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Fanfiction

Wenn ein Professor Lieben lernt- oder Das Trio ist ein Quartett - 5. Weihnachten

von Ms. Black

Sophias Aufenthalt am Grab ihres Bruders war nun schon einige Tage her. Sie war noch am selben Abend zu Harry auf die Krankenstation gegangen und hatte ihren Freunden erzählt, was geschehen war. Die Anteilnahme ihrer Freunde tat ihr in diesem Moment richtig gut. Doch auch ihr tat es Leid, was aus Harrys Besen geworden war. Sie versprach ihm jedoch, zusammen mit ihm, bis zum nächsten Quidditschspiel einen neuen Besen zu besorgen. Harry lächelte nur und bedankte sich bei ihr.
Mittlerweile rückte Weihnachten immer näher. Das Schloss war festlich geschmückt und in den Fluren hallten Weihnachtslieder durch die Luft. Heute war der Tag, an welchem die Schüler wieder nach Hogsmeade durften. Das war für Sophia die Gelegenheit ihre letzten Weihnachtseinkäufe zu erledigen und auch Harry hatte ihr eine Liste mit Kleinigkeiten zusammengestellt, welche sie für ihn erledigen sollte.
Als sie voll bepackt mit Ron und Hermine im Honigtopf war und sie nur noch darauf warteten, dass Ron endlich alles zusammen hatte und sie bezahlen konnten, hörten sie plötzlich eine ihnen sehr bekannte Stimme hinter sich. Sie drehten sich um und vor ihnen stand... Harry.
"Was machst Du hier?" zischte Hermine ihn überascht an.
"Ich sehe mich nur mal um." antwortete Harry ihr grinsend, bevor Sophia in aus dem Laden schleifen konnte. Ron kämpfte sich schnell zur Kasse vor und nachdem er bezahlt hatte und wieder zu seinen Freunden gestoßen war, begann Harry von der "Karte der Rumtreiber" zu erzählen, welche Fred und Gorge ihm geschenkt haben.
Als Ron endlich fertig war sich darüber zu beschweren, dass seine Brüder ihm nie von der Karte erzählt hatten (diese Säcke), schlug Hermine vor in die "Drei Besen" zu gehen, da es ziemlich kalt war und Harry keinen Mantel an hatte.
Im Pub angekommen half Sophia Ron die Getränke zum Tisch zu tragen, welchen Hermine und Harry für sie in der hintersten Ecke des Ladens besetzt hielten.
Sie unterhielten sich gerade über die letzte Zaubertrankstunde und wie unfair Snape sie wieder einmal behandelt hatte, als plötzlich die Tür zum Pub aufging und einige Hogwartsprofessoren nebst dem Zaubereiminister eintraten.
Sophia und Hermine drücken Harry blitzschnell unter den Tisch, wobei er sich mit einer Menge Butterbier bekleckerte. Die Erwachsenen steuerten geradewegs auf den Tisch neben den vieren zu. Jetzt waren sie nur noch durch einen buntgeschmückten Weihnachtsbaum voneinander getrennt. Sie sahen, wie Madam Rosmerta vor den Professoren McGonagall, Flitwick, Hagrid und Minister Fudge die Getränke abstellte, bevor der Minister sie fragte, ob sie sich nicht eine Weile zu ihnen setzen wolle.
Gerade als Sophia, Ron und Hermine dachten, dass die Erwachsenen genügend abgelenkt sind und sie Harry in ihrer Mitte aus dem Pub schmuggeln wollten, fiel nebenan der Name Sirius Black. Harry war wie erstarrt und ließ sich nicht dazu bewegen zu gehen. So blieben sie also und lauschten dem Gespräch der Erwachsenen.
Sophia hörte gerade, wie sie Madam Rosmerta erzählten, was am Tag der Ermordung von Harrys Eltern geschehen war und wie ihr Besterfeund Sirius Black die beiden an Voldemort verraten hatte. Auch erfuhren sie so, dass Peter Pettigrew ein Freund von James und Sirius letzteren in die Enge getrieben und ihn zur Rede gestellt hatte. Daraufhin soll Sirius ihn und etliche Muggel ermordet haben und sich anschließen ohne gegenwehr von den Auroren abgeführt lassen haben. Jedoch hatte er dabei wie irre gelacht, so schilderte der Zauberreiminister. Zwischendurch hörte man Hagrid laut schlurchzen und Professor McGonagall immer wieder auf diesen einreden nicht so laut zu sein.
