Sie saß auf den kalten Stein Treppen. Der eiskalte Wind legte sich um sie. Wie die kalte Hand die sich um ihr Herz legte.
Doch zuück gehen? Warum sollte sie das tun? Welche Möglichkeiten hatte sie den noch? Sie hatte zugelassen das zu verlieren was ihr als einziges noch halt gegeben hatte. Und warum? Wegen einer vollkommen unnötigen und doch so dummen Sache, das es einfach nur noch schmerzte. Eine Träne perlte von ihrer Wange hinunter auf ihren Handrücken. Wie ein kleiner Funkelnder Diamant lief er von ihren Handdrücken hinunter als er das Mondlicht reflektierte. Doch sie wurde aufgefangen noch bevor sie den Boden erreichen konnte.
„Weißt du … mein Teil ist hier zu Ende. Ich bin auf dich zugekommen. Ich habe versucht darüber mit dir zu reden. Zu genüge, nur weißt du. Wenn man gegen Steine stößt ist das nicht so einfach.
It's hard on the man
Now his part is over
Now starts the craft of the father
Und wenn du mir nicht entgegen kommst … kann ich dir nicht helfen.“
Sie konnte nicht Aufsehen. Dafür schämte sie sich zu sehr, auch wenn sie das Grün seiner Augen liebte. Auch wenn sie sich so danach sehnte sie konnte es einfach nicht. Dafür hatte sie zu viel falsch gemacht und zu viel zugelassen. Es war zu viel was noch dazwischen lag. Zu viel was Schmerzte und zu viel was sie nicht Rückgängig machen konnte.
„Auch wenn du dich versteckst … ich weiß genau wo ich suchen muss. Versuch es … versuch es einfach. Nur einmal. Nur damit du aufhörst dich selbst zu belügen.“
Ihre braunen Locken vielen ihr über die Schultern als sie den Kopf schüttelte und ihre Augen zusammen kniff.
„Du kannst dich nicht ewig verstecken.“
„Doch … doch das kann ich …“ presste sie hervor und weigerte sich weiterhin den Blick auf ihre Braunen, endlos, tiefen Augen frei zu geben.
„Und was glaubst du bringt dir das? Glaubst du, du kannst für immer davor weglaufen? Ich weiß dass du eine kleine stärke in dir, auch wenn sie nur klein ist … aber sie ist da. Und aus ihr solltest du eine große machen …
I know you have a little life in you yet
I know you have a lot of strength left
I know you have a little life in you yet
I know you have a lot of strength left
Weißt du … Angst bringt die Menschen dazu fruchtbare Dinge zu tun. Und ich weiß du hast das alles nur getan weil du solch eine Furchtbare Angst in dir trägst.“
„Das ist keine Entschuldigung für mein Verhalten! Angst ist keine Ausrede. Angst ist keine Entschuldigung … Angst spricht mich auch nicht davon frei was ich dir angetan habe. Oder was ich Ginny angetan habe. Aber vor allem nicht was ich dir angetan habe …“
Ein kurzes lächeln zuckte über seinen Mund. „So viel reue tut ja schon fast weh … Aber du hast recht. Ja es stimmt es Spricht dich nicht frei und es hebt dich auch nicht in den Himmel.
Aber trotzdem bedeutet es nicht dass ich es gerne gemacht habe … Ich sollte weinen aber ich kann es nicht zeigen. Ich sollte aufhören zu hoffen aber ich kann einfach nicht aufhören zu denken. An all die Dinge die ich hätte sagen sollen, aber nicht gesagt habe … An all die Dinge dir wir hätten tun sollen, wir aber nicht getan haben … All die Dinge die ich dir hätte geben sollen, die ich dir aber nie gegeben habe … Ich weiß du siehst das anders. Aber es tut trotzdem weh … verstehst du das?“
I should be crying but I just can't let it show
I should be hoping but I can't stop thinking
Of all the things I should've said that I never said
All the things we should've done that we never did
All the things I should've given but I didn't
Sie legte die Hände vor ihr Gesicht. Dafür gab es einfach keine Entschuldigung. Doch auch wenn sie eine hätte. Wenn sie nur die eine Möglichkeit dafür hätte alles aus dem Wegzuräumen was da vor ihr lag … Sie würde. So oft hatte sie die Möglichkeit dafür gehabt. So oft wurde ihr die Hilfe angeboten die sie hätte entgegen nehmen können doch immer wieder … Wies sie die Hilfe von sich ab.
