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Fanfiction

Was, wenn - Elf

von remadora_ftw

Tonks öffnete ihre Augen und sah sich um. Sie blinzelte ein paar Mal bevor sie sich wieder Remus zuwandte.
„Wir sind in unserem Garten“, stellte sie fest.
„Ich weiß.“
„ ‚Wenn wir jetzt nicht losgehen, kommen wir zu spät‘, hast du gesagt. ‚Laufen dauert zu lange‘, hast du gesagt.“
„Na ich hätte ja schlecht sagen können, ‚Klar können wir laufen. Geh vor. Durchs Wohnzimmer und immer geradeaus‘, das hätte ja die Überraschung verdorben. Und wenn ich nichts von zu spät kommen gesagt hätte, dann wärst du auch dahinter gekommen“, versuchte Remus zu erklären. „Außerdem hab ich nicht gesagt ‚Laufen dauert zu lange‘, sondern ‚Apparieren ist schneller‘, und du kannst nicht behaupten, dass das falsch ist“, fügte Remus hinzu, woraufhin Dora nur mit dem Kopf schütteln konnte. Was sollte sie auch dazu sagen?

„Ich versteh nur nicht“, sie drehte sich einmal im Kreis. „Warum?“, wandte sie sich wieder Remus zu. „Warum der Garten und nicht ein Restaurant oder gar nichts tun?“
„Ich weiß wie schwer es dir fällt, Teddy für mehr als nur ein paar Stunden aus den Augen zu lassen, ganz zu schweigen davon, nicht im selben Haus zu sein. Aber es ist unser erster Hochzeitstag und ich wollte irgendwas tun. Nur wir zwei, weil zu viel Zeit vergangen ist, seit wir das letzte Mal wirklich allein waren. Aber wären wir in einem Restaurant, dann würdest du dir den ganze Abend sorgen machen. Auch wenn du weißt, dass deine Mum sehr wohl in der Lage ist auf unseren Sohn aufzupassen. Und ich gebe zu, mir würde es wahrscheinlich auch nicht allzu leicht fallen. Aber wenn du meinst es war ‘ne schlechte Idee, dann-“
Weiter kam er nicht, denn Tonks drückte ihm einen Kuss auf den Mund. Allerdings kam Remus gar nicht dazu, diesen zu erwidern, da sie nach nur wenigen Augenblicken von ihm abließ.
„Ich finde das war eine deiner besten Ideen“, meinte sie mit einem warmen Lächeln. „Ich bin nur ein bisschen überwältigt“, fügte sie hinzu, bevor sie Remus in einen weiteren Kuss verwickelte, den er nur zu gern erwiderte.

Einige Minuten später lösten sie sich wieder voneinander, größtenteils aufgrund des Sauerstoffmangels. Keiner von beiden sagte ein Wort. Sie standen still schweigend in einer Umarmung. Stirn an Stirn. Lächelnd. In ihrer eigenen Welt.
Bis Remus‘ Magen knurrte und beide aus ihrem tranceartigen Zustand erwachten.
„Das hört sich fast so an, als hättest du Hunger“, lachte Tonks.
„Es scheint wohl so“, stimmte Remus zu.
Und noch während Dora sich fragte, wo sie was essen würde, da sie nichts dergleichen gesehen hatte, als sie sich umgeschaut hatte, nahm Remus ihre Hand und führte sie zu dem einzigen Baum im Garten. Den hatte Dora mehr oder weniger übersehen, da er hinter Remus stand.
„Hmm ein Picknick“, erkannte sie als beide vor der auf dem Boden ausgebreiteten Decke standen. „Kann ich also davon ausgehen, dass du mir kein 5-Sterne-Essen servierst?“, fragte sie neckend, und erntete einen bösen Blick dafür.
Allerdings wusste Remus, dass sie nur scherzte und weder war er in der Lage noch wollte er lange böse sein, also schüttelte er nur den Kopf, antwortete „Korrekt“, und setze sich.
Wenige Sekunden später saß seine Frau neben ihm.
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Andromeda stand am Fenster ihres Enkels und beobachtete dessen Eltern. Eigentlich hatte sie das gar nicht vor gehabt, wusste sie doch, dass sie dadurch deprimiert werden würde. Dann jedoch, nicht ganz zwei Stunden nachdem seine Eltern gegangen waren, hatte Teddy nach Aufmerksamkeit verlangt. Ihn zu beruhigen dauerte glücklicherweise nicht allzu lange. Auch wenn Andromeda kurzzeitig befürchtet hatte, sie müsse ihre Tochter und Schwiegersohn unterbrechen.

