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Fanfiction

Lucius Malfoys Tochter - Voldemort

von Lilly10

Zur selben Zeit befand sich Marleen oben in ihrem Zimmer. Sie lag bereits im Bett, denn etwas anderes gab es hier in Malfoy Manor nicht für sie zu tun, und wütete innerlich gegen ihre Eltern. Sie hatten ihr verboten, in den Sommerferien ihre Freundinnen zu besuchen, ohne ihr einen Grund dafür zu nennen. Marleen mied daher seit Tagen die Nähe ihrer Eltern und schmollte. Zu Hause zu sein machte ihr immer weniger Spaß, denn sie fühlte sich wie eingesperrt. Noch dazu schrieben ihr ihre Freundinnen kaum, da sie mit den Jungs beschäftigt waren. Marleen fühlte sich so einsam wie nie zuvor. Sie war nun sechzehn Jahre alt und nicht mehr das kleine Mädchen von damals, das sich alles gefallen ließ. Das Bett, auf dem sie lag, war zwar noch dasselbe wie vor zehn Jahren, doch das Mädchen darin war um einiges älter geworden. Marleen war in den letzten Jahren eine richtige Frau geworden und liebte es, ihre Kurven zu betonen – so gut es eben in der Schuluniform ging. Ihre blonden Haare waren noch länger geworden und von der Größe her hatte sie beinahe ihre Mutter eingeholt. Doch nicht nur ihr Aussehen hatte sich verändert, sie war auch reifer geworden. Sie hatte sich mit Hogwarts gut arrangiert, wusste nun, wann es sich lohnte, sich durchzusetzen, aber auch, wann es besser war, die Dinge einfach laufen zu lassen. Trotzdem ließ sie es sich niemals gefallen, wenn sich jemand über sie lustig machen wollte. Auch ihre Eltern hatten in den Ferien deutlich gemerkt, wie erwachsen Marleen geworden war, und daher verstand sie einfach nicht, dass sie immer noch wie ein kleines Kind behandelt wurde.
Da sie jedoch nach einigen Tagen des Schmollens überdrüssig geworden war begann sie sich zu fragen, was ihre Eltern vorhatten. Warum ließen sie sie nicht wegfahren? Ihr Vater war fast nie zu Hause und wenn sie ihn sah, sprach er fast immer vom dunklen Lord und dessen Plänen. Früher hatte er sich in ihrer Gegenwart zurückgehalten, doch in letzter Zeit redete er auffällig oft vor Marleen darüber. Nicht einmal Narzissa hielt ihn mehr davon ab, sie hörte lediglich zu und Marleen fragte sich, ob ihre Eltern erwarteten, dass sie sich ebenfalls Voldemort anschloss.
Sie hatte ihrem Vater bisher in allem zugestimmt. Sie war überzeugt davon, dass man die Welt verändern musste, dass es eine Zumutung war, dass muggelstämmige Zauberer unter ihnen lebten. Trotzdem hatte Marleen bisher gezögert, über diesen Schritt nachzudenken. Was würde es für sie bedeuten, wenn sie selbst diesen Schritt ging? Sie konnte es nicht einschätzen, sie spürte nur, wie groß die Macht des dunklen Lords war und wie bedeutsam damit der Schritt wäre, ihm zu dienen.
Marleen hatte viel Zeit in ihrem Zimmer um nachzudenken. Sie wusste, dass es eine Möglichkeit war, sich endlich zu beweisen, zu zeigen, dass sie stark war, und ihren Vater stolz zu machen. War es nicht ohnehin ihr Schicksal, ihrem Vater zu folgen und in seine Fußstapfen zu treten? Ließen sie ihre Eltern vielleicht deswegen links liegen, weil sie ihre Entscheidung für Voldemort schon lange erwarteten? Marleen hatte noch nie direkt mit ihnen darüber gesprochen und konnte nicht einschätzen, wie ihre Meinungen dazu waren. Sie machte sich endlos viele Gedanken darüber und kam trotzdem keinen Schritt weiter. So waren die Tage vergangen und Marleen wartete bloß auf eines: Dass die Ferien vorüber waren und sie im Schulalltag nicht mehr darüber nachdenken musste.

