Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Nie und nimmer?! - 7. Kapitel

von Hobbit

Die Hymne „Klatscht den Klatscher, Jungs, und kommt rüber mit dem Quaffel“, ertönte überall in dem Meer aus marineblau tragenden Hexen und Zauberern. Katie jubelte mit. Das Singen überließ sie lieber Celestina Warbeck, der berühmten magischen Sängerin, die gerade kraftvoll die Hymne der Quiddichmannschaft Puddlemore United intonierte. Heute war es wenigstens gerechtfertigt ihrem Gesang zu lauschen, der magisch verstärkt im gesamten Quiddichstadion zu hören war. Denn Puddlemore United, die älteste Mannschaft der britisch-irischen Quiddichliga, hatte nach dreizehn erfolglosen Jahren endlich wieder die Meisterschaft
gewonnen. Das Spiel war lange, rasant und höchst spannend für die Zuschauer gewesen. Die Tornados hatten sich schon die ganze Saison mit Puddlemore um den ersten Platz der Liga gestritten und es hatte ein wöchentliches Auf- und Ab gegeben. Doch heute konnte sich Puddlemore United durchsetzten, mit dem besseren Hüter und den erfolgreichen, treffsicheren und absolut erstklassigen Jägern, wie Katie festgestellt hatte. Es war für sie als Kennerin eine Augenweide gewesen, dem Spiel zu folgen.

„Sie haben gewonnen!“, brüllte ihr Lee Jordan, der ihr zur Rechten saß, beziehungsweise stand, immer wieder ins Ohr. „Wir wissen es, Lee! Jaaa!“, brüllte George von hinten und stimmte begeistert mit in die Hymne ein. Angelina klatschte ebenfalls anerkennend und kämpfte mit Ginny um die Wette, einglaubhafteres Lächeln zu Stande zu bringen. Die beiden spielten ebenfalls in der Profiliga Quiddich und waren mit ihren jeweiligen Mannschaften nichts ins Endspiel gekommen.
Trotzdem hatten sie sich erbarmt und ihre Freunde zum Quiddichspiel des Jahres begleitet. Zudem waren sie ihrem ehemaligen Kapitän die Anerkennung schuldig.
[font='Arial"']Oliver war nocht, was die Fans aber nicht weiter wunderte, denn das Team von Puddlemore United war immer noch ganz in ihrer Massenumarmung gefangen, geblendet von den Freudentränen.[/font]

Katie on einem schon stark anlteingefleischten Fan aus der Reihe vor ihnen umarmt, der allen Zuschauern im Umkreis von fünf Metern, stolz mitteilte, dass er bei sämtlichen Spielen Puddlemores seit deren letzter Meisterschaft gewesen sei.

Katie löste sich energisch sen Klammergriff und machte sich dann mit den anderen auf den Weg auf das Spielfeld. Vielleicht konnten sie dort Oliver abfangen.

Eine Stunde später waren die eingeladenen Fans mit den VIP Tickets zumindest schon einmal in die Katakomben des Stadions vorgedrungen. Der Andrang hatte sämtliche Wege verstopft. Von Cho Chang, die Katie noch geeult hatte, dass sie sich unbedingt treffen müssten, hatte Katie noch nichts gesehen. Doch sie konnte Cho nicht böse sein, sie saß wahrscheinlich schon trauernd mit den anderen Tornado Fans in irgendeiner Kneipe oder weinte sich ihren Quiddichfrust zuhause von der Seele.

Endlich hatten sie es auf die Rasenfläche geschafft, auf der auch die Pokalübergabe stattfinden und die anschließende Meisterschaftsfeier mit den VIPs, Katie musste bei dem Gedanke, dass sie heute einmal VIP war, grinsen, steigen sollte.
Gerade rechtzeitig quetschten sich Katie, Lee, George, Angelina, Alicia, Harry, Ginny, Ron und Hermine vor die Bühne. Soeben hatte Ludo Bagman, der wieder einmal als Stadionsprecher eingesetzt worden war, den Auftritt der Siegermannschaft verkündet. Katie und Lee hielten ihr extra für Oliver gemaltes Plakat in die Höhe und versuchten ihn in der Meine an wichtigen Menschen auf der Bühne auszumachen.

