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Fanfiction

Lucius Malfoys Tochter - Des einen Freud' - des anderen Leid

von Lilly10

@ Voldemorts_Braut:
Stimmt, ich hab die Szene an den vierten Teil angelehnt :) Lucius als Feigling zu bezeichnen ist wirklich mies von Moody, aber vielleicht bekommt er es ja irgendwann zurück ;)

@ September1st:
Ich freu mich, dass dir McGonagall als Figur gefällt. Dumbledore ist ziemlich leichtfertig in dieser Szene, das stimmt. Aber er wirkt oft nach außen so und weiß aber sehr wohl, wann er aufhören muss, deshalb dachte ich, dass er diesen kleinen Scherz schon auf seine Kappe nehmen würde ;)

Liebe Grüße und viel Spaß mit dem nächsten Kapitel
Lilly10





Marleen vergaß den Vorfall im Hof nicht und dachte jedes Mal mit Grauen an die bevorstehende Schulstunde mit Moody. Er machte kein Geheimnis daraus, dass er sie nicht ausstehen konnte, und sie selbst mochte ihn ebenso wenig. Moody war zum Freund und Unterstützer von Potter geworden und das war für Marleen bereits Grund genug, ihn zu verachten. Sie hatte jedoch nicht damit gerechnet, bei einem Lehrer auf solch offensichtliche Abneigung zu stoßen. Moody schonte sie nicht und rief sie häufig auf, wenn er jemanden brauchte, um etwas vorzuzeigen. Er war ihr von Anfang an mit einer gewissen Feindseligkeit begegnet und Marleen lernte immer mehr, diese zu fürchten.
„Ich möchte euch heute den Schildzauber näherbringen“, sagte er in der nächsten Stunde. „Meldet sich jemand freiwillig dafür?“
Er sah in die Runde, doch wie immer meldete sich niemand. Moodys Unterrichtsmethoden waren berühmt-berüchtigt. Jeder wusste, dass er nicht unbedingt schonend mit seinen Schülern umging, und daher verhielten sie sich still.
„Miss Malfoy vielleicht?“, sagte er und Marleen krampfte sich zusammen.
Schon wieder schien sie sein Opfer zu sein, es war bereits das zweite Mal seit dem Vorfall im Hof vor zwei Wochen, dass er sie aufrief.
„Na los, kommen Sie zu mir“
Sie hatte Respekt vor Moody und wagte es nicht mehr, ihm direkten Ungehorsam entgegenzubringen. Marleen stand auf und ging langsam nach vorne. Sie zwang sich, vor den anderen ihre Unsicherheit nicht zu zeigen, doch Moodys geschultem Blick entging nichts.
„Warum denn so langsam, Miss Malfoy?“, sagte er. „Sonst sind Sie doch auch nicht so zurückhaltend.“
Moody stand hinter dem Lehrertisch und sein Auge verfolgte sie, als sie sich neben ihn stellte.
„Besonders letztes Mal im Hof, nicht wahr?“, fuhr er fort. „Können Sie sich noch daran erinnern?“
Marleen wagte es nicht aufmüpfig zu sein, und antwortete nicht. Sie hätte auch gar nicht gewusst, was. Sie hatte Angst, dass er sie erneut bloßstellen würde, denn sie wusste, dass er es nur zu leicht könnte. Alleine die Erwähnung des Vorfalls beschämte sie und sie wusste, dass die Gryffindors sie höhnisch beobachteten. Marleen war tatsächlich einmal wortlos und sie spürte, wie verzweifelt sie ihre Lage machte.
„Oder soll ich Ihnen auf die Sprünge helfen?“, hakte er nach. „Bestimmt können Ihnen auch Ihre Kollegen weiterhelfen.“
Die Erinnerung an die peinliche Situation kam wieder hoch und Marleen versuchte zwanghaft, ihre Tränen zurückzuhalten. Sie durfte jetzt keine Schwäche zeigen, sonst wäre ihr Ruf vollkommen ruiniert und Moody gegenüber hätte sie ebenso keine Chance mehr.
„Das ist nicht nötig, Professor“, erwiderte sie mit trockener Stimme und hörte ein paar Gryffindors unterdrückt lachen.
„Gut“, meinte Moody. „Dann fangen wir also an.“
Marleen versuchte, ihre kühle Fassade wieder aufzubauen und fragte, so gleichgültig wie möglich:
„Was soll ich machen?“
Er war ein Lehrer und durfte ihr nichts antun, sagte sie sich, um sich zu beruhigen. Würde er ihr nur ein Haar krümmen, würde sie sofort Beschwerde bei ihrem Hauslehrer und beim Direktor einlegen. Trotzdem wurde sie dieses unangenehme Gefühl nicht los, dass sie hier nichts unter Kontrolle hatte. Sie war es als eine Malfoy nicht gewöhnt, so behandelt zu werden. Normalerweise hatte sie immer und überall Vorteile, doch hier schien gar nichts so zu sein wie sie es kannte.
