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Fanfiction

Lucius Malfoys Tochter - Die Schneeeule

von Lilly10

@ Voldemorts_Braut:
Danke für dein Feedback, jetzt kommt Marleens zweiter Plan zur Umsetzung ;)
Lg






Marleen überstand missmutig den Nachmittag bei Sprout. Sie musste allerlei schmutzige Arbeiten verrichten, doch sie wagte es nicht, sich zu beschweren. Schließlich hatte der Direktor selbst ihr diese Aufgabe verpasst, dagegen wollte sie sich nicht auflehnen. Sie hatte großen Respekt vor Dumbledore, denn obwohl er sehr nett zu ihr war, hatte er die Ausstrahlung eines äußerst mächtigen Zauberers.
Marleen wollte keine Zeit verschwenden und so plante sie bereits den nächsten Coup, während sie den Boden des Glashauses vom Schmutz befreite. Sie würde Harry schon zeigen, wer der Intelligentere von ihnen beiden war.
Während sie bei Dumbledore gewesen waren, hatte Marleen ihren Blick über Harrys Kleidung streifen lassen. Sie hatte keinerlei Anzeichen auf ein verstecktes Buch gesehen und überlegte daher, wo er es sonst haben könnte. Es musste es wohl in seinem Schlafraum versteckt haben, dachte sie. Sie wusste, dass sie keine Chance hatte, dort hineinzukommen, denn das Passwort wurde streng geheim gehalten. Doch sie wäre keine Malfoy, würde sie sich davon abhalten lassen.
Bereits am nächsten Tag setzte Marleen ihr Vorhaben um. Nach der letzten Unterrichtsstunde ging sie zum Klassenzimmer der 1. Klassen und hielt Ausschau nach einer Gryffindor. Sie suchte sich ein besonders schüchternes Mädchen aus, das sie bereits einige Male in die Mangel genommen hatte, und wartete den passenden Moment ab. Als die anderen Schüler bereits auf dem Weg in die große Halle zum Mittagessen waren, schlug Marleen zu. Sie packte das Mädchen am Arm und zog sie in den nächsten Gang. Das Mädchen schrie erschrocken auf und Marleen zischte sie an:
„Sei still!“
Sie starrte sie verängstigt an.
„Was... was willst du?“, stotterte sie. „Ich ... ich hab dir doch nichts getan!“
„Ich will das Passwort zum Gryffindor-Turm wissen.“
„Aber...“
„Sag es mir oder ich versteinere dich und lasse dich hier zurück“, drohte Marleen.
„Nein, nein“, sagte sie schnell. „Es ist ‚Lichterfee‘.“
„Gut. Und wenn du jemandem erzählst, was wir hier gesprochen haben, dann finde ich dich“, drohte sie ihr noch einmal.
Damit ließ Marleen das Mädchen los und machte sich auf den Weg zum Mittagessen. Sie würde den Nachmittagsunterricht schwänzen und die Zeit nutzen, um in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors einzudringen.
Als es schließlich so weit war, täuschte Marleen erneut Übelkeit vor und verließ den Unterricht von Flitwick. Sie wusste, welche Gänge sie nehmen musste, und stieg durch einige Geheimgänge, um nicht einem der Lehrer in die Arme zu laufen. Dann stand sie endlich vor dem Porträt der fetten Dame.
„Passwort“, sagte die Dame knapp.
„Lichterfee“, erwiderte Marleen und versuchte, nicht angespannt zu wirken.
Die fette Dame musterte sie.
„Dich kenn ich doch gar nicht“, sagte sie.
Marleen zuckte mit den Schultern.
„Ich bin erst in der zweiten Klasse und sonst immer mit meinen Freundinnen unterwegs.“
„Hmm... na gut, mein Gedächtnis ist wohl auch nicht mehr das jüngste...“
