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Fanfiction

Lily Evans - Eine schwere Zeit, oder auch, ein Unglück kommt selten allein.

von Puttchen

ENTSCHULDIGUN!!!!!!!!!!!!

Ich hatte so viel um die Ohren, dass ich einfach keine Zeit gefunden habe weiter zu schreiben....und mir viel auch komischer Weise nichts ein :(

Ich hoffe es lesen trotzdem welche von euch das Kapitel hier :)


_________________________________


Eine schwere Zeit, oder auch, ein Unglück kommt selten allein.




" Hey Krone, bist ja wieder groß! Wo haste denn Evans gelassen?", fragte Sirius sofort, als James sich wieder zu Peter an den Tisch setzte.
Als Sirius jedoch James' linke Wange sah hob er seine Augenbrauen.
" Haste sie wieder genervt?", fragte er unbeeindruckt.
James allerdings schüttelte nur den Kopf.
" Sag mal, hat es dir die Sprache verschlagen?", fragte Sirius leicht verwirrt, über die "Redseligkeit" seines besten Freundes.
Aber James zuckte nur mit den Schultern.
" McGonagall hat Ami gesehen. Das hättest du erleben sollen! Die ist fast in Ohnmacht gefallen. Der Anblick war einfach nur köstlich.", lachte Sirius.
Wieder zuckte James nur mit den Schultern
" Jetzt reichts. Was hast du?", fragte Sirius und seine Stimme halte von den Wänden wider.
" Warum ist das so still hier?", wisperte er und sah sich verwirrt um.
Alle Schüler starrten nur auf die Decke, wo eine Eule auf sie zugerast kam.
Sie war ziemlich groß und man konnte schon vom Weiten sehen, dass sie aus dem Ministerium war.
" Was -", fing Sirius an, verstummte aber, als die Eule vor James hielt.
Sie schmiss ihm den Brief hin, schrie auf und verschwand.
" Was -", fing Sirius ein zweites Mal an und sah dabei zu, wie James mit zitternden Fingern nach dem Brief griff.
Er öffnete ihn langsam, zog ein Pergament heraus und las es.
Nach ungefähr fünf Minuten legte er stumm das Blatt nieder und stand auf.
Verblüfft sah Sirius ihm hinterher und griff dann nach dem Brief. Noch immer sagte niemand etwas.


Lieber James

Wir wissen, dass du uns hassen wirst, aber bitte versuche uns zu verstehen!
Dein Vater und ich sind nun an einem besseren Ort.
Wie du weißt waren wir schon ziemlich alt, als du geboren wurdest.
Du warst alles, was wir uns erhofft haben, da wir einige Probleme hatten.
Wir haben so lange gedacht, dass wir keine Kinder kriegen konnten, bis du dann da warst.
Aber nun ist unsere Zeit vorbei. Es tut uns unendlich Leid, dir so zu sagen, dass wir dich nie wieder sehen, umarmen, oder trösten können!
Aber wir wollten, dass du deinen Abschluss machst und nicht, dass du wegen uns zu Hause bleibst.
Es ist ziemlich schwer dies alles in einem Brief zu erklären. Wir bekamen vor ungefähr 5 Jahren eine unheilbare Krankheit.
Wir wissen nicht, wann du diesen Brief bekommen wirst, denn wir schrieben ihn sehr früh.
Dein Vater und ich gaben ihn dem Ministerium, damit sie sofort nach unserem Tod den Brief samt allen wichtigen Papieren dir zuschicken können.
Wir wünschen dir alles gute.
Und es tut uns wirklich unendlich Leid, dass wir es dir nicht gesagt haben!

In ewiger Liebe,
Mum und Dad



Sirius schluckte schwer und versuchte den Klos in seinem Hals verschwinden zu lassen.
" Sirius, was ist los?", fragte Remus und sah ihn ernst an.
" J- James' E-Eltern. Sie...Sie sind........tot.", flüsterte Sirius und sah zu Remus auf.
" Was?", fragte Remus und Ami und Alice keuchten erschrocken auf. Alle sechs sahen auf und starrten auf die Tür, wo James kurz zuvor verschwunden war.




