Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Fantastische Tierwesen und was aus ihnen werden kann... - Der Einbruch

von Laurien87

Der Einbruch


Mina hatte kein Zeitgefühl mehr. Sie kannte mittlerweile jeden Zentimeter von Snapes Büro, den sie aus ihrem Käfig erblicken konnte. Zwar waren ihre Flügel inzwischen wieder zu gebrauchen, aber in dem kleinen Vogelkäfig brachte das Fliegen kaum eine Abwechslung. Nachdem sie sich nach einiger Zeit etwas beruhigt hatte, konnte Mina so immerhin noch einige Zeit dösend in der Luft verbringen. Dennoch war das unbekannte Gefühl der Gefangenschaft so erdrückend, dass sie aus Verzweiflung immer wieder an den festen Eisenstäben rüttelte. Feen waren einfach nicht für die Gefangenschaft geeignet. Sie spürte, wie ihr langsam die Energie ausging und ließ sich kraftlos auf den sandigen Boden fallen. Dort saß sie, hatte ihre Beine angewinkelt und umfasste ihre Knie.
Nach einer schier endlosen Zeit, hörte sie plötzlich ein Geräusch. Snape, dachte sie, er kommt endlich zurück! Ein merkwürdiges Schaben drang an ihr Ohr und eine leise unterdrückte Stimme sagte etwas, was Mina nicht verstehen konnte. Dann hörte sie ein leises Kichern.
„Pssst… Beeilung! Das Festessen dauert auch nicht mehr ewig und wenn uns die alte Fledermaus erwischt, fliegen wir sofort von der Schule!“
Mina spitzte die Ohren. Das war ganz eindeutig nicht der Tränkemeister. Wieder hörte sie ein Schaben, dann wurden einige Zaubersprüche gemurmelt. Die kleine Fee hatte keine Ahnung, wie Hexen und Zauberer ihre Wohnungen schützten, doch Snape hatte es ganz offensichtlich nicht gut genug getan, denn im nächsten Augenblick erklang ein leises Klicken, als sich das Schloss öffnete.
„Komm schon Steve, wir haben nicht viel Zeit!“, ein Junge, er mochte um die 14 Jahre alt sein, steckte seinen Kopf durch die Tür und betrat schließlich das Büro, nachdem er sich ausführlich umgesehen hatte.
„Ich komm ja schon…“, ein etwas gleichaltriger, wenn auch kleinerer Schüler kam etwas zögernd hinterher.
„Siehst du irgendwas wertvollen, das wir mitnehmen könnten?“, fragte der Größere.
„Nein, Charlie, aber ich weiß auch nicht so Recht, ob das eine gute Idee war. Snape wird ausrasten und es im Unterricht morgen bestimmt an uns auslassen.“
„Scheiß drauf! Der Kerl hat mich schon 3 Jahre terrorisiert. Jetzt kriegt er es wieder. Ein Glück habe ich diesen unglaublichen Anti-Schutzzauber in der verbotenen Abteilung gefunden. Jetzt können wir es diesem Mistkerl endlich heimzahlen“, suchend sah sich Charlie im Raum um, „Hier muss es doch irgendetwas Wertvolles geben… irgendetwas, was dem alten Mistkerl fehlen wird. Es soll es vermissen. Er soll merken, dass jemand in seinen heiligen Räumen war.“
Nun sah sich auch Steve, der kleinere der Jungen suchend um. Mina war in ihrem Käfig in die hinterste Ecke gekrochen und hatte alles mitangesehen. Steve kam immer näher an das Regal, auf dem der Käfig stand.
„He, Charlie, guck mal. Snape hat irgendein Haustier oder sowas“, sagte er und deutete auf den Käfig. Charlie kam zu ihm und ergriff den Käfig. Er zog ihn vom Regal und hielt ihn in den Schein des Kamins, um die Gefangene besser sehen zu können.
„Was ist das?“, fragte Steve und machte große Augen, als sie die kleine Mina erblickten.
„Weiß ich auch nicht… Vielleicht ein Pixie oder so…“, Charlie runzelte die Stirn und Mina verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust. Wie konnte dieser dämliche Schüler sie nur mit einem so schrecklichen und rohen Wesen vergleiche. Hatte er keine Augen im Kopf?
„Egal was es ist, wenn Snape ein lebendiges Wesen in seinem Büro wohnen lässt, ohne es in irgendeine Flüssigkeit einzulegen“, er deutete auf die vielen Gläser, die mit Formaltehyd und unterschiedlichen Lebewesen, Eiern und undefinierbaren Dingen gefüllt waren, „dann wird es ihm wohlmöglich am Herzen liegen. Komm, wie nehmen den Käfig mit. Dieses Ding wird er bestimmt bald vermissen!“
Mina war empört. Sie fand das Verhalten der beiden Jungen zwar auf irgendeine Art und Weise nachvollziehbar, denn, wenn sie von Snape nur halb so herablassend behandelt wurden, wie sie, war es einfach gerechtfertigt, sich einmal zu wehren, aber musste es gerade an ihr ausgelassen werden? So Recht ängstliche oder verzweifelt war Mina jedoch nicht. Schlechter, als in Snapes Büro gefangen, konnte es ihr bei den Jungen auch nicht gehen. Sie hatte beschlossen, so zu tun, als sei sie ein hilfloses kleines Tierwesen. Vielleicht würden die beiden dann den Fehler begehen und die Käfigtür öffnen.
Die beiden Jungen verließen eilig Snapes Büro und ließen die Tür hinter sich ins Schloss fallen. Mina musste sich an den Eisenstäben festhalten, um nicht durch den Käfig geschleudert zu werden. Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen die beiden Jungen mit Mina endlich in ihrem Gemeinschaftsraum an. ‚Griffindor‘ stand in verschnörkelter Schrift über dem Kamin. Sie stellten den Käfig unsanft auf einem Sessel ab.
„Und was tun wir jetzt?“, fragte Steve, der kleinere der beiden.
„Wir müssen zurück in die große Halle! In einer Viertelstunde ist das Essen vorbei und es darf niemandem auffallen, dass wir fehlen.“
„Und was machen wir mit dem?“, Steve deutete auf Mina, die auf Grund seiner Wortwahl nur abfällig das Gesicht verzog.
„Ich weiß nicht… ich stell den Käfig erst mal dort hinten in die Ecke. Das wird schon keiner sehen nachher bei dem Trubel!“, Charlie verstaute den Käfig hinter einem kleinen Vorhang neben dem Kamin und wandte sich dann zum Gehen um: „Komm schon, Steve, wir beeilen uns besser.“
Als sich das Bild an der Wand hinter ihnen schloss, war Mina zum zweiten Mal an diesem Tag allein in ein Menschenzimmer gesperrt. Sie wusste noch immer nicht richtig, ob sie froh sein sollte, aus Snapes Büro entkommen zu sein, oder ob sie sich vielleicht jetzt in viel größere Gefahr befinden würde. Aber auf eines war sie noch viel neugieriger: Wie würde Snape mit ihrem plötzlichen Verschwinden umgehen?