Als die Erwachsenen den Pub endlich verlassen hatten, sahen die vier Freunde sich geschockt an. Harry kam wie in Zeitlupe unter dem Tisch vor und steuerte direckt auf die Tür zu. Er wollte nur noch weg von hier.
"Harry, warte!" rief Sophia ihm hinterher, als sie ihn fast eingeholt hatte. "Bitte Harry. Was hast Du denn jetzt vor?" fragte sie ihn verzweifelt, da sie schon vermutete, dass er etwas unüberlegtes tun wollte.
"Was soll ich den schon vorhaben?" rief Harry zurück.
"Ich will zurück nach Hogwarts."
"Bitte Harry lass uns darüber reden. Es ist nicht so wie Du denkst." flehte Sophia ihn an.
"Nicht so wie ich denke?" fragte Harry schockiert zurück, bevor er ihr entgegenwarf: "Du wusstest es," sagte er mit dem Schock der Erkenntnis. "Du wusstest, dass er meine Eltern in den Tod geschickt hat und trotzdem beschützt du ihn?"
"Harry!" wollte Sophia anstetzen.
"Nein, Sophia. Er ist dein Vater. Du musst davon gewusst haben und trotzdem beschützt Du ihn und hast sogar noch seinen Namen angenommen. Bei Merlin ich fasse es einfach nicht." Mit diesen Worten ließ er Sophia stehen und ging direkt in den Honigtopf um wieder nach Hogwarts zu gelangen.
Sophia wusste nicht was sie machen sollte, sie stand total perplex dort, wo Harry sie zurück gelassen hatte und hoffte nur, dass sie jetzt keiner gesehen hatte. Sie spührte kaum, dass sie von Ron dazu animiert wurde zurück zum Schloss zu gehen. Während des gesamten Weges redeten sie kein Wort miteinander.
In Hogwarts angekommen ging Sophia sofort in ihr Zimmer und kam auch nicht zum Abendbrotessen mit in die Große Halle. Sie wollte Harry Zeit geben sich wieder zu beruhigen, bevor sie noch einen Versuch wagte ihm alles zu erklären.

Nach einer Weile klopfte es bei Sophia an der Tür und Hermine trat ein.
"Phichen," sagte sie "Harry würde gern mit dir sprechen. Dürfen er und Ron reinkommen?"
Sophia nickte und richtete sich auf ihrem Bett auf. Man sah ihr an, wie niedergeschlagen sie war.
Harry setzte sich ihr gegenüber auf Hermines Bett, Hermine saß neben Sophia und Ron stand immer noch an der Tür als Harry begann.
"Du wolltest mir vorhin etwas erzählen. Du sagtest, das, was wir gerade gehört haben, sei ein Missverständnis."
Sophia nickte.
"Harry ich weiß es wird für Dich schwer zu verstehen sein, da ja auch alles gegen meinen Vater spricht, aber du musst wenigstens versuchen mir zu glauben. Er war es nicht, Harry. Er hat dich und deine Eltern nicht an Voldemort verraten. Er war ihr bester Freund. Und außerdem Harry, er liebt mich. Glaubst Du wirklich er hätte mich an dem Abend bei euch gelassen, wenn er gewusst hätte, dass Voldemort euren Aufenthaltsort kennt?"
"Aber außer ihm kannte ihn doch keiner!" warf Harry ein.
"Eben doch. Und zwar der eigentliche Geheimniswahrer. Sirius war nur ein Mitwisser, er hätte aber nie jemanden sagen können, wo ihr wirklich wart."
"Und wer soll, deiner Meinung nach, dieser ominöse eigentliche Geheimniswahrer sein?" fragte Harry leicht skeptisch.
"Das war Peter Pettigrew."
