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Fanfiction

Der Sommer zu zweit - Tag 1

von Odo der Held

Kam „Magische Muggel“ nicht in ins nächste Regal?
Keine Ahnung. Hermine zuckte mit den Schultern. Ich gebe auf. Sie ließ das Buch los und es schwebte automatisch umher und sortierte sich von selbst ein.
„Hermine, was machen Sie denn? Sie verpassen noch den Zug.“ Hermine fuhr erschrocken herum.
Vor ihr stand Albus und war irgendwo zwischen amüsiert und tadelnd.
Hermine hatte immer noch eine Heidenehrfurcht vor ihrem ehemaligen Schulleiter, der jetzt ihr Vorgesetzter war.
Ein reuevolles Lächeln trat auf ihren Mund.
„Entschuldige, Albus, ich vergaß die Zeit.“ Sie blickte ihn treuherzig an. „Aber ich fahre nicht mit dem Zug zurück. Meine Pläne haben sich geändert. Ich bleibe über die Sommerferien hier.“
Albus wich amüsiert zurück. „Die ganzen 4 Wochen?“
Sie nickte.
„Eine junge Frau ganz allein im Schloss?“ Jetzt runzelte er doch die Stirn.
„Snape ist bestimmt auch da“, riet Hermine wage.
„Professor Snape, Hermine, wenn Ihr Euch schon nicht beim Vornamen anreden könnt.“
„Ist irgendwie ein gruseliger Gedanke“, entfuhr es Hermine und sie blickte erneut reuevoll auf.
Albus lächelte sanft.
„Es tut mir leid Dir das mitteilen zu müssen, aber Severus wird sich in sein Landhaus zurückziehen für die Ferien. Snape Manor. Er meinte, er wäre mehrere Jahre nicht mehr dort gewesen und es sei Zeit es wieder, wenigstens für die Ferien, zu bewohnen.“
„Snape hat ein Haus?“ rutschte es aus Hermine raus.
Albus gab das Tadeln für heute auf.
„Ja, natürlich hat er ein Haus, aber wi…“ Es schien ihm abrupt einzufallen. „Aber Sie reden ja nicht miteinander.“
„Er behandelt mich immer noch wie ein übereifriges Kleinkind“, meckerte Hermine sanft.
Albus Dumbledores Lächeln wurde milde bei diesem Satz.
„Ach ja, meine liebe Hermine, es scheint Severus von allen Lehrern besonders schwer zu fallen einzusehen, dass Ihr jetzt Kollegen seid. Aber das wird schon noch.“
Er tätschelte ihr den Rücken und wandte sich zum Gehen. Dann drehte er sich aber noch mal um. „Einen schönen Sommer wünsche ich Dir, liebe Kollegin. Ruh Dich aus und genieß das Wetter. Spring ein paar Mal für mich mit in den See.“
Er winkte und dann war er weg.

Hermine drehte sich zum Fenster und blickte hinaus. Draußen sah sie scharenweise Schüler, die in Richtung Bahnhof gingen. Viel Spaß, dachte sie nachdenklich. Vielleicht wird es ein toller Sommer!
Mit dem Gedanken, dass sie ganz vergessen hatte, dass Albus das Schloss über die Ferien ja vielleicht hatte schließen wollen, und dass sie das jetzt vereitelt hatte, ging sie, Ihre Robe ausziehend, in Richtung ihrer Gemächer, die der Bibliothek am Nächsten waren – Ihrem neuen Leben.
Hermine liebte es zwischen Büchern zu sein. Sie anzuschauen, anzufassen, zu riechen.
Der Geruch von altem Holz – dem der schweren Regale und dem von Leder – dem Geruch der Bücher. Manche waren ganz neu, aber manche, besonders die in der Verbotenen Abteilung, waren sehr, sehr alt. Sie hatte Albus mal gefragt, wie alt. Er hatte es nicht beantworten können.