„Ich werde euch heute zeigen, wie man den Schildzauber zerstört“, erklärte Moody der Klasse. „Wenn man gut ist, kann man das Schild mit mächtigen Zaubern durchbrechen und gleichzeitig angreifen, für heute werden wir es aber bei Ersterem belassen.“
Marleen blickte Moody bange an. Sie hatte keine Ahnung, was ihre Aufgabe sein würde und ob sie heil wieder herauskommen würde.
„Sie werden den Schildzauber um sich bilden, Miss Malfoy, und ich werde zeigen, wie man ihn zerstört. Ich hoffe, Sie beherrschen den Protego bereits ausreichend, andernfalls könnte mein Gegenzauber unerwünschte Wirkungen erzielen.“
Wortlos zog Marleen ihren Zauberstab und stand ihrem Professor abwartend gegenüber. Sie hatte einen trockenen Mund und feuchte Hände, doch sie zwang sich, ihre Unsicherheit nicht zu zeigen. Irgendwann würde auch diese Stunde vorbei sein, sagte sie sich.
„Also, sind Sie bereit?“
„Ja.“, antwortete Marleen, auch wenn sie sich nicht sicher war.
„Gut, dann schützen Sie sich mithilfe des Schildzaubers.“
„Protego“, rief Marleen und eine durchsichtige, schillernde Kugel bildete sich um sie herum.
„Ich möchte, dass Sie zusehen und lernen, wie man den Schildzauber umgehen kann, verstanden?“, sagte Moody zu den Schülern.
Unter anderen Umständen hätte sie sich in dem Schutzschild sicher gefühlt, doch sie hatte gehört, welch ein mächtiger Zauberer Moody war und ahnte, dass es ihm ein leichtes war, es zu zerstören.
„Wabbelbein!“, rief er und ein Zauber schoss auf sie zu.
Die Kugel fing ihn ab und vibrierte. Die Oberfläche des Schildes war etwas dünner geworden, doch es hielt immer noch stand. Marleen war erleichtert, dass nichts Schlimmeres passiert war.
„Wie Sie sehen, ist der Wabbelbein-Fluch nicht stark genug, um den Bann zu brechen. Nun versuchen Sie es, Mister Weasley“, forderte Moody.
„Na los, kommen Sie schon nach vorne“, sagte er ungeduldig und Ron beeilte sich.
„Denken Sie nach und überlegen Sie, welcher Zauber den Protego zerstören könnte.“
Ron stand Marleen gegenüber und sie fixierte ihn mit bohrendem Blick. Sie wollte Ron damit einschüchtern und hoffte, dass sie damit die gewünschte Wirkung erzielte. Langsam hob Ron seinen Zauberstab und Marleens Herz klopfte noch schneller.
„Expelliarmus!“
Der Zauber schoss auf sie zu, doch er wurde durch das Schild sofort abgewehrt und flog zurück auf Ron. Diesem wurde der Zauberstab aus der Hand geschleudert. Ron schrie erschrocken auf und hielt sich die schmerzende Hand. Marleen lachte auf. Sie lachte vor Belustigung, aber auch vor Erleichterung, dass Ron sie nicht mit einem schlimmeren Fluch angegriffen hatte.
„Mister Potter, kommen Sie raus“, sagte Moody im selben Moment und Marleen verstummte. „Ich möchte, dass Sie es jetzt versuchen.“
Ron hob seinen Zauberstab auf und machte Harry Platz, der sich ebenfalls gegenüber von Marleen platzierte und den Zauberstab hob. Marleen blickte bange in seine Augen und fragte sich, was er vorhatte. Er sah sie entschieden an, doch sie hatte keine Ahnung, was er dachte. Marleen fühlte, dass ihre Hände noch nasser wurden. Sie hätte sich gerne mittels anderer Zaubersprüche verteidigt, doch sie wollte nicht als Angsthase dastehen.
„Versuchen Sie es einfach, Mister Potter“, munterte Moody ihn auf.
Marleen warf ihm einen wütenden Blick zu, doch ihre Augen flogen sofort wieder auf Harry zurück.
„Impedimenta!“, rief Harry und der Fluch schoss auf sie zu.
Er schoss durch ihr angegriffenes Schild und traf sie mit voller Wucht auf der Brust. Marleen schrie auf, als sie umgeworfen wurde und am harten Boden aufkam.
„Wirklich gut“, sagte Moody im selben Moment. „Sie haben einen Fluch gefunden, der den Schildzauber außer Gefecht setzt. Vielen Dank für die Darstellung, Mister Potter.“
Marleen hörte die Worte Moodys, aber sie konnte sich nicht bewegen. Sie kämpfte gegen den Fluch, doch ihre Gelenke waren wie erstarrt. Endlich wandte sich Moody ihr zu und nahm den Fluch von ihr. Marleen stöhnte leicht, denn sie spürte den Schmerz in ihrem Rücken.
