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Fanfiction

Nie und nimmer?! - 3. Kapitel (Teil 3)

von Hobbit

Liebe Katie,
Wie geht es dir? Ich habe gehört: besser. Stimmt das? Kannst du dich schon wieder an etwas erinnern?
Ich bin wirklich froh, dass du endlich wieder einigermaßen fit bist. Du hast die letzten Monate ausgesehen, als wärst du mit einer Überdosis vom Trank der lebenden Toten abgefüllt worden…
Aber entschuldige, vielleicht sollte ich mich erst einmal vorstellen:
Ich bin Leanne, ich weiß nicht, ob du schon von mir gehört hast. Jedenfalls sind wir gute Freunde in Hogwarts, ich bin auch in Gryffindor.


Das Wort ‚Gryffindor‘ war sehr krakelig geschrieben, doch gleich darauf las Katie die Erklärung:

Sorry, Professor McGonagall (unsere Hauslehrerin) ist vorbeigekommen, um zu schauen, wie weit wir mit dem Abschreiben sind (ich sitze gerade im Verwandlungsunterricht).
Jedenfalls wollte ich fragen, ob ich dich morgen einmal besuchen kann. Die Erlaubnis von der Schule habe ich bereits bekommen…
Ich würde mich auf jeden Fall freuen!
Bis dann,
Deine Leanne


Am nächsten Tag saßen sich Katie und Leanne in der Krankenhauseigenen Cafeteria gegenüber.
Für Katie hatte es etwas seltsam Vertrautes an sich und auch Leanne wirkte nicht so fremd wie es ihre angeblichen Eltern waren.

Leanne erklärte viel über Hogwarts und bracht so manche Anekdote hervor. Sie hatte außerdem einige Fotos dabei. Diese bewegten sich und zeigten ihre gesamte bisherige Schulkarriere:

Einem Foto schenkte Katie besondere Aufmerksamkeit: Sie war zusammen ihren gestrigen Besuchern auf dem Quddichfeld. Ein Zwillingspaar schnitt sich gegenseitig Grimassen, während Katie zusammen mit Angelina und Alicia gelangweilt die Besen mehr oder weniger effektiv putze. Ein kleinerer schwarzhaariger Junge kaute auf einem Grashalm herum, während der älteste der Gruppe, Oliver, Plakate mit Quddichspieltaktiken in die Luft hielt und mit gewichtiger Miene und ausladender Gestik anscheinend etwas erklärte.

„Wann war das?“, fragte Katie Leanne. „Das müsste in der vierten Klasse gewesen sein, bevor ihr den Schlangen den Quddichpokal vor der Nase weggeschnappt habt.“
Katie starrte ins Leere. Was war dieser Gedanke noch einmal gewesen, der ihr neulich durch den Kopf gegeistert war? ‚Schlangen‘ und ‚Quddich‘ war darin vorgekommen – und Heiler Pucey hatte auch ins Bild gepasst. Katie erzählte Leanne von ihrer Überlegung.

„Willst du noch ein wenig Kaffee? Oder Tee?“, wich Leanne der Frage aus. Katie schaute sie immer noch fragend an. „Na schön. Du willst es ja wissen. Pucey hat in Slytherin gespielt, auf deiner Gegenposition. Sagen wir mal so, ihr habt euch nicht immer blendend verstanden.“ „Ah ja, sonst noch etwas, was ich wissen muss? Pucey hat Lee irgendetwas von wegen Weihnachtsball unter die Nase gerieben…“

Leanne druckste herum: „Ach so, naja, der Ball damals…wir waren alle gut dabei und eigentlich ist es ja schon so lange her, dass Pucey sich an irgendetwas erinnert wundert mich schon.“

„Leanne!“, entfuhr es Katie. „Na, da kommt ja schon wieder die normale Katie Bell durch.“ „Spucks aus. Mich kann so schnell nichts mehr schocken, ich meine, ich weiß nicht einmal, wer meine Eltern sind.“ Für einen Augenblick sah Katie sehr verloren aus.

Leanne betrachtete ihre Freundin prüfend. „Nun gut, du willst es ja wissen. Du hast deinen Erzfeind Pucey geküsst. Ihr habt euch nämlich äußerst gut verstanden an diesem Ball.“
„Dann hatte er Recht?“, murmelte Katie. „Wie bitte?“ „Pucey hat das den anderen erzählt. Sie waren relativ entsetzt.“ „Oh, bei Merlin. Was denkt dieses Schwein sich eigentlich?! Er hat es Oliver UND Lee erzählt? Das er da lebend rausgekommen ist… Sie hassen ihn. Und du im Übrigen auch. Er ist Slytherin, du Gryffindor. Das erklärt viel. Und die Tatsache, dass ihr beide Quiddich gespielt habt macht die Feindschaft komplett. Klar? Halt dich von diesem Kerl fern, Katie! Ich schätze, er wollte die Gelegenheit beim Schopf packen und deine Unwissenheit ausnutzen, um es Oliver und Lee mal heimzuzahlen. Die haben ihm nämlich auch nie etwas geschenkt. Ich sag es dir daher nochmal: Pucey ist nicht das, was man einen guten Umgang nennen würde! Aber das er sich so etwas traut, wo er doch nun dein Heiler ist…“

