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Fanfiction

Lucius Malfoys Tochter - Das Tagebuch

von Lilly10

@ Voldemorts_Braut:
Ich freu mich, dass es dir gefallen hat :) Marleen hat es wirklich nicht leicht, aber sie ist ja auch nicht immer die netteste ;)
lg, Lilly10



Marleen gestand es sich nicht zu Schwäche zu zeigen und kam wie selbstverständlich zum nächsten Quidditch-Training. Sie hatte die Nacht davor schlecht geschlafen und immer wieder davon geträumt, dass sie vom Besen fiel. Am liebsten wäre sie nicht hingegangen, aber der neue Besen, den ihr Vater geschickt hatte, sagte ihr, dass er wie selbstverständlich erwartete, dass sie weitermachte. Marleen stieg daher neben ihren Mitspielern auf ihr Fluggerät und ihre Hände zitterten leicht. Es war nicht einfach, die Furcht vor der Höhe zu verbergen. Ihre Mannschaft war bereits oben in der Luft und sie atmete tief durch. Nur wenige Sekunden später stieß sie sich vom Boden ab und steig in den Himmel auf. Marleen flog langsam höher und höher und wagte es kaum, nach unten zu blicken. Sie klammerte sich mit den Händen an ihren Besen und klemmte den Stiel fest zwischen ihre Beine. Sie wusste nicht, ob ihre Mitspieler bemerkten, wie verkrampft sie war, aber sie sagte keinen Ton. Sie war nicht in der Position, um ihre Angst zu zeigen – eine Malfoy hatte doch keine Angst vor dem Fliegen.
Sie riss sich zusammen und hielt Ausschau nach dem Schnatz. Sie gab Acht, den Besenstiel ganz ruhig zu halten und als ihr Blick über die Tribünen schweifte, erblickte sie plötzlich ein paar Schüler aus Ravenclaw, die dort standen und das Training beobachteten. Sofort richtete sich Marleen auf und nahm eine weniger verkrampfte Haltung ein – sie würde sich doch keine Blöße geben. Im selben Moment erblickte sie den Schnatz unter sich. Auch wenn es ihr nicht ganz geheuer war, flog sie ihm hinterher – erst langsam, dann immer schneller. Vorsichtig versuchte sie ein paar Wendungen und als alles nach Plan verlief, gewann sie bald etwas Selbstsicherheit zurück. Sie ging die Trainings zwar etwas langsamer an, aber sie flog jedes Mal besser und lernte schließlich, ihre Angst zu überwinden.
Schon zwei Monate später konnte Marleen sehr stolz auf sich sein, denn ihre Mitspieler, die allesamt älter waren als sie, lobten sie für ihren Fortschritt. Sie war glücklich, dass sie die Situation gemeistert hatte und trainierte mit neuem Ehrgeiz. Ihr Ziel war es, Harry Potter beim nächsten Spiel zu übertrumpfen. Sie würde ihm und all den anderen schon zeigen, wer der bessere Sucher war. Und sie würde ihrem Vater beweisen, dass er stolz auf sie sein konnte, auch auf ihr Verhalten den Gryffindors gegenüber. Nachdem so viele über sie gelacht hatten, hasste sie sie nur noch mehr und verdeutlichte das, sooft sie konnte. Sie sah auf sie herab, da sie mit Muggeln sympathisierten, und spielte ihnen immer wieder Streiche. Sie hatte gelernt, sich von den Lehrern nicht erwischen zu lassen; nur hin und wieder kam es vor, dass sie zu ihrem Hauslehrer gebracht wurde. Snape ließ sie aber jedes Mal ungeschoren davonkommen und ihr schien es, dass ihre Streiche ihm gar nicht so unrecht waren - besonders wenn sie Harry Potter oder seinen zwei Freunden eines auswischte.
Schlussendlich stand das nächste Spiel vor ihnen: die Slytherins gegen die Hufflepuffs. Lucius war diesmal nicht anwesend, doch Marleen nahm sich vor, ihr Bestes zu geben. Es lief zwar erneut nicht so, wie sie es sich vorgestellt hatte, denn es gelang ihr nicht, den Schnatz zu fangen. Immerhin schaffte sie es aber, die Sucherin der Hufflepuffs abzudrängen, sodass niemand den Schnatz fing. Aufgrund der Punkte gewannen schließlich die Slytherins und Marleen konnte ihren ersten Sieg feiern.