Severus Snape war froh nach dem Festessen endlich wieder in den Kerker verschwinden zu können. Er war sogar ein wenig gespannt darauf, wie sich sein Forschungsobjekt in seinem Übergangsheim eingelebt hatte. Dumbledore gegenüber hatte er lieber verschwiegen, dass er sie eingesperrt hatte. Der Schulleiter hätte sich bestimmt unnötige Sorgen gemacht. Auch Snape wusste, dass Feen kaum etwas mehr hassten, als in Gefangenschaft gehalten zu werden, aber Mina Summer würde es schon aushalten. Er hatte ja nicht vor, sie ewig im Käfig zu lassen. Dennoch konnte es für seine Forschungen nicht schaden, zu beobachten, wie sie sich unter dem Druck einer vorübergehenden Gefangenschaft verhalten würde.
Als Snape seine Bürotür erreichte, merkte er sofort, dass etwas anders war. Er murmelte das Passwort, doch die Tür schien gar nicht gesichert gewesen zu sein. War er so leichtsinnig gewesen und hatte es vergessen? Das war normaler Weise nicht seine Art. Lauernd betrat er sein Büro. Prüfend sah er sich um, ließ mit einem Wink seines Zauberstabes einige Fackeln an den Wänden aufleuchten, damit er besser sehen konnte und trat an seinen Schreibtisch. Alles schien unberührt. Sein Blick glitt über seine Präparate, seine Vorräte und die hohen Stapel Pergamentpapier, die neben seinem Schreibtisch aufgetürmt waren. Alles schien genauso zu sein, wie er es verlassen hatte. Vielleicht hatte er tatsächlich einfach nur den Schutzzauber vergessen. Etwas erleichtert nahm Snape auf seinem großen Schreibtischstuhl Platz und atmete durch. Nicht auszudenke, wenn ein Schüler seine heiligen Räume betreten hätte. Außer zum Nachsitzen hatten diese schrecklichen Plagegeister nichts bei ihm zu suchen.
Gerade lehnte sich der Tränkemeister noch einmal zurück, als sein Blick auf das kleine Regal neben der Tür fiel. Vor Erstaunen schossen seine Augenbrauen in die Höhe.
„Verdammt!“, fluchte er, als er die leere Stelle bemerkte, auf der eigentlich der Käfig hätte stehen sollen.