" Potter, was machst du hier?", fragte Lily und wischte sich über die Augen.
Sie saß im Schulsprecherraum und hatte bisher in den Kamin gestarrt.
Bis James dann kam und einfach so herein schlurfte.
Natürlich wusste sie nichts davon, was in der Halle geschehen war.
Er beachtete sie gar nicht und ging an ihr vorbei zu einem der Sessel. Dort lies er sich hineinfallen, zog die Beine an den Körper und schlang die Arme darum.
" Potter. Jetzt sei hier mal nicht beleidigt!", schnautzte Lily ihn an, bekam aber nur einen glasigen Blick.
" Potter?", fragte sie und sah sichtlich verwirrt aus.
" James?", fragte sie noch einmal und sah, wie James sich auf die Lippe biss.
" Was ist los?", fragte sie drängender. Wie aus einem Reflex kniete sie sich vor ihn hin und faste nach seiner Hand.
" James? Sag mir doch, was du hast!", bat sie ihn und strich mit ihrem Daumen über seinen Handrücken.
" Meine.....Meine Eltern....Sie....sie haben mir einen Brief geschickt!", wisperte James so leise, dass Lily es kaum hörte.
" Und...Was haben sie geschrieben?", fragte Lily weiter und wünschte sich, dass ihre Vorahnung sich als falsch herausstellen würde.
" Sie...sind.... tot!", presste er hervor und biss sich noch stärker auf die Lippen.
Lily keuchte auf und ließ sich auf den Boden sinken.
James ballte die Hände zu Fäusten, sodass seine Knöchel weiß wurden.
" James. Du blutest!", rief Lily und beugte sich zu ihm auf.
" Hm?", machte er und und sah sie nicht an.
" Warum beißt du deine Lippe durch?", fragte Lily und nahm ein Taschentuch aus ihrer Tasche.
" Ich....ich...nichts.", stotterte er und wandte den Kopf von ihr ab.
" Was hast du?", fragte sie, obwohl es schon eher eine Feststellung war.
" Ich...was?", fragte James, sah sie aber nicht an.
" James....Warum weinst du nicht? Warum tust du dir das selber an? Vergiss deinen Stolz! Außerdem ist hier niemand!", wies sie ihn zurecht und wehren ihres Vortrages drehte sie seinen Kopf zu ihr, damit er sie ansah.
" DU bist hier!", flüsterte James und schluckte schwer.
" Und? Das ist doch ganz normal.", erklärte sie ihm.
Ergeben verbarg er sein Gesicht in den Händen und kurz darauf hörte man sein Schluchzen.
" Sie...Sie wussten, dass....dass sie sterben....sie wussten es....und haben es mir nicht gesagt!", schluchzte er und wischte sich über die Augen.
Wieder einmal merkte Lily, dass James nur ein normaler Mensch war, der sich gerne wie ein Pfau aufplusterte.
" Sie haben es für dich getan. Was glaubst du hättest du gemacht, wenn du es gewusst hättest?", fragte sie ihn und setzte sich auf seine Sessellehne.
James schluchzte laut auf, was für Lily als Antwort reichte.
Zu ihrer eigenen Überraschung zog sie James in ihre Arme. Beruhigend strich sie ihm über den Rücken.
" JAMES!", rief eine Stimme und Remus kam, gefolgt von Nancy.
" Nimm die Finger von James du miese Schlampe!", rief Nancy hysterisch, während Remus zu Lily und James schritt.
" James. Hörst du mich?", fragte er vorsichtig.
Lily tupfte wieder mit dem Tuch auf seiner Lippe herum, ohne auf Nancy zu achten.
Leicht nickte er, kurz danach nickte er ein.
" Was war denn los, Remus? Er ist einfach hier rein gekommen und hat gemeint, dass....dass seine Eltern.....naja...tot....sind. Stimmt das?", fragte Lily und legt James' Kopf hinten an die Sessellehne.
" Ich fürchte schon. Er - ", Remus wurde von Nancy unterbrochen die wie verrückt herumschrie:" Lass ihn los, du kleine Hexe. Er ist jetzt wieder alt genug um mein Freund zu sein!".
" HALT DOCH MAL DEIN MAUL! Warst du ein einziges Mal da, als wir Beide verzaubert waren? Hast du dich je um ihn gekümmert?", schrie Lily sie an und stand auf.
" Verzieh dich!", fauchte sie und kam Nancy immer näher.
" Nein. Ich bleibe hier bei James.", beharrte sie und sah Lily finster an.
" Wie du willst!", flüsterte Lily und zauberte irgendwie ihren Zauberstab in die Hand. Sie hielt ihn Nancy unter die Nase und flüsterte:" Verzieh dich, oder du lernst mich richtig kennen!".