Als Marleen die nächsten Sommerferien bei ihren Eltern verbrachte, ließ Lucius kein Wort mehr über Quidditch fallen und behandelte sie wie immer. Marleen erzählte ihm zwar von ihrem Sieg, aber er hatte nicht viele Worte dafür übrig. Er hatte anscheinend viel Stress, denn er war oft sehr angespannt, wenn er von der Arbeit nach Hause kam.
Eines Abends, als sie aus ihrem Zimmer kam, hörte sie die lauten Stimmen ihrer Eltern aus dem Wohnzimmer dringen und wurde aufmerksam. Normalerweise stritten sie nicht so laut und sie blieb instinktiv stehen. Sie wollte nicht, dass ihre Eltern sie hörten, aber gleichzeitig wollte sie wissen, worum es ging. Lucius war offenbar gerade erst nach Hause gekommen – aber es war bereits zehn Uhr.
„Setz dich doch erst einmal hin und ruh dich aus“, hörte sie die besorgte Stimme ihrer Mutter. „Vielleicht ist es ganz anders, als du denkst.“
„Nein, ich bin sicher, dass es dasselbe Tagebuch ist, das er mir gegeben hat.“, beharrte Lucius.
„Aber - wie konnte es in die Hände von Potter gelangen?“, fragte Narzissa.
„Ich habe es diesem Arthur Weasley untergeschoben“, erklärte er. „Er war mir schon lange ein Dorn im Auge und ich dachte, sie würden es bei ihm finden und damit einen Grund haben, ihn endlich rauszuwerfen. Ich konnte doch nicht ahnen, dass dieser Narr es an Potter weiter gibt...“
Im selben Moment wurde ein Glas klirrend am Tresen abgestellt und Marleen zuckte zusammen.
„Er wird wahnsinnig wütend sein, wenn er es erfährt“, fuhr Lucius fort. „Und du weißt, was das bedeutet...“
„Aber du konntest nicht wissen, warum es so wichtig für ihn ist, Schatz. Er kann dich nicht dafür belangen.“
Lucius lachte auf.
„Er wird nicht zögern, Narzissa. Schließlich hat er mir damals aufgetragen, es aufzubewahren.“
Einen kurzen Moment war Stille.
„Bisher sind alles nur Gerüchte, Schatz“, begann Narzissa erneut. „Wer weiß, vielleicht hat sich Bella geirrt und...“
„Sie hat ihn selbst gesehen, Narzissa. Meiner Meinung nach ist es nur mehr eine Frage der Zeit, bis er zurückkommt.“
Erneut war es still, vermutlich wusste Narzissa nichts darauf zu erwidern. Marleen war sich nicht sicher, von wem sie sprachen, doch sie konnte nicht umhin, weiter zuzuhören.
„Verdammt, ich hatte doch keine Ahnung, was es war“, hörte sie ihren Vater laut sagen.
Als Lucius weitersprach, klang seine Stimme matt und erschöpft.
„Hätte er mir gesagt, was es ist, hätte ich es niemals weggegeben.“
„Es war richtig, es loszuwerden, immerhin haben sie kurz darauf das Haus durchsucht“, beschwichtigte ihn Narzissa. „Wenn sie einen schwarzmagischen Gegenstand bei uns gefunden hätten, hätten sie uns angezeigt.“
Lucius lachte heiser auf.
„Erklär ihm das doch.“
Bevor einer von Beiden weitersprechen konnte, schlich sich Marleen wieder hinauf in ihr Zimmer. Sie hatte keine Ahnung, wovon ihre Eltern sprachen, aber sie wagte es nicht, sich einzumischen, wenn ihr Vater so gereizt war. Sie hatte die Erfahrung gemacht, dass es besser war, sich aus den Streits ihrer Eltern herauszuhalten. Trotzdem blieb ein mulmiges Gefühl zurück, denn die Sache war anscheinend wirklich wichtig. Wer würde ihren Vater belangen? Und was war das für ein Tagebuch, von dem sie gesprochen hatten?