Es war jedoch nur drei Wochen nach Ferienbeginn, als sie spät abends aufschreckte. Marleen lag auf ihrem Bett, doch nun war sie hellwach. Es war die Eingangstür gewesen, die zugeknallt war – das konnte nur bedeuten, dass Lucius nach Hause gekommen war. Niemand würde in Malfoy Manor mit der Tür knallen, auch Lucius selbst tat dies nur in Ausnahmezuständen, schließlich war es unter der Würde eines Malfoys. Marleen wusste, es musste etwas geschehen sein.
Sie verließ ihr Zimmer und ging den Gang entlang, bis sie oben an der Treppe ankam und ihren Vater erblickte. Er stand mit den Händen aufgestützt am Tisch, doch er sah Marleen nicht.
„Verdammt!“, fluchte er und schlug mit der Faust auf die Tischplatte, sodass selbst Marleen zusammenzuckte. Zornig drehte er sich um und ging ein paar Schritte in den Raum hinein.
„Wenn ich bloß diesen Weasley drankriegen könnte, er vermasselt mir noch mein Vorhaben mit seiner Herumschnüffelei.“
„Was ist los, Lucius?“, fragte Narzissa erschrocken, die in der Tür zum Wohnzimmer stand und wohl auch durch den Lärm aufgeschreckt worden war.
„Er hat mich beim Minister angeschwärzt!“
Narzissa schien blass zu werden.
„Was? Aber er kann doch nicht...“
Lucius unterbrach seine Frau:
„Dieses Mal hat er ihm geschrieben, dass ich häufig das Ministerium verlasse und er denkt, dass ich in dubiosen Aufträgen unterwegs bin“, wütete er. „Dieser verdammte...“
Als Marleen diese Worte hörte, wurde auch ihr Zorn auf die Weasley-Familie immer größer. Sie verabscheute niemanden mehr als Ginny und Ron, den besten Freund von Potter, und nun schien auch noch der Vater in ihr Leben hineinzupfuschen. Wenn sie es ihnen bloß heimzahlen könnte... Ihre blaugrauen Augen blitzten vor Wut.
„Ich werde dem dunklen Lord davon berichten. Er wird mir zustimmen, dass es an der Zeit ist, endlich etwas gegen diese Familie zu unternehmen.“
„Was meinst du damit, Lucius?“, fragte Narzissa.
Lucius grinste.
„Nun, es wird bestimmt nicht mit der Entlassung von ihm enden...“, erwiderte er.
Marleen grinste voller Vorfreude.
„Ich werde mithelfen“, sagte sie entschlossen.
Ihre Eltern blickten überrascht auf und sahen sie oben auf der Treppe stehen. Marleen spürte, dass sie mit ihrer Aussage die volle Aufmerksamkeit ihrer Eltern auf sich gezogen hatte, denn sie wussten genau, was sie meinte. Nun ging sie die Stufen hinunter auf ihre Eltern zu. Sie musste sich nicht länger verstecken, sie war nun alt genug, um über dieses Thema mitzusprechen.
„Aber Marleen, was willst du denn tun?“, fragte Narzissa, als sie vor ihnen stand.
„Lass sie, Narzissa“, erwiderte Lucius und grinste leicht. „Ich habe mich schon lange gefragt, wann es so weit sein würde.“
Er schien erfreut zu sein, dass er so etwas hörte. Marleen lächelte ihm zu.
„Du wärst dem dunklen Lord eine große Hilfe und könntest das Ansehen der Malfoys noch steigern“, flüsterte er.
Marleen wusste nun, dass sie den richtigen Schritt getan hatte.
„Ja, ich will es. Ich will dabei sein, wenn die Weasleys dafür büßen – und auch alle Schlammblüter, die immer noch mit mir zur Schule gehen.“
Lucius schienen Marleens Worte zu gefallen, denn er hatte einen befriedigten Gesichtsausdruck. Ja, dies war tatsächlich seine Tochter. Narzissa hingegen schien hin und hergerissen zu sein. Auf der einen Seite machte sie es stolz, wenn ihre Tochter mutig und entschlossen gegen die Missstände auf der Welt anging, aber auf der anderen Seite machte sie sich auch Sorgen. Wer wusste schon, welche Aufträge ihr der dunkle Lord erteilen würde?

Die nächsten Tage in Marleens Leben verliefen sehr turbulent. Lucius war so guter Laune wie selten und entschlossen, Marleen bald zum Treffen der Todesser mitzunehmen. Er wollte sie als Überraschungsgast bringen – nur Voldemort sollte Bescheid wissen – und nachdem er ihm geschrieben hatte, wurde eine Versammlung drei Tage später festgelegt.
