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Das Ding der Unmöglichkeit - Kapitel 5 - »Ich hab alle Zeit der Welt, Evans.«

von LittleMissCullen

»Lebende Wesen zu verwandeln ist sehr komplex und braucht viel Übung. Dabei wird unterschieden, ob man ein lebendes Wesen in ein totes Wesen oder in ein anderes lebendes Wesen verwandeln möchte. Bei Anfängern ist es wichtig, dass die Wesen, die man verwandeln möchte, still stehen.«
James Potter hörte wie gewöhnlich nur mit halben Ohr zu. Was seine Verwandlungslehrerin zu sagen hatte, war ihm egal. Für gewöhnlich wusste er schon, was Professor McGonagall sagen wollte und falls er es einmal nicht tat, dann las er sich Remus' Notizen durch und war sofort auf dem Verwandlung war sein Fach. Statt aufzupassen beobachtete er also Lily Evans, die eifrig mitschrieb. Schon seit zwei Jahren suchte er sich immer einen Platz irgendwo hinter ihr, damit er sie ungestört beobachten konnte. Glücklicherweise hatte Lily nichts von gemerkt, da sie ihn sonst wahrscheinlich ein weiteres Mal verhext hätte.
»Nächste Stunde werden wir anfangen praktische Übungen durchzufühlen. Sie werden zunächst als Paare zusammen versuchen eine Pflanze zu verwandeln. In den nächsten Wochen werden sie das dann alleine machen und wir werden den Schwierigkeitsgrad je nach Fortschritt verändern.« Damit ließ McGonagall ihre Schüler gehen.
»Ich verhungere«, verkündete Sirius Black endlich seinen besten Freunden. »Was gibt es wohl zum Mittagessen?«
»Du hast fünf Brötchen und zwei Croissants zum Frühstück gegessen, Tatze. Den Muffin hab ich auch gesehen. Wenn du nicht langsam mal einen Gang herunterschaltest, wirst du... nun ja... fett.«
»Ich mache zu viel Sport, um fett zu werden, Moony. Mach' du dir mal keine Sorgen«, erwiderte Sirius. »Aber was sollte ich herunterschalten? Das hab ich nicht verstanden.«
James lachte. »Du solltest in Muggelkunde besser aufpassen, Tatze. Sogar ich weiß, was das bedeutet.«
Sirius rollte mit den Augen. »Ich weiß gar nicht, wieso ich das überhaupt belege. Den Mist braucht doch niemand.«
»Krone wollte das unbedingt belegen«, erinnerte Peter ihn. »Weil er Evans beeindrucken wollte. Aber hauptsächlich weil sie es auch belegt hat.«
»Noch unlogischer. Wieso belegt Evans denn bitte Muggelkunde? Sie ist doch unter Muggeln aufgewachsen. Ein deutliches Zeichen, dass sie eine Streberin ist.«
»Sirius.« James machte ein ernstes Gesicht. Es gefiel ihm nicht, dass Sirius sie so in eine seiner Schubladen steckte. Auch wenn er nicht ganz Unrecht hatte.
»Bin ja schon still.«