"Der Kerl den Black umgebracht hat?" die Frage kam ungläubig von Hermine.
"Sirius hat ihn nicht umgebracht. Pettigrew hat hinter seinem Rücken einen Explosionszauber gesprochen und somit die halbe Straße in die Luft gejagt."
"Sophia das ist nicht glaubwürdig und das musst Du auch selber einsehen. Wer würde sich denn bitte schön selber in die Luft jagen." Harry war sichtlich um Fassung bemüht.
"Nein Harry er hat sich nicht selber in die Luft gejagt. Er hat sich verwandelt und ist geflohen." nun sahen sie alle drei skeptisch an.
"Phichen, kannst Du das irgendwie beweisen?" fragte Hermine ihre beste Freundin.
"Natürlich nicht, sonst hätte ich diese Beweise schon längst dem Ministerium vorgelegt, damit sie Sirius rehabilitieren."
"Süße ich hoffe Du verzeihst uns aber unter diesen Umständen fällt es uns sehr schwer, dir dies zu glauben. Das hort sich für mich eher so an, als ob dich jemand einer Gehirnwäsche unterzogen hätte, damit Du die Fakten vertauschst." äußerte Hermine vorsichtig.
"Es war mir schon klar, dass Ihr mir nicht glaubt. Nicht einmal Albus glaubt mir in dieser Hinsicht. Wieso also Ihr als meine besten Freunde?" Sophia wirkte sichtlich niedergeschlagen.
Nach einer Weile des Schweigens gab sich Harry einen Ruck und sagte zu ihr.
"Phichen, ich weiß Du kannst nichts dafür, wer dein Vater ist und wenn Du es besser findest, mit dieser Art der Wahrheit, wie verquer sie auch sein mag, zu leben, dann ist das eben so. Ich will nicht, das unsere Freundschaft an den Fehlern deines Vaters zerbricht." Sophia schaute Harry ungläubig an.
"Lass uns dieses Thema erst einmal beiseite legen." sagte dieser. "Wir werden früher oder später schon einen Weg finden, entweder die eine oder die andere Theorie, denn als solche will ich es vorerst ansehen, zu beweisen. Freunde?" fragte er Sophia.
Diese warf sich ihm als antwort um den Hals und sagte: "Freunde! Ich glaube mehr kann ich jetzt auch erst einmal nicht von euch erwarten."

In den nächsten Tagen schnitt keiner der vier das Thema Sirius Black auch nur im Entferntesten an. Gestern war ihr letzter Schultag vor den Ferien gewesen und heute Früh an dem Tag vor Weihnachten waren fast alle Schüler nach Hause gefahren. Nur in den Sommerferien war es in Hogwarts leerer. Außer den vier Gryffindors war so gut wie keiner mehr da und so traf es sich, dass Dumbledore die vier Haustische und den Lehrertisch beiseite geschoben hatte und einen großen runden Tisch hatte erscheinen lassen, an welchem nun alle in den Ferien zusammen essen sollten.
"Wie bei Arthur und die Ritter der Tafelrunde." sagte Hermine begeistert in die Runde. Ron sah sie total verwirrt an, was Hermine wiederrum nur mit den Augen rollen ließ. Harry und Sophia grinsten sich nur gegenseitig an.

Am nächsten Morgen wachte Sophia sehr zeitig auf und fand einen großen Stapel Geschenke am Ende ihres Bettes vor.
"Guten Morgen, Sophia." kam es von Hermine, welche schon fleißig am auspacken war. Neben neuen Klamotten lagen auf ihrem Bett ein Haufen Bücher, die magischer, genauso wie nicht magischer, Abstammung waren.
"Morgen!" sagte Sophia nur und machte sich über ihre Geschenke her. Ihre Geschwister hatten ihr eine Kollage gebastelt mit Fotos aus ihrem letzten Sommer zu Hause und einigen von Anlässen, bei denen sie nicht dabei sein konnte. Mit einem Schlenker ihres Zauberstabes hing diese an der Wand neben ihrem Bett, so dass sie sie immer sehen konnte, wenn sie zu Bett ging. Von ihrer Mutter hatte sie genau wie Hermine auch Klamotten und etliche Bücher geschenkt bekommen. Bloß gut, dass sich die Titel unterschieden, so konnten sie später tauschen. Ihre Freunde hatten ihr zwei neue Notenbücher Geschenkt, eines mit klassischen Werken und eines mit modernen aus der Muggelwelt.