Da kamen sie: Allesamt in marineblaue Umhänge gesteckt und frisch geduscht. Relativ brav wirkte das Team, doch als ihr Kapitän MacAlister den Pokal sah, konnten sie nicht mehr an sich halten und sprangen auf der Bühne umher.
Katie schüttelte grinsend den Kopf, so kannten sie Oliver Wood definitiv nicht.

Zusammen mit Alicia stellte sich Katie schließlich an der Theke für den Snackverkauf an, blickte dabei aber noch immer gespannt zur Bühne. Soeben war Celestinas Stimmchen erneut verklungen und die Einzelspieler würden nun geehrt werden.
Oliver war sicherlich dabei, denn er hielt mit die beste Quaffelfangquote der Liga. Herzhaft biss Katie in ihr Brötchen und ging zu den anderen hinüber, die es sich schon an einem Tisch gemütlich gemacht hatten.
Ginny und Angelina waren zwar nicht so sonderlich scharf darauf, ihre Konkurrenz zu treffen, doch Katie wollte Oliver unbedingt zum Sieg gratulieren.

„Ja, ja, der neue Feuerblitz bereitet uns ein wenig Kopfzerbrechen momentan“, klärte Katie Roger Davies, ihren ehemaligen Hogwartsmitschüler, über ihre derzeitige Arbeit auf.
„Die von der Firma haben versucht, sein Gewicht noch weiter zu drücken, indem sie einige Zweige am Schweif weggelassen haben, was aber wiederum das Bremsverhalten gestört hat. Sie wollen das einfach nicht einsehen.“ Davies nickte nachdenklich, auch er arbeitete im Quiddichbereich, jedoch war er für die Stadiensicherheit zuständig und kümmerte sich so auch darum, das Verletzungsrisiko in den Stadien selbst für die Quiddichspieler gering zu halten.
„Ein Jammer, sag ich dir. Kürzlich haben sie auch noch massenweise Besenladungen aus Asien beschlagnahmt. Die sollten sich mal lieber an ihre Teppiche halten“, grummelte Katie vor sich hin.
„Ist ja klar, in einem Monat geht das neue Schuljahr los und jedes Kind will einen neuen Besen, da kommt die Billigproduktion gerade recht.“
„Billig vordergründig. Wenn du dann die ganzen Heiltränke bezahlen darfst, nachdem es
dich das erste Mal vom Besen gehauen hat sieht es anders aus.“
„Wem sagst du das.“

„Oh, warte, mal, dahinten ist Oliver!“, unterbrach Katie Davies. „Lass uns rüber gehen, ich habe ihm noch gar nicht gratuliert.“ Katie lief ihm vorneweg und stürmte auf Oliver zu.
„Glückwunsch!“, schrie sie ihm ins Ohr und umarmte ihn überschwänglich. Er grinste breit.
„Danke, danke! Es freut mich, das zu hören. Es war ja auch harte Arbeit!“
Katie verdrehte die Augen.
„Oh, nun komm nicht auf die Mitleidstour, Junge. Wenn du diesen Job machst, dann musst du einstecken können, das hast du uns oft genug eingetrichtert!“
„Anscheinend hat es ja Wirkung gezeigt, du erinnerst dich noch daran.“
„Ja, ich bin traumatisiert! In jedem meiner Albträume kommen irgendwelche Quiddichparolen vor! Merlin!“
Oliver grinste immer noch. „Meinen Glückwunsch, Wood!“, gratulierte nun auch Roger Davies.
„Das waren Glanzparaden, Respekt! Und danke noch, für die Karte!“ Er schüttelte Oliver die Hand.

„Dem kann ich mich nur anschließen, auch wenn ich die Karte wohl oder übel aus meiner Tatsche bezahlt habe“, sagte eine Stimme hinter Katie und dem ehemaligen Ravenclaw- Kapitän.

Katies Magen legte einen Sturzflug hin und sie drehte sich etwas zu schnell um, was sie Sekundenbruchteile später bereute. Sie blickte in das Gesicht Adrian Puceys.

Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen.
Doch zum Glück waren Oliver und Davis vom Auftreten ihres ehemaligen Erzrivalen so verblüfft, dass sie nicht bemerkten, wie Katie sich unauffällig davonstahl.