Damit schwang das Porträt zur Seite und Marleen stieg erleichtert hindurch. Das war ja einfacher gewesen, als sie sich gedacht hatte. Ihr Herz schlug automatisch schneller, als sie sich im Gemeinschaftsraum umsah. Hoffentlich war niemand hier. Sie lauschte ein paar Sekunden. Als sie sich davon überzeugt hatte, dass alles ruhig war, schlich sie sich leise durch das Zimmer und stieg die Treppen zu den Schlafsälen hinauf. Vorsichtig lugte sie in die Räume hinein. Neben jedem Bett hingen Umhänge und andere Kleidungsstücke und Marleen hielt Ausschau nach einem mit Harrys Namen. Im dritten Zimmer wurde sie fündig, doch plötzlich, noch bevor sie hineingehen konnte, hörte sie Stimmen. Sofort hielt sie inne und erstarrte. Die Stimmen kamen aus dem nächsten Zimmer. So leise wie möglich ging sie in Harrys Schlafraum hinein. Es war ziemlich unordentlich – wie sollte sie hier bloß das Tagebuch finden? Marleen begann mit Harrys Bett und durchsuchte die Matratze und den Polster. Es gab auch einige Laden, doch sie wagte es nicht, sie zu öffnen. Was, wenn sie quietschten? Sie durchsuchte die Kleidung, die über dem Sessel hing, aber sie war erfolglos. Wo konnte es bloß stecken? Die Zeit drängte immer mehr, jederzeit konnten die Gryffindors aus haben und zurückkommen. Marleen wollte gar nicht daran denken, was passieren würde, wenn sie sie hier fanden... Im selben Moment hörte sie das Porträt unten aufgehen und erstarrte. Erneut hörte sie Stimmen und sie kamen näher. Sofort suchte sie nach einem geeigneten Versteck. Sie legte sich auf den Boden und rutschte unter das Bett. Es waren zwei Stimmen und sie hörte bereits die Schritte der Jungen. Marleen hielt den Atem an und sah, dass zwei Gryffindors durch die Türe hereinkamen.
„... dass die alte McGonagall meine Ausrede wirklich geschluckt hat“, lachte der eine.
Marleen sah die Füße der Beiden, die direkt am Bett vorbei gingen und am Schreibtisch stehen blieben. Sie hielt den Atem an und wagte es nicht, sich einen Millimeter zu bewegen.
„Hier ist es“, sagte der andere. „Wir machen einfach eine Kopie und dann gibst du es ihr. Sie kann sich bestimmt nicht daran erinnern, dass sie es letztes Jahr schon einmal gelesen hat.“
Marleen stand der Schweiß auf der Stirn. Jede noch so einfache Bewegung könnte sie verraten und sie hatte Angst, dass sie ihr Herz schlagen hören würden.
„Okay“, sagte der eine. „Los, komm, lass uns zurückgehen.“
Die beiden gingen erneut am Bett vorbei und dann zur Türe hinaus. Marleen atmete erleichtert aus. Sie horchte, doch die Schritte verstummten schließlich und somit rollte Marleen sich leise unter dem Bett hervor. Das war ja gerade noch einmal gut gegangen. Jetzt musste sie sich unbedingt wieder auf ihre Aufgabe konzentrieren. Sie hatte nicht mehr viel Zeit, denn bald war der Unterricht vorbei. Schließlich nahm sie allen Mut zusammen und zog leise an der Lade. Sie schob sie auf, ohne dass sie quietschte, und durchsuchte den ganzen Kasten. Sie hob jedes Kleidungsstück hoch und suchte sogar zwischen der Unterwäsche. Mit vor Ekel zusammengepresstem Mund schob sie die Unterhosen von Harry auf die Seite und tastete nach dem Tagebuch. Nichts. Marleen war frustriert. Wo konnte er es bloß versteckt haben? Sie wollte aufstehen, als sie plötzlich den Käfig mit Harrys Schneeeule sah. Die Eule saß dort und schlief. Vorsichtig ging Marleen darauf zu. Sie wollte sie nicht wecken, denn sie wusste nicht, wie sie reagieren würde. Als sie in den Käfig sah, breitete sich ein triumphierendes Lächeln auf Marleens Lippen aus.
