Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Nie und nimmer?! - 6. Kapitel (Teil 2)

von Hobbit

Doch Adrian Pucey hatte sie bereits an der Hand gefasst und zog sie an der Tanzfläche entlang hinüber zu den Esstischen auf welchen es zuvor ein ansehnliches Festessen gegeben hatte.
Dort blieb er stehen und schaute sich kurz suchend um. Anscheinend hatte er seine Zielperson ausgemacht, denn er steuerte zielstrebig in Richtung eines Tisches, an dem einige junge Frauen saßen, die sicherlich Abonnenten der Hexenwoche war, zumindest der Geräuschkulisse und der Tonhöhe nach mit der sie ihre
Unterhaltung führten.

Katie entwand sich seinem Griff, um eine größere Szene zu vermeiden, war jedoch erstaunt, als Pucey den hoffnungsvoll aufblickenden Damen keinerlei Beachtung schenkte und zwei Tische weiter zu zwei Männern trat.

„Katie, Miles. Miles, Katie. Ah, hallo“, begrüßte er den anderen Mann. Miles zog die Augenbraue hoch und sah Katie skeptisch an. „Bell, bist du das?“ Katie fragte sich, was hier gespielt wurde.

Sie nickte an Miles gewandt, dann ging ihr ein Licht auf. „Bletchley? Merlin, mir reicht Pucey ja schon, jetzt muss ich dich auch noch sehen.“ „Charmant wie immer, was Bell? Und dabei verdankst du es nur mir, das du Pucey überhaupt siehst, der ist nämlich meine Begleitung.“ „Was? Das hat sich aber vorhin noch anders angehört“, fragend sah Katie Pucey an. „Ich arbeite nicht im Ministerium, aber Miles schon. Und weil er einen netten und intellektuell hochwertigen Abend verbringen wollte, habe ich ihn natürlich begleitet.“

Katie schüttelte den Kopf. „Oh, Entschuldigung, das ist Lorence, er arbeitet bei mir im Büro“, stellte Bletchley den anderen Mann vor. „Wie sieht’s aus, Bell, schenkst du mir ein Tänzchen? Adrian ist zwar nicht schlecht, aber ich übernehme lieber die Führung und das gestaltet sich dann ein wenig schwer mit ihm.“ Katie starrte ihn mit offenem Mund an. Sollte er sich doch eine Tussi vom Nachbartisch holen. Als hätte er ihre Gedanken gelesen antwortete er ihr: „Ich bin nicht auf etwas dauerhaftes aus. Nach einem Tanz hängen sie den ganzen Abend an mir, ich kann es verstehen, aber… du verstehst, was ich meine.“

Katie funkelte ihn wütend an. Das nennt er dauerhaft, dachte sie sich, Männer! Pucey hatte schon ein großes Ego, aber zusammen mit Bletchley war der Raum definitiv überfüllt. „Ich-,“ „Angst? Komm!“ Er packte sie etwas zu fest am Arm und zog sie mit sich. Katie sah sich hilfesuchend um.

Glücklicherweise war das Lied von der schnelleren Sorte und nicht sehr lange und ehe sie sich’s versah war sie schon wieder auf dem Rückweg von der Tanzfläche. Bletchley tanzte nicht schlecht, aber trotzdem reichte es ihr. „Bell, ich warne dich einmal, wenn du mit Adrian irgendetwas anstellst, dann sehen wir uns schneller wieder als du denkst. Er interessiert sich nicht für halbe Sachen, denk dran.“ Völlig verdutzt ließ er Katie stehen und eilte ihre voraus zu seinem Tisch. Dort wechselte er einige Wort mit Pucey, der daraufhin die Augen verdrehte,
Bletchley lacht, und Adrian kam Kopfschüttelnd zu ihr zurück.

„Was sollte das jetzt, Pucey?“ „Miles, sagen wir es mal so, ist momentan nicht sehr empfänglich für die meisten weiblichen Wesen.“ Das merkte Katie, denn er warf den Frauen am Nachbartisch einen giftigen Blick zu.

