von Isabell
Expecto Patronum
Es war Mittwochabend und 19 Uhr in Hogwarts und das hieß DA Treffen ( Dumbeldores Armee ). Die DA war eine Geheimorganisation gegründet von Hermine Granger, mit der Aufgabe, junge Zauberer besser auf den näher kommenden Krieg vorzubereiten. Diese Gründung war nötig, da ihre Lehrerin für Verteidigung gegen die dunkelen Künste Dolores Umbridge jegliche Zauberei im Unterricht sowie auf den Schulgelände untersagte. Da die dunkelen Mächte aber stetig zu nahmen und der Krieg immer näher rückte, mussten sie endlich lernen sich richtig zu verdeidigen, was auch immer besser gelang. Dies lag nicht nur daran, das Harry Potter ein ausgezeichneter Lehrer war und für mächtig Motivation und Hoffnung sorgte , nein nicht zu letzt lag es ehr an das Zusammenspiel zwischen Hermine und Harry . Die Art wie sie unterrichteten machte es einfach leichter und verständlicher, da Hermine für die Theorie sorgte und Harry für die Praxis.
Ron war verblüfft was er alles zu standen bringen konnte , da er immer gedacht hatte, Harry wäre der bessere Zauberer von den beiden. Nun wusste er endlich was in ihm steckte. Diese Tatsache balancierte die Freundschaft noch mehr aus.
So war auch dieser Mittwochabend ein lehrreicher abend, selbst Neville schaffte den Expiliamus. Der Unterricht neigte sich dem Ende , so das die meisten ihre Sachen packten und gingen .
" Kommt ihr. "? rief Ron Harry und Hermine fragend zu die immer noch bei Neville waren und sich mit ihm freuten.
Harry und Hermine die Ron durch den ganzen Trubel gar nicht hörten, wurden von Neville aufmerksam gemacht
" Hey ich glaube euer bester Freund wartet auf euch "
Harry und Hermine grinsten in sich hinein, schauten sich an und riefen dann aus einem Munde: " Später"
Ron der erleichtert war für den heutigen Abend mit Jafhira alleine zu sein und nichts mehr über Patronus , Schock oder Lähmungszauber hören zu müssen grinste ebenfalls frech und rief fast erleichtert
"Danke. Ich bin dann bei Jafhira im Gemeinschaftsraum"
Harry und Hermine schüttelten die Köpfe , da sie immer noch nicht verstehen konnten, wie Jafhira und Ron es tag täglich schafften miteinander zusammen zu sein, warfen sie sich doch täglich sachen wie Rotzopf oder Streber vor den Kopf. Trotzdem wussten sie, das sie gleichzeitig nicht ohne einander konnten, ja mehr noch sie waren aufeinander angewiesen. Dank Jafhira passte Rons Feingefühl nun nicht mehr nur auf einen Teelöffel und abgesehen davon wurden seine schulischen Leistungen auch besser. Aber auch Jafhira lernte viel von Ron z.B wusste sie endlich wie es sich anfühlt wahrhaftig zu leben wenn sie mit Ron zusammen war. Dafür war sie sehr dankbar und dafür liebte sie ihn.
"Warte Ron. Luna wartet schon auf mich. Ich komme mit " rief Neville Ron zu um ihn in den Gemeinschaftsraum zu begleiten. Sie winkten nocheinmal zum Abschied und Harry und Hermine waren alleine.
"Tja da waren es nur noch zwei" bemerkte Harry mit einen frechen Grinsen.
" Ja sie ganz danach aus nicht? Die Liebe hat wohl Schuld" antwortete Hermine eindeutig ironisch.
" Hat die Liebe eine Schuld?"erwiderte Harry
" Unter Umständen.Wenn sie weh tut" erklärte Hermine
Es wurde still . Keiner von beiden wagte etwas zu sagen, aus Angst die Wahrheit wirklich zu realisieren. Aus Angst der Liebe ins Auge blicken müssen, da sie ja viel kaputt machen konnte. Aus Angst sich am verwundbarsten zu machen. Aus Angst anderen weh zu tun. Freunden weh zu tun.
Harry räusperte sich..
"em.. .. Ich hab nicht den ganzen abend zeit soll ich dir nun helfen bei deinen Patronus"
" Ich brauche dich nicht dazu Harry Potter" gab Hermine spöttisch zurück " Ich hab alles darüber.."
