Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Lucius Malfoys Tochter - Der Verdacht

von Lilly10

Hier ist das nächste Kapitel :) Ich hoffe, es gefällt euch.

@ Voldemorts_Braut: Ich freu mich, dass dir die Kapitel gefallen haben, bin gespannt was du zu diesem hier sagst :)

Glg,
Lilly10







Das Schuljahr neigte sich dem Ende zu und die meisten Schüler freuten sich darauf. Sie hatten unter den Abschlussprüfungen geächzt und sehnten sich nun nach ein paar stressfreien Wochen. Das Wetter war wunderschön und nichts deutete auf das wachsende Unheil hin, das sich im Untergrund zusammenbraute. Die Schüler hatten nach dem ruhigen Jahr zunehmend wieder in den Alltag zurückgefunden und auch die Lehrer bemerkten nichts.
Nur Harry Potter, den seine Narbe immer öfter schmerzte, litt in letzter Zeit noch häufiger unter Alpträumen als sonst und hatte aus diesem Grund Dumbledore aufgesucht. Der Direktor schaffte es am besten, ihm die Selbstzweifel zu nehmen, denn Harry Potter empfand es als schwere Bürde, der Auserwählte zu sein. Er hatte keine Ahnung, was mit Voldemort auf ihn zukommen würde, doch er wusste, dass er ihn mit aller Macht bekämpfen würde, wenn er ihm gegenüber stehen würde. Sein Hass auf ihn war riesengroß, schließlich hatte der dunkle Magier ihm seine Familie genommen.
Als vor wenigen Monaten publik wurde, dass eine Prophezeiung vorhersagte, dass Harry Potter der Auserwählte war, hatte Dumbledore viele Gespräche mit ihm geführt und war ihm so näher gekommen. Er wusste, dass es wichtig war, dass der Junge ihm sich anvertraute. Nun, da seine Narbe so häufig schmerzte, stellte er die Vermutung auf, dass es mit Voldemorts Gefühlsregungen zusammenhing. Er hatte den Verdacht, dass der dunkle Lord sehr aufgebracht war und Harry deshalb an Alpträumen litt, doch er konnte sich den Grund nicht erklären. Es machte ihm Sorgen, dass er nichts darüber wusste, und er hoffte, dass Severus ihm bald mehr Informationen bringen würde.
Dumbledore ahnte nicht, dass er mit seiner Theorie vollkommen richtig lag. Voldemorts Verdacht, dass ein Spion unter seinen Todessern war, hatte sich in den letzten Tagen immer mehr erhärtet, und das hatte ihn unheimlich wütend gemacht. Er konnte es nicht ausstehen, wenn jemand glaubte, ihn hintergehen zu können, und begann daher, jeden einzeln zu verhören. Für keinen von ihnen war diese Prozedur angenehm, denn der dunkle Lord war furchteinflößend, besonders, wenn man alleine vor ihm stand und sich für seine Taten rechtfertigen musste.
Als einer der letzten war Severus Snape an der Reihe. Er war durch das dunkle Mal gerufen worden und hatte gerade erst erfahren, was der Grund dafür war. Bellatrix hatte ihm die Tür geöffnet und ihm hämisch berichtet, warum er hier war. Sein Puls beschleunigte sich bei ihren Worten sofort. Er wusste nicht, dass Voldemort ahnte, dass er einen Verräter unter sich hatte. Nur eines gab ihm noch Hoffnung: Der dunkle Lord hatte jeden verhört, er hatte also noch keine stichhaltigen Beweise gegen ihn.
Severus hatte nur wenige Sekunden, bis er von seinem Meister gerufen wurde, doch als er den Raum betrat, war er äußerlich so ruhig wie immer. Keine Regung in seinem Gesicht verriet, dass auch er die Verhörmethoden Voldemorts fürchtete. Er hatte keine Ahnung, was auf ihn zukommen würde. Hatte der dunkle Lord nur den leisesten Verdacht, dass Severus der Spion war, der ihn hinterging, dann würde er ihn foltern, bis er es gestand.
