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Fanfiction

500 Days of Love - Some May Call It Fate

von Mme_Maxime

Song-Empfehlung:
Antihero – Marlon Roudette


Kapitel 1: Some May Call It Fate


Rodolphus Lestrange:
Im Frühling meines ersten Jahres nach Hogwarts lernte ich jemanden kennen...

Sie haben bestimmt die Geschichte von Bellatrix gehört, doch hier ist meine Variante...

Ich erwartete nichts, ich war mit ein paar Bekannten in London unterwegs. Wir zogen durch die Pubs und genossen unsere Freiheit. In einem der Pubs, ich erinnere mich nicht mehr an den Namen, sahen wir eine kleine Gruppe junger Frauen. Ich weiß nicht mehr genau, wie wir darauf kamen, jedoch schloss ich einige Zeit später eine Wette mit Avery ab. Wer von uns am Ende früher mit einer der Frauen verschwand, hatte gewonnen. Mit Feuerwhiskey im Blut und jugendlichem Leichtsinn im Kopf marschierten wir also los, ein selbstsicheres Grinsen im Gesicht.

„Hallo Ladies“, tönte Avery, kaum dass wir in Hörweite ihrer Sitzgruppe kamen, „ihr seht aus, als bräuchtet ihr gute Gesellschaft.“

Ich brauchte nichts tun außer ihm zu folgen und einen etwas zivilisierteren Eindruck zu machen. Eine der Frauen lächelte mich sogar an. Sie hatte blaue Augen und leichte Grübchen. Ich lächelte zurück und bestellte ihr einen Drink. Wir redeten ein wenig. Sie war Single, seit zwei Jahren aus Beauxbatons zurück und gerade nach London gezogen. Sie wollte ins Zaubereigericht. Sie wirkte so unglaublich selbstsicher und überzeugt von dem Guten, das die Zukunft für sie bereithalten würde. So frei und unbekümmert. Nicht so wie die typischen Reinblüterinnen, die von ihren Eltern in eine ähnliche Zukunft geschoben werden wie ich, die ständig darauf achten, mit wem sie sich abgeben und sich vor der Zukunft fürchten weil sie ganz genau wissen, was dort auf sie wartet. Diese Frau faszinierte mich und am Ende des Abends schaffte ich es tatsächlich, sie zu überreden, mit mir zu kommen. Mit einem überlegenen Zwinkern in Averys Richtung verschwand ich, die schöne Blonde an meiner Hand.

Kaum hatten wir den Pub verlassen, ließ sie meine Hand los und sagte: „Glückwunsch zur gewonnenen Wette.“
Ich starrte sie verdattert an. Sie lachte. „Betrunkene Männer sind in der Regel selten leise und dezent. Und noch seltener so schlau oder sexy wie sie denken... Ich war in Frankreich, ich habe so etwas öfter erlebt.“
Ich grinste vorsichtig. Diese Frau war unglaublich. „Das heißt,du kommst nicht mit zu mir?“
„Um dann bedeutungslosen Sex mit dir zu haben und morgen deinen Namen zu vergessen? Nein“, sagte sie mit einem Lächeln. „Aber du kannst mir gerne eine Eule schicken wenn du wieder nüchtern bist.“
„Warum seid ihr Frauen nach einem ganzen Abend spendierter Getränke immer noch zu nüchtern um ja zu sagen?“ wollte ich scherzhaft wissen.
„Weil wir Stil haben“ stichelte sie, zwinkerte mir zu und disapparierte ohne ein weiteres Wort. Ich sah kurz auf die Stelle, an der sie verschwunden war, dann disapparierte auch ich.

Am nächsten Tag wachte ich auf und das erste, was ich tat, war meine beste Eule mit einem Brief loszuschicken. Vielleicht war es zu früh und ich hätte einen oder zwei Tage warten sollen, doch ich wollte sie einfach wieder treffen und sehen, ob sie mir nüchtern immer noch gefiel. Den Tag lang hörte ich nichts von ihr. Am nächsten auch nicht, doch am dritten Tag kam meine Eule zurück und trug eine Antwort im Schnabel. Sie lud mich für den nächsten Tag zum Kaffee in die Winkelgasse ein. Wir trafen uns, und sie gefiel mir beinahe noch besser als an dem Abend. Sie war so fröhlich, strahlte solche Gelassenheit aus, dass auch ich endlich einmal die Erwartungen meiner Eltern aus dem Hinterkopf verdrängen konnte.

Nach diesem Nachmittag trafen wir uns beinahe jeden Tag und ich genoss jede Minute mit ihr. Ihr Name war Claudia Wilson. Und sie war meine große Liebe.

Als wir uns zwei Monate kannten, erfuhr ich, dass sie ein Schlammblut war. Zuerst war ich entsetzt, ich hörte förmlich die Stimme meines Vaters über unsere Familienehre wettern und welche Schande ich über die Familie brächte. Doch als ich sie wortlos und zornig betrachtete, sah ich immer noch nur Claudia. Sie war immer noch das fröhliche, zuversichtliche, selbstsichere Mädchen, das ich kennen gelernt hatte. Sie war immer noch sie, egal wer ihre Eltern waren... Also ignorierte ich ihre Herkunft und liebte sie weiterhin. Doch seit dem Zeitpunkt wusste ich auch, dass wir keine Zukunft hatten. Ich würde sie nie meinen Eltern und meinen Freunden vorstellen können, ohne selbst verstoßen zu werden. Sie musste mein Geheimnis bleiben.

Wir hatten deshalb einige Streits, Mr. Fletcher. Sie verstand nicht, warum ich nicht mit zu ihren Eltern wollte, und warum ich immer allein zu den Bällen und Dinners meiner Bekannten ging und sie nie mitnehmen wollte. Sie fühlte sich verletzt, misstraute mir.

Teure Geschenke, romantische Ausflüge, Liebesschwüre, alles half nur bedingt weiter. Wir vergaßen das Problem nie. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und erzählte ihr von meiner Familie, erklärte ihr, warum sie niemanden aus meinem Leben kennenlernen durfte. Sie war schrecklich wütend, schrie mich an, verschwand und antwortete 3 Wochen nicht auf meine Eulen.

Dann kam sie zurück, vollkommen aufgeräumt, und erklärte mir, dass sie sich damit abfinden könnte, solange sie sich sicher sein konnte, dass ich ehrlich mit ihr war und sie die Einzige in meinem Leben wäre. Sie selbst schien am meisten erstaunt über ihre eigene Entscheidung zu sein. 3 viel zu kurze Wochen lang war nun alles wie im Traum. Wir waren frischverliebt und genossen unsere Zeit. Doch dann hatte mein Vater einen Unfall. Es war nichts ernstes, doch er lag im St. Mungos und plötzlich wurde von mir erwartet,der Mann der Familie zu sein. Die Möglichkeit, dass er sterben könnte und außer mir und meinem Bruder keine Nachfahren der Lestranges mehr leben könnten, trat auf einmal in greifbare Nähe. Die Diskussion über meine Zukunft entbrannte erneut und mir gingen die Ausreden aus. Schließlich stellte meine Mutter mich vor die Wahl: Eine Verlobte bis zu Weihnachten, oder ich wurde enterbt.

Ich gebe zu, Mr. Fletcher, dies waren selbst für eine reinblütige Familie sehr harte Maßnahmen, doch meine Mutter kannte mich zu gut, sie wusste, dass ich sonst nie gehorchen würde.

So sah ich mich gezwungen, mir eine Frau zu suchen. Möglichst, ohne dass Claudia davon etwas erfahren würde. Es würde sie nicht nur furchtbar verletzten, ich würde sie dadurch verlieren. Natürlich hatte ich ein schlechtes Gewissen, dass ich mein Versprechen ihr gegenüber brach, aber ich hatte keine andere Wahl. Und ich redete mir ein, dass es ihr nicht wehtun würde, wenn sie nichts erfahren würde. Viele Männer hatten doch zwei Frauen, ohne dass beide voneinander wussten.

Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich es mir verdammt einfach machte. Aber in dem Moment war es das Bequemste. Und ich konnte ja nicht ahnen, was am Ende geschehen würde. Außerdem, mal unter uns, wer würde freiwillig auf seinen Einfluss und sein Geld und gemütliches Leben verzichten, um der ganzen Welt von einer Frau zu erzählen, die man auch so haben konnte?!


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Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
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