Das ließ Nancy's Angst aufblühen und sie lief, so schnell ihre Beine sie tragen konnten, nach draußen.
" Und? Was ist?", fragte Lily, als wäre nichts passiert.
" Naja. Er hat einen Brief von ihnen bekommen. Sie hatten eine unheilbare Krankheit. Und dass seit fünf Jahren. Und anscheinend sind sie jetzt.....gestorben.", erklärte Remus und sah Lily verwundert und zugleich traurig an.
Eine Weile war es Still, nur James' unruhiges Atmen störte die Stille.
Dann fragte Lily:" Hat er bisher noch nie geweint?".
Remus sah sie verwirrt an, sah zu James' gerötetem Gesicht und schüttelte dann den Kopf.
" Nein. Ich habe so das Gefühl ich bin der einzige normale, naja fast. Du weißt ja."
" Werwolf?"
" Hmmm....Ja.... Aber ich weine, lache, benehme mich normal. Sirius habe ich noch nie gesehen, wenn er Gefühle gezeigt hat. Und das will ja was heißen, da wir vier ja fast die ganze Zeit zusammen sind. James war auch immer still, wenn es um so was ging. Er dachte sich wahrscheinlich, wenn Sirius sich zu so was, wie Tränen nicht herablies, würde er das auch nicht.
Bei Sirius war das aber ganz anders, wie ich dir ja schon erzählt habe. Er war in seiner eigenen Welt. Verschanzte sich vor seiner Familie. Deshalb auch die ganze Sache mit den Frauen. Er hat nie so etwas wie Liebe bekommen, wodurch er auch nicht richtig weiß, wie es sich an fühlt, jemanden zu lieben.
Ganz im Gegenteil zu James. Er liebt, aber ist einfach zu unbeholfen und weiß nicht, was er machen soll.
Glaub mir Lily, er macht sich verrückt mit der ganzen Sache um dich. Er tut manchmal schwachsinnige Sachen. Aber im Grunde versucht er einfach nur deine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.
Und dass du ihn jetzt immer noch nicht beachtest, obwohl er sich geändert hat, bringt ihn ganz durcheinander.
Versuch mit ihm zu reden, es würde ihm leichter fallen den Schmerz zu überstehen!", damit lies Remus sie alleine.
Kurze Zeit war Lily einfach zu überrascht um nachzudenken.
Nach kurzer Zeit, in der Lily stumm zu James geschaut hatte, dachte sie daran, was heute alles geschehen war.
Sie waren wieder sie selbst geworden, aber für welchen Preis?
Als James so vor ihr stand, kam wieder die Angst in ihr auf. Selbst nachdem sie eingesehen hatte, dass James nett sein konnte, hatte sie angst vor ihm.
Sie gestand sich selber ein, dass sie etwas für James empfand, aber wollte sie es überhaupt?
Wollte sie so enden, wie die restlichen Mädchen auf Hogwarts?
Wollte sie verheult in der Ecke liegen, nachdem James sie fallen gelassen hat?
Wollte sie wirklich in ein tiefes Loch fallen, aus dem sie nicht mehr herauskam?
Aber nach Remus' Worten war sie sich da gar nicht mehr sicher, ob dies eintreffen würde.
Würde James sie überhaupt fallen lassen?
Würde James sich jahrelang die Mühe machen sie nach einem Date zu fragen, wenn er es nicht ernst meinte?
Die Antwort könnte so oder so ausfallen. Sie würde nichts an Lily's Gefühlen ändern.
Es klingt wahrscheinlich Kitschig, aber sie konnte nicht anders, als ihn zu bewundern. Auch konnte sie nicht gegen den Impuls ankämpfen ihn zu berühren. Also strich sie ihm über den Arm und merkte gerade noch, dass James aufwachte.
" Lily?", fragte er mit leicht geöffneten Augen.
Unwillkürlich musste Lily lächeln.
" Ja!", flüsterte sie und sah, wie sich ein kurzes Lächeln auf James' Lippen bildete, dass kurz darauf aber wieder verschwand.
Er wandte sich von ihr ab und lehnte seinen Kopf an die Sessellehne.
" Was hast du denn?", fragte Lily und drückte leicht seine Schulter.
" Ich benehme mich wie ein kleines Mädchen.", wisperte er als Antwort.
" Manchmal ist der Zeitpunkt, an dem du der große Junge sein musst. Aber es gibt auch manchmal Augenblicke in denen man ein kleines Mädchen sein darf. Und es ist keine Schande um seine Eltern zu trauern.", flüsterte Lily ihm zu und er drehte sich zu ihr.