Trotz dieser Gewissheit stand er ihm vollkommen ruhig gegenüber und wartete darauf, dass Voldemort zu sprechen begann. Im Moment saß der dunkle Lord jedoch noch mit dem Rücken zu ihm in einem Stuhl und starrte ins Nichts. Die Beiden befanden sich im oberen Stock eines Hauses in einem Muggel-Dorf, in dem Voldemort Unterschlupf gefunden hatte. Bevor Severus den Raum mustern konnte, hörte er das Hissen Naginis. Er suchte mit den Augen das dunkle Zimmer ab. Schließlich entdeckte er sie in einem Regal in der hinteren Ecke. Sie schlängelte sich langsam hinab und blickte, mit ihrem wuchtigen Körper am Boden angekommen, Severus an. Die roten Augen Naginis stachen in die seinen und Severus fühlte sich immer unwohler. Er wandte schnell seinen Blick ab und erhob seine Stimme.
„Mylord. Dumbledore erwartet mich bald wieder zurück.“
Nach wenigen Sekunden stand Voldemort auf und drehte sich dann ruckartig zu Severus um.
„Nun, wenn du mir sagst, wer es ist, dann dauert es auch nicht lange“, ertönte seine zischende Stimme.
Severus zögerte. Er hatte keine stichhaltigen Beweise gegen einen der Todesser, schließlich war er selbst derjenige, der den dunklen Lord hinterging. Am besten wäre es gewesen, hätte er Bellatrix ausschalten können, doch er wusste, dass sie eine der Treuesten war. Niemals hätte er Voldemort überzeugen können, dass sie der Verräter in seinen Reihen war. Was sollte er tun?
„Ich habe keinen Verdacht, Mylord“, antwortete er schließlich. „Ich sehe die anderen kaum.“
„Das ist keine Entschuldigung für dein Unwissen, Severus. Wenn es einen Verräter gibt, dann weiß Dumbledore von ihm und du hättest es herausfinden müssen.“
Severus sagte nichts darauf, denn die Gedanken rasten durch seinen Kopf. Der dunkle Lord wusste also tatsächlich, dass es einen Verräter gab. Aber wie konnte er es wissen? Was waren die Anzeichen? Hatte er einen Fehler gemacht? Hatte er etwas übersehen? Severus konnte es sich nicht erklären, aber er wusste, dass die Situation sehr gefährlich für ihn war.
„Was habt ihr für einen Grund, jemanden zu verdächtigen, Mylord?“, fragte Severus und wich damit Voldemorts Anschuldigung aus.
„Das lass meine Sorge sein, Severus.“
Severus hatte gehofft, einen Hinweis zu erhalten, wie Voldemorts Verdacht zustande gekommen war, aber der dunkle Lord war zu intelligent, um das zu verraten. Wäre Severus tatsächlich der Verräter, würde er ihm dadurch wichtige Informationen liefern.
„Ich habe dich nicht hierher gerufen, um mir Fragen zu stellen. Der Erklärungsbedarf liegt auf deiner Seite.“
Severus blickte den dunklen Magier an.
„Der Direktor hat mir gegenüber mit keinem Wort etwas erwähnt, Herr“, erwiderte er. „Wenn Ihr mir mitteilen würdet um welche Information es sich handelt, die ihm dieser mögliche Verräter überbracht hat...“
„Du bist einer der wenigen, die den Mut hätten, es zu versuchen...“, sprach Voldemort, als hätte er Severus gar nicht zugehört.
„Ihr verdächtigt mich, Mylord?“, fragte Severus.
„Ich verdächtige jeden.“, antwortete der dunkle Lord.
„Ihr wisst, dass ich Euch niemals hintergehen würde“, erwiderte Severus. „Ich habe Euch in den letzten Jahren jede Information zukommen lassen, die ich bekommen konnte. Trotz Dumbledores Vorsicht habe ich Euch stets wichtige Hinweise gebracht.“
„Wichtige Hinweise, die mir trotzdem noch immer nicht das gebracht haben, was ich will: Harry Potter.“, entgegnete der dunkle Magier.
