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Fanfiction

Lucius Malfoys Tochter - Qualität für Quidditch

von Lilly10

Die Sommerferien verliefen ohne weitere Zwischenfälle und weder Lucius noch Narzissa sprachen je wieder über die Dinge, die Bellatrix angedeutet hatte. Marleen wusste nicht, ob ihre Eltern ihr etwas verheimlichten oder ob sich die Annahmen ihrer Tante als unwahr herausgestellt hatten, aber es war ihr auch egal. Sie bekam in den Ferien Privatunterricht und verbrachte die restliche Zeit im Garten oder in ihrem Zimmer - hoffend, dass die Ferien bald vorüber waren. Sie konnte sich zu Hause nie so frei bewegen wie in Hogwarts, da sie wusste, dass ihre Schritte beobachtet wurden. Ihre Eltern wollten, dass sie einmal eine vornehme Hexe wurde, deshalb war ihnen sehr wichtig, dass sie sich auch jetzt schon so verhielt.
Lucius hielt fast jede Woche eine Ansprache darüber, was er von Marleen erwartete. Sie hörte immer aufmerksam zu, da sie Angst hatte, etwas zu vergessen und sich einen Fehltritt zu erlauben. Sie wusste schließlich, was das zur Folge hatte. Marleen war jedes Mal froh, wenn er fertig war und über andere Dinge sprach. Meist hörte sie dann gespannt zu, denn diese Themen waren sehr interessant. Lucius erzählte von seiner Arbeit im Ministerium, sprach über seine Kollegen und die Probleme, die es gab. Meist war auch die Unfähigkeit der Mitarbeiter Thema. Besonders seine Untergebenen sorgten regelmäßig für Ärgernis bei ihm und Marleen merkte sich die Namen, die ihr Vater so verächtlich aussprach. Im Falle, dass sie jemals mit ihnen oder ihren Kindern in Kontakt kam, würde sie wissen, wie sie ihnen zu begegnen hatte. Schließlich wollte sie ihren Vater stolz machen. Auch wenn es eine schwere
Aufgabe war, ihn zu beeindrucken, war es ihr Ziel, seine Anerkennung zu bekommen.
Im Gegenzug zu seinen Erzählungen berichtete Marleen hin und wieder von der Schule und spottete über die Schulkollegen, die schlechter als sie waren. Besonders Anekdoten aus dem Zaubertrank-Unterricht lieferten immer wieder einen Anlass, ihre Eltern zu erheitern. Schließlich ging Snape nicht unbedingt zimperlich mit den unfähigen Gryffindors um.