" Das wird dir nur nicht helfen meine schlaue Hermine" gab er zurück.
Harry ging um sie herum , und Hermine wurde zunehmend nervöser.
" Deine Hermine"? Daraufhin lachte Harry kurz ironisch auf, und blieb dann hinter ihren Rücken stehen, sein Gesicht fast auf ihre Schulter gebettet. Hermine versuchte verzweifelt Luft zu bekommen, gleichzeitig zur Ruhe zu kommen und sich nichts anmerken zu lassen. Dieser Geruch.. diese Stimme.. so verführerisch.. und so gefährlich.
Währenddessen begann Harry langsam in ihr Ohr zu flüstern: " Um einen wirklich mächtigen Patronus zu erschaffen muss man eine Erinerung hervorrufen die sehr glücklich ist"
" Ich... weiss.. aber.. " presste Hermine hervor"
"Bitte lass mich ausreden: Es muss eine Errinerung sein, die nicht nur besonderes glücklich ist: Es muss eine glückliche Errinerung sein die dich bis jetzt geprägt hat, wenn nicht auch verändert hat. Es muss eine sein , die dir das Gefühl gibt das du Kraft bekommst. Kraft gibt wenn du mal verzeifelst bist. Vielleicht sogar eine, die dir Kraft zum Leben gibt. Tja.. das kann man leider nicht durch Bücher schaffen. Das muss man selber machen. " Wieder Stille. Was sollte sie auch darauf sagen? Wie sollte sie sich konzentrieren wenn er direkt hinter ihr steht? Mit den Klang seiner Stimme im Ohr? Die ungemütliche Wahrheit immer näher kommend? Das war einfach unmöglich.
"Harry.. ich.. glaube ich schaff das nicht .. ich.. "
" Sag das bitte nicht." unterbrach Harry Hermine ganz langsam "Das würde ich nicht ertragen. Und ich weiss das das nicht stimmt. Remus hat mir gesagt, jeder hat irgendeine Errinerung die hervor sticht. Die einen gut tut. Die Kraft gibt. Denk bitte nach" Nun bettete Harry sein Gesicht vollständig auf Hermines Schulter und flüsterte: "Schließ bitte deine Augen beste Freundin und reise in die Vergangenheit . Lass dir Zeit. Und lass dich fallen. Denk an das glücklichste was du bist jetzt erlebt hast. "
Und das tat sie. Und dann war plötzlich alles verschwunden: Alle Angst, alle Nervösität alle Bedenken. Es lag natürlich an Harry beruhigende Art. Das wusste sie sofort. Sie lies sich fallen und plötzlich war sie nicht mehr im Raum der Wünsche sondern fern von Sorgen, Krieg, Kämpfe und dunkelen Mächten. Und plötzlich sah sie sich. Harry hinter ihren Rücken stehend. Sein Gesicht auf ihre Schulter gebettet.. Das Gefühl ihn bei sich zu spüren das Gefühl seiner Anwesenheit überströmte sie mächtig. Und das war nicht nur eine Errinerung sondern wunderbar "schreckliche" Realität. Und plötzlich fiel es ihr ganz leicht: Gab es etwas mächtiges und schöneres als das was sie jetzt gerade erlebt? War sie ihn schon mal so nahe? Nein. Hat sie ihn schon mal so intenstiv gerochen? Nein. Prägt sie das? Ja das hat er schon immer getan. Und plötzlich fühlte sie eine ungeheure stärke in sich auf kommen. Und unvorstellbares Glück und Freude.
" Ich glaube... ich bin bereit. " sagte sie dann . "
"Okay dann wollen wir es versuchen" antwortete Harry immer noch dicht hinter ihr stehend. Sie nahm ihren Zauberstarb .. dachte an Harry Geruch , Nähe und das Gefühl seiner Anwesenheit und sagte dann sicher. "Expecto Patronum". Und heraus kam ein Otter der um Harry und Hermine herumflog. Als er verschwand drehte Harry Hermine zu sich. Er streichelte sie zärtlich über ihr Gesicht und sagte: "Siehst du.. Jeder Mensch ist glücklich. Man muss es nur erkennen und finden" Sie sahen sich in die Augen. Obwohl sie es nicht für möglich gehalten hätte , wusste sie das er damit Recht hatte. Nach einen moment der Stille fragte Harry: "Wie"?