„Spielen Sie hier nicht die Leidende, Miss Malfoy, es gibt wahrlich Schlimmeres als diesen Fluch“
Mit wütendem Blick rappelte sich Marleen auf.
„Sie können zu ihrem Platz zurückkehren.“
Innerlich brodelte es in Marleen, doch sie wagte es nicht, Professor Moody zu kontern und setzte sich auf ihren Sessel. Wie konnte er es wagen, sie, eine Malfoy, für so ein Experiment herzunehmen? Wie konnte er es wagen, sie für so etwas zu missbrauchen? Die ganze restliche Stunde lang sagte sie kein Wort und wütete innerlich gegen ihren Professor.
Auch nach dem Unterricht vergaß sie den Vorfall nicht, doch sie ging nicht zum Direktor. Sie wusste, dass Moody einige Dinge gegen sie in der Hand hielt und wollte nicht, dass Dumbledore von diesen Dingen erfuhr. Bis jetzt hatte sie immer noch das Wohlwollen des Direktors und sie wollte es sich mit ihm nicht verscherzen. Außerdem wollte sie Moody nicht die Genugtuung geben, dass sie sich über ihn beschwerte. Wenn er wusste, wie sehr es sie verletzte, würde er ihre Schwäche erkennen und könnte sie noch viel mehr ausnutzen.
Marleen rechnete nicht damit, welch gute Menschenkenntnis Moody besaß. Er wusste genau, was er ihr damit antat, schließlich kannte er ihren Vater besser, als Marleen ahnte. Lucius war einer der Männer, denen Moody die Verbindung zu Voldemort nicht nachweisen hatte können und die seiner Meinung nach unberechtigterweise auf freiem Fuß waren. Er hoffte immer noch, dass er ihn irgendwann schnappen würde, doch Lucius‘ Einfluss reichte weit und somit entgingen Moody viele Zeugen, die vielleicht etwas gegen Lucius in der Hand gehabt hätten. Moody hatte viele Todesser entlarvt und hinter Gitter gebracht und er hasste es, wenn es jemandem gelang, ihn auszutricksen. Er war einer der besten Auroren der Welt, doch es gab Fälle, in denen es auch ihm nicht glückte. Viele Zeugen waren tot gewesen, bevor er die Gelegenheit hatte, sie zu befragen, andere konnten sich plötzlich an nichts mehr erinnern und wieder andere waren wie vom Erdboden verschluckt. Irgendwann hatte Moody einsehen müssen, dass er nichts mehr tun konnte. Da Voldemort ohnehin tot war – jedenfalls war das damals die Annahme – hatten sich die Auroren schließlich zur Ruhe gesetzt. Moody hatte dasselbe getan, sein wachsames Auge und sein Misstrauen anderen gegenüber hatte er jedoch immer behalten. Auch jetzt griff er immer noch darauf zurück und machte besonders den Slytherins das Leben nicht leicht, denn er wusste, welche Einstellungen die meisten von ihnen hatten.
Die Nachteile, die die Slytherins bei Moody hatten, wurden in Snapes Unterricht jedoch mehr als wieder gut gemacht. Schon immer hatte Snape sein eigenes Haus bevorzugt und daher hatten sie in seinem Unterricht ein leichtes Leben. Marleen behielt seit der ersten Klasse eine besondere Stellung, die sie jetzt umso mehr schätzte. Sie fühlte sich immer mehr mit ihrem Hauslehrer verbunden, da sie sich seiner Gunst – im Gegensatz zu manch anderen Lehrern – sicher sein konnte. Lucius hatte ebenfalls immer guten Kontakt zu ihm gehabt und vor kurzem hatte er außerdem angedeutet, dass Snape als Spion für den dunklen Lord tätig gewesen war. Snape – ein Lehrer, dem Dumbledore vertraute – war als Todesser mitten unter den Schülern gewesen und niemand hatte es je erfahren. Marleen liebte es, Hüterin dieses Geheimnisses zu sein. Snape war der einzige, der sie und ihre Familie zu schätzen wusste und ihr daher immer wieder Vorteile einräumte. Sie wünschte sich, dass alle Lehrer so wären wie er, und freute sich immer sehr auf seinen Unterricht.
Besonders groß war die Freude, als Snapes Auszeichnung für den „Besten Schüler in Zaubertränke“ dieses Jahr an sie ging. Alle Lehrer vergaben einmal im Jahr diese Auszeichnung für ihr Fach und Marleen war sehr glücklich, dass Snapes Wahl auf sie fiel.