„Ich habe mich verlaufen … komplett verlaufen. Ich hatte so viele Wegweiser die ich Ignoriert habe. Ich habe zu Unrecht andere Leute verurteilt. Ich habe dich für Dinge beschuldigt. Dir Vorwürfe gemacht. Und jetzt? Wofür das alles? Nenn mir nur einen Grund? Wegen meiner Angst davor dich zu verlieren? Wegen meiner Angst davor wieder mal allein da zu stehen. Und jetzt frisst es mich auf. Macht mich Kaput. Und tut mir weh … Sogar Ron … Selbst Ron habe ich unrecht für etwas getan … Für seine Hilfe die er mir angeboten hat. Mach einfach dass es aufhört!
Gib mir die Momente zurück … Gib sie mir einfach wieder … Gib mir einen kleinen Kuss der alles wieder gut mache … Gib mir deine Hand …“
Give me these moments back
Give them back to me
Give me that little kiss
Give me your hand
So viele Worte die nur ein Wort nur eine bitte verkörperten. „Zwei Worte Mine … mehr hätte es nicht aufbringen müssen das aus zu sprechen was du die ganze Zeit von mir wolltest … Und ich weiß du kannst das … ich sagte schon es ist klein … mach es groß.“
I know you have a little life in you yet
I know you have a lot of strength left
Sie schluckte. Schluchzte, währte sich wieder gegen etwas das offenbar vor ihr lag, sie bekam Hilfe. Hilfe um sie bat aber wieder nicht annehmen konnte. Weil sie glaubte, es stand ihr nicht zu. Auch nicht von ihrem besten Freund. Der für sie mehr als nur der beste Freund war. Schon immer.
Die Kunst sich ohne Worte zu verstehen. Das Gefühl der Geborgenheit. Das Gefühl was nur er ihr geben konnte.
Und es erschreckte sie immer wieder. Es machte ihr nicht Möglich ihn an zusehen. Es machte ihr nicht Möglich es so hinzunehmen wie es war. Denn es tat weh. Es tat weh und gab ihr das Gefühl etwas Falsches zu tun.
„Ich sollte weinen aber ich kann es nicht zeigen. Ich sollte aufhören zu hoffen aber ich kann einfach nicht aufhören zu denken. An all die Dinge die ich hätte sagen sollen, aber nicht gesagt habe … An all die Dinge dir wir hätten tun sollen, wir aber nicht getan haben … All die Dinge die du von mir gebraucht hättest. All die Dinge die du für mich wolltest … All die Dinge die ich dir hätte gegeben sollen, ich dir aber nie gegeben habe … Dich jetzt um Hilfe zu bitten, dir jetzt zu sagen hilf mir. Wäre falsch.“
I should be crying but I just can't let it show
I should be hoping but I can't stop thinking
Ooh
Of all the things we should've said that were never said
All the things we should've done that we never did
All the things that you needed from me
All the things that you wanted for me
All the things that I should've given but I didn't
„Weißt du …“ Er fuhr sich mit seiner Hand durch sein Rabenschwarzes, zerzaustes, wildes Haar. „Es wäre erst falsch wenn du sie wie immer von dir stößt. Wenn du sie nicht annimmst und von dir stößt die dir nur helfen wollen. Denn es tut ihnen weh. Und ganz besonders mir … Denn ich wollte niemals das es soweit kommt. Das so viel zwischen uns, so viel zerstört. So viel Vertrautheit. Und es verpasst einem jedes Mal das Gefühl von Undankbarkeit und einen tritt in den Hintern. Auch wenn du es niemals wolltest … es ist so … Aber das weißt du … Und deswegen kann ich dir verzeihen. Weil du es weißt … weißt du, Worte sind schwer. Worte tun weh. Und im Grunde sind sie die größte wohl Mögliche Waffe die der Mensch für sich allein besitzt. Du weißt genau so gut wie ich das du die macht dazu hast deine Fehler rückgängig zu machen … mit genau dieser Macht die du hast …“
Give me these moments back
Give them back to me
Give me that little kiss
Give me your hand
Es war nicht viel. Doch es war eine Geste. So klein wie ihre Kraft … Doch so mächtig wie jedes Wort mit dem sie ihren Schaden wieder gut machen wollte. Sie lehnte sich vor und lies sich in seine Arme fallen.
„Das Gefühl das du es nicht verdient hast geht wenn du dir selber eingestehst dass du gerade etwas vollbracht hast mit dem du all das gelindert hast. Zwar kannst du es immer noch nicht Rückgängig machen … Aber du hast aus deinen eigenen Worten heraus gegen das gearbeitet was dich am meisten verletzt … Mach das kleine Groß â€¦ Und du vergisst warum du so verletzlich warst … Das verspreche ich dir …“
Darling make it go
Make it go away now
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