" Warum machst du das?", fragte er misstrauisch.
Lily schaute ihn kurz irritiert an, antwortete dann aber:" Gerade deshalb, weil ich eingesehen habe, dass du auch nett sein kannst!
Das hat mir ja auch solche Angst gemacht. James, manchmal tun Menschen völlig verrückte Sachen und merken später, dass sie völlig daneben lagen.
Manchmal müssen Menschen Fehler machen, da man sich nur so durch das Leben kämpfen kann.
ICH habe einen Fehler gemacht. Ich habe meine Angst die Oberhand gewinnen lassen. Ich war dumm und ich gebe es offen zu.", sie wurde mit jedem Wort leiser, bis es nur noch ein flüstern war.
Zwischendurch hatte sie James das Haar aus dem Gesicht gestrichen, welches ihm feucht im Gesicht klebte.
" Du müsstest mal was mit deinen Haaren machen!", versuchte Lily ihn abzulenken, bekam aber nur ein klägliches Lächeln.
" Das sagte meine Mutter auch immer.", sagte er heiser.
" Oh nein. Es tut mir Leid, ich wollte dich nicht auch noch -", fing Lily an, wurde allerdings lächelnd von James unterbrochen:" Vergiss es. Es ändert sowieso nichts an der Sache. Ich gehe lieber schlafen, es war doch sehr aufregend heute.". Und er stand auf, während Lily ihn zweifelnd fragte:" Meinst du es ist eine gute Idee, jetzt alleine zu sein? Solltest du nicht mit jemandem reden? Ich weiß ja nicht."
" Du kannst ja mitkommen und dich zu mir legen!", meinte James leicht grinsend, auch wenn es nicht das gleiche Grinsen war, wie früher. Es sah einfach nicht ganz echt aus, vor allem, wenn man seine geröteten Augen sah.
Er ging einfach weiter und wartete nicht erst auf eine Antwort, wahrscheinlich glaubte er, gleich angeschrien zu werden.
Unschlüssig stand Lily da und rang mit sich selber.
Damit sie Zeit gewann rief sie:" Du spinnst ja."
Auf der einen Seite wollte sie nicht gleich SO nah an James sein, aber auf der anderen Seite, wollte sie ihn nicht alleine lassen.
Und dann gewann ihr Gewissen und sie ging hinter ihm her.
" Du weißt schon, dass wir noch unsere Ballkleidung anhaben?!", fragte Lily, als sie sah, wie sich James mit dem Gesicht nach unten auf sein Bett fallen lies.
" Wenn du willst, kannst du dich ausziehen, mich stört es wirklich wenig!", murmelte James in sein Kissen, sodass Lily ihn kaum verstand.
Sie aber verdrehte nur die Augen und legte sich neben ihn.
" Wie geht es dir denn?", fragte sie und beobachtete seinen Körper, der sich schnell hob und senkte.
" Wie soll es mir schon gehen?", fragte er tonlos, nachdem er sein Gesicht zu ihr gedreht hatte.
" Ich weiß es ist schwer, aber du musst dich daran erinnern, dass sie dich geliebt haben!", flüsterte Lily ihm beruhigend zu, aber er regte sich nur stärker auf.
" Hätten sie mich geliebt, hätten sie mir gesagt, dass sie sterben würden!", schrie er sie plötzlich an.
" Warum schreist du so?", wollte Lily fragen, aber James kam ihr zuvor:" Sie hätten mir sagen sollen, dass sie krank waren! Aber nein, ich SOLL JA DIE SCHULE BEENDEN!".
" James. - " , fing Lily an.
" IHR KLEINER DUMMER SOHN, WÜRDE ES JA NICHT VERSTEHEN!", brüllte er nun in den Raum hinein, mittlerweile saß er auf seinem Bett.
" James!"
" ICH BRAUCHE JA VON NICHTS ZU ERFAHREN!"
"JAMES!", schrie Lily und James zuckte erschrocken zusammen.
" Beruhig dich. Ich kann es ja verstehen, dass du wütend bist. Aber es bringt nichts, wenn du rumbrüllst!", schärfte sie ihm ein und strich ihm leicht über die Schulter.
" Warum?", wisperte er ihr zu.
" Was, warum?", fragte Lily verwirrt.
" Warum sie? Warum nicht jemand anderes?", fragte James und sah ihr in die Augen.
Vorsichtig zog Lily ihn in ihre Arme. Kurz hielt er die Luft an, als Lily ihm beruhigend über den Rücken strich.
" Es passiert immer das, was man nicht will. Ich zum Beispiel hätte nie im Leben gewollt, mit dir normal zu reden. Und doch ist es passiert.", erzählte sie leicht lächelnd.