"Na Hermine, haben die Jungs dich mal wieder alleine aussuchen lassen?" fragte sie grinsend.
"Du magst es nicht glauben, aber nachdem Ron den Vorschlag mit den Noten gebracht hat, ja Ron, ich war auch erstaunt," schob sie ein, als sie Sophias ungläubiges Gesicht sah. "hat Harry den Vorschlag mit den klassischen und modernen Werken gebracht und ichb musste nur noch gucken, welche Hefte mir am besten gefallen."
Sophia lachte, so viel Einfallsreichtum hätte sie ihren Jungs gar nicht zugertaut, zumal sie Hermines Geschenk, ein Parfume was nur für sie hergestellt wurde, komplett allein aussuchen musste.
"Los, komm mach weiter." hörte sie da Hermine sagen, welche ihr ungeduldig ein weiteres Paket hin hielt, welches ganz in schwarz eingewickelt war.
"Von wem das wohl ist?" fragte Hermine sie.
"Na von wem wird das wohl sein, Hermine?" kam es auffordernd von Sophia. "Wer hat mir wohl in den letzten Jahren immer ein in schwarz eingewickeltes Paket zukommen lassen?"
"Du meinst das ist von Snape?" sagte Hermine peplex.
"Von wem denn sonst." konterte Sophia und besah sich das Geschekt sehr skeptisch, wobei sie es vorsichtig in alle Richtungen bewegte. Nach dem letzten Geschenk von ihm, welches Krötenschleim enthielt, welcher ihr beim öffnen direkt in Gesicht spritzte, war sie, was Snapes Geschenke anging sehr vorsichtig geworden.
Schließlich zog sie jedoch ganz vorischtig das Geschenkband ab, legte das Paket weit von sich und Hermine weg und öffnete es lieber magisch. Als das Papier entfernt war, sahen sie in der Schachtel ein völlig zerquetschtes und total entstelltes Geschöpf liegen, welches Hermine sofort aufquieken ließ. Sophia schnappte sich die Karte und begann zu lesen.

Damit Sie Ihre Spiegel verschonen. Schauen Sie einfach in den Karton und Sie wissen wie sie aussehen.
Mit freundlichen Grüßen,
Severus Snape.

"Und das ist alles Herr Professor." sagte Sophia ungläubig. "Keine Explosion, keine tagelang stinkenden Sekrete, nichts? Nur eine plumpe Beleidigung und ein totes, zerquetschtes Wesen? Jetzt bin ich aber enttäuscht."
"Was hast du ihm denn zukommen lassen?" fragte Hermine, welche sich von ihrem Schrecken wieder erholt hatte.
"Och, nichts besonderes. Ein paar verfaulte Äpfel, die einen bestialischen Geruch ausströmen und sich immer wieder vervielfältigen, sobald man sie berührt. Doch auch wenn er sie durch Magie entsorgt bleibt der Geruch mindesten eine Woche lang in der Luft enthalten."
"Man auf was für Ideen du immer kommst. Und er nimmt dir das echt nicht übel?"
"Im Grunde nicht. Also er wird sich zwar rächen, so wie sonst auch, aber ich bekomme weder Strafarbeiten noch Punkte abgezogen."
"Wieso eigentlich?"
"Keine Ahnung, das ist doch schon so, seit wir hier zur Schule gehen. Für alles das was vor Schülern geschieht, sagt er zwar immer er würde mir Punkte abziehen, welche dann aber nirgends vermerkt sind und wenn wir allein auf einem Flur sind dann funkelt er mich immer nur bösen an. Wer weiss warum?"
"Hmm." machte Hermine.
"Komm lass uns die Jungs wecken gehen." sagte Sophia, warf sich ihren Bademantel über und stürmte zu den Schlafsälen der Jungen.
"Morgen Jungs, Aufstehen" riefen die Mädchen im Chor.