Am selben Abend noch stattete sie Snape einen Besuch in seinem Büro ab.
„Vielen Dank für die Auszeichnung, Professor.“
„Nun, bereits Ihre Mutter hat zu ihren Zeiten diese Auszeichnung erhalten, da war es nicht überraschend, dass auch Sie ein Talent in Zaubertränken haben.“
Marleen lächelte geschmeichelt.
Sie unterhielt sich noch ein wenig mit ihm, doch dann schwiegen sie. Marleen nahm ihren Mut zusammen und sprach Snape auf ein Thema an, das sie sehr interessierte.
„Professor, mein Vater sagt, dass der dunkle Lord zurückkommt, ist das wahr?“
Snape sah sie an, doch Marleen konnte aus seinem Blick rein gar nichts deuten. Sie wollte, dass er wusste, dass sie dieselbe Gesinnung hatte wie er und ihm indirekt sagen, dass sie wusste, auf welcher Seite er wirklich stand. Durchschaute er ihre Absicht?
„Ich wäre an Ihrer Stellte etwas vorsichtig damit, Ihren Vater mit diesem dunklen Magier in Verbindung zu bringen, Miss Malfoy“, antwortete er schließlich. „Wie Sie bestimmt wissen, ist damals ein Verfahren gegen diejenigen gelaufen, die ihm gedient hatten. Es ist gefährlich, sich öffentlich zur schwarzen Magie zu bekennen.“
„Aber ich spreche doch nur mit Ihnen, Professor. Natürlich würde ich mich niemals dazu bekennen“, erwiderte Marleen und hoffte, dass Snape auf ihren Hinweis anspringen würde.
Würde er verstehen, dass sie ihm vertraute? Dass sie wusste, dass er ebenfalls ein Todesser gewesen war wie ihr Vater?
„Was immer Sie gehört haben, Miss Malfoy, es sind bisher lediglich Gerüchte, die umgehen.“
Marleen war verwirrt. Snape musste doch Bescheid wissen, dass Voldemort lebte, oder etwa nicht? Und wenn er es wusste, warum gab er sich ihr gegenüber nicht zu erkennen?
„Meine Tante Bellatrix hat gesagt, dass sie ganz sicher ist, Professor.“, versuchte sie es ein weiteres Mal.
„Worüber?“
„Nun, dass der dunkle Lord zurück ist. Sie sagt, sie hat ihn gesehen.“
„Was immer Sie auch gehört haben, ich würde es an Ihrer Stelle für mich behalten“, erwiderte Snape, ohne mit der Wimper zu zucken. „Besonders Sie sollten etwas vorsichtiger sein, was solche Aussagen angeht. Ich habe von dem Vorfall draußen im Hof gehört.“
„Professor Moody hat es Ihnen erzählt?“, fragte sie erstaunt und erschrocken.
„Er hat es dem Direktor gemeldet, als ich und einige andere Lehrer anwesend waren.“
Marleen starrte wütend zu Boden. Moody hat sie schon genug gedemütigt, musste er es auch noch allen erzählen? Außerdem hatte sie nicht gewollt, dass der Direktor davon erfuhr.
„Was haben Sie sich eigentlich dabei gedacht, so eine Aussage im Schulhof zu tätigen?“, fragte Snape. „Ist Ihnen denn nicht bewusst, dass Sie damit Ihre Familie verdächtig machen?“
Marleen sagte nichts. Sie hatte doch nur die Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollen.
„Soweit ich weiß hatte Ihr Vater genug damit zu tun, den Verdacht von sich abzuwenden.“, fuhr Snape fort.
Marleen blickte auf.
„Ich weiß“, erwiderte sie. „Sie haben Recht, ich möchte meinem Vater keine Schwierigkeiten machen.“
„Nun, aber falls Ihnen etwas am Herzen liegen sollte, können Sie jederzeit zu mir kommen.“
Da, endlich, dachte Marleen. Er bot ihr an, über den dunklen Lord zu sprechen, dachte sie. Oder? Zwar war es nicht eindeutig, aber wenigstens ein kleiner Schritt auf sie zu.
Schließlich verließ Marleen nachdenklich sein Büro. Sie hatte sich gedacht, dass Snape ihr sofort Vertrauen schenken und seine Verbindung zu Voldemort offen zugeben würde. Doch als sie darüber nachdachte wurde ihr klar, dass es nur verständlich war, dass er nicht so deutlich mit ihr sprechen konnte. Er war eben ein wahrer Todesser, der viel zu gerissen und vorsichtig war, deshalb war er auch so weit gekommen und saß nun direkt unter seinen Feinden. Marleens Bewunderung für ihn stieg weiter an und sie wünschte sich, selbst einmal so zu sein wie er.
Zur selben Zeit befand sich Snape bereits am Weg zum Direktor. Er musste Dumbledore unbedingt berichten, was er gehört hatte.


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