Mina musste in dem versteckten Käfig nicht so lange aushalten, wie befürchtet. Schon nach 20 Minuten füllte sich der Gemeinschaftsraum mit immer mehr Schülern, die wild durcheinander redeten. Möglichst unauffällig schlichen sich Charlie und Steve an den Kamin heran. Mina konnte sie an ihren Stimmen erkennen, als sie leise zu Flüstern begannen:
„Pass auf, Steve, du nimmst gleich unauffällig den Käfig. Wir bringen ihn erstmal auf die Toilette. Da können wir uns das Ding mal genauer anschauen und überlegen, was wir als nächstes tun.“
„Okay“, antwortete Steve, „aber wir müssen uns beeilen. Ich hab keine Lust damit gesehen zu werden.“
Im nächsten Moment spürte Mina wie der Käfig ruckartig angehoben wurde. Steve presste ihn offensichtlich dicht gegen seinen Körper, während Charlie vor ihm herging und so den Blick der anderen Schüler weitestgehend versperrte. Der Weg zur Jungentoilette schien nicht besonders weit zu sein, denn nach kurzer Zeit öffnete Charlie eine Tür. Steve stellte den Käfig auf dem Rand eines Waschbeckens und schaute ratlos zu Charlie.
„Und nun?“
„Nun schauen wir uns dieses Ding nochmal genauer an“, Charlie kam mit seinem Gesicht nahe an die Gitterstäbe. Mina sah ihm in seine dümmlichen Augen. Guckten alle Menschen so dämlich? Professor Dumbledore in jedem Fall nicht und sie musste zugeben, dass auch Snape wesentlich klüger aussah, wenn er seine Forschungen an ihr betrieb. Naja, sie hatte ja auch nie bestritten, dass der Mann intelligent war, auch, wenn er gleichzeitig ein kaltherziger Sadist war.
„Vielleicht ist das Snapes Haustier oder so?“, fragte Steve und Mina musste ein spontanes Auflachen unterdrücken. Snape und ein Haustier. Sie konnte sich schwerlich vorstellen, dass Snape sich um ein anderes Lebewesen kümmern würde als sich selbst und seine Forschungen.
„Ich kann immer noch nicht richtig erkennen, was das für ein Viech ist. Ich öffne mal die Tür, vielleicht kann ich es in die Hand nehmen.“ Dieser Charlie schien wirklich ziemlich dämlich zu sein. Aber das konnte Mina nur freuen. Er würde also tatsächlich die Tür öffnen. Innerlich bereitet sich Mina darauf vor, die Gunst der Stunde zu nutzen. Ihre wachen Augen verfolgten jeden von Charlies Bewegungen. Innerlich zählte sie die Sekunden rückwärts, die ihr blieben, bis sie so schnell fliegen musste, wie selten zu vor. Endlich öffnete sich die Käfigtür. Charlie machte einen entscheidenden Fehler und steckte nicht sofort seinen Arm hindurch. So blieb Mina die Zeit, die sie gebraucht hatte. Mit einem schnelle Sprung und aller Kraft, die ihre zarten, glänzenden Flügel aufbringen konnten, zischte sie durch die geöffnete Tür. Die beiden Jungs schauten so verdattert, dass sie ihr beinahe Leid taten.
„Verdammter Mist! Du hast nicht aufgepasst!“, hörte sie Charlie fluchen.
„Ich? Du hast doch die dämliche Tür aufgemacht!“, erwiderter Steve.
Mina flog so schnell es ging zum Fenster und stellte zu ihrer Erleichterung fest, dass es nicht ganz verschlossen war. Von Ferne konnte sie noch immer die beiden Jungen streiten hören. Mina spürte den frischen Wind durch ihre Haare wehen, die kühle Abendluft auf ihren heißen Wangen. Am liebsten wäre sie gleich in den Wald geflogen, aber sie hatte das Gefühl, dass die Ereignisse des heutigen Tages zuerst geklärt werden mussten. Also änderte sie ihre Flugrichtung und schwebte so schnell es ging auf den Turm zu, hinter dessen Fenster Albus Dumbledores Büro lag.

Snape war aufgesprungen und zum Regal geeilt, auf der er noch wenige Stunden zuvor den Käfig mit seiner Fee zurückgelassen hatte. …seine Fee… er meinte natürlich EINER Fee… wie kam er nur auf diese merkwürdigen Besitzansprüche. Was ihn im Moment weit mehr beunruhigte, war die Frage, wer in sein Büro eingedrungen war. Waren es Schüler gewesen? Doch wie hatten die seine komplizierten Schutzzauber außer Gefecht setzten können. Oder waren es wohlmöglich Anhänger des dunklen Lords? Das wäre allerdings weit schlimmer. Für ihn selbst, aber erst Recht für die kleine Fee. Es blieb ihm wohl nur eines übrig: Er musste den einzigen Menschen ins Vertrauen ziehen, an den er sich jetzt noch wenden konnte – Albus Dumbledore.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
Daniel Radcliffe über Unterwasser-Dreharbeiten