„Mylord, ich setze alles was ich habe dafür ein, um euch zu dienen.“, betonte der Professor. „Niemals würde ich...“
Voldemort hob ruckartig die Hand und bedeutete ihm zu schweigen. Severus brach ab.
„Still, Severus, ich habe genug von den Rechtfertigungen. Tatsache ist, dass jeder von euch Gründe hätte, mich zu hintergehen. Auch du.“
Nagini bewegte sich wieder und schlängelte sich langsam auf ihn zu. Severus spürte die unterschwellige Bedrohung der Schlange, doch er zwang sich, sie nicht anzusehen und sich zu konzentrieren. Worauf wollte Voldemort hinaus?
„Ich sehe keinen Grund, warum ich Euch hintergehen sollte, Mylord. Ich habe Dumbledore schon immer gehasst. Ich verabscheue ihn seit den ersten Tagen, die ich als Schüler in Hogwarts verbracht habe. Warum sollte ich nun für ihn arbeiten?“
„Die Frage ist nicht, warum du für ihn, sondern warum du gegen mich arbeiten würdest, Severus“, entgegnete Voldemort nun und sah ihn genau an.
„Auch dafür gibt es keinen Grund. Seit ich denken kann will ich die Welt vom unreinen Blut säubern und ich kann mir nichts vorstellen, was das ändern könnte.“
Wäre Severus kein so guter Okklumentiker gewesen, hätte Voldemort seine Lüge sofort enttarnt. Severus wusste sehr wohl, was ihn dazu bewogen hatte, die Seiten zu wechseln, doch er verdrängte den Gedanken daran und konzentrierte sich, um seinen Geist verschlossen zu halten. Trotzdem schien Voldemort weit weg davon, zufrieden zu sein.
„Dumbledore ist intelligent“, sagte er und musterte seinen Todesser. „Warum sollte er dir glauben, dass du ihm dienst, wenn es nicht wahr ist?“
„Er ist alt geworden“, entgegnete Snape. „Er glaubt an das Gute in jedem Menschen und dass sich jeder ändern kann. Wenn man ihm erst glauben macht, dass er einem helfen kann, auf den rechten Weg zurückzufinden, dann hat man ihn in der Hand.“
„Wenn es stimmt, was du sagst, ist Dumbledore tatsächlich ein alter Narr“, sagte Voldemort.
„Trotzdem hast du mir noch keinen Grund gesagt, der mir beweisen würde, dass du mir treu bist.“
„Habe ich Euch meine Treue nicht immer bewiesen, Mylord?“, fragte Severus. „Etwa damals, als ich Euch von der Prophezeiung berichtet habe.“
„Ja, das ist wahr“, erwiderte Voldemort. „Du hast mir die Informationen gebracht, die mich auf die Fährte der Potters brachten und mir so die Möglichkeit gegeben, Lily und James zu töten.“
„Ja, das habe ich“, sagte Severus und im selben Moment ertönte ein lautes Zischen von Nagini.
„Was ist, Nagini?“, fragte Voldemort und sah sie an.
Die Schlange wandte sich ihm zu und Voldemort begann, in Parselmund mit ihr zu sprechen. Das Hissen und Zischen drang bis in Snapes Glieder und er spürte, wie ihm der Schauer über den Rücken lief. Er hatte die Schlange schon immer verabscheut.
Schließlich wandte sich Voldemort wieder ihm zu.
„Nagini spürt Bedauern in deiner Stimme, Severus. Bereust du etwa, mir von der Prophezeiung erzählt zu haben?“
Snapes Puls stieg erneut und er wusste, dass seine Glaubwürdigkeit an einem seidenen Faden hing.
„Nein, was ich bedaure, ist, dass Harry Potter noch immer lebt“, erwiderte er und bemühte sich darum, hasserfüllt zu klingen. „Dass er in meinem Unterricht sitzt und ich nichts tun kann, um ihn endlich zu vernichten. Aber ich arbeite daran und ich zweifle nicht, dass er bald wehrlos vor Euch stehen wird. Das ist es, was mich antreibt, was mich dazu bringt, tagtäglich die Nähe Dumbledores zu ertragen: Die Vorstellung, ihn in Euren Händen leiden zu sehen.“