„Was ist denn mit dir passiert? Die Muggel würden sagen: Hast du ein Gespenst gesehen? Den Grimm?“, fragte Angelina Katie, die daraufhin zusammenzuckte.
„Merlin, Angelina!“, Katie atmete tief durch. Warum musste er ihr ausgerechnet heute unter die Augen kommen? Heute, wo sie mit ihren Freunden einfach feiern und sich darüber freuen wollte, dass sie sich endlich alle mal wieder trafen? „Katie!“ Angelina blickte sie noch immer fragend an.

„Pucey ist mir unter die Nase gekommen!“ „Pucey, Moment, da klingelt was in meinem Oberstübchen. Adrian Pucey? Der, der bei Slytherin damals-,“ „Ja, genau der.“, knurrte Katie.
Angelina grinste. „Der, der dein Heiler im Mungo war und der Pucey, der dich-,“
„Warum muss er mir ausgerechnet heute den Tag versauen?“ Angelina zog die Augenbrauen hoch.
„Was hat er denn jetzt schon wieder angestellt?“ Katie blickte sie finster an.
„Das wüsstest du längst, wenn du nicht immer so sehr auf deine zweite Hälfte fixiert wärst!“, schnauzte Katie sie an und ließ sie stehen.


„Hey,´hallo, Leanne! Wie geht es dir? Wiedermal auf Heimaturlaub hier?“, grüßte Angelina die junge Frau, die sich gerade mit Lee unterhielt.
„Ja, ich habe momentan Urlaub und dann beginnt mein zweiter Ausbildungsabschnitt hier in England. Somit werde ich die nächste Zeit hier sein. Wie geht es dir?“ „Ganz gut soweit. Du arbeitest in der Abteilung für magische Zusammenarbeit und war‘s in den USA, oder?“ „Ja, genau. Du kannst ja auch mal vorbei kommen, Lee hat mich schon mal mit Katie besucht.“
„Wenn sich die Gelegenheit bietet, ach ja, Katie. Wisst ihr, was ihr über den Buckel gelaufen ist? Leicht gereizt, das Mädel!“
„Vorhin war sie doch noch gut drauf. Vielleicht ist sie Cormac McLaggen begegnet. Der schwänzelt schon seit geraumer Zeit um sie herum!“, äußerte Lee sich.
„Höre ich McLaggen?“, fragte da eine weitere Stimme. Lee drehte sich um. Hermine Granger kam gerade mit einigen Butterbierflaschen von der Theke zurück. „Oh ja“, sagte Leanne leidvoll.
„Bah, sie soll sich bloß fern von ihm halten!“

Lee grinste. „Sie hatte irgendwas von Adrian Pucey geredet.“, lenkte Angelina das Gespräch wieder auf ihr Anliegen. Leanne sah sie entsetzt an. „Ohje, kein Wunder!“ Nun wurde sie von Lee und Angelina skeptisch betrachtet. Jedoch grinste Leanne nur. „Wartet nur mal ab, das wird noch interessant!“

„Ich will dich nicht sehen!“, sagte Katie stumpf. Adrian Pucey ließ sich wie immer nicht beirren und setzte sich neben sie. „Was ist los mit dir? Ich wollte vorhin bei Wood nur kurz ‚hallo‘ sagen, aber du flüchtest ja sofort.“
Katie blickte ihn strafend an, was sich jedoch als Fehler herausstellte. Seine Augen
schauten sie nämlich mit der gewohnten Tiefe erwartungsvoll an und das blaue T-Shirt stand ihm ausgesprochen gut.
„Weißt du Pucey, mein Tag war eigentlich ganz schön – bis du auftauchen musstest und ihn mir verdorben hast! Also zieh Leinen, ich kann es nicht ertragen, dich anzuschauen.“

Pucey bewegte sich kein Stück. Katie konnte es aus dem Augenwinkel sehen, dass sein Gehirn auf Hochtouren lief. Doch sie stand ruckartig auf und lief zurück zur Meisterschaftsfeier.

„Da kommt sie ja!“, rief Lee. „Ich hoffe ihre Pucey-Allergie hat sich wieder gelegt“, flüsterte Angelina. Leanne kicherte. „Ich glaube nicht, dass es eine Allergie ist.“ „Was denn-?,“ Nun feixte Leanne in die Runde. „Merlin, bitte, sag das es nicht wahr ist. Dieses Schwein, dieses Ekel, dieser, ahh, wie kann er es wagen...“, fluchte Lee sogleich los.
„Ich glaube nicht, dass Katie sich selbst darüber im Klaren ist oder es wahr haben will, aber so wie ihr die Hippogreife beim Namen Adrian Pucey durchgehen…“ Leanne beendete den Satz nicht.
„Was habt ihr nun auch schon zu reden über diesen Kerl!“, fuhr Katie in die Runde.

Leanne warf den beiden einen Was-habe-ich-gesagt- Blick zu und entschuldigte sich mit dem Argument, sie hätte gerade einen Bekannten entdeckt. Sie warf Lee und Angelina einen deutungsschweren Blick zu und forderte sie stumm auf, ihr irgendwie zu folgen.

Als Katie sich gerade zwischen George und Alicia an den Tisch setzte, seilten sich Lee und Angelina ab. „Was ist denn nun so wichtig?“ „Meint ihr nicht, dass wir Katie mal ein bisschen zu ihrem Glück zwingen müssen?“ „Glück, du nennst dieses Etwas Glück?“, empörte sich Lee sofort. „Bei Merlin, Lee, krieg dich wieder ein. Gut, Pucey ist jemand, vor dem ich meine Kinder warnen werde, aber trotzdem, Katie würde es sicher mal gut tun“, stimmt Angelina Leanne zu.
„Und ich hatte immer die Träume, einmal auf Olivers und Katies Hochzeit die Quaffelförmige Torte hineintragen zu dürfen…“, seufzte Lee.
„Lee, du als ihr bester Freund, könntest dich auch mal ein wenig um sie kümmern. Sie arbeitet zu viel, auch wenn es ihr Spaß macht, ein bisschen Ablenkung wäre gut für sie. Sie trifft sich nicht mit Männern und Oliver hat sie inzwischen auch aufgegeben. Also, in dieser Hinsicht…Sie ist erst oder schon zwanzig!“, augmentierte
Leanne weiter. „Bitte was? Oliver und Katie? Wann? Wie und warum fliegt er nicht mehr auf sie?“, Lee starrte Leanne mit großen Augen an.
„Naja, das liegt an seiner On-Off – Beziehung, die Oliver führt. Und Katie… bei Merlin, sie sieh es einfach nicht oder trifft nicht den Richtigen und auf Oliver ist sie noch nie abgefahren. Oder sie trifft auf Pucey. Wie an der
Weihnachtsfeier des Ministeriums.“ Leanne sah Angelina an „Ach deswegen, hat sie mit vorhin so angeschnauzt. Pucey ist ihr über die Leber gelaufen…“ Angelina grinste. „ Ja, nun gut, trotzdem… gut, meinen Segen hast du. Langsam wird es Zeit für Katie und wenn es nun Pucey sein muss…“, sagte Angelina. Lee
blickte skeptisch drein. „Warum war er damals eigentlich in Hogwarts. Bei der Schlacht!?“, fragte er argwöhnisch. „Jeder weiß, dass er durch und durch
Slytherin ist.“ Leanne verdrehte die Augen. „Er ist Heiler.“ „Ein Heiler, der sich an seine Patienten ran macht“, murmelte Lee.

„Nun, ich muss gestehen, dass er durchaus Kontakt mit Todessern hatte.“ Sofort fielen Angelina und Lee über Leanne her, doch sie verschaffte sich erneut Gehör. „Man hat ihn bedroht und gefoltert. Seine Familie ist reinblütig, dass weiß ich, aber sie hatte wohl nie viel mit dem ausgeprägten Reinblutwahn zu tun. Jedenfalls brauchte Volde-, Voldemord für seine Leute auch qualifizierte Heiler und weil sich Pucey nur dem Mungos verpflichtet fühlte, haben sie nachgeholfen.“ Nun war es Angelina, die den Mund nicht mehr schließen konnte.
„Woher und Warum weißt du das, bei Godrics ausgeleierten Socken?“
Leanne grinste verhalten. „Wie gesagt, ich will nur das Beste für Katie und ich habe Zeit in den USA, da kann man sich schon über gewisse Dinge informieren. Und Bletchley arbeitet mit mir zusammen.“ Angelina schüttelte den Kopf. „Bletchley? Der war doch auch in Slytherin, Merlin, mit wem steckst du noch unter der
Decke?“
Lee blickte noch immer skeptisch drein, nickte dann jedoch ergeben. „ Verwende solche Wendungen bei Leanne nicht, die könnten zweideutig sein, Ali!! Naja, Du kannst ihm ausrichten, dass ich ganz genau aufpassen werde, was er treiben wird!“ „Führ dich nicht so auf, wie ein eifersüchtiger Bruder, der seine Beschützerrolle nicht mehr ausleben kann! Ich werde ihm mal einen freundlichen Schubs zur Türe hinaus geben, denn ich bin mir mittlerweile hundert Prozentig sicher…“ Lee funkelte sie wütend an. „Und warum, verdammt nochmal, weiß ich
nicht, dass Oliver weiß, was eine On-Off- Beziehung ist? Und wer ist das Opfer, dass sich seine Quiddichtaktiken anhören muss?“

Leanne strich sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Ich geh Pucey mal suchen und betreibe ein bisschen Aufklärungsunterricht. Und zu deiner Information, Lee, Ich.“

Lee schaute verwirrt drein. „Was?“ Angelina lachte schallend auf. „Oliver, Oliver, ich glaube es kaum!“ „Könntest du mich bitte auch mal aufklären?“, verlangte Lee. „Du checkst es nicht? Leanne passt, die ist ja auch sehr sprunghaft – von einem Liebhaber zum anderen. Und Oliver sucht sich halt ein neues Flugmanöver
und übt das halt, wenn es sein muss, Wochen lang. Da hat er dann wirklich nicht die Zeit…“
„Merlin, sag mir, dass das nicht wahr ist!“ Lee vergrub sein Gesicht in den Händen.
Angelina verdrehte die Augen.

„Darf ich Katie kurz entführen?“ Katie sah Lee mit panischem Gesichtsausdruck an. Lee
nickte, zwar wenig begeistert, zog dann aber ab. „Das wirst du mir büßen!“, rief Katie Lee nach.
„Was? Ich habe nicht ewig Zeit!“, sie hatte die Arme verschränkt und trommelte mit
ihren Fingern auf ihren Oberarm. Warum ließ Lee sie einfach sitzen? Und wo steckte Leanne? Oder Angelina? Warum ließ er sie mit diesem Kerl hier alleine?
„Ein Tänzchen wäre noch drinnen, oder?“, fragte Adrian Pucey sie.

„Nie im Leben.“
„Wir haben schon einmal festgestellt, dass du das Wort ‚nie‘ in meiner Gegenwart nicht in den Mund nehmen solltest.“
„Wir- nein, ich habe auch festgestellt, dass du ein Arsch bist, Pucey“, zische Katie ihn wütend an.
„Das ändert alles!“

„Oh ja, es ändert alles!“, stimmte ihr Pucey zu.
„Hast du über meine letzten Worte bei unserer letzten Begegnung nachgedacht?“
Katie antwortete nicht, sondern entfernte sich sofort von der Tanzfläche, in Richtung Ausgang.
„Du hast es.“, stellt er fest, als er sie eingeholt hatte.
„Und ich habe es auch.“ Er hielt sie am Arm fest und drehte sie herum. „Lass mich los!“, entfuhr es Katie erneut. Doch er zwang sie, indem er ihr Kinn umfasste, ihn anzusehen. Katie verstummte.
„Ich habe darüber nachgedacht. Über das, was vor einem halben Jahr passiert ist. Und über das, was nach der Schlacht passiert ist. Über die Zeit, in der du im Mungos gelegen warst. Ich habe über den Weihnachtsball nachgedacht. Ich habe über dich nachgedacht, Katie Bell.“

Er unterbrach den Blickkontakt und schaut an ihr vorbei. „Ich, ich habe viel über dich nachgedacht – über uns und ich weiß, warum du so Kratzbürstig bist, Katie. Warum du dich von deinem Temperament herumwirbeln lässt. Du hast nämlich auch über meine Wort nachgedacht und darüber, warum wir uns geküsst haben. Ich hätte
noch ein paar Fragen an dich, immerhin habe ich ja noch einige frei, du erinnerst dich? Und die eine wäre: Wie sieht es bei dir aus, Katie? Denn ich habe mich definitiv in dich verliebt.“ Nun blickte er sie wieder an.

Katie nahm auf einmal deutlich seine warmen, starken Hände auf ihren Armen wahr und die Tatsache, dass sein Gesicht ihrem wieder einmal viel zu nahe war, als dass sie ihm widerstehen könnte.
Und so schloss sie die Augen und küsste ihn. Zuerst sanft, doch dann leidenschaftlich. Sie schlang ihre Arme um seinen Nacken und verbarg ihre rechte Hand in seinem Haar.
Und Adrian erwiderte ihren Kuss mit einem Verlangen und einer Begierde, die ihr den Atem raubte.
Kurz darauf blickte sie zu ihm auf.

„Ich, ich, ich habe darüber nachgedacht. Ich habe ein halbes Jahr darüber nachgedacht. Ach was, länger. In der fünften Klasse aus Scham, ich hätte mich am liebsten unter einem Tarnumhang versteckt, so peinlich war mir die Aktion. Im Mungos warst du einfach die einzige Person, die mir erklärt hat, in welcher Welt ich lebe und nach der Schlacht warst du da. Und dann, an Weihnachten bist du gegangen und hast mich sitzen lassen in dieser Misere!“

Adrian lächelte sie an, ganz erstaunt über ihren Wortschwall. „Sitzen gelassen? Ja? Ich glaube, es war ganz gut so!“
„Nein, war es nicht! Ich wollte dich schon damals. Spätestens nach dem Kuss!“, platze
es aus Katie heraus. „Na also, geht doch! Katie, es bedeutet auch mutig zu sein, wenn man sich jemandem offenbart, du musst keine Einzelkämpferin sein, wenn du das nicht möchtest“, erklärte er ihr. Da war es wieder, sein tiefsinniger Wesenszug, den Katie nicht einschätzen konnte. Bei dem er Dinge an den Tag legte, die sie immer wieder erstaunten. Und es stimmte, sie hatte tief in ihrem Innern immer Angst, sich zu öffnen und dann etwas ihr liebgewonnenes zu verlieren.

„Oh, nein, das will ich definitiv nicht mehr sein!“, antwortete Katie letztendlich. Sie blickte zu ihm auf. Und sie war sich sicher, dass es bei Adrian Pucey , nach seiner Ansprache, das Risiko wert war.
Dann küsste sie ihn erneut. „Ohoh, Sie bekommen wohl nicht genug in letzter Zeit, Miss Bell?“, fragte Adrian sie schelmisch.
„Ich bekomme Briefe und Blumen von den falschen Leuten!“

„Immer noch Wood? Oder McLaggen?“ Katie schaute ihn fragend an. „Tja, meine geheimen
Quellen…aber es sei dir versichert, dass du nie wieder Blumen von anderen Typen außer mir bekommst, wenn du das nicht willst.“
„Aber jetzt will ich eigentlich etwas anderes.“, beendete Katie das Thema. „Ach ja?“

„Ja!“ Sie zog ihn an der Hand mit sich fort und bemerkte so nicht, wie Adrian Pucey den hinter einigen Fahnenmasten stehenden Lee Jordon, Angelina Johnson und vor allem Leanne zuzwinkerte.


Drei Minuten später befanden sie sich in der Winkelgasse und hatten die Haustüre hinter sich zugeschlagen. Weder Katie noch Adrian empfanden es als nötig, mit Magie die Wohnung zu erhellen.
Da hatte Adrian Katie schon längst gepackt und an die Wand gedrückt. Er küsste sie erneut verlangend und fuhr mit seiner rechten Hand langsam unter ihre Bluse. Katie hatte währenddessen ihren Kopf zurückgelehnt und seufzte auf.
Ehe sie sich’s versah fuhren auch ihre Finger über Adrians Bauch zu seiner Brust.
Er hatte bereits die Knöpfe ihrer Bluse geöffnet und seine linke Hand streifte sie ihr von den Schultern während sie in Richtung Schlafzimmer stolperten. Er nestelte an ihrem BH-Verschluss, Katie machte sich an seiner Hose zu schaffen.
Adrian lachte leise auf.

„Wirklich, Katie, und du hast mir mal erzählt, dass ihr dir nie wieder aus der Kleidung helfen darf. Bist du dir sicher, dass ich dein letztes ‚nie‘ auch noch widerlegen soll?“

„Du kannst und solltest es alle Mal tun.“ Katie streifte sich die Turnschuhe von den Füßen, während Adrian ihren Zopfgummi löste. „Und ich glaube, dieses ‚nie‘ mit den Kleidern wirst du nicht mehr von mir zu hören bekommen!“


ENDE


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Mir gefällt an Harry vor allem, dass er kein Held im klassischen Sinne ist, kein unüberwindlicher Superman.
Daniel Radcliffe über seine Rolle