Sie hängte sich ihre Robe über den Arm und stand dann vor ihrer Eingangstür.
Ein weißes Pony spielte mit einem kleinen Mädchen auf einer Wiese. Sie hatte sich für dieses Bild entschieden, weil sie damals gefunden hatte, dass das Mädchen ihr ähnlich sah. Die Kleine nahm ihr nun sein gut einem Jahr das Passwort ab.
Sie ließ die Kleine noch eine Weile toben und betrachtete sie und das Pony.
Das Pony wurde durch Hermine vom Spielen abgelenkt und so reagierte dann auch das Mädchen auf ihre Aufgabe.
„Hallo, Miss Granger“, sagte die Kleine munter. „Sagst Du mir das Passwort?“
„Zauberschnippschnapp“, sagte Hermine in normaler Lautstärke, da ja kein Schüler mehr im Schloss war.
„Genau“, sagte das Mädchen und das Pony stieß mit einem Aufbocken die Eingangstür zu Hermines Wohnraum zurück.
„Danke schön, ihr Beiden.“

Hermine betrat ihr Wohnzimmer und hängte ihre Robe an einen kleinen Haken innen an der Tür.
An dies Zimmer grenzte noch eine kleine Vorratskammer, oder wie auch immer man das nennen konnte, denn lediglich Hermines Koffer und ein Berg an Muggel-Schokolade hielten sich dort auf.
Geradeaus ging es weiter in ihr schönes Schlafzimmer mit einem weißen Himmelbett.
Sie hatte noch nie so ein tolles Bett besessen – danke Minerva, die es ihr vor gut einem halben Jahr organisiert hatte. Rechts von der Eingangstür ging ein kleines Bad ab. Alles war sehr geschmackvoll eingerichtet gewesen, als Hermine es bezogen hatte. Sie hatte den Räumen lediglich noch ihre persönliche Note verpasst.
Über dem Bett hing eine selbstgefertigte, cremeweiße Tagesdecke von ihrer Muggel-Oma. An einer Wand prangte ein sehr großes Bild von Harry, Ginny und Ron von ihrem Abschlussjahr und auf der anderen Seite hing eine Collage mit mehreren Fotos. Ihre Freundin Macy aus der Vorschule, ihre Eltern und ihre beiden Großeltern.
Außerdem hatte sie ein paar eigene Bücher mitgebracht. Die Magischen, die ihr Ron und Harry mal geschenkt hatten und Nicht-Magische aus ihrer Kindheit.
Hermine trat an ihr Fenster und öffnete es. Ein Schwall warmer Luft strömte auf sie zu und umwölkte sie sofort. Genießerisch schloss Hermine die Augen und ließ sich treiben.
Nach einer Weile öffnete sie die Augen wieder. Was hatte Albus gesagt? „Schwimm für mich ein paar Runden im See mit? Oder so.
Sie konnte den See von hier aus sehen und Albus hatte mit seinem Rat eine glänzende Idee gehabt.
Ihr Magen rumorte. Ihr wurde bewusst, dass sie jetzt die nächsten 4 Wochen kein Essen mehr in der großen Halle essen musste. Spitze!
Hermine lächelte. Nichts gegen die Schüler und die Lehrer…. Aber sie saß seit ihrem ersten Arbeitstag neben Snape und er hatte sich zu früher, zu ihrem Schülerdasein, nicht einen Deut geändert. Er war sarkastisch, zynisch, ironisch, also einfach alles, was einen ärgern konnte. Nie hatte sie das Gefühl, sich mal wirklich mit ihm unterhalten zu können.
Also – Schwimmen gehen. Albus hatte ihr vor gut einem Jahr gezeigt, wie sie in Ruhe im See schwimmen konnte, ohne dass die Kreaturen aus der Tiefe sie störten.
Hermine zog sich ihren Bikini an und zerrte ihn undamenhaft zu Recht. Er war knallrot und hatte kleine weiße Pünktchen darauf. Ihr fiel auf, dass er ein wenig klein wirkte. Habe ich etwa zugenommen? Sie würde sich eine Muggelwaage beschaffen müssen.
Sie zog einen kurzen Bademantel über den Bikini, zog sich Sandalen an, nahm ihre Sonnenbrille, eine Matte zum Drauflegen und ein Buch und ging los zum See.

Dort angekommen legte sie ihre Sachen inklusive Bademantel ins Gras und holte ihren Zauberstab hervor.
Albus hatte ihr auf Meerisch eine Beschwörungsformel gezeigt. Mit der würden sie sämtliche Wasserbewohner in Frieden schwimmen lassen.
Sie spürte die Magie aus ihrem Handgelenk fließen und in ihren Zauberstab übergehen. Der weiße Nebelschleier floss wie ein kleines Bächlein in den See und verschwand.
Sie hängte ihren Zauberstab wieder in ihre Bademanteltasche, setzte sich die Sonnenbrille auf und nahm sich das Buch. Dann setzte sie sich auf einen Stein und ließ die Füße im Wasser baumeln.
Ohne ihr Buch zu öffnen, hängte sie ihren Kopf instinktiv in die Sonne und ließ sich warm braten.