„Naja, er ist ja noch in der Ausbildung.“, entgegnete Katie. „Um Himmels Willen, Katie! Jetzt nimmst du ihn auch noch in Schutz. Warte nur, bis deine Erinnerung zurückkommt. Ich sag es dir nochmal im Guten, halt dich fern von ihm, dass werden dir alle bestätigen, die du fragst!“

Als Katie am Abend wieder in ihrem Bett lag, verfluchte sie sich und ihr mangelndes Reaktionsvermögen damals in den drei Besen. Sie hatte sich von Leanne viel erklären lassen. Unter anderem schilderte Leanne ihr den Ablauf des Hogsmadebesuches. Doch so sehr sie sich auch anstrengte, sie konnte sich nicht daran erinnern, was auf der Damentoilette geschehen war.

Allerdings fand sie einige andere Erinnerungen wieder. Zum Beispiel sah sie den Tag ihrer Einschulung wieder vor sich, oder ihre Aufnahme ins Gryffindorquiddichteam. Zudem erinnerte sie sich an ihr vergangenes Schuljahr und ihre Zugehörigkeit zu „Dumbledores Armee“.

Sie lächelte, denn in den vergangenen Tagen hatte sie sich stets verloren gefühlt. Jeder wusste mehr über sie und kannte sie besser als sie sich selbst.
Doch dann fiel ihr Blick im Schein der Nachttischlampe auf ihre Hand. Und auf die Narben.

Sie waren zwar sehr blass doch im Sommer, wenn Katie wieder ein wenig Sonne abbekommen haben würde, würden die Narben sicherlich hervorstechen. Sie waren hässlich und zogen sich kreuz und quer über ihren Finger und setzten sich auf dem Handrücken fort.

Sie bewegte die Hand. Wenigstens verursachte sie keinerlei Schmerzen mehr. Manchmal überkam sie ein Taubheitsgefühl, doch die Heiler hatten gemeint, dagegen machtlos zu sein. Sie solle froh sein, dass Severus Snape, Katie hatte sie entsetzt angestarrt, so rasch und professionell gehandelt hatte.
Über die Spätfolgen konnten sie Katie jedoch nicht aufklären.


Endlich war Katie mit dem Packen fertig. Heute würde sie für ein paar Tage zu ihren Eltern fahren, um dann, vollkommen genesen, wieder Hogwarts zu besuchen.
Es war erstaunlich, was sich in den vergangenen Monaten alles in ihrem Krankenzimmer angesammelt hatte, obwohl sie nicht bei Bewusstsein gewesen war.

Unmengen an Gute Besserung Wünschen, stapelweise Süßigkeiten, mit deren Vernichtung, sie nach dem Abendessen vor einer Woche begonnen hatte, Quiddichposter, Zeitschriften und Zeitungen.

Als Adrian Pucey gerade auf dem Weg zu einem anderen Patienten war, legte er einen Zwischenstopp an Katies Zimmer ein. Diese blickte auf.
„Meine Eltern kommen in zehn Minuten.“, erklärte sie ihm das, was er ohnehin schon wusste.

„Vielen Dank für deine Betreuung, auch wenn dein Verhalten, nun ja, nicht immer professionell war.“
Pucey schmunzelte. „Ich weiß, aber ein bisschen Slytherin steckt noch immer in mir. Und bei Wood und Jordan…die Gelegenheit musste ich beim Schopf packen.“
Katie wendete ihren Blick ab.
Es war ihr unangenehm, ihm gegenüber zu stehen, nachdem Leanne ihr eröffnet hatte, das ihr „Techtel- Mechtel“ der Wahrheit entsprach.

Katie selbst konnte sich daran noch immer nicht erinnern. Sie seufzte resigniert: „Weißt du Pucey, ich werde einfach nie wieder dein Patient sein. Das erspart allen Beteiligten so einiges. Keinen abnormalen Lärmpegel in einem Krankenhaus, kein übermäßiger Verbrauch an Beruhigungstränken für diverse Quddichspieler und kein Überstrapazieren meiner Nerven.“

Er grinste sie an und schien sich prächtig zu amüsieren, doch für einen kurzen Augenblick flackerte etwas in seinem Blick auf, was sie nicht genau deuten konnte.
„Katie! Da bist du ja! Hast du dich schon verabschiedet? Ja? Dann können wir los!“, rief ihre Mutter enthusiastisch. Katie umarmte sie flüchtig. Ihre Mutter hatte schon ihren Zauberstab gezückt und ließ Katies Besitztümer vor sich herschweben.

„Vielen Dank, nochmals, Mister Pucey!“, sie reichte ihm eine Hand. „Auf Wiedersehen, nicht unbedingt auf dieser Station, aber im Allgemeinen!“, sagte er mit seiner ganzen Professionalität.

„Pass auf dich auf, Katie-lein!“, flüsterte er noch, bevor Katie den Gang hinunter zum Ausgang der Station lief.
„Ich hoffe für dich, dass du nie wieder diese Station betreten musst.“


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