Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Das Ding der Unmöglichkeit - Kapitel 4 - »Sehr lustig, Potter.«

von LittleMissCullen

»Morgen«, murmelte James, als Lily ihren gemeinsamen Wohnraum betrat. Er blätterte in Quidditch im Wandel der Zeiten, obwohl er das Buch eigentlich in- und auswendig kannte.
»Guten Morgen.« Lily versuchte irgendwie zu lächeln - sie wusste dass James noch sauer auf sie war. »Wegen gestern Abend«, fing sie an, bereit ihren Stolz hinunterzuschlucken, doch der Siebzehnjährige ließ sie nicht aussprechen.
»Schon gut«, winkte er ab. »Ist nicht wichtig. Ich hab's vergessen.«
Lily ließ sich nicht beirren. Sie hatte die halbe Nacht über ihr Verhalten nachgedacht und James schließlich recht gegeben. Sie hatte sich scheiße verhalten. »Es tut mir leid. Ehrlich.«
Zum ersten Mal an diesem Morgen blickte James zu ihr hoch und sah ihr in die Augen. Ein kleines Lächeln erschien auf seinem Gesicht. »Ein Glück. Ich hatte schon fast gedacht, dass du ein herzloses Monster bist, Evans.«
Lilys Lippen bildeten eine gerade Linie. »Sehr lustig, Potter. Und bilde dir ja nichts ein. Nur weil ich mich entschuldigt habe, heißt das noch lange nicht, dass ich dich weniger hasse.« Plötzlich fiel dem Mädchen ihr Traum ein und ihr Körper pumpte ihr Blut ins Gesicht.
Ihr Schulsprecherpartner schien dies nicht zu merken. Er ließ das Buch in seiner Hand fallen und fasste sich mit zwei Händen an die Brust. »Oh nein. Wie konntest du nur, Evans? Erst machst du mir Hoffnungen, indem zu dich entschuldigst und dann meinst du, es habe sich nichts zwischen uns geändert. Du hast mich zutiefst verletzt.«
Lily konnte sich nicht zurückhalten und musste bei James' Übertreibung laut loslachen. »Nicht schlecht, Potter.«
James grinste. »Ich weiß. Du musst wissen, dass die halbe weibliche Schülerschaft nicht nur wegen meines Aussehens hinter mir her ist, Evans. Ich kann so Einiges. Witzig sein ist nur ein Beispiel. Ein Date wäre die perfekte Entschuldigung, um dir mehr zu zeigen?«
»Gute Idee, Potter. Aber so weit hast du mich noch nicht nicht. Ich gehe nicht mit dir aus.«
Während Lily zum Frühstück ging, wurde James' Grinsen nur noch breiter. Lily hatte gelächelt und ihn nicht wie immer zu Hackbraten gemacht. Sie hatte »noch nicht« gesagt.

»Er hat dich zum Lachen gebracht?« Lilys Freundin Mary hätte vermutlich alles ausgespuckt, wenn sie denn etwas im Mund gehabt hätte, als Lily ihr am Frühstückstisch ihre Konversation mit James erzählte.
Lily zuckte mit den Schultern. »Du sagst das, als wäre irgendein Wunder oder so geschehen.«
Mary prustete los. »Du kennst dich aber sehr schlecht, Lily.«
»Du hast ja recht«, seufzte Lily dann. »Ich hab ja auch nicht verstanden wieso ich lachen musste.«
»Lass mich raten.« Mary machte sich ein Spiel draus. »Du musstest lachen, weil er lustig war. Du wirst wieder lachen, weil James generell ein lustiger Typ ist. Und Frauen stehen aus Männer, die sie zum Lachen bringen! Übersetzt heißt das, dass du mit ihm ausgehen wirst. Ihr werdet das perfekte Paar. Dann werdet ihr heiraten und süße kleine James' und Lilys bekommen.« Mary grinste. »Und ich werde Patentante!«
»Falls es soweit kommen sollte, Macdonald, werde ich ja wohl zuerst Patenonkel, nicht wahr, Evans?«
Lily verzog ihre Lippen zu einer strengen Linie. Ihre gute Laune am Morgen war verflogen und jetzt hasse sie sich selbst dafür, dass sie hatte lachen müssen. Black würde ihr Gespräch mit Mary sicher an Potter weitergeben.
Und als ob die junge Hexe die Zukunft voraussagen könnte, rief Black laut »Krone!« durch die Große Halle und winkte ihn zu sich.
Als Lily seinem Blick folgte, sah sie wie Potter die Halle betrat und augenblicklich einer Ravenclaw ein Lächeln schenkte. Angewidert wollte sie sich ihrem Frühstück zuwenden, doch ihr war der Appetit vergangen.
»James wird sicher begeistert sein, wenn er hört, dass du planst, dass ich Patenonkel werde, Evans«, grinste Black.
»Zisch ab«, fauchte Mary und Sirius lief James entgegen, nachdem er sich verbeugt hatte. »Vollidiot.«
»Was du nicht sagst.«