Aber das war eine halbe Stunde her und seit 10 Minuten schlief Teddy wieder. Andromeda hatte vor gehabt wieder ins Wohnzimmer zu gehen und ihr Buch weiter zu lesen, als das Lachen ihrer Tochter sie nach draußen hatte schauen lassen.
Tonks hatte sich auf den Rücken gelegt, ihre Füße auf der Schaukel, die ihr Dad vor mindestens zwanzig Jahren dort angebracht hatte. Remus stütze sich auf seinen linken Arm im 90° Winkel zu seiner Frau, wodurch er sie vor dem Blick ihrer Mutter verdeckte. Auch wenn keiner der beiden diese bemerkte.
Es schien als würde sie sich über etwa amüsantes unterhalten, allerdings konnte Andromeda nur die gestikulierenden Arme ihre Tochter ausmachen. Seufzend drehte sie sich vom Fenster weg und verließ das Zimmer auf leisen Sohlen.
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„Weißt du, was ich mir nie hab träumen lassen?“, fragte Remus irgendwann nachdenklich, was Tonks dazu brachte aufzuhören die Schaukel mit ihren Füßen hin und her zu schwingen. Stattdessen beugte sie ihren Kopf nach hinten, um Remus anzuschauen.
„Ich hab da Gefühl du meinst das hier“, meinte sie schließlich, während sie mit ihren Armen eine ausladende Bewegung machte. „Allerdings fällt es mir schwer zu glauben, dass du nie daran gedacht hast, oder von so was geträumt hast oder sonst was.“
„Ja aber ich mein, ich hab mich selbst immer davon abgehalten, einfach weil es unmöglich schien. Und es fällt mir gelegentlich immer noch schwer zu akzeptieren, dass es dich nie gekümmert hat, was die Gesellschaft dachte. Und bevor du mir jetzt ins Wort fällst, wollte ich noch erwähnen, dass ich dir Dankbar bin.“
Ein Lächeln breitete sich auch Doras Gesicht aus, kurz bevor Remus sich über sie beugte und sie küsste.

„Ich liebe dich“, flüsterte er, nachdem beide sich wieder voneinander gelöst hatten.
„Ich liebe dich mehr“, erwiderte sein Frau, was ihn schmunzeln ließ.
„Das ist gar nicht möglich.“
„Wollen wir wetten?“
„Ich wette nicht mit dir.“
„Also gibst du’s zu.“
„Das hab ich nicht gesagt“, erwiderte Remus während er sich auf den Rücken drehte, die Arme hinter seinem Kopf verschränkte und in den Himmel blickte.
„Wie meinst du das dann?“, wollte Tonks wissen, doch sie bekam keine Antwort mehr. „Du bist so stur“, grummelte sie, worüber Remus lachen musste.
„Und trotzdem hab ich dich dazu gebracht, Minervas Angebot anzunehmen“, fügte sie stolz hinzu ohne auf Remus‘ Lachen einzugehen.

Remus schmunzelte. Dass es nicht ihr eigener Verdienst war, dass er Minervas Angebot angenommen hatte, wusste sie genau so gut wie er. Allerdings würde er sie jetzt nicht darauf hinweisen.
„Weißt du“, sagte er stattdessen. „Wenn es jetzt dunkel wäre, könnten-„
„Hast du jetzt einfach das Thema gewechselt?“, unterbrach Dora ihn.
„Ähm ja… hast du ein Problem damit?“
„Hmmmm nein. Was wolltest du sagen?“
Remus verdrehte kurz die Augen, was Tonks glücklicherweise nicht mitbekam, bevor er antwortete.
„Wenn es jetzt dunkel wäre, könnten wir uns die Sterne angucken.“
„Zu schade, dass wir im Juli geheiratet haben“, erwiderte der Metamorphmagus scherzend.
„Ich habe nie was gegen Juli gesagt. Ich wollte nur erwähnen, dass es irgendwie passend wäre“, rechtfertigte Remus sich.