Severus‘ Worte schienen Voldemort zu befriedigen, denn es erschien ein leises Lächeln auf seinen Lippen.
„Ich hoffe sehr, dass es bald soweit ist, Severus“, erwiderte er. „Ich hoffe es auch für dich, denn sollte ich weiterhin erfolglos sein, dann erhärtet sich auch der Verdacht gegen dich, mein alter Freund.“
„Ich tue alles, was ich kann“, erwiderte Severus.
Er hatte die Drohung Voldemorts mehr als deutlich mitbekommen und hoffte, dass der Kampf gegen ihn bald enden würde, denn sonst würde er immer weiter in Bedrängnis kommen. Und wer wusste schon, wie das nächste Gespräch mit Voldemort enden würde, sollte sich sein Verdacht gegen ihn erhärten.
„Trotzdem, die Prophezeiung ist über zehn Jahre her und in den letzten Monaten hast du mich zunehmend enttäuscht, Severus. Du hast mir keine wirklich hilfreichen Informationen gebracht.“
„Dumbledore hat in den letzten Monaten kaum mit jemandem gesprochen, Mylord, selbst seinen engsten Vertrauten erzählt er nur das Nötigste. Aber die Informationen, die ich Euch bringe, werden Euch freuen: Er hat keinerlei Wissen über das, was Ihr plant. Dumbledore weiß zwar von der Bedrohung, aber er hat keinen Ansatz, um Euch zu bekämpfen. Er weiß weder, wo er Euch suchen soll, noch was Ihr vorhabt. Außerdem ist er vor dem Ministerium unglaubwürdig geworden, sie hören nicht mehr auf ihn. Die Macht und das Wissen Dumbledores haben über die letzten Jahre stark abgenommen. Er kann Potter in Hogwarts schützen, aber außerhalb der Mauern, abseits des Schlosses, ist der Junge völlig auf sich gestellt.“
Voldemorts Gesicht spiegelte Zufriedenheit wieder.
„Es ist gut, das zu hören, Severus. Und glaube mir, es wird nicht mehr lange dauern, bis meine Pläne zur Umsetzung kommen“, sagte der dunkle Lord, ohne weiteres darüber zu verraten.
„Du kannst jetzt gehen, Severus“, fuhr er fort. „Aber ich erwarte, dass du mir in den nächsten Tagen brauchbare Informationen zukommen lässt. Ich will wissen, wie Dumbledore Potter schützen will.“
„Ja, Mylord. Ich komme, sobald ich mehr weiß.“
Severus nickte ihm zu, drehte sich um und verließ den Raum, ohne Nagini noch einmal anzusehen. Sie war die ganze Zeit über wachsam gewesen und wohl eine der größten Gefahren für ihn. Sie konnte Stimmungen erspüren und jede kleine Regung in der Stimme erkennen. Selbst Severus musste sich vor ihr in Acht nehmen. Sie hatte gespürt, dass Severus das Thema um Lily und James Potter berührte. Gott sei Dank hatte er eine gute Erklärung dafür gehabt.
Voldemort verhörte seine Todesser weiter. Manche Anhörungen endeten glimpflich, so wie die von Severus, manche Todesser, die weniger gute Erklärungen für ihre Handlungen hatten, wurden hart bestraft. Jeder von ihnen blieb jedoch bei seinen Beteuerungen, nur Voldemort zu dienen und ihm vollkommen treu zu sein. Am Ende jedes Verhörs teilte Voldemort seinen Todessern mit, dass sie die Augen offen halten sollten. Er würde denjenigen, der den Verräter fand, gebührend dafür belohnen.




Da ich im Moment leider nicht viel zum Schreiben komme, werde ich erst ab Oktober wieder Kapitel online stellen. Ich hoffe, ihr könnt so lange warten und lest dann weiter. Ich würde mich freuen :)
Lg,
Lilly10


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Moody ist ein Revolverheld mit Zauberstab. Er hat die Guten vor so vielen Dämonen bewahrt, dass er völlig durchgedreht ist.
Brendan Gleeson über seine Rolle