»DAS IST KEINE SHOW, DU VOLLTROTTEL. VERSCHWINDE!« Völlig frustriert fuhr sich James Potter durch die Haare. Es war schon nervig genug, dass die halbe weibliche Schülerschaft in den Tribünen saß und sich seine Auswahlspiele ansah, nein. Es mussten ja noch Vollidioten kommen, die meinten, eine Show abziehen zu müssen. Der Fünftklässler, den James gerade weggescheucht hatte, war dabei gewesen, einigen Mädchen bereits Autogramme zu geben, obwohl er vor den Toren hätte fliegen müssen. Selbstsicherheit war eine Eigenschaft, die James in seiner Mannschaft suchte. Arroganz wollte er vermeiden. Es gab leider nur eine einzige, sehr dünne Grenze zwischen diesen Eigenschaften. Und der Fünftklässler war definitiv arrogant.
»Nächster!«, brüllte James und diesmal kam ein Sechstklässler vor die Tore.
Ohne Erbarmen bombardierte James den Jungen schon fast, doch dieser gab nicht auf. Obwohl James fast jedes Mal ein Tor schoss, holte der Junge den Quaffel und ließ James noch einen Tor schießen, mit der Absicht, den Quaffel endlich einmal zu fangen. Und letztlich machte seine Mühe bezahlt: Er schaffte es, einen sehr guten Schuss von James aufzuhalten. Und das Einzige, was er danach tat, war, dass er wieder den Quaffel holte und James zuwarf.
»Wie heißt du?«, wollte der Schulsprecher dann wissen.
»Nathaniel Collins.«
James lächelte. »Gratulierte, Nathaniel. Du bist der neue Hüter Hogwarts'.«
Der frischgebackene Quidditchspieler grinste über beide Ohren. »Du kannst mich ruhig Nate nennen, Captain.«
Und während Nate Collins zu seinen Freunden flog, die ihn pausenlos unterstützt hatten, glaubte James, Lilys rote Haare in den Tribünen zu sehen. Doch als er einen zweiten Blick in diese Richtung warf, war da nur ein blondes Mädchen mit einem Gryffindorschal, das ihm aufgeregt etwas zurief. James seufzte. Auch wenn das, was Sirius ihm am Frühstück erzählt hatte stimmte, war es noch ein weiter Weg dahin.