Ron und Harry waren schon beim Geschenke auspacken.
"Morgen ihr zwei!" sagte Harry.
"Mine schaff bloß diesen Kater hier raus. Ich will nicht, dass er noch einmal Jagd auf Krätze macht. Der ärmste ist schon ganz verängstigt." erhielten sie als Begrüßung von Ron.
"Ron also echt, Krummbein ist nun mal ein Kater und die jagen eben Ratten." entgegnete Hermine nur und ließ Krummbein auf einem der freien Betten nieder.
"Phichen, sag doch mal was. Deine Katzen wollen Krätze doch auch nicht fressen." meinte Ron flehend.
Sophia lachte und auch Harry und Hermine konnten sich ein Lächeln nicht verkneifen.
"Ron Shila und Kiara sind Raubkatzen! Solch eine Ratte ist viel zu klein für sie. Bei ihnen kannst du vielleicht mit nem großen Kaninchen ankommen, aber für ne Ratte, da würden sie nicht mal aufwachen. Was habt Ihr denn so zu Weihnachten bekommen?" fragte sie um das Thema zu wechseln.
"Na wie immer nen neuen Pulli von Mum und was Süßes." sagte Ron, hielt den Pulli hoch und verzog das Gesicht.
"Und Du, Harry? Was ist da drin?" fragte Hermine und zeigte auf ein längliches Paket.
Harry griff sich das Paket und riss es auf. Zum vorschein kam ein nigel nagle neuer Besen.
"Wow," staunte Ron. "Das ist ein Feuerblitz!"
"Von wem ist der?" fragte Hermine.
"Keine Ahnung. Es ist keine Karte dabei."
"Harry, kommt Dir das nicht komisch vor, dass Dir jemand einen Feuerblitz schenkt und nicht seinen Namen Preis gibt?" warf Hermine ein.
"Nein. Wieso? Dumbledor hat mir vor zwei Jahren auch den Tarnumhang geschenkt und seinen Namen nicht genannt."
"Ja und von Professor McGonagall hattest Du deinen ersten Besen." warf Sophia begeistert ein.
"Schon aber ich finde Du solltest den Besen trotzdem auf schwarzmagische Zauber untersuchen lassen." Hermine sah dem ganzen sehr skeptisch gegenüber und verstand einfach nicht warum ihre Freunde die Gefahr nicht sehen wollten und das obwohl Sirius Black irgendwo da draußen war.
"Leute ich hab hunger. Lasst uns essen gehen." sagte Ron plötzlich.
"Gut dann würd ich sagen sollten wir uns schleunigst anziehen. Nicht, dass Ron uns noch vor Hunger umkippt." sagte Sophia fröhlich.

Das Festessen am Abend fand wieder in sehr beschaulicher Runde statt. Jetzt waren auch viele der Lehrer nicht mehr anwesend. Am Tisch befanden sich außer den vier Griffindors nur noch die Professoren Dumbledore, McGonagall, Flitwick, Sprout und Sanpe. Desweiteren waren noch Madam Pomfrey und zwei Schüler aus Ravenclaw anwesend. Irgendwann während des Essens kam dann auch noch Professor Trewlaney aus ihrem Turm herunter und wollte sich zu der Gruppe gesellen. Dies geschah jedoch nicht ohne ein riesen Aufstand, da mit ihr ja nun 13 Personen am Tisch saßen und dies mehr als nur Unglück bedeuten würde. Sophia sah rein zufällig in dieser Situation zu Snape hinüber, der nur generft mit den Augen rollte und ein tiefes doch sehr leises brummen vernehmen ließ. Sophia konnte sich ein schmunzeln einfach nicht verkneifen. Dies sah jedoch wiederum Dumbledore, welcher ihr direkt gegenüber saß.
"Amüsierst Du dich gut, Sophia." fragte er sie schelmisch.
"Ja, ich kann mich nicht beklagen Albus." sagte sie freundlich und ließ dabei Snape nicht aus den Augen. Dieser sah heute aber auch irgendwie besonders gereizt aus.