Dort lag ein schwarzes, kleines Buch unter dem Stroh am Boden des Käfigs. Sofort streckte sie ihre Hand aus und drückte sie zwischen den Stäben hindurch. Leise strich sie das Stroh von dem Buch und erfasste es. Doch als sie ihre Hand zurückziehen wollte, steckte sie fest. Sie zog vorsichtig daran, doch es gelang ihr nicht, sich zu befreien. Leicht panisch zog sie immer fester, und im selben Moment erwachte die Eule. Sofort begann sie zu kreischen und Marleen erschrak. Die Eule vor ihr begann wie wild zu flattern und pickte nach ihrer Hand. Marleen bekam ein paar Hacker ab, bis es ihr plötzlich gelang, ihre Hand zu befreien. Nur noch das Tagebuch musste sie zwischen den Gitterstäben herausziehen, dann hatte sie es geschafft. Marleen riss wie wild daran und plötzlich löste es sich. Sie flog zurück und landete auf ihrem Hinterteil, doch sie achtete nicht auf den Schmerz. Sie musste sofort weg. Sie packte das Tagebuch, sprang auf und lief durch die Tür hinaus, als bereits durch die Tür nebenan zwei Jungen kamen, die den Radau der Eule gehört hatten. Bevor sie sie sehen konnten, stürzte Marleen bereits die Treppen hinunter. Sie hoffte, dass das Geschrei der Eule ihre Schritte übertönte und die Aufmerksamkeit der Jungen auf sich lenken würde.
Marleen sprang die letzten Treppen hinunter und als sie landete, spürte sie einen stechenden Schmerz in ihrem Fuß. Sie stürmte weiter auf das Porträt zu und es klappte sofort zur Seite. Sie lief nach draußen und bog ab, bis sie zu einem Geheimgang kam und sich dort in Sicherheit brachte. Erschöpft ruhte sie sich erst einmal aus. Sie hatte es geschafft, dachte sie. Sie hatte es wirklich geschafft. Sie atmete tief durch und wartete, bis sich ihr Herz etwas beruhigte. Stolz und voller Freude besah sie das Tagebuch. Es war schwarz, wie ihr Vater gesagt hatte, und klein. Doch Marleen konnte nichts von der schwarzen Magie fühlen, die es anscheinend in sich trug. Außerdem sah sie ein Loch in der Mitte des Buches. Doch sie gewährte sich nur eine kurze Pause, dann lief sie auf die Krankenstation, um sich bei Madam Pomfrey zu melden. Schließlich hatte sie Flitwick gesagt, sie wollte dorthin gehen, weil ihr übel war. Sie nahm die Pillen, die Madam Pomfrey ihr verschrieb, und dankte ihr, dann machte sie sich auf den Weg zurück in den Gemeinschaftsraum der Slytherins, wie es ihr die Medihexe angeordnet hatte. Doch anstatt sich ins Bett zu legen, schrieb Marleen einen Brief. Sie schrieb an ihre Eltern, dass sie den Auftrag erfolgreich ausgeführt hatte. Das Tagebuch würde sie erst in ein paar Wochen mit dem Zug mitnehmen, da es zu gefährlich war, es mit der Eule zu senden. Was Harry wohl sagen würde, wenn plötzlich das Buch weg war, dachte sie höhnisch. Niemand könnte sie verdächtigen, dachte sie und grinste in sich hinein. Und Harry konnte sich bei niemandem beschweren, schließlich könnte es den Schulausschluss bedeuten, wenn man schwarzmagische Gegenstände besaß.
Sie behielt recht und es kam nicht auf, dass sie in den Gryffindor-Turm eingedrungen war. Doch zwei Tage später, als sie mit den Gryffindors Verwandlung hatte, fielen ihr Harrys Blicke auf, die immer wieder zu ihr flogen. Plötzlich bemerkte sie, dass sein Blick auf ihre Hand fiel und schob schnell ihren Ärmel darüber. Die Eule hatte ihre Hand verletzt und man konnte immer noch die Hacker sehen, die sie hinterlassen hatte. Auch ihr Fußgelenk schmerzte sie von dem Sprung von den Treppen, aber sie vermied es zu humpeln, um keine Aufmerksamkeit zu erregen. Beim Hinausgehen aus der Klasse traf sie mit Harry zusammen und er musterte sie finster. Bevor ihr ein Grinsen auskam, bog sie schnell ab und gesellte sich zu ihren Freundinnen. Selbst wenn Harry ahnte, dass sie es war, die das Buch gestohlen hatte, konnte er es doch nicht beweisen.


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