Als Marleen den Zeitpunkt von ihrem Vater erfuhr, war sie aufgeregt. Sie hatte so viel vom dunklen Lord gehört und höchsten Respekt vor ihm. Sie wusste, wie leicht er in Rage zu bringen war und hoffte, dass sie alles richtig machen würde.
Die darauffolgenden Nächte schlief Marleen keine Nacht durch. Sie wachte immer wieder auf, nachdem sie von dem Treffen mit Voldemort geträumt hatte. Obwohl sie so viel gehört hatte wusste sie nicht wirklich, wie er aussah, aber sie stellte sich ihn riesig und mit einer mächtigen Aura vor, die sie in ihren Bann ziehen würde. Nicht umsonst sprach doch ihr Vater immer mit einer gewissen Ehrfurcht von ihm, nicht umsonst hatten selbst manche Todesser Angst vor ihm.
Die Stunden vor dem Treffen nahm Marleen keinen Bissen mehr zu sich. Sie wollte allein sein und blieb auf ihrem Zimmer, während sie sich alles in den buntesten Bildern ausmalte. Marleen wagte es nicht ihren Vater zu fragen, was auf sie zukommen würde. Doch da er so zufrieden mit ihrer Entscheidung war, konnte sie auch nicht mehr zurück.
Es lief ihr ein Schauer über den Rücken, als sie die Stimme ihres Vaters vernahm, die nach ihr rief. Nun war es so weit, sie würde zum ersten Mal vor dem dunklen Lord stehen.
„Ich komme schon“, antwortete Marleen mit trockenem Mund.
Sie war schon lange bereit, trug ihren Umhang und hielt ihren Zauberstab in der Hand. Sie atmete einmal durch und stand dann auf. Voldemort würde erfreut sein, sie zu sehen. Er konnte froh sein, noch jemanden aus der Malfoy-Familie bei sich aufzunehmen, sagte sie zu sich, um sich Mut zu machen. Dann schritt sie die Treppen hinab und folgte ihrem Vater nach draußen. Es war bereits stockdunkel draußen und der Wind blies ihr ins Gesicht. Sie gingen den Kiesweg entlang durch den weitläufigen Garten, in dem sie sich so oft aufgehalten hatte.
Draußen angekommen reichte ihr Lucius seine Hände und sagte:
„Halte dich gut fest, wir apparieren“
Sie erfasste die Hand ihres Vaters, die in einem Lederschuh steckte, und tat, was ihr Vater ihr gesagt hatte. Sie war noch nie zuvor appariert und erschrak leicht, als es plötzlich an ihr zog und sie den Boden unter den Füßen verlor. Es kam ihr vor wie eine Ewigkeit, die sie durch die Luft rasten und es von allen Seiten an ihr riss.
Nur wenige Sekunden später kamen sie am Boden auf und Marleen war froh, wieder den Grund unter sich zu spüren. Diese Form der Fortbewegung war nicht unbedingt komfortabel. Marleen sah sich um. Sie befanden sich vor einer alten, verfallenen Villa, die mit Efeu bewachsen war. Lucius schritt zügig voran und sie folgte ihm durch die Tür hinein. Innen war es schummrig und es muffelte. Sie hörte bereits einige gedämpfte Stimmen, als sie in einen weitläufigeren Raum trat und ein paar dunkle Gestalten herumstehen sah. Hier war es heller als in den Gängen, durch die sie gekommen waren, und Marleen sah einige der Todesser, die sie bereits kannte. Als sie eintraten, richteten sich fast alle Blicke auf die beiden Malfoys. Die meisten waren überrascht, dass Lucius in Begleitung kam – noch dazu mit seiner hübschen Tochter.
Marleen blickte kurz zu ihrem Vater auf. Er stand neben ihr ohne das Gesicht zu verziehen, sein Ausdruck war ernst und sie konnte nichts daraus lesen. War er stolz, dass sie mit ihm hier war?
Marleen wandte ihren Blick schnell wieder ab, denn sie wollte nicht wie ein kleines Kind dastehen, das sich in die Nähe ihres Vaters flüchtete. Sie war eine Malfoy, sie würde jede Situation souverän meistern. Ihr Blick war verschlossen und arrogant – es war ihr immer schon ein leichtes gewesen, so auszusehen – doch innerlich fühlte sie sich mehr und mehr eingeschüchtert. Was würde nun auf sie zukommen? Niemand sprach ein Wort, alle schienen darauf zu warten, dass der dunkle Lord erschien.
