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Fanfiction

Severus Snape - Das zweite Leben - 11. Erfolg?

von marie29

11. Erfolg?

Er fand sich in einem ihm völlig fremden Geheimgang wieder. Neville Longbotten ging vor Harry und redete unentwegt auf ihn ein, wobei er sich immer wieder zu ihm umwandte, so dass sein zerschundenes Gesicht im matten Licht der Zauberstäbe gut zu erkennen war. Doch es schien ihn nicht zu kümmern. Er sprach voller Eifer über den Widerstand der ganzen Schule. Aus seinem Mund klang es, als seien alle erpicht darauf, gegen die Todesser zu kämpfen.
Severus fühlte Maries Ungeduld. Sie packte Ron am Ärmel und die beiden blieben etwas zurück. "Wir müssen in die Kammer des Schreckens runter, Ron. Wir brauchen einen Basiliskenzahn." Rons eh schon blasses Gesicht schien sich grünlich zu verfärben, doch er nickte entschlossen. "Gut, ich sags nur schnell Hermine." Severus schloss die Augen.
Als er sie wieder öffnete, war ihm, als schließe sich eine eisige Faust um sein Herz. Eine Eiseskälte kroch ihm in die Glieder und er verspürte Maries grauenvolle Angst wie seine eigene. Sie stürzte den Tunnel zur heulenden Hütte entlang als renne sie um ihr Leben, nein nicht um ihres, um sein Leben rannte sie. Nagini hatte ihn gebissen, sie wusste es, hatte es gespürt. Sie zwängte sich durch den schmalen Eingang, rannte die Treppe hinauf und erstarrte.
Er blickte an ihr vorbei. Der Anblick, der sich ihm bot, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. Auf dem staubigen, verdreckten Fußboden, halb verdeckt von dem alten zerschlissenen Diwan lag eine reglose schwarze Gestalt - er selbst und er war tot! Fassungslos sah er Marie mit einem verzweifelten Aufschrei auf die Knie fallen, fühlte den schrecklichen Schmerz in ihr und hörte ihre tränenerstickte Stimme immer wieder zwei Worte hervorstoßen: "Zu spät…, zu spät…, zu spät!"
Harry kniete an seiner Seite und um ihn herum lösten sich gerade Snapes Erinnerungen in Luft auf. "Marie, Menschenskind, was rennst du denn wie von der Tarantel gestochen?" Ron tauchte im Türrahmen auf, hinter ihm keuchte Hermine und stolperte die Treppe hoch. Beide starrten in sprachlosem Entsetzen auf Snapes toten Körper.
Harrys Stimme drang wie durch dichten Nebel in Severus Ohr. "Er hat noch gelebt, als Voldemort verschwand, aber ich konnt´ nichts tun." Marie blickte ihn nicht an. "Ich hätte ihn retten können." Harry sah sie an, als hätte sie den Verstand verloren. "Unmöglich, Marie!" Doch sie griff in Snapes Jackett und zog ein schwarzes Ledermäppchen heraus. Dann bog sie sanft seine zur Faust geballten Finger auf. In ihnen lag ein Bezuar, der größte, den Harry je gesehen hatte. "Er hatte alles dabei, was nötig gewesen wäre, aber er hat es nicht mehr geschafft, …" Ihre Stimme brach und ein verzweifeltes Schluchzen, dass Severus durch Mark und Bein ging, entfuhr ihr und ließ ihren Körper erzittern.
Ron und Hermine starrten sie fassungslos an. "Aber er war ein Todesser!" "War er…" nicht, wollte Harry sagen, doch Maries Verschweigezauber wirkte noch. Er sah sie bittend an. "Sie sollen es wissen!" Als Marie nickte, brach der Bann und endlich erfuhren auch Ron und Hermine die Wahrheit über Professor Snape.
Nachdem Harry geendet hatte, fiel sein Blick auf den Bezuar. "Ich hätte ihn retten können. Wenn wir nur die Zeit zurück…" Er stockte plötzlich und sah Hermine an. "Der Zeitumkehrer!" flüsterte sie und sprang auf. "Ich weiß, wo Professor McGonagall ihn aufbewahrt. "Gib mir den Tarnumhang, Harry!" In diesem Augenblick ertönte Voldemorts Stimme direkt über ihren Köpfen und verkündete eine Kampfpause von einer Stunden, danach werde er seine Gegner unaufhaltsam und ohne Gnade vernichten, es sei denn, Harry Potter stelle sich ihm zum Duell.