So sprachen sie noch eine Weile, bis der Schlaf sie einholte.
" Lily. Lily!", hörte sie eine leise Stimme und spürte ein drücken an ihrer Schulter.
" Hmm?", machte sie und machte ihr eines Auge auf.
" Lily, wo ist das Buch? Das Buch, mit dem du dieses Muggelmusikgerät verzaubert hast?", fragte eine Stimme vor ihr, sie sah aber nur ein Licht.
" Bin ich tot?", fragte sie und schloss ihr Auge.
" Was? Nein!", meinte die Stimme, aber Lily fragte weiter:" Warum sehe ich dann ein Licht? Da ist doch der Himmel.", brabbelte Lily und fing leicht an zu glucksen, da sie das Licht eigenartiger Weise lustig fand.
" Lily, wo ist das Buch?", fragte die Stimme noch einmal.
" Das ist im ersten Regal ganz unten links", flüsterte Lily, ehe sie wieder einschlief.

Erst Stunden später wachte sie auf und gähnte herzhaft. Vorsichtig streckte sie sich, bis es in Armen und Beinen knackte. Verschlafen schlurfte sie in Richtung Bad, wo sie die Tür aufschwingen ließ. Sofort schloss sie die Tür wieder und trat weiter in den Raum.
" War das Bad nicht vor kurzem ein Dschungel?", fragte sie sich laut und sah sich auf der Waldlichtung um, auf welcher sie stand. Ãœberall waren Blumen und die Wanne war nun ein kleiner ruhiger See.
Langsam setzte sich in Bewegung um zu baden. Danach trat sie aus der Tür und die Stufen hinunter, wo sie auf James traf.

