Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

500 Days of Love - Prolog

von Mme_Maxime

Kann man der Aussage eines Einzelnen trauen? Verzerren wir nicht alle die Wahrheit, wenn wir Geschichten aus unserer eigenen Sichtweise erzählen? Sympathisieren wir nicht alle mit der tragischen, mitreißenden Lebensgeschichte eines Menschen, ohne zu bedenken, was die Nebencharaktere dieser Geschichte wohl gedacht und gewollt haben, als sie dies und jenes taten?
In diesen Interview-Ausschnitten geht es nicht um Todesser, nicht um Voldemort, sondern ausschließlich um zwei Menschen, die nicht zusammen gehörten, und um zwei Menschen, die nicht zusammen sein durften.



Rodolphus Lestrange:
Endlich fragt mich auch mal jemand nach meiner Seite. Jahrelang ging es nur um meine Frau. Mein Meister hat ihre Meinung über alle anderen gestellt, wenn sie etwas sagte, war es Gesetz, meine Mutter gab ihr ständig Recht, da ich jegliches Vertrauen ihrer Meinung nach verspielt hatte, selbst die Zeitung und meine Freunde glaubten bedingungslos jedes ihrer Worte.
Dabei weiß kaum einer von denen, was für ein verlogenes Miststück meine Frau sein kann...

Warum ich so eine Frau überhaupt heiratete?

Nun, weil ich hoffte, sie wäre doch anders, als der erste Eindruck einen vermuten lässt. Ich hatte gehofft,ich könnte sie verändern, besser machen. Ich hatte nicht gewusst, wie verkorkst sie wirklich ist. Außerdem hatte ich nicht damit gerechnet, mich zu verlieben.

Ich kannte Bellatrix schon aus meiner Schulzeit, sie war immer ein stilles, geheimnisvolles Mädchen gewesen. Wissen Sie, Mr. Fletcher, es gibt zwei Arten der Stille. Die schüchterne, ängstliche Stille, die schweigt, weil sie Angst hat, das falsche zu sagen, aufzufallen und sich zu blamieren. Und die geheimnisvolle Stille, die schweigt, weil sie ihre dunklen Geheimnisse nicht preisgeben will, die hoheitsvoll schweigt,weil sie weiß, dass sie nicht reden muss, dass die Leute ihr auch so gehorchen. Bellatrix gehört zur zweiten Art.

Sie weiß ganz genau, wann sie reden muss und wann sie es sich erlauben darf zu schweigen. Und sie kann sehr gut und charmant sprechen, wenn sie will. Doch sie dazu zu bewegen, dass sie will, das ist das Schwere. Sie ist schon immer ein sehr eigenwilliger Mensch gewesen.

Als Mädchen hatte sie einen kleinen Freundeskreis aus Menschen, die sie bewunderten, doch die ihr keinesfalls unterlegen waren. Sie brauchte es anscheinend, sich mit ihren Freunden zu messen. Ich gehörte nicht zu diesem Freundeskreis, doch mein Bruder hatte ab und zu mit ihr zu tun, ebenso wie Lucius Malfoy, dem sie aus unerfindlichen Gründen vertraute.

Ich hatte meine eigenen Freunde in Hogwarts, ich war zufrieden, solange ich dort war. Doch als ich mit 18 Jahren aus der Schule kam, begannen meine Eltern, eine Zukunftsplanung von mir zu erwarten. Während ich gerne ein paar Jahre frei gewesen wäre und die Welt bereist hätte, wie es früher unter Hogwartsabsolventen Tradition war, wollten meine Eltern, dass ich im Ministerium anfing oder studierte oder das Familiengeschäft weiterführte. Und ganz besonders wollten sie, dass ich selbst eine Familie gründete... Mit 18! Ich denke jeder Mann wäre von dieser Aussicht beunruhigt gewesen. Mit 18 will man die Welt entdecken, schöne Frauen erobern, sich austesten, Abenteuer erleben. Und auf keinen Fall will man sich auf einen Menschen und eine Zukunft festlegen – schon gar nicht auf eine, die einem die Eltern vorschreiben.

Knapp ein Jahr lang schaffte ich es, ihnen auszuweichen, ihre Erwartungen mit kleinen Versprechungen zu besänftigen. Ich willigte ein, spätestens mit 20 verheiratet zu sein. Ich nahm ein Praktikum im Zaubereiministerium an, in der Abteilung für Internationale Magische Zusammenarbeit. Ich suchte mir ein Anwesen für meine zukünftige Familie. Aber ich war nicht ernsthaft dabei. Ich suchte natürlich nicht nach einer Frau, die ich heiraten konnte, ich suchte nach einer Freundin, mit der ich Spaß haben konnte. Wie es jeder Mann in meinem Alter tut.


Bellatrix Lestrange:
Ich kannte Rodolphus schon immer, wie das in unserer Gesellschaft üblich ist. Wir sahen einander auf Geburtstagsfeiern und Empfängen, redeten in der Schule ab und zu im Gemeinschaftsraum einige zufällige Worte miteinander. Doch wir nahmen einander nicht wahr. Das begann erst, nachdem Rodolphus Hogwarts verlassen hatte und seine Familie ihn dazu drängte, sich Gedanken um seine Zukunft zu machen. Ich weiß nicht mehr, wann genau wir begonnen hatten, richtig miteinander zu sprechen, einander zu bemerken. Doch ich kann mich noch an den 17. Geburtstag meiner Schwester Andromeda erinnern. Es war ein Abend im August 1970, meine Eltern hatten eine Feier auf unserem Anwesen organisiert, auf der natürlich auch die Lestranges eingeladen waren.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Meine größte Angst ist es, dass man mich immer mit meiner Rolle identifiziert. Ich möchte noch andere Dinge tun.
Emma Watson