"Das tust du nicht!" Ron und Hermine packten Harrys Arme. Doch Harry hörte gar nicht hin. Ein Plan nahm in seinem Kopf Gestalt an. "Wisst ihr, warum Dumbledore wollte, dass Snape ihn tötet? Damit die Macht des Elderstabs auf ihn überging. Deswegen hat Voldemort Snape umgebracht. Jetzt beherrscht er den mächtigsten Zauberstab der Welt und niemand wird ihn je vernichten können. Hermine, wir brauchen diesen Zeitumkehrer, wir brauchen Professor Snape." Und Hermine rannte los.
Marie blickte Harry verständnislos an. "Wir haben schon einmal ein Leben damit gerettet, eigentlich sogar zwei - Sirius und Seidenschnabel!” Ein Hoffnungsschimmer erschien auf Maries Gesicht. "Du glaubst wirklich, ihr könnt Severus retten?" "Ich weiß es nicht, Marie, aber ich weiß, was geschehen wird. Also, was muss ich tun?" Sie öffnete das Etui, nahm zwei der schmalen länglichen Glasröhrchen heraus, die mit Snapes gestochen scharfer Handschrift etikettiert waren. Diptamessenz und Purpanserum.
Dann holte sie tief Luft und schloss für einen Moment die Augen. Severus, der dastand wie zur Salzsäule erstarrt und auf die schreckliche Szene vor sich blickte, fühlte, wie sie mit gewaltiger Anstrengung versuchte, ihre Gefühle zu verdrängen. Als sie wieder sprach, klang ihre Stimme ruhig und besonnen. Sie erklärte Harry die Anwendung der Mittel wie ein Arzt seinem Patienten. "Zuerst träufelst du drei Tropfen der Diptamessenz auf die Wunde, damit sie sich schließt." Sie beugte sich zu Snapes Hals hinunter, um den Biss genauer zu untersuchen. "Seltsam, die Schlagader ist nicht durchtrennt nur angerissen, als hätte sie nicht richtig gezielt, aber trotzdem zählt jede Sekunde. Am besten du hältst das Fläschchen geöffnet bereit, aber geh kein Risiko ein. Warte bis Voldemort verschwunden ist.
Danach steckst du ihm den Bezuar in den Mund. Naginis Gift ist nicht stark genug zu töten, doch es verursacht eine schmerzhafte Verkrampfung aller Muskeln. Wenn diese zu lange dauert, hört sein Herz auf zu schlagen. Erst wenn die Krämpfe nachlassen, darfst du ihm das Purpanserum einflössen, sonst kann er es nicht schlucken und es bleibt wirkungslos. Alles auf einmal, das ist das Wichtigste. Halt seinen Kopf nach hinten, damit kein Tropfen verloren geht. Es ist sowieso zu wenig, um das Blut zu ersetzten, das er verloren hat. Aber für den Augenblick muss es genügen, alles andere schafft er dann allein."
Ihr Blick fiel auf Ron, der kreidebleich an der Wand lehnte und auf Maries blutige Hände und Snapes Hals starrte. "Harry, bring ihn nach draußen, er darf nicht schlappmachen. Uns bleibt nur eine Stunde um drei Horkruxe zu zerstören." Harry packte Ron am Ärmel und zog ihn mit sich nach draußen. "Wir warten unten auf Hermine."
Marie blieb mit Snapes totem Körper zurück. Sie kniete neben ihm, zog seinen Kopf an ihre Brust und streichelte zärtlich seine bleichen Wangen, während ihre Tränen auf sein Gesicht tropften. Dann begann sie, zum ersten Mal in ihrem Leben, zu beten, wie Lilly es einst getan hatte. "Lieber Gott, bitte…, bitte lass es gelingen. Ich schenke dir mein Leben für seines!" Severus wusste, wie ernst sie das meinte.
Es kostete ihn ungeheuere Überwindung, diese Erinnerung zu verlassen. Doch er besann sich auf sein Ziel und schloss die Augen. Ein riesiges Skelett lag vor ihm. Ron stand, einen Zahn des Basilisken in der Hand, über Hufflepuffs Becher gebeugt, zögerte kurz und stieß dann zu. Ein langgezogener wütender Aufschrei ertönte, wurde langsam schwächer und erstarb. "Gut gemacht!" Marie, die jeglichen Gedanken an Snape aus ihrem Geist verbannt hatte, packte einen weiteren Zahn, ergriff Rons Arm und gemeinsam drehten sie sich, um zu apparieren.