„Wie kommt’s denn dazu, ich hatte immer den Eindruck, dass er sich auch durch die
halbe Schule gevög-,“ „-Er ist erst seit einer Woche wieder Single. Was meinst du, warum ich mit hierher gekommen bin? Ich wollte nur, dass er endlich mal wieder das Haus verlässt und habe ihn genötigt zu gehen. Nun gut, er ist momentan in einer schwierigen Phase….“

Katie grinste. Es tat ihm Recht, dass auch ein Slytherin ab und an leiden musste.
„Warum meinte er dann, dass du keine halben Sachen machst?“

Adrian Pucey überging diese Frage und wandte seinen Blick schnell von ihr ab. Katie musterte ihn erstaunt von der Seite. Wirklich, was wurde hier gespielt?
„Jetzt bin ich wieder dran und darf dich was fragen. Warum erklärst du mir jedes Mal, wenn wir uns unterhalten, etwas, was du nie wieder in meiner Gegenwart tun wirst?“
„Du hast meine Frage nicht beantwortet.“ „Das liegt daran, dass du überhaupt nicht an der Reihe warst, Katie-lein.“
Sie grummelte vor sich hin. „Das weiß ich nicht“, gab sie dann zu.

Pucey unterdrückte ein Grinsen.
„Das kommt aus meinem Unterbewusstsein. Ein Selbstschutz, quasi.“
„Hat ja bisher immer gut geklappt. Okay, du hast mich nicht wieder geküsst, aber du hast geweint und du warst meine Patientin.“ Er freute sich wohl diebisch über diese Tatsachen. Doch plötzlich wurde er wieder ernst. „Hat sich dein letztes ‚nie‘ bewahrheitet?“ Es erstaunte Katie, dass er sich an all das so genau erinnerte. Sie hatte ihm damals erzählt, dass es wohl nie besser werden würde. Mit dem Gefühl etwas verloren zu haben, dass man nie vergessen könne, einen geliebten Menschen nicht gerettet zu haben. Ewig traurig zu sein.

„Ich, ich,…“ Sie standen nun auf der anderen Seite des Brunnens, der sich im Atrium des Ministeriums befand. Sie ließ sich auf dessen Rand nieder uns baumelte mit den Füßen.
„Es wird leichter mit der Zeit. Und du vergisst es manchmal. Ich denke an Fred, wenn ich mir die Bilder in meiner Wohnung anschaue. Und ich denke an ihn, wenn ich von ihm erzähle, wenn ich George treffe… aber, es reißt mich nicht mehr entzwei. Es sticht nur noch.“

Sie schwiegen beide eine Weile.

„Wie geht es dir mit“, sie wedelte mit der Hand. „Mit dem, was damals passiert ist?“
Er holte tief Luft und atmete dann hörbar wieder aus. „Es wird. Ich wache nicht mehr jede Nacht schreiend auf. Und ich habe seine Familie getroffen. Sie machen mir keine Vorwürfe, nein, sie sind auch noch stolz auf ihn und schicken mir einmal im Monat Post. Es war damals richtig, dass ich zur Schlacht gekommen bin. Ich habe zwar nicht so gekämpft wie du, aber letzendlich habe ich meinen Teil dazu beigetragen und gezeigt, dass irgendwelche Geisteskranken keine Recht haben Leute wahllos abzuschlachten… Doch, jedes Mal, wenn ich einen ähnlichen Fall vor mir habe, dann weiß ich, dass ich nicht versagen darf. “

„Aber dann spornt es dich doch an. Es wird nie“, sie verbesserte sich „es wird wohl nicht gut werden, nicht vergehen, aber in gewisser Weise werden die Wunden heilen und du hast wirklich geholfen.“ Sie wedelte erneut mit ihrer Hand. Dann schüttelte sie den Kopf, um die trüben Gedanken los zu werden.

„Meine
Frage an dich: Warum ist dein Hosenstall offen?“, sofort schaut Pucey an sich hinunter. Katie lachte laut auf. „Reingefallen. Ich hole mir jetzt erst mal etwas vom Nachtisch.“ Damit hüpfte sie fröhlich in Richtung Buffet davon. Pucey lachte ebenfalls. Sie schaffte es, die Stimmung innerhalb von Sekundenbruchteilen zu heben.