Hermine blinzelte "Was"?
"Wie hast du es geschafft "?
"Ähm" begann sie verlegend und kaute auf ihre Unterlippe rum
"Warum so verlegen Miss Granger" fragte er grinsend
"Nicht so frech Holzkopf "antwortete sie empört und schlug ihn leicht auf den Hinterkopf
"Komm schon ein offenes Buch ist genauso leicht zu lesen wie du. Also Miss Granger.?"
Hermine antwortete nicht sofort , aber dann seufzend . "Dir kann ich wohl nichts vor machen.. ich glaube.. das es nicht richtig war an was ich gedacht habe .. da ich das verlieren könnte was mir am meisten bedeutet. Was mir den einzigsten halt im Leben gab und gibt"
"Nun.. und was ist dir am wichtigsten"? fragte Harry mit einen aufmunternden Blick
"Unsere Freundschaft Harry"
Harry nährte sich daraufhin Hermine wieder ein Stück
Sie schluckte. Sie hätte dieses Thema nicht anfangen dürfen. Es ist falsch absolut falsch gewesen. Sie war einfach zu dumm.Und naiv. Wie konnte sie nur ...?
"Hermine was" begann Harry als er merkte wie verwirrt sie sein musste, doch sie schüttelte mit den Kopf
"Es ist nicht deine Schuld Harry. Verzeih mir, ich war zu " begann Hermine doch sie konnte nicht fortfahren. Sie musste hier weg , einfach nur weg. Und das schnell
Gerade als sie verschwinden wollte hielt Harry sie am Handgelenk und zog sie zu sich im Arm. Er streichelte ihr beruhigend über den Rücken.
"Du warst nicht zu naiv Hemine" hauchte er in ihr Ohr. " Den ich fühle genauso. "
"Harry wir ... das.. " begann sie und kaute wieder auf ihre Unterlippe herum
Er legte ihr ein Figer auf den Mund und lächelte belustigt "Immer noch.. Wie ein offenes Buch. Ich wusste es."
Absolute Stille keiner sagte etwas
Harrys grinsen steigerte währenddessen ins unermessliche.
" Und was ist daran so lustig Potter"
Plötzlich machte es bei ihr klick, sie war geschockt. Das konnte nicht sein. Das durfte nicht sein. Nein.
Sie riss ihre Augen auf und machte sich von ihm los
"Oh nein. Nein, nein, nein. Das ist nicht wahr .. Harry das ist vollkommener .. ich weiss auch gerade gar nicht warum ich das alles gesagt habe. Verstehst du nicht das ... ach ... ich ... meine ... ich bin müde, es war ein anstrengender Tag. Und ... weißt du wennn ... Vergiss einfach alles okay? Ich bin muss schlafen bis Morgen ..."
Gerade als sie sich umdrehen wollte, holte er sie wieder zu sich
"Wie lange schon" fragte Harry ohne umschweife
"Harry das spielt absolut keine ".... begann Hermine aufgebracht
"Oh doch meine Liebe es spielt eine Rolle, denn alles andere wäre selbstverleugnung." Vollendete er ihren Satz.
Hermine schluckte "Lies mich doch, wenn du so gut darin bist!"
Entschlossen wandte sie sich ab diesmal hatte Harry wirklich schwierigkeiten sie fest zu halten.
Hermine wandte sich um."Ich denke wir haben uns vorläufig alles gesagt ..." schleuderte sie ihm etwas erbost entgegen und wollte ihm ihre Hand entreisen.
"Fast alles" antwortete Harry, zog sie entschlossen zu sich und küsste sie.
Küsste sie, wie er noch ein Mädchen zuvor in seinen Leben geküsst hatte.Fühlte etwas was er noch nie zuvor in sein Leben gefühlt hat. Fühlte Glück,was er noch nie zuvor in seinem Leben gespürt hat.
Hermines Herz klopfte vor Erregung mächtig gegen ihre Brust. Verschwunden waren ihre Zweifel und Ängste.
Beide spürten: Wir brauchen keine Angst zu haben, den wir sind zusammen. Wir brauchen unsere Gefühle nicht länger unterdrücken den es ist reine Liebe.
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