„Was machen Sie hier?“ blaffte eine Stimme.
Hermine verjagte sich so sehr, dass sie das Gefühl hatte ihr Herz würde aufhören zu schlagen.
Sie fuhr mit großen Augen herum. Etwa 50m Meter von ihr entfernt stand ihr “Lieblingskollege“ und Ex-Tränkelehrer und funkelte sie böse an.
Entsetzt starrte sie ihn an. Unfähig zu reagieren. Sie versuchte, sich langsam zu beruhigen.
„Was tun Sie hier, Sie dummes Huhn?“ fuhr er sie an. Der Ärger brannte in seinen Zügen.
„Wissen Sie nicht, dass da Lebewesen drin sind? Sie sollten besser! Sie waren doch auch schon mal da drin!“
Hermines einziger verwundeter Gedanke war: Was hatte der denn für ein Problem?
Dann fiel ihr ein, was er meinte und sie lachte auf.
Das war natürlich genau die Reaktion, die es nicht besser machte.
„Sie lachen mich aus?“ Seine Augen verengten sich zu Schlitzen.
„Nein, Snape, aber ich bin nun mal waghalsig. Gryffindor und so…“ Sie zwinkerte ihm zu. Sie liebte es, ihn zu ärgern.
Er bemerkte seine übertriebene Reaktion und lenkte ab.
„Was tun Sie eigentlich hier, Granger? Ich war glücklich in diesem Schloss mal alleine zu sein.“
Er war glücklich? Seltsamer Zustand für ihn.
„Ich, liebster Kollege, wohne und arbeite hier und ich verbringe hier meinen Sommer, wenn es Ihnen nichts ausmacht.“
Sie hatte ihn und er musste kurz denken.
„Sie bleiben hier die 4 Wochen?“ fragte er. Sichtlich geschockt.
Sie blieb hier? Dachte er. Grund Gütiger. Vielleicht sollte er doch lieber nach Snape Manor reisen, wie er es eigentlich geplant hatte.
Hermine stand auf und drehte sich zu ihm herum. Die Sonnenbrille lag immer noch tief auf ihrer braunen Lockenpracht eingebettet und so musste sie gegen die Sonne ankneifen.
Sie betrachteten sich. Snape widerwillig, Hermine amüsiert.
Er im schwarzen Anzug mit Tagesrobe und sie im rot-weiß-gepunkteten Bikini.
Merlin, steh mir bei, dachte Severus und schaute Hermine von oben bis unten an. Sie sah entzückend aus. Der Bikini schmiegte sich eng an ihre Hüften und ihren schönen Busen. Kleine dünne rote Fäden hielten die Stofffetzen zusammen. Auf dem roten Stoff tanzten kleine weiße Pünktchen. Es erinnerte ihn nichts an die Gryffindorgöre von früher. Nur das Buch, das sie in einer Hand hielt.
Typisch Snape, dachte Hermine. Das tollste Wetter und der Herr trägt eine lange Hose, ein Oberhemd, und eine warme wollene Tagesrobe. Sie schüttelte unwillkürlich den Kopf.
Er hatte bemerkt, dass sie ihn sich anschaute.
„Was missfällt Ihnen an mir, Miss Granger“, fragte er barsch.
„Was missfällt mir nicht? Das sollten Sie lieber fragen“, antwortete sie frech. „Ab wenn Sie es so lieber haben, werde ich es Ihnen sagen. Ihr Tonfall missfällt mir und ihre Aufmachung. Wir haben Sommer, oder ist die Info noch nicht in ihren Kerker vorgedrungen?“
„Werden Sie jetzt nicht frech.“
„Dito“, antwortete sie kurz. „Ich werde jetzt wieder meine Füße im See baumeln lassen und lesen.“ Sie setzte sich wieder auf ihren alten Platz. „Sie haben übrigens eben nicht mitbekommen, wie ich den Diffussendo Spruch gesagt habe. Nur so zu Ihrer Info. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag.“ Damit drehte sie sich wieder um und schlug ihr Buch auf.
Severus ärgerte sich. Er hatte nicht mitbekommen, wie Hermine sich magisch vor den Kreaturen geschützt hatte. Mist, dachte er.
Ihm wurde warm und so ging er wieder in Richtung seiner kühlen Kerker. Im Sommer waren sie schier ein Genuss.


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