Marleen spürte, wie ihr Herz raste, und sie hoffte einen Augenblick, er würde nicht kommen – doch im selben Moment ging die Tür am anderen Ende auf. Eine in dunkle, fließende Kleidung gehüllte Gestalt mit kahlem Kopf glitt herein – der dunkle Lord höchstpersönlich. Es war das erste Mal, dass Marleen ihn tatsächlich sah. Sie hatte zwar eine annähernde Vorstellung gehabt, da Harry Potters Beschreibungen von ihm in den Zeitungen berichtet wurden, aber die Realität übertraf das alles bei weitem.
Er sah mehr aus wie ein riesiges Skelett als wie ein Mensch und seine Augen waren stechend rot. Er sah furchteinflößend aus und strahlte eine Mischung aus Macht, Berechnung und Irrsinn aus. Es war so still im Raum, dass man die Luft hätte schneiden können, und sie spürte die Anspannung der anderen Todesser. Voldemort trat in die Mitte und deutete seinen Anhängern, näher zu kommen. Sie bildeten einen Kreis um ihn und Marleen passte sich an.
Als Voldemort seinen Mund öffnete, ertönten schnarrende Laute:
„Willkommen, meine Lieben. Ich weiß, es ist noch nicht lange her, aber heute ist ein guter Tag für uns“, begann er.
Marleen hing an seinem Anblick, es war grauenhaft und faszinierend zugleich. Sie konnte nun nachfühlen, warum sich so viele vor ihm fürchteten. Doch sie, eine Malfoy, hatte nichts zu befürchten. Sie würde stolz sein, ihm zu dienen und die Muggel würden Angst haben vor ihr. Jetzt würde sie endlich zu ihm gehören.
Er hielt eine kurze Ansprache und sprach über Vorkommnisse, von denen sie nichts wusste, und von Menschen, die sie nicht kannte, bis er schließlich endete.
„Aber das ist noch nicht alles.“, fügte er hinzu.
Sein Blick wanderte über die Todesser und als er Marleen erblickte, verzog er sein hässliches Gesicht zu einem Grinsen.
„Marleen Malfoy, ich freue mich, dass du hier bist. Ich war schon lange neugierig auf Lucius‘ Tochter. Komm näher und lass dich ansehen.“
Marleen war fasziniert von ihm, aber gleichzeitig fühlte sie sich auch bange. Sie wusste, welche Macht Voldemort hatte und seine Ausstrahlung schüchterte sie ein. Trotzdem versuchte sie selbstsicher zu bleiben und ihren neutralen Gesichtsausdruck zu bewahren, als sie auf ihn zuging. Mit großem Respektsabstand blieb sie vor ihm stehen und fühlte die Blicke der neugierigen Todesser auf sich.
„Du könntest uns bald eine große Hilfe sein“, sagte er.
„Ich werde alles tun, was ich kann“, versprach sie.
Voldemort lächelte leicht.
„Das erwarte ich auch, Marleen“, erwiderte er. „So wie ich es von all meinen Todessern erwarte.“
Er blickte kurz in die Runde und wandte sich wieder ihr zu.
„Dein Vater spricht nur in höchsten Tönen von dir“, sprach er weiter.
„Ich werde Euch nicht enttäuschen.“, erwiderte sie selbstsicher.
„Gut. Beizeiten werde ich dir eine Aufgabe stellen, Marleen, rüste dich dafür“, ordnete er an. „Dann wirst du auch würdig sein, das Mal zu tragen.“
Marleen wagte es nicht, ihren Blick von Voldemort abzuwenden, und schluckte. Sie hatte keine Ahnung was auf sie zukam und wusste nicht, was sie denken sollte. Auf der einen Seite schmeichelte es ihr, dass der dunkle Lord ihr eine Aufgabe anvertrauen wollte, und sie wünschte sich nichts mehr, als ihn zufrieden zu stellen und ihm zu beweisen, dass sein Vertrauen in sie gerechtfertigt war. Aber was konnte diese Aufgabe sein? War es möglich, dass sie scheiterte? Die Ausstrahlung Voldemorts tat ihre Wirkung und trübte ihre Zuversicht. Was, wenn es eine Aufgabe war, die sie nicht lösen konnte?


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