Nur wenige Tage vor Marleens Abreise erklärte ihr Vater, dass sie noch einkaufen gehen würden, um sie für das nächste Schuljahr auszurüsten. Marleen freute sich darauf, denn sie war sich sicher, dass sie schöne neue Sachen bekommen würde. Ihre Eltern nahmen sie mit in die Winkelgasse und Marleen war aufgeregt, denn es bestand die Möglichkeit, dass sie jemanden aus Hogwarts traf. Sie folgte ihrem Vater, der mit seinem Gehstock vor ihnen her ging und mit stolzem Blick in die Auslagen sah, an denen er vorbeispazierte. Marleen hatte keine Ahnung, was sein Ziel war, und war überrascht, als er schließlich in einen Laden namens „Qualität für Quidditch“ eintrat.
Sie folgte ihm ohne nachzufragen und staunte, was es dort alles gab. Es gab dort die teuersten Zubehöre, außerdem stand in der Mitte eine riesige Glasvitrine, in der alte Dinge ausgestellt waren, die von berühmten Quidditch-Spielern getragen worden waren. Während ihr Vater mit dem Besitzer des Ladens sprach, ging sie an den Regalen vorbei und blieb schließlich vor etwas ganz Besonderem stehen: Dem Schnatz. Er war golden und wunderschön und Marleen streckte die Hand aus, um ihn zu berühren.
„Marleen.“, kam es plötzlich von hinten.
Erschrocken drehte sie sich um, denn es war die scharfe Stimme ihres Vaters gewesen.
„Was habe ich dir gesagt?“
„Tut mir leid, Vater.“, murmelte sie.
Im selben Moment kam der Besitzer mit einem Besen in der Hand wieder und Lucius wandte sich ihm zu.
„Das ist der allerneueste – gerade erst vor zwei Wochen herausgekommen.“
Marleen sah, dass Lucius‘ Augen glitzerten, als sein Blick auf dem Besen ruhte.
„Und Sie sagen, dass die irische Nationalmannschaft damit fliegt?“
„Ja, so ist es.“
Lucius nahm ihn dem Besitzer ab und untersuchte ihn genau.
„Er ist wunderschön gearbeitet“, sagte der Besitzer und deutete auf den Stiel. „Wie Sie sehen, hat er sogar auf dem teuren Kirschholz feine Verzierungen aller Art.“
Lucius‘ Hände strichen über das Holz, während der Besitzer ihm die Einzelheiten über diese Besonderheit erklärte. Marleen fragte sich immer noch, was Lucius damit vorhatte, und blickte zu ihrer Mutter, die neben ihr stand.
Narzissa legte ihren Arm um Marleens Schulter und lächelte sie stolz an.
„Wir wollen nur das Beste für dich, Marleen.“
„Aber, ich...“, begann sie, doch sie wurde von ihrem Vater unterbrochen.
„Marleen, komm und nimm deinen neuen Rennbesen in Empfang“
Sie ging auf ihren Vater zu und er legte ihn ihr in die Hände.
„Der... ist für mich?“, fragte sie überrascht und begeistert.
Sie hatte schon von dem Besen gehört, aber ihn noch nicht gesehen und auch nicht damit gerechnet, dass sie ihn in den Händen halten würde. Schließlich hatte sie niemals daran gedacht, Quidditch zu spielen.
Lucius nickte und Marleen sah verblüfft auf.
„Danke, Vater.“
Er nickte und wandte sich dann an den Besitzer.
„Schicken Sie den Rennbesen nach Hogwarts.“, sagte er.
„Selbstverständlich, Sir. Es ist mir eine ganz besondere Ehre.“
Während Lucius den Besen bezahlte, sah Marleen ihre Mutter an.
„Was, wenn ich nicht gut genug für die Mannschaft bin?“, fragte Marleen leise. „Es werden nur die Besten aufgenommen.“
Ihre Mutter lächelte.
„Du wirst zwar die Auswahlspiele mitmachen müssen, Marleen, aber der Kapitän der Mannschaft wählt die Spieler aus – und euer Kapitän möchte nichts lieber als bei deinem Vater im Ministerium ein Praktikum zu absolvieren...“
Narzissa zwinkerte ihrer Tochter zu und Marleen grinste; in ihrer Familie gab es einfach immer einen Weg. Ein ‚Nein‘ gab es nicht und daher wunderte sie sich nur wenig, dass der Einfluss ihrer Familie bis nach Hogwarts reichte.
Sie gingen weiter in einen Buchladen, um ihre Schulbücher zu besorgen. Es war ein ziemlicher Ansturm dort, weil gerade eben eine Buchpräsentation stattfand. Marleen übergab ihre Liste einem Angestellten und beobachtete das Geschehen, während dieser ihre Bücher suchte. In dem Getümmel sah sie plötzlich den besten Freund von Harry Potter – Ron – und fünf weitere Rotschöpfe. Marleen verzog den Mund. Sie konnte den Weasley-Jungen nicht ausstehen und war sich sicher, dass auch seine Familie nicht besser war.
Endlich kam der Angestellte mit ihren Büchern und nachdem sie mit dem Geld ihres Vaters bezahlt hatte, hielt sie Ausschau nach ihren Eltern. Sie schob die Leute zur Seite und bahnte sich so einen Weg zu ihrem Vater.
„Ich habe alles.“, sagte sie und Lucius drehte sich um.
„Gut, dann sehen wir zu, dass wir hier rauskommen.“, sagte er und fügte abfällig hinzu:
„Dieser Versager von Weasley ist hier und ich habe keine Lust, mit ihm gesehen zu werden. Es ist eine Schande, jemanden wie ihn als Kollegen zu haben.“
„Weshalb?“, fragte Marleen neugierig.
„Er ist bekannt dafür, sich mit Muggeln abzugeben“, erklärte ihr Vater. „Komm, gehen wir.“
Während sich die Beiden in Richtung Ausgang bewegten, raunte Lucius ihr zu:
„Merk dir sein Gesicht, Marleen. Er wird nicht mehr lange im Ministerium arbeiten, das verspreche ich dir“
Er lächelte spöttisch und Marleen fragte sich, was ihr Vater wohl vorhatte. Am Ausgang trafen sie auf Narzissa und sie gingen weiter die Winkelgasse entlang. Nachdem sie ihre Einkäufe erledigt hatten, kehrten sie in ein teures Restaurant ein, um zu Mittag zu essen.
Nach dem Essen musste Lucius in das Ministerium zurück, weil dort eine wichtige Versammlung stattfand, und Marleen ging mit ihrer Mutter weiter einkaufen. Sie gingen zu Madam Malkin und sie bekam die teuersten Klamotten, die sie sich mit Hilfe von Narzissa aussuchte. Glücklich über ihre Einkäufe kehrten die Beiden schließlich spät nachmittags zurück nach Malfoy Manor. Marleen mochte diese Einkaufstouren mit ihren Eltern, da meistens sehr viel für sie heraussprang und sie es schon immer geliebt hatte, sich schick anzuziehen. Jetzt konnte jedenfalls das zweite Schuljahr beginnen.


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