James schnitt sich mit einem scharfen Messer in den Finger und ließ das Blut in eine Schale vor ihm tropfen. Er legte eine Blume in die Schale und kurz danach entbrannte eine kleine Flamme.
" James?", fragte Lily vorsichtig, wurde aber nicht beachtet.
Anscheinend brachte ihm das nichts, denn er hörte nicht auf. Erneut ließ er Blut in die Schale tropfen, doch auch jetzt geschah nichts, außer ein paar kleineren Funken.
" James. Lass das!", rief Lily bestimmt und kam zu ihm rüber geeilt.
" Was tust du da?", fuhr sie ihn erschrocken an, als sie sein bleiches Gesicht sah.
" Wonach, sieht es denn deiner Meinung nach aus", fauchte James sie an.
" Du bringst dich um, danach sieht es aus!", rief Lily und kickte das Buch zur Seite. Es brach ihr fast das Herz, ein Buch so zu schänden, aber James so zu sehen, war noch schlimmer.
" Was soll das?", fragte James aufgebracht.
" Ganz einfach, du kommst jetzt mit", forderte Lily, schwang den Zauberstab und war sofort angezogen. Ebenso James.
" Wohin?", widersprach James und versuchte sich von Lily zu lösen.
" Zu Madam Pomfrey."
" Ich will aber nicht zu der!", rief James und riss sich aus Lily's Griff um dann auf der Wiese davon zu laufen.
" Nicht so schnell mein Freund. Incarcerus ". rief sie den Zauberstab auf ihn haltend.
Sofort war er mit Stricken gefesselt und bewegungsunfähig.
" Was sollte das?", schrie er mit dem Gesicht am Boden.
" Wer nicht hören will, muss fühlen.", gab Lily ihre Weisheit kund und schwang erneut den Zauberstab und James zum Schweben zu bringen.
" Bind mich los", verlangte er immer wieder, doch Lily beachtete ihn gar nicht weiter auf dem Weg in den Krankenflügel.
Anscheinend war es sehr früh am Morgen, da noch keine Schüler unterwegs waren.
Etwas entnervt öffnete Lily die Tür zum Krankenflügel und lies James auf eines der Betten sinken.
" Madam Pomfrey?", rief sie und lief auf das Zimmer der Krankenschwester zu.
" Ja bitte?", fragte sie und steckte den Kopf durch den Türspalt.
" Es geht um James. Er hat sehr viel Blut verloren.", erklärte sie und bemerkte nur noch den Windhauch, der Madem Pomfrey zu verdanken war, die an ihr vorbeirannte.
" Wie haben sie das schon wieder angestellt?", fuhr sie ihn an und besah sich seine Hand.
" Er hat mit einem Blutzauber versucht seine Eltern zu rufen.", flüsterte Lily ihr ins Ohr und schaute ihr dabei zu, wie sie James einen Trank gab und seinen Finger mit Bandagen versah.
" Haben sie den ärmsten so gefesselt?", fragte Madam Pomfrey, nachdem sie sicher ging, dass ihm nichts weiter fehlte.
" Ja. Anders hätte ich ihn nicht hier her bekommen.", entschuldigte sie sich leicht grinsend.
" Gut gemacht.", lobte Madam Pomfrey sie lachend und verschwand wieder in ihrem Raum.
" Achso.", sie steckte den Kopf nochmal herein," Er kann wieder gehen." und weg war sie.
" Na toll. Eine Geisteskranke und eine Wahnsinnige.", murmelte James vor sich hin, während Lily ihn von den Fesseln befreite.
" Und welche bin ich?"
" Kannst du dir aussuchen."
" Wie gnädig. Pass blos auf, dass ich dich nicht nochmal verhexe", grinste sie ihm zu und bekam einen bösen Blick zugeschossen.



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Schreibt mir doch bitte ein Kommi :)
und nicht zu böse sein :(


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