Die ganze restliche Woche, die Marleen zu Hause verbrachte, war die Stimmung angespannt. Irgendetwas schien ihre Eltern nervös zu machen und Marleen war sich sicher, dass es mit dem Gespräch zusammenhing, das sie belauscht hatte. Trotzdem fragte sie nicht nach und freute sich auf Hogwarts. Am Abend vor der Abreise rief Lucius nach ihr, als sie gerade in ihrem Zimmer war und fertig packte.
Marleen ging hinunter in den Wohnraum und fand ihre Eltern in der bekannten angespannten Atmosphäre vor. Sie saßen auf Stühlen am Esstisch, ein Glas Whiskey stand vor ihrem Vater.
„Was ist los?“, fragte sie besorgt.
Nun, da ihre Eltern auch mit ihr sprechen wollten, musste es wirklich etwas Schlimmes sein. Was würden sie ihr wohl erzählen?
„Setz dich“, sagte Lucius.
Beklommen trat sie an den Tisch und ließ sich neben ihrer Mutter nieder.
„In zwei Tagen beginnt die Schule, Marleen...“, begann er.
Marleen nickte und tausend Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Wollte ihr Vater nicht mehr, dass sie nach Hogwarts ging? Wollte er sie nach Beauxbatons schicken?
„Wenn du dort ankommst möchte ich, dass du alles dir mögliche tust, um ein Buch zu beschaffen“
Marleen blickte ihn verständnislos an. Was war so wichtig an einem einfachen Buch?
„Es ist ein Tagebuch und es befindet sich im Besitz von Potter.“, fuhr er fort.
Es ging also tatsächlich um das Tagebuch, über das ihre Eltern ein paar Tage zuvor gesprochen hatten, dachte Marleen.
„Von wem ist dieses Tagebuch?“, fragte sie.
„Es gehört mir und ich will es wiederhaben.“
Marleen nickte.
„Es ist von äußerster Wichtigkeit, dass du mir das Tagebuch ehest möglich schickst“, betonte Lucius. „Und du wirst alles dir mögliche tun, um an das Buch heranzukommen – es ist mir egal, welche Mittel du einsetzt.“
Unter normalen Umständen hätte die Aussicht, dass Potter zu Schaden kam, ihrem Vater Befriedigung verschafft, doch diesmal war seine Miene völlig ernst. Marleen fühlte, wie wichtig die Sache war, und nickte erneut.
„Wenn du das Tagebuch hast, musst du es sofort abschicken, es darf auf keinen Fall in deinem Besitz gefunden werden, hast du gehört?“, schaltete sich ihre Mutter ein, die bislang still gewesen war.
„Und warum ist das Tagebuch so wichtig?“, fragte Marleen, denn sie war neugierig.
Ihre Eltern tauschten einen Blick aus.
„Das werden wir dir später erklären“, sagte Narzissa. „Auf jeden Fall müssen wir es wiederbekommen und das möglichst unbeschadet.“
Marleen nickte.
„Gut.“
Irgendwie fand sie es auch ein wenig aufregend, in diese geheime Sache eingeweiht zu werden. Niemand an der Schule wusste von dem Vorhaben, das sie mit ihren Eltern geplant hatte. Sie war stolz, dass ihr diese wichtige Sache anvertraut wurde und würde ihr bestes tun, um das Tagebuch zu bekommen.
„Wie sieht das Buch denn aus?“, fragte sie.
„Es ist schwarz, aber du wirst es sofort erkennen, wenn du es in den Händen hältst. Die Magie des Tagebuchs ist nicht zu verkennen“, erklärte Lucius. „Und ich nehme an, dass auch Potter diese Tatsache bemerkt hat und es die meiste Zeit bei sich trägt.“
Marleen nickte und grinste innerlich. Sie wusste, was sie zu tun hatte, und es würde diesem oberschlauen Gryffindor bestimmt nicht gefallen...




So, ich hoffe ihr seid gespannt auf Marleens Plan, wie sie das Tagebuch bekommen möchte ;) Das nächste Kapitel kommt schon bald.
Lg, Lilly10


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