"Professor, heute ist Weihnachten," sagte Sophia. "könnten Sie uns nicht allen einen Gefallen tun und wenigstens etwas freundlicher gucken. Sonst vermiesen Sie uns noch allen den Abend."
Bevor auch nur irgendjemand etwas gegen Sophias spitzen Kommentar sagen konnte mischte sich Professor Dumbledore ein.
"Sophia keinen Streit heute, bitte. Severus Du siehst heute aber wirklich etwas verbittert aus. Komm tu mir den Gefallen und zieh mit mir an dem Bonon. Das wird dich wieder aufmuntern."
Zögerlich ließ sich Professor Snape darauf ein und zog an dem ihm dargebotenen Ende des Bonbons. Nach einem lauten Knall erschien ein haufen Konfetti, einige Süßigkeiten und ein Hut der einigen im Raum hier sehr bekannt vor kam. Es war ein großer spitzer Hut mit einem total abgewetzten Vogel darauf. Die vier Griffindors mussten sich schon sehr zusammenreißen, um nicht laut los zu lachen, als Dombledore diesen Hut dann auch noch Snape hin hielt. Dieser lehnte jedoch ab und so setzte sich der Direktor das gute Stück eben selber auf.
"Der Hut steht Dir wirklich ausgezeichnet." sagte Sophia grinsend zu ihrem Urgroßvater.
"Danke, meine Liebe." kam es zurück.
"Sophia ich würde mich wirklich sehr darüber freuen, wenn du für uns ein paar Weihnachtslieder singen könntest."
"Was, hier?" fragte sie, etwas verlegen.
"Ja, komm schon Phichen. Oben singst du doch auch immer zu. Wieso also nicht auch hier?" warf Harry begeistert ein. Er hörte seiner Freundin einfach zu gerne beim singen zu.
"Na gut," ließ sie sich breit schlagen. "was wollt ihr denn hören?"
Und schon folgte eine riesen Liste mit Liederwünschen. Doch Sophia sang nicht ohne die Unterstützung ihrer Freunde und der Lehrer, aber schon nach wenigen Augenblicken sang sie dann doch allein, da alle anderen von ihrer Stimme so begeistert waren.
Na toll jetzt singt sie auch noch, dachte Snape. und das hört sich zudem noch sehr harmonisch an. Sie hat wirklich eine schöne Stimme und wie hübsch sie heute aussieht. Die Kette um ihren Hals sieht sehr teuer aus. Ob sie die wohl von einem Liebhaber bekommen hat? Was dachte er denn da? Wie hübsch sie heute aussieht? Ob sie einen Liebhaber hat? Wo kam das denn auf einmal her? Sie war seine Schülerin. So etwas durfte er doch über sie nicht denken. Außerdem war sie total nervig, anstrengend besserwisserisch und wegen ihr stank sein ganzes Wohnzimmer auf bestialischste Art und Weise und er wusste immernoch nicht, wie er dem Herr werden sollte. Und jetzt fragte er sich ernsthaft, ob sie einen Liebhaber hat?
Nach Sophias gesanglicher Einlage, erklärte Professor Duboledore das festliche Abendessen für beendet und Harry und Ron sprangen sofort auf um zu gehen. Im nächsten Augenblick schrie Professor Trewlaney auf und wollte panisch von den Jungs wissen, welcher als erster aufgestanden war, da diesem der Tod erwarten würde. Professor McGonagall wies sie daraufhin in ihre Schranken und die Jungs gingen begleitet von Sophia mit einem mulmigen Gefühl davon.
Vor der großen Halle wurden sie noch einmal von Snape aufgehalten, welcher in einem sehr düsteren Ton Sophia befahl ihm zu folgen. Die Jungs schauten Sophia betrübt an und gingen dann auf ein Zeichen von ihr weiter.
Sophia indes folgte ihrem Tränkelehrer. Sie dachte schon er würde sie direkt in sein Büro führen, als er plötzlich unvermittelt stehen blieb. Abruppt drehte er sich zu ihr um und sein gesamtes Auftreten wirkte äußerst gefährlich.
"Wissen sie warum ich mit Ihnen sprechen wollte?" fragte er ohne umