von ginny*harry
9. Eifersucht
Als die Ferien wieder einmal viel zu schnell vorbei waren, saßen die vier im Gemeinschaftsraum und machten ihre Hausaufgaben. Als Ginny meinte:
„Ich bin zu müde, ich geh schlafen!“
Sie gab Harry einen Kuss und verschwand. Als Lavender, die gemerkt hatte, dass Hermine und Ron wieder miteinander klar kamen, plötzlich zu ihnen kam und sagte:
„Hier für dich mein Wonwon“
Sie hielt ihm eine Packung Pralinen hin.
„Dankeschön“, war seine Antwort und er nahm sie erfreut entgegen. Sofort öffnete er sie und hielt sie seinen Freunden hin.
„Wollt ihr welche?“
„Ja ge-“, setzte Harry an und wollte sich gerade eine nehmen als Lavender ihn stürmisch unterbrach:
„Nein! Nein! Das lässt du mal schön bleiben. Die gehören NUR meinem Wonwon!“
„Aber wieso denn? Ich hab kein Problem damit, wenn sie auch welche essen“, sagte Ron.
„Nein! Ich hab sie dir geschenkt NUR dir!“
„Na gut, wenn’s dir so wichtig ist! ’tschuldigung Harry!“, meinte Ron und biss in eine Praline. Plötzlich wurde er komisch und blickte verträumt zu Lavender.
„Ich liebe dich, Lavender. Du bist so wunderschön wie die Sonne. Ich-“, plapperte Ron los, doch Hermine, die sie durchschaut hatte, unterbrach ihn:
„Moment mal. In diesen Pralinen. Sag mal, Lavender. Da ist doch nicht etwa Liebestrank drin, oder?“
„Was? Nein!“, sagte sie stürmisch, stand auf und lief weg.
„Warte doch mein Sonnenschein“, rief Ron ihr hinterher.
„Ich fass es nicht! Los Ron! Wir gehen jetzt zu Slughorn!“
Sie packte Ron und Harry am Handgelenk und zog sie durch das Portraitloch.
An der Bürotür ihres Lehrers angekommen, klopfte sie an die Tür.
Als der Professor öffnete fing Hermine sofort an zu reden:
„Entschuldigen sie die Störung, aber Ron hat Pralinen bekommen. Gefüllt mit Liebestrank. Könnten sie ihm Vielleicht ein gegenmittel geben?“
„Ähm, ja selbstverständlich!“
Er lief zu einem Schrank und nahm ein kleines Fläschchen mit einer gelben Flüssigkeit heraus.
„Hier trinken sie den Ronald!“
Er gehorcht und wird augenblicklich wieder normal.
„Was ist passiert? Wieso bin ich hier?“, wollte er wissen.
„Lavender hat dir Pralinen mit Liebestrank geschenkt! Sie war wohl ziemlich eifersüchtig, weil du dich wieder mit Hermine verstehest!“, erklärte Harry, worauf Ron sofort zornig wurde und Sprach:
„Spinnt die. Wieso denn. Mann der werd Ichs zeigen!“
Er wollte gerade losstürmen als Professor Slughorn ihn festhielt und sagte:
„Nein, bleiben sie noch kurz ich gebe ihnen was zur Beruhigung. Kommt setzt euch. Wir trinken ein bisschen Met. Er ging wieder zu einem Schrank, und als er wieder kam hatte er vier Gläser und eine Flasche bei sich. Er schenkte ein und reichte die Gläser an seine Schüler:
„Auf das Leben!“
Sie erwiderten dies und wollten gerade etwas trinken als Ron, der schon einen Schluck genommen hatte, umfiel und anfing zu würgen.
Hermine stieß einen spitzen schrei aus und ließ ihr Glas fallen.
„Ron was ist denn los. Professor helfen sie ihm!“
Er sprang auf und lief zu einem Regal, packte ein Fläschchen mit einer grünen Flüssigkeit und brachte es dem Mädchen, die es sofort in Rons mund kippte.
Langsam beruhigte er sich wieder.
„Gott sei dank! Was war das denn für ein Zeug Professor?“
„Ich weiß es nicht, aber es ist tödlich. Kommt wir müssen Mr Weasley in den Krankenflügel bringen und ihn untersuchen lassen. Können sie aufstehen?“
Er nickte und stützte sich an einem Sofa. Doch allein gehen konnte er nicht. Also stützten ihn seine Freunde und die vier liefen in den Krankenflügel.
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