Lily blickte erst gar nicht auf, als sie hörte wie James den Wohnraum betrat. Sie wusste, dass sie eigentlich verabredet waren. Schnell schüttelte sie bei diesem Gedanken den Kopf. Es war eine Schulsprecherangelenheit und kein Date. Also keine richtige Verabredung. Seufzend klappte sie ihr Buch zu. Sogar Potters Anwesenheit lenkte sie ab. Sie würde später lernen, wenn er schon schlafen gegangen war. Dann könnte sie endlich die Vorzüge des Wohnraums nutzen. Die Stille, die sie unmöglich im Gemeinschaftsraum finden konnte.
»Lass dich nicht stören«, beeilte sich James zu sagen. »Ich hab alle Zeit der Welt, Evans.«
»Wir hatten vereinbart, dass wir an dem Halloweenball arbeiten«, widersprach diese. »Ich kann auch später lernen.«
James grinste. »Bist du krank oder so? Seit wann lässt du etwas vor die Schule?«
»Ich hab's versprochen.«
James' Grinsen verwandelte sich in ein sanftes Lächeln. Auch deswegen hatte er sich er in sie verliebt. Sie stand zu ihrem Wort. »Ich bin dir nicht böse, wenn du weiterlernen möchtest, Lily. Wir können uns das auch nächste Woche irgendwann angucken.«
Überrascht schenkte Lily ihm ein Lächeln. Sie hatte nicht gewusst, dass er so zuvorkommend sein konnte. »Ich kann mich sowieso nicht konzentrieren, wenn du da bist«, rutschte es ihr aus, bevor sie etwas dagegen tun konnte. Sie hielt sich nur schwer zurück, die Hand vor ihren Mund zu tun, was ein deutliches Zeichen sein würde, dass sie bereute, was sie gesagt hatte.
»Da bist du nicht die Einzige«, erwiderte James wieder mit dem typischen Rumtreibergrinsen auf dem Gesicht und fuhr sich durch die Haare.
Dies wiederum brachte Lily dazu genervt mit den Augen zu rollen. Sie wusste ganz genau, wieso sie nicht mit ihm ausging. Sein Ego brauchte definitiv einen Kratzer. »Ich lerne jetzt trotzdem weiter für Verwandlung«, verkündete sie, als die merkte, dass auch James keine Lust auf den Schulsprecherkram hatte. Lily bekam deshalb zwar ein schlechtes Gewissen, aber sie könnten sicherlich am nächsten Abend daran arbeiten.
»Diese Sache mit dem Verwandeln von lebenden Wesen?«, fragte James und ließ sich auf die Couch neben Lily fallen.
Lily nickte. »Hast du irgendwelche Notizen gemacht? Wir könnten ja vergleichen, was wir haben.« Das machte sie zwar ungern, aber James war eben der beste Schüler in Verwandlung und Lily konnte definitiv seine Hilfe brauchen.
James lachte. »Ich bin immer noch ein Rumtreiber, Evans. Selbstverständlich hab ich keine-«
»Kannst du dich mal entscheiden?«, unterbrach Lily ihn letztlich.
Verwirrt blickte James sie an.
»Es nervt, dass du ständig abwechselnd ›Evans‹ und ›Lily‹ sagst. Kannst du dich nicht für einen meiner Namen entscheiden und dabei bleiben? Es ist anstrengend, dir zu folgen.«
»Notiert«, murmelte James und sah sie erstaunt an. Er hatte nicht gedacht, dass Lily das störte. Er hatte immer geglaubt, dass sie es nicht mochte, wenn er ihren Vornamen benutzte. Aber es gab eben Situationen, in denen sich das nicht vermeiden ließ oder es angebrachter war. Niemals würde er zugeben, dass er den Namen auch sehr, sehr gerne aussprach.
»Danke.« Lily war nervös, weil sie nicht wusste, wie James sie nun nennen würde. »Da du ja offensichtlich keine Notizen hast und brauchst, können wir das Gänze auch lassen.« Sie stopfte ihr Buch, Feder, Tintenfass und die Pergamentrollen mit den Notizen in ihre Tasche und wollte schon aufstehen, als James sie an ihrem Handgelenk festhielt.
»Darf ich dich mal was fragen?« Er ließ sie los, als sie ihm in die Augen sah. Die smaragdgrüne Farbe ihrer Augen verblüffte ihn jedes Mal auf's Neue.
»Ja?«
»Wieso machst du deine Notizen auf Pergament? Ist es nicht einfacher Papier zu benutzen?«
Lily zögerte. Mit dieser Frage hatte sie absolut nicht gerechnet. Sie hatte erst gar nicht gedacht, dass James so sehr darauf achtete. »Ich... Ich wollte...«, stammelte sie und schüttelte daraufhin ihren Kopf, um sich zu fassen. »Ich wollte nicht, dass man mir sofort ansah, dass ich Muggelgeborene bin«, antwortete sie ehrlich.
»Du weißt, dass so ziemlich jeder außer dir in unserem Jahrgang auf Papier umgestiegen ist? Slytherin mal abgesehen, aber das sind sowieso alles Idioten. Niemand benutzt noch Pergament außer für die Hausaufgaben oder in Prüfungen.«
Lily zuckte mit den Schultern. »Ich nehme an, es ist eine Sache der Gewohnheiten.«
James blieb kurz still und sah nur in Lilys Augen, um sicher zu gehen, dass sie nicht log. Als er überzeugt war, dass er keine andere Antwort von ihr bekommen würde, wechselte er das Thema. »McGonagall hat gesagt, dass wir nächste Stunde mit praktischen Übungen anfangen. Möchtest du schon etwas üben?« Er wusste, dass Verwandlung Lilys schlechtestes Fach war und sie sein Angebot niemals abschlagen würde.
Sie zögerte, ehe sie ihm antwortete. »Was willst du dafür?«
James rollte mit den Augen. »Ich bin kein so großer Mistkerl, wie du immer denkst, Lily-«
Er hat Lily gesagt, schoss es der Angesprochenen durch den Kopf.
»Ich möchte dir einfach nur helfen.«
Nach einer viel zu langen Sekunde, legte Lily ihre Tasche ab und setzte sich wieder neben James. »Und was verwandeln wir jetzt? Wir haben doch nichts Lebendes hier.«
Der Quidditchspieler verdrehte seine Augen und deutete auf die Pflanze, die sich in einer Ecke des Raumes befand. »Pflanzen sind lebende Wesen, Lily.«
Empört öffnete diese ihren Mund, aber James ließ sich davon nicht beirren und lief zu der Pflanze.
»Wir können doch nicht einfach mit einer Pflanze experimentieren!«
Ohne ihr zu antworten, duplizierte James mit einem einfachen Zauberspruch die Pflanze und kam mit dem Duplikat zurück zum Sofa.
»Wir können, falls die Pflanze nicht wirklich existiert«, grinste er und stellte die Pflanze so auf den Tisch, dass es einfach zu verzaubern war.
Lily schnappte sich ihr Verwandlungsbuch und blätterte zur Seite der lebende Wesen. »Hier steht, dass man den Zauberstab auf der Höhe des Brustkorbes halten soll, damit einem der Spruch besser gelingt.«
»Das ist Quatsch, was darin steht«, meinte James nur und stellte sich auf, um Lily zu demonstrieren, wie er lebende Wesen verwandelte.
Lilys Mund klappte auf, als ein Quaffel statt der Pflanze auf dem Tisch war. James hatte den Zauberspruch nicht einmal ausgesprochen. Lilys versuche im Sommer waren kläglich gescheitert. Sie hatte den stummen Zauber immer noch nicht gänzlich gemeistert und lebende Wesen konnte sie erst recht nicht verwandeln. »Wie hast du das gemacht?«
James lachte auf. »Falls du nach sechs Jahren immer noch nicht kapiert hast, dass ich ein Zauberer und du eine Hexe bist, Lily, dann kann ich dir leider auch nicht mehr weiterhelfen.«
Augenverdrehend nahm Lily den Quaffel in seine Hand. »Das meine ich nicht. Du weißt ganz genau, dass ich eigentlich wissen will, wie du das so einfach hinbekommen hast.«
Der Quidditchkapitän grinste. »Ich bin doch kein so großer Idiot, was?«
»Nicht ganz«, lächelte Lily und warf ihm den Quaffel zu, den er problemlos auffing.


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Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
Joanne K. Rowling