Severus wirbelte mit ihnen hinauf in den siebten Stock, wo die Tür zum Raum der Wünsche fast augenblicklich vor ihnen erschien, als hätte Hogwarts selbst beschlossen, sie im Kampf gegen Voldemort zu unterstützen. Sie stürzten hinein in das ungeheure Durcheinander des hoffnungslos überfüllten Raumes. Marie konzentrierte sich auf das Bild, das Voldemorts Gedächtnis ihr gezeigt hatte und sah sich suchend um. "Dunkler Holzschrank mit ´nem steinernen Zaubererkopf obendrauf, der hat das Diadem auf der Perücke.”, rief sie Ron zu, deutete nach rechts und schlug selbst die andere Richtung ein. Schon nach ein paar Minuten rief Rons Stimme sie zurück. "Hier, komm hierher, Marie!" Er hielt das Diadem bereits in der Hand als Marie ihn erreichte. Sie streckte ihm den Zahn entgegen, er stach zu und ein weiteres Stück von Voldemorts Seele starb unter grausigem Geheul. "Nagini", keuchte Ron schwer atmend, "wie sollen wir an die rankommen?"
Plötzlich erschien Draco Malfoy mit Crabbe und Goyle in der Tür und grinste Ron hämisch an. "Du hast wirklich ´nen eigenartigen Geschmack was deine Freunde angeht, Weasley. Wo hast du denn dieses Monster ausgegraben?" Maries Fluch riss den dreien die Zauberstäbe so rasend schnell aus den Händen, dass sie nur noch belämmert auf ihre leeren Finger starren konnten. "Was tun wir mit dem Abschaum?" fragte Ron Marie, die boshaft grinste. Sie richtete ihren Zauberstab auf Draco und sein Freunde und die drei drehten sich im Kreis und waren verschwunden. "Wo hast du sie hingeschickt?" "Dreck zu Dreck!" sagte sie geheimnisvoll, deutete dann aber auf die ausgestopfte Eule, die neben ihnen auf einem kleinen Podest saß. "Die Eulerei - klasse! Bis sie den Gestank wieder los sind, das kann dauern." In diesem Moment erklang Voldemorts triumphierende Stimme. "Harry Potter ist tot!" und Severus blinzelte.
Rons entsetzter Aufschrei gellte ihm noch in den Ohren, als er sich in der großen Halle wiederfand. Der Kampf war in vollem Gange. Marie duellierte sich mit Yaxley, Molly griff Bellatrix an und Neville Longbottom stand mit Gryffindors Schwert in der Hand da und starrte ungläubig auf die tote Schlange zu seinen Füßen. Der letzte Horkrux war vernichtet. Voldemort selbst kämpfte gleichzeitig gegen die Professoren McGonagall, Flitwick und Sprout, als sich plötzlich ein Schildzauber vor den dreien aufbaute. Harry warf den Tarnumhang ab und stellte sich dem dunklen Lord entgegen. "Ich will keine Hilfe von irgendjemandem…"
Die beiden umkreisten sich wie Raubtiere. Harry ließ Voldemort nicht aus den Augen, während er sprach. Er redete von Zufällen und Fehlern, erzählte von Snape und Lilly, bis der dunkle Lord ein irres Lachen ausstieß und damit prahlte, dass er ihn getötet hatte und nun der wahre Meister des Elderstabs sei. "Dumbledores letzte Plan ist misslungen, Harry Potter." "Nicht gänzlich!"
Als seine eigene Stimme ertönte und Maries Blick auf ihn fiel, verspürte er eine unendlich tiefe Dankbarkeit in ihr. Die Flüche prallten aufeinander, Voldemort starb und Marie erhob die Stimme. Er hörte nicht zu, er sah nur Marie, die ihn so liebevoll ansah, dass es ihm die Kehle zuschnürte bei dem Gedanken an das, was gleich passieren würde. Auf einmal erfasste ihn eine entsetzliche Angst, alles könne umsonst gewesen sein und er würde nichts finden, dass ihm helfen würde, sie zurückzuholen. Er wollte die Zeit anhalten, doch sie schritt erbarmungslos voran und dann, viel zu schnell, ertönte sein eigener Fluch und Maries Geist verließ ihren Körper.
Plötzlich war er wieder im Haus der Potters. Lilly saß an Harrys Bett und hielt ein Buch in der Hand. Maries Stimme ertönte: "Verzeih mir, Lilly!" Lilly Potter blickte auf, lächelte, deutete auf das Buch in ihrem Schoß und sagte mit heiterer Stimme "Komm, Marie - das wird dir gefallen!" Maries Geist schlüpfte zwischen die Seiten und Lilly klappte das Buch zu.


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