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Fanfiction

Severus Snape - Das zweite Leben - 6. Wundervolle Wesen

von marie29

Untitled
6. Wundervolle Wesen

Den nächsten Tag verbrachten sie damit, Hagrid zu helfen, im verbotenen Wald nach verletzten Geschöpfen zu suchen und sie zu seiner Hütte zu bringen, wo er sie mit sehr fragwürdig aussehenden Heiltränken behandelte, die ihren Zweck aber großartig erfüllten. "Hast du da nicht etwas dabei, dass Marie helfen könnte?" fragte Hermine hoffnungsvoll. Hagrid schüttelte traurig den Kopf. "Wisst ihr, schon damals, als sie mit diesen schweren Brandwunden hierher kam, gab es keinen Zaubertrank, kein Heilkraut, einfach nichts, was ihr helfen konnte. Dumbledore vermutete, dass ihr Geist sich weigerte gesund zu werden und ihr Geist ist stark, dass wisst ihr ja. Also denk ich, wenn sie nich aufwachen will, gibt´s nix, was sie dazu bringen kann."
Alle drei starrten ihn schockiert an. Harry fasste sich als erster wieder. "Aber was ist damals passiert, sie wurde doch geheilt? Naja ihr Geist zumindest." fügte er hinzu, als er an Maries Narben dachte. "Ja, aber nicht durch Zauberei. Derjenige, der sie ins Leben zurückgeholt hat, war ein Testral, genauer gesagt ein Testraljunges." Die Neugier stand ihnen ins Gesicht geschrieben und Hagrid seufzte: "Also gut! Setzt euch! Ron, schenk uns mal ein Butterbier ein."
Hagrid ließ sich in seinen riesigen Schaukelstuhl fallen, nahm einen tiefen Schluck aus seinem Bierkrug, wischte sich den Schaum von den Lippen und begann zu erzählen. "Als Dumbledore Marie hierherbrachte, war sie wie tot. Sie aß, trank, ließ ihre Wunden versorgen, aber da war kein bisschen Leben in ihr. Niemand kam an sie heran. Das ging wochenlang so und dann stand sie eines Nachts an meinem Bett, rüttelte mich wach, deutete zum Fenster und sagte laut und deutlich: "Hilf ihm!" Ich muss sie angestarrt haben wie einen Geist.
Ungeduldig packte sie meine Hand und zog daran, ziemlich vergeblich, wie ihr euch vorstellen könnt. "Hörst du nicht, wie es schreit?", jetzt war Panik in ihrer Stimme und ich rannte zum Fenster, blickte in die Dunkelheit, doch ich hörte nichts. Ich dachte, sie hätte geträumt und versuchte sie zu beruhigen, da rannte sie zur Tür und lief hinaus. Gleich hinterm Haus kniete sie nieder und beugte sich über die Kürbispflanzen. Es sah aus, als nähme sie ein Baby in den Arm, sie wiegte es und begann leise zu singen. Ich dachte, sie wär verrückt geworden und bin gleich hoch zu Dumbledore, um Hilfe zu holen.
Er wartete schon auf mich. "Hat sie es angefasst?" fragte er gespannt und mir blieb fast die Spucke weg. "Was denn?" "Nun, das Testralbaby natürlich, Hagrid." "Testralbaby?" erwiderte ich völlig verblüfft. Bis dahin hatte ich noch nie von diesen Wesen gehört. "Ach, richtig, du kannst es ja nicht sehen. Testrale können nur von demjenigen gesehen werden, der den Tod erblickt hat." erklärte er mir. "Testrale sind wundervolle Wesen, solange sie klein sind, ernähren sie sich vom Schmerz anderer Geschöpfe. Man könnte sagen, sie saugen ihn aus ihnen heraus, wie die Dementoren die Seele. Sobald man einen jungen Testral berührt, beginnt der Schmerz zu verblassen, bis irgendwann nur noch die Erinnerung daran bleibt. Ich musste lange suchen, um ein Pärchen zu finden, das bereit war, ihr Kind in Hogwarts aufwachsen zu lassen. Aber ich bin sicher, es wird prächtig gedeihen." Und er hatte recht. War ein großartiger Mann, Dumbledore!"
