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Fanfiction

Lucius Malfoys Tochter - Grüße, Dumbledore

von Lilly10

Als Marleen mit ihren Freundinnen eine Stunde später in den Kerkern ankam und sie die Tür zum Klassenzimmer öffnen wollten, staunten sie. Die Tür war verschlossen und ein Zettel klebte daran:

„Professor Snapes Unterricht entfällt heute aufgrund einer Krankheit.
Grüße, Dumbledore“

Marleen wunderte sich, dass seine Stunde ausfiel. Snape war sonst nie krank – er hatte in den letzten beiden Jahren auch noch niemals eine Stunde ausfallen lassen. Sie machte sich jedoch keine weiteren Gedanken darüber und genoss mit ihren Freundinnen die Freistunde.

Am Tag darauf war das Schild an Professor Snapes Tür wieder verschwunden und die Schüler drängten in die Kerker hinein. Marleen setzte sich mit ihren Freundinnen wie immer in die zweite Reihe. Sie tuschelten dabei über einen Jungen, der Stephanie gefiel, und Marleen raunte ihr zu, dass sie sich endlich trauen sollte, mit ihm zu sprechen. Graham Pritchard hieß er und saß einige Reihen weiter rechts von ihnen. Stephanie zischte ihren Freundinnen zu, dass sie still sein sollten. Sie würde sich für nichts mehr schämen, als wenn Graham bemerkte, wie sehr sie in ihn verknallt war.
„Ach komm, setz dich doch näher zu ihm“, entgegnete Marleen ungerührt.
Stephanie war zwar eher ruhig, aber normalerweise keineswegs schüchtern. Bestimmt würde sie keine Abfuhr von Graham bekommen, denn sie war ein hübsches und intelligentes Mädchen.
Auch Daphne flüsterte Stephanie von ihrem Sessel aus etwas zu. Marleen blickte währenddessen unauffällig zu Graham, doch er schien keine Notiz von den drei Mädchen zu nehmen. Anscheinend wusste er nicht, von wem sie sprachen.
Marleen hatte auch ein Auge auf einen Jungen geworfen, doch er befand sich nicht hier in der Klasse. Es war Terence Higgs, ein Slytherin aus der sechsten Klasse, der ihr bereits in der Quidditch-Mannschaft aufgefallen und jedes Mal sehr freundlich zu ihr gewesen war. Da er drei Jahre älter war als sie, hatte sie es bisher vor ihren Freundinnen verheimlicht, aber sie war fest überzeugt davon, dass sie ihn näher kennenlernen würde.
Doch zunächst beugte sie sich wieder zu ihrer Freundin hinüber.
„Na komm, nach der Stunde gehst du zu ihm und redest mit ihm, sonst mach ich das für dich“, versuchte sie ihre Freundin zu reizen.
„Auf keinen Fall! Wehe, du verrätst ihm ein Wort“, sagte Stephanie schockiert.
Marleen lachte – natürlich würde sie das ihrer Freundin nicht antun – und im selben Moment ging Snape zwischen ihren beiden Tischen hindurch. Schnell lehnte sie sich zurück, um seinen Umhang nicht ins Gesicht zu bekommen, dann blickte sie Stephanie noch einmal an und zwinkerte ihr zu. Es war wirklich aufregend, über Jungs zu reden.
„Vorletzte Stunde habe ich Ihnen erklärt, was man wissen muss, um die Herstellung eines Stärkungstranks richtig durchzuführen, und in der letzten haben Sie begonnen zu brauen“, begann Snape und Marleen richtete ihre Aufmerksamkeit nach vorne. „Heute werden Sie fortfahren, den bereits begonnenen Zaubertrank herzustellen.“
Marleen sah Snape genauer an. Sie fand, dass er irgendwie anders aussah als sonst – seine Augen waren nicht so wachsam und klar wie sonst und seine Wangen waren eingefallen. Normalerweise wirkte er, als könnte ihm nichts etwas anhaben, doch heute schien er erschöpft und mitgenommen zu sein. Marleen wusste zwar, dass er krank gewesen war, aber sie war trotzdem überrascht, ihn so zu sehen. Es war ungewöhnlich für ihn. Sie dachte jedoch nicht weiter darüber nach, sondern ging mit ihren Freundinnen zu den Vitrinen und suchte nach den Zutaten, die sie für den Trank benötigten. Marleen mochte das Fach, denn sie genoss es, genau und bis ins Detail den Anweisungen ihres Zaubertrankbuches zu folgen. In letzter Zeit fand sie jedoch die Schule als viel zu langweilig, sie würde viel lieber mit ihren Freundinnen über Jungs sprechen. In dieser Stunde riss sie sich aber zusammen – immerhin mochte und respektierte sie Snape – und ging mit ihren Zutaten zu ihrem Platz zurück. Sie zauberte ihren begonnenen Zaubertrank wieder her und machte weiter.
Normalerweise beobachtete Snape jeden Schritt der Schüler auf das Genaueste, doch diesmal saß er vorne und ließ sie weitgehend alleine arbeiten. Marleen war bald wieder vertieft in das Brauen. Sie ließ sechs Tropfen Salamanderblut in das Gebräu tropfen, dann verarbeitete sie Greifenklauen zu Pulver. Es verging eine Weile und erst als Snape an ihr vorbeiging, sah sie wieder auf. Er war aufgestanden und ging nun durch die Reihen, um den Fortschritt der Schüler zu inspizieren.
„Was soll das werden, Miss Brown?“, hörte sie ihn plötzlich sagen und wandte sich um.
Sie fand es immer wieder amüsant, Snape dabei zuzusehen, wie er die Gryffindors niedermachte. Auch die anderen Schüler taten es ihr gleich und beobachteten heimlich das Geschehen in der letzten Reihe.
„Ich... ich braue den Zaubertrank, Professor“, stotterte sie.
„Nun, dann ist mir schleierhaft, warum Ihr Inhalt olivgrün statt ockerfarben ist, Miss Brown“, spottete Snape. „Haben Sie wieder die falsche Seite in Ihrem Buch aufgeschlagen?“
Die Slytherins lachten leise und Lavender wurde hochrot.
„Nein, es ist die richtige Seite, und ich habe mich an alle Anweisungen genau gehalten...“
„Tja, dann sollten Sie sich vielleicht eine Brille zulegen...“, erwiderte er und fügte dann leiser hinzu: „Wobei... wenn ich mir die Brillenträger in dieser Klasse so ansehe...“
Marleen grinste. Sie wusste genau, dass er auf Harry Potter anspielte, immerhin waren er und ein zweites Gryffindor-Mädchen die einzigen, die hier eine Brille trugen.
„Professor Dumbledore trägt auch eine Brille, Professor“, kam es von Potter und man konnte hören, dass er wütend war.
„Harry, sei still“, zischte Hermine Granger, doch er hörte nicht auf sie.
Snape drehte sich zu Harry und sah ihn erwartungsvoll an.
„... und er ist einer der genialsten Zauberer auf dieser Welt“, fügte Harry hinzu.
„Nun, sowohl ein Adler als auch eine Grille haben Flügel, das macht sie aber nicht beide zu guten Fliegern, Mister Potter“, konterte Snape. „Ich würde es mir an Ihrer Stelle also nicht anmaßen, mich mit Albus Dumbledore zu vergleichen.“
Harrys Kopf wurde vor Wut rot und Snape grinste spöttisch, dann wandte er sich wieder an Lavender.
„Also, Miss Brown, haben Sie bereits eine Erklärung für Ihr Versagen?“
„Ich... ich glaube, ich habe nicht daran gedacht, den Kessel richtig zu säubern, bevor ich den Zaubertrank wieder hergezaubert habe“, gab sie zu.
„Nun, das sollten...“
Snape brach plötzlich ab und als er nicht weitersprach, blickte Marleen zu ihm. Was war bloß los mit ihm? Sein Gesicht schien für einen Moment eigenartig verzogen, dann räusperte er sich kurz.
„...das sollten Sie wohl bedenken, wenn Sie nächstes Mal Ihren Zaubertrank konservieren, Miss Brown“, vollendete er schließlich den Satz.
Damit machte er am Absatz kehrt und ging wieder in Richtung Lehrerpult. Marleen hatte darauf gewartet, dass er Lavender für den vernichteten Zaubertrank bestrafte. Normalerweise zog er den Schülern nach seinen spöttischen Kommentaren noch Punkte ab, doch nichts dergleichen geschah. Er schritt an Marleen vorbei, doch auf Höhe der ersten Reihe blieb er plötzlich stehen. Was hatte er nun vor? Marleen sah zu ihm auf. Er stand mit dem Rücken zu den Schülern und griff nach der Sessellehne neben ihm. Er stützte sich auf dem Sessel des Gryffindor-Schülers auf. Marleen wunderte sich erneut über sein Verhalten, doch im nächsten Moment ließ er den Stuhl bereits wieder los und ging weiter. Vorne an der Tafel drehte er sich um und sein Blick wanderte über die Schüler.
„Die Stunde ist für heute beendet“, erklärte er und klang dabei wie immer. „Ich möchte, dass Sie die Theorie zum Stärkungstrank bis nächste Woche beherrschen, ich werde das überprüfen. Nächste Stunde werden Sie den Trank dann fertigstellen.“
Damit war der Unterricht beendet und die Schüler verließen die Kerker. Snapes eigenartiges Verhalten an diesem Tag war vielen Schülern aufgefallen, aber sie konnten es sich nicht erklären. Es musste mit seinem Fehlen am letzten Tag zusammenhängen, dachten sie sich und machten sich schließlich keine weiteren Gedanken mehr darüber.

Am Nachmittag ging Marleen zum Mittagessen in die große Halle und fand sich inmitten von aufgeregten Schülern wieder. Als sie sich eine Zeitung besorgte sah sie, dass sie voll war von Schreckensnachrichten. Ganz Hogwarts geriet in Aufruhr, denn es war über Nacht publik geworden, dass Voldemort tatsächlich zurück war und dass er es war, der hinter den Anschlägen steckte.
Am selben Tag hielt Dumbledore noch eine Ansprache, bei der die Schüler die Luft anhielten und ihre ängstlichen Augen an seinen Lippen hingen. Die Stimmung war gedrückt und die Schüler waren völlig still, keiner wusste, wie es nun weitergehen sollte. Marleen lachte insgeheim über ihre Furcht, denn sie selbst hatte nichts zu befürchten. Ihr Vater selbst war ein Anhänger dieses dunklen Magiers und sie fühlte sich den anderen überlegen. Ihr und ihrer Familie drohte keine Gefahr vor ihm – der dunkle Lord war auf die Hilfe ihrer Familie angewiesen, dessen war sie sich sicher. Auch wenn sie nur wenig über Voldemort wusste, fühlte sie sich doch, als wäre sie eine von ihm.
Diese Überlegenheit ließ sie auch den anderen spüren und immer mehr Schüler fürchteten sich vor ihr. Die meisten glaubten wohl, sie sei mitten im Geschehen und wusste viel mehr als alle anderen, und das gefiel Marleen. Leider bekam sie die Neuigkeiten nur aus weiter Ferne mit, deshalb las sie jeden Tag die Zeitung, um nur ja nichts zu verpassen. Sie war beeindruckt von der Macht, die Voldemort in so kurzer Zeit erreicht hatte. Sie erinnerte sich, dass ihr Vater häufig darüber gesprochen hatte, dass sich endlich wieder jemand darum kümmern müsste, dass der Abschaum von der gehobenen Gesellschaft getrennt würde. Jetzt war es endlich so weit. Wie die Realität aussah wusste Marleen jedoch nicht und malte sich einen dunklen Zauberer aus, der mit Mut gegen die Missstände im Land anging. Sie dachte nicht daran, dass er völlig gleichwertige Menschen folterte und tötete oder die Anordnungen dafür erteilte. Sie wusste, dass Menschen von den Todessern aus dem Weg geschafft wurden – aber sie dachte nicht daran, dass seine zukünftigen Opfer mit ihr in einer Klasse saßen.




So, das war das nächste Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen und ich freu mich über jedes Feedback! :)
Lg,
Lilly10


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