»Evans!«, freute sich James, als diese endlich das Schulsprecherwohnraum betrat. Er hatte den ganzen Abend auf sie gewartet.
»Ich gehe immer noch nicht mit dir aus Potter«, erwiderte Lily genervt. Die hatte sich in der Bibliothek verdrückt, wohlwissend, dass man sie da nicht stören würde. Einmal hatte Potter es gewagt, sie in der Bibliothek anzusprechen und es hatte damit geendet, dass beide drei Wochen lang Bibliotheksverbot bekommen. Daraufhin hatte Lily, noch wütender als vorher, James die Haare lila gefärbt und den Mund magisch zugeklebt. Das hatte sie wiederum 50 Punkte und eine Woche jeden Abend Nachsitzen gekostet. Potter war schlau genug gewesen, ihr danach eine Weile lang aus dem Weg zu gehen.
»Du glaubst gar nicht, wie egal mit das gerade ist«, antwortete James ihr nur und hielt ihr ein Stück Papier - irgendeine komische Muggelerfindung, die ihm Remus gezeigt hatte - entgegen.
Lily war sichtlich verwirrt. »Was ist das?«, wollte sie wissen und nahm das Blatt entgegen.
»Eine Skizze für den Halloweenball. Ich hab mich nach den Auswahlspielen in die Bibliothek gesetzt und recherchiert. Remus hat mir dann Papier in die Hand gedrückt, weil er meinte, man könne darauf besser zeichnen als auf Pergament. Was auch stimmt, aber das ist total unwichtig.«
»Du warst in der Bibliothek?«
James nickte. »Ich hab dich gesehen, aber es schien mir, als würdest du lernen und ich wollte dich daher nicht stören.«
Anerkennend hob Lily eine Augenbraue. »Danke«, meinte sie und blickte auf die Skizze, als sie ihre Tasche und ihren Umhang ablegte, um es sich auf der Couch gemütlich zu machen.
»Keine Ursache«, erwiderte James und lief ihr nervös hinterher. Er hatte sich verdammt viel Mühe gegeben und wollte einmal etwas richtig gut machen, damit Lily sehen konnte, dass er eigentlich kein Idiot war, wie sie immer dachte. »Und?«
Lily blickte zu auf und lächelte ihm aufmunternd zu. »Ganz gut für den Anfang. Ein paar Sachen können wir sicher auslassen«, sie deutete auf die Geistermotive mit denen man nur Kleinkinder erschrecken konnte, »aber ich find's ganz gut. Damit kann man super arbeiten.«
James strahlte. »Was hältst du davon, dass wir Morgenabend weiter machen?«
»Wir haben doch noch ewig Zeit«, wunderte sich die Rothaarige, obwohl sie sogar ziemlich gerne die Sache schnell erledigt haben wollte. Je schneller sie das klären konnte, desto schneller würde sie weniger Zeit mit Potter verbringen müssen.
»Ich bin Quidditchkapitän, Evans«, erklärte James. »Ich hab nicht ewig und schon gar nicht immer Zeit.«
»Morgenabend dann. Direkt nach dem Abendessen?«, schlug Lily vor.
»Großartig. Ich gehe jetzt auch runter. Willst du mitkommen?«
»Ich muss mich noch umziehen. Geh du schonmal vor.«
»Alles klar. Bis dann!« Und schon war er verschwunden und Lily sah ihm überrascht hinterher. Niemals hätte sie gedacht, dass Potter Verantwortung übernehmen und wirklich arbeiten würde. Das wäre ihr unter keinen Umständen in den Sinn gekommen.

»Was hast du denn mit James gemacht?«, fragte Mary sie, als Lily sich Suppe auf den Teller tat.
»Was meinst du?«
Mary nickte in Richtung der Rumtreiber. »Naja. James grinst pausenlos, seitdem er zum Essen gekommen ist. Es wird langsam gruselig.«
Lily sah zu Potter. Wenige Sekunden später blickte dieser auf, als hätte er Lilys Augen auf ihm gespürt und schenkte ihr ein atemberaubendes Lächeln, was Lily dazu zwang wegzusehen, da sie ganz rot wurde.
»Sieh einer an«, lachte Mary. »Dass ich einmal sehen darf, dass Lily Evans wegen James Potter ganz verlegen wird, hätte ich nicht gedacht.«
»Klappe«, zischte Lily und ließ Mary noch lauter auflachen, sodass sie kurz die Aufmerksamkeit des gesamten Gryffindortisches hatten und Lilys Hautton sich letztlich einer Tomate ähnelte.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Mein Vater lebt in Irland, und nun fahren Autos langsam um sein Haus, weil alle sagen, dass Harry Potters Großvater dort lebt. Er ist ganz und gar verwirrt durch diese Tatsache.
Fiona Shaw