Hagrid trank sein Butterbier aus und sah Harry an. "Von da an ging's aufwärts mit Marie. Die Wunden verheilten und sie fand sich mit ihren Narben ab. Sogar lachen konnte sie wieder. Sie verbrachte die meiste Zeit des Tages im verbotenen Wald. Nur nachts kamen die Schrecken wieder zurück. Sie hatte Alpträume und begann im Schaf Parsel zu sprechen. Dumbledore hat versucht, in ihren Geist einzudringen, um die Ursache herauszufinden, aber er hatte keinen Erfolg. Er hat wohl damals schon befürchtet, dass es was mit Voldemort zu tun hatte. So beschloss er eines Tages, sie von Professor Abramson unterrichten zu lassen. Den Rest kennt ihr besser als ich."
"Tolle Geschichte! Seit wann kannst´n du die Testrale sehen?", wollte Ron wissen. "Ungefähr ein Jahr nachdem Marie fort war, brach ein heftiger Streit unter den Zentauren aus. Dabei wurde Cerberus, der alte Anführer getötet. Ich war bei ihm als er starb, von diesem Moment an konnt ich ihn sehen." "Ihn?" "Ja, damals gab es nur den Jungen, den Dumbledore als Baby hergebracht hatte. Er hat Marie nach Siebenbürgen begleitet, um ihr den Abschied leichter zu machen. Aber nachdem sie sich bei Abramson so wohl fühlte, wurde ihm langweilig und er kam zurück. Aber er sehnte sich nach Gesellschaft. Also schickte ihn Dumbledore los, um nach seiner Familie zu suchen und er brachte sie mit.
Seitdem ziehen sie in Hogwarts die Kutschen, denn auch wenn die meisten Schüler sie nicht sehen können, die Testrale spüren´s, wenn einer traurig ist oder Angst hat und sie berichteten Dumbledore davon, damit er sich um denjenigen besonders kümmern konnte. Ja, es sind wunderbare Wesen, auch wenn viele sie für die hässlichsten Geschöpfe in der Zaubererwelt halten. Aber ihr wisst ja, dass es nicht aufs Aussehen ankommt." "Naja," gab Harry zu bedenken, "Sie sehen ziemlich ungewöhnlich aus!" Er hatte die skelettartigen Pferde mit den Reptilienköpfen schon einige Male gesehen, aber Hagrids hingebungsvoller Liebe zu absonderlichen Kreaturen waren nun mal keine Grenzen gesetzt.
Nach einem kurzen Abstecher ins Schulleiterbüro - alles war unverändert - gingen sie hinauf zum Krankenflügel. “Meint ihr, wir sollten Snape diese Testralgeschichte erzählen?" fragte Harry. "Nein, das macht alles nur noch komplizierter. Wenn er mit der Legellimentik nichts erreicht, ist immer noch Zeit dafür." Ober angekommen, versperrte ihnen Filch den Weg. "Verschwindet, ihr habt hier nichts zu suchen!" Miss Noris fauchte Harry so böse an, dass er einen Schritt zurücktrat. "Was ist denn hier los?" Mde. Pomfrey trat aus dem Krankensaal. "Ah, Miss Granger! Kommen Sie, kommen Sie. Ihr beide wartet hier!"
Ron und Harry starrten Hermine verblüfft hinterher. "Was soll´n das?" Harry zuckte mit den Schultern, dann setzte er sich auf eins der breiten Fensterbretter und blickte hinaus. Die Aussicht war fantastisch. Hinter den Zinnen und Erkern von Hogwarts lag auf der rechten Seite der große See und links der verbotene Wald mit Hagrids Hütte davor. "Es wird mir schwerfallen, von hier fortzugehen. Ich kann Hermine gut verstehen." Er wandte sich zu Ron um, der ihn entgeistert ansah. "Hey, das ist `ne Schule. Du solltest froh sein, endlich rauszukommen. Keine Büffelei mehr, keine Hausaufgaben, keine meterlangen Aufsätze, kein Nachsitzen. Mann, das wird herrlich, Harry!"
"Klar, bei dir ist das anders, du hast den Fuchsbau und deine Familie, aber für mich ist Hogwarts das einzige Zuhause, das ich je hatte, verstehst du? Sicher, ich hab Sirius Haus, aber das ist so düster und unheimlich, dass sich da keiner wohlfühlen kann." Harry seufzte. "Na, da kennst du aber Ginny schlecht! Die ist im Haushaltszaubern fast so gut wie Mum und ehe du dich´s versiehst, ist´s bei euch genauso gemütlich wie im Fuchsbau." "Ginny!" Harrys Gesicht begann zu strahlen, als er an sie dachte. "Glaubst du wirklich, sie will mit mir da wohnen?" Ron grinste boshaft. "Natürlich nur, wenn du ihr einen offiziellen Antrag machst und in aller Form bei Mum und Dad um ihre Hand anhältst." In gespieltem Entsetzen verdrehte Harry die Augen.
Sie alberten noch eine geraume Zeit herum, bis sich die Tür zum Krankensaal endlich öffnete und Hermine heraustrat, oder besser gesagt herausschwebte. Sie war puterrot und der Stolz stand ihr ins Gesicht geschrieben. "Kuckmal, Mde. Pomfrey hat Hermine mal wieder gelobt!" Ron stupste Harry an und der biss sich auf die Lippen, um nicht loszuprusten. Erhobenen Hauptes kam Hermine auf sie zugeschritten und musterte sie streng. "Was erheitert euch so?" fragte sie im gleichen Tonfall, den Professor McGonagall immer anschlug, wenn sie etwas missbilligte. Das war zuviel für Ron und Harrys Selbstbeherrschung, sie lachten so sehr, dass ihnen die Tränen kamen und zu ihrer Erleichterung stimmte Hermine mit ein.
"Kommt," rief sie lachend, "ich hab einen Bärenhunger!" Sprach´s und rannte die Treppe zur großen Halle so schnell hinunter, dass Ron und Harry Mühe hatten ihr zu folgen. "Bist zu irre, was rennst du denn so?" keuchte Ron, als sie endlich an dem einzigen gedeckten Tisch stehenblieb und sich ein Muffin in den Mund steckte. "Und was stinkt da so grauenvoll?" Er schnüffelte an Hermines Hand und zuckte sofort zurück. "Igitt, das bist du! Willst du dir nicht die Hände waschen?" "Bist du verrückt, Ronald Weasley? Das ist Alraunensalbe. Ich fühl mich, als könnt ich ohne Besen fliegen, einfach fantastisch!" Sie biss herzhaft in ein Käsesandwich.
"Und wie kommt das Zeug an deine Finger?" fragte Harry. "Äh, nun, das war so…", Hermines Gesicht nahm eine blassrosa Färbung an. "Mde, Pomfrey wollte wissen, ob ich für die Arbeit im Krankenflügel geeignet bin. Sie meinte, viele junge Mädchen scheuen davor zurück, nackte Haut zu berühren, deshalb bat sie mich, Snape mit Alraunensalbe einzureiben." "Nackte Haut!" Ron starrte Hermine fassungslos an und der Hähnchenschenkel, den er in der Hand hielt, fiel zu Boden. "Du meinst, Snape war nackt?" Jetzt wurde aus dem rosa ein tiefes dunkelrot. "Nicht ganz natürlich, du Idiot - ich hab´ ihm nur die Brust eingesalbt." Sie schluckte und schien etwas hinzufügen zu wollen, blickte dann jedoch zu Harry und sagte: "Mde. Pomfrey will morgen Vormittag die Walburgisblätter abnehmen. Sie meint, er wäre dann kräftig genug!"
"Morgen! Morgen ist der dritte Tag, morgen müssen wir unser Versprechen einlösen." Harry sprach mehr zu sich selbst, doch Hermine nickte und sah plötzlich traurig aus. "Wenn das erledigt ist, gibt es für euch keinen Grund mehr hierzubleiben, nicht wahr?" Sie stand auf, blickte Ron lange an und verließ dann die Halle. "Los, geh ihr nach!" Harry boxte Ron, der Hermine unschlüssig nachsah, in die Seite. "Und lasst euch ruhig Zeit, ich schau noch mal nach Marie. Wir seh´n uns dann beim Frühstück." Er grinste Ron so anzüglich an, dass dieser ihm die Zunge rausstreckte, bevor er, so schnell seine langen Beine ihn trugen, Hermine hinterher lief.


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