„Du hast Schokolade im Mundwinkel hängen“, erklärte er ihr, nachdem sie sich die zweite Portion Pudding genehmigt hatte. „Und du hast einen gesunden Appetit.“
Katie grinste ihn mit ihrer leichten Schnute an, dann wischte sie sich die Schokolade mit einer Serviette weg. „Abropo Mund: Nächste Frage, die interessiert mich schon immer, war es damals am Weihnachtsball wirklich dein erster Kuss?“

Katie lief innerhalb von Sekundenbruchteilen dunkelrot an. Er hatte also doch noch seine unverschämten Seiten.
Sie schob sich schnell einen weitern Löffel voller Schokolade in den Mund und nickte dann ergeben.
Pucey zwinkert ihr zu. „Welche Ehre. Hat‘ s denn wenigsten gefallen?“

Falls es irgendwie ging, lief Katie noch röter an. Nun lacht er schallend auf. Einige Leute drehten sich zu ihnen um. „Du solltest dein Gesicht sehen. Okay, es wundert mich wirklich nicht, dass du mir auf diese Frage keine Antwort geben kannst. Dein Gedächtnis weißt wohl ein paar Lücken auf.“

Katie schob den Nachtisch von sich. Ihr war der Hunger vergangen.
„Ich muss mal kurz“, entschuldigte sie sich wütend und verlegen zugleich und eilte davon. Sie konnte seinen Blick zwischen ihren Schulterblättern spüren und war froh, als sie im Gedränge rund um die Tanzfläche untertauchen konnte.

„Katie! Hey! Hier drüben! Setzt dich mal zu uns, ich habe dich heute noch gar nicht richtig gesehen!“, rief Ginny Weasley aufgeregt und hüpfte auf ihrem Stuhl auf und ab.
Katie änderte die Richtung und ging zu ihr und Harry hinüber. „Wie geht’s dir denn?“, fragte Ginny sie. „Soweit ganz gut. Bei euch?“ „Alles bestens!“ Und Katie glaubte es ihr. Ginny strahlte vor Freude und Energie. „Es ist toll! Ich habe heute das erste Mal richtig mit Harry getanzt! Wir hatten noch nie die Gelegenheit dazu…“ Harry grinste ein wenig verlegen. Ginny strich ihm über den Arm und küsste ihn dann zärtlich. Katie musterte ihre Fingernägel, hätte sie diese doch noch lackieren sollen?

„Naja, ich muss mal weiter! Wir sehen uns nachher bestimmt noch mal!“, verabschiedete sich Katie schnell und ließ das turtelnde Pärchen alleine.
Warum in der Welt, mussten es alle den andern unter die Nase reiben? Konnte sie nicht daheim übereinander herfallen?

Nach dem Smalltalk mit ihrem Chef und einigen ‚Hallos, schön dich mal wieder zu treffen‘ mit alten Schulkameraden, fand sie sich einige Zeit später an einen Stehtisch gelehnt wieder.
„Was ist los, Katie-lein? Okay, das vorhin war nicht unbedingt die feine englische Art, aber ich kann deinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen, wenn du möchtest.“
„Adrian Pucey!“ Doch diese wartete keine Antwort ab sondern zog Katie mit den Händen auf der Taille zu sich und überbrückte den Abstand zwischen ihnen.

Wieder einmal schmolz Katies Widerstand dahin und sie schlang wie automatisch die Arme um seinen Nacken und taumelte vom Tisch weg, doch er hielt sie sicher fest.
Als sie sich voneinander lösten hatte Katie ein seltsames Déjà-vu.

Adrian Pucey lehnte seine Stirn gegen ihre und hatte mit seinen Händen ihr Gesicht umfasst. „Fröhliche Weihnachten, Katie!“
Dann wandte er sich ab. „Was war denn das jetzt?“, rief Katie ihm hinterher.

Er drehte sich um und lächelte sie ehrlich an: „Denk darüber nach, Kleine!“

Wie konnte er nur? Sie einfach stehen lassen und sie dann auch noch dreist aufzufordern, darüber nachzudenken. Als ob sie das nicht sowieso tun würde.
Katie blickte sich suchend um. Wo war die nächste Wand, damit sie ihren Schädel dagegen rammen konnte?
Auf nimmer Wiedersehen, Pucey, dachte sie sich nur.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
Ralph Fiennes über Daniel Radcliffe