Eine Antwort bekam er jedoch nicht und obwohl ihm das nicht viel ausmachte, fragte er sich doch woran das lag.
„Dora?“, wandte er sich also an seine Frau, die gedankenverloren in den Himmel blickte. „Woran denkst du gerade?“
Ohne ein Wort zu verlieren drehte sich die Angesprochene so, dass sie direkt neben Remus lag, bevor sie seufzte.
„‘ne Menge“, meinte sie dann, während sie ihre Hand auf seinen Brustkorb legte.
Während Remus noch überlegte, ob er nähre darauf eingehen solle, sprach sie schon weiter.
„Ich hab mich gefragt, ob es nicht-“ besser? Intelligenter? Angebracht? Ich hätte vielleicht vorher über ein Wort nachdenken sollen unterbrach sie sich in Gedanken.
„Ob es nicht was?“
„Ob es nicht angebracht wäre auszuziehen.“
„Wie kommst du darauf?“ fragte Remus überrascht, was vorerst nur von einem Schulterzucken quittiert wurde.

„Keine Ahnung. Ich mein jedes Mal, wenn ich meiner Mum in die Augen sehe wirkt sie deprimiert. Und mir ist bewusst, dass es daran liegt, dass Dad – “ Dora unterbrach sich von neuem. Allein daran zu denken tat weh. Darüber zu reden war unmöglich. „Es ist halt so, dass ich mir denke, wenn wir noch länger hier wohnen, dann ist das eher kontraproduktiv.“
„Und du glaubst, deine Mum ist glücklicher ganz allein?“
„Nicht wirklich“, gab Tonks zu. „Aber du wolltest wissen, worüber ich nachgedacht habe, also hab ich’s dir erzählt. Wobei ich sagen muss: je länger ich darüber nachdenke umso mehr glaube ich dass es eine verdammt schlechte Idee ist. Es wäre allerdings angenehm, nicht jeden Tag zu erwarten, dass Dad plötzlich in der Tür steht nur um dann zu realisieren, dass das unmöglich ist.“
Tonks wollte weiter reden. Sie wollte Remus erzählen, was sie alles beschäftigte. Weil es gut tat obwohl es wehtat. Doch es war unmöglich. Sie bekam kein weiteres Wort raus. Weshalb sie nur ihr Gesicht an Remus’ Rippen presste und schwieg.

„Tut mir Leid“ nuschelte Tonks nach einigen Minuten und setze sich auf.
„Was tut dir Leid?“ wollte Remus wissen, auch wenn ihm klar war, worauf seine Frau hinaus wollte. Diese warf ihm einen fragenden Blick zu, während er sich auf seine Unterarme stützte.
„Dass ich uns den Abend versaut habe“, kam es kaum hörbar von ihr.
Remus setze sich ganz auf, nahm ihr Gesicht in seine Hände und wischte mit seinen Daumen über ihr Wangen, um die vereinzelten Spuren von Tränen verschwinden zu lassen.
„Es muss dir nicht leid tun“, versicherte er, während er ihr in die Augen blickte. „Ich persönlich bin glücklich darüber, dass du endlich beschlossen hast, mit mir darüber zu reden, nachdem du jeglichen Versuch meinerseits abgeblockt hast. Ich weiß, du vermisst deinen Dad, und ich weiß, dass es schmerzhaft ist und ich weiß, dass ich nicht viel dagegen machen kann. Aber ich weiß auch, dass ich alles versuchen werde, um es etwas erträglicher zu machen.“
Ein winziges Lächeln wanderte über Doras Lippen, während Remus redete und als er geendet hatte, erwiderte er dieses Lächeln.

„Allein die Tatsache, dass du bei mir bist macht diesen Tag wundervoll. Ich möchte nur, dass du weißt, dass ich glücklich bin und dass es im Moment nicht möglich ist, daran was zu ändern.“
Während Remus sprach, wurde Tonks bewusst, wie Recht er hatte. Es war egal, dass sie an ihren Dad dachte und am liebsten in Tränen ausgebrochen wäre. Es hätte auch nichts geändert, wäre sie in einem Restaurant essen gegangen. Alles was wichtig war, war, dass sie zusammen hier waren. Nur Remus und Dora. Niemand sonst.

Wie viel Liebe kann ein Mensch ertragen, ohne, dass das Herz vor Glück zerspringt? – fragte sie sich ein weiteres Mal.
Dora hob ihre Hand und fuhr mit ihren Fingern durch Remus‘ Haar.
Remus‘ Augen wanderte für einen winzigen Augenblick von Doras Augen zu ihren Lippen, was ihn dazu veranlasste seine Stirn an die ihre zu legen.
„Ich liebe dich“, wisperte er bevor seine Lippen ihre trafen.


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Während der vier Stunden, die ich in dem verspäteten Zug verbrachte, sprudelten mir alle diese Ideen nur so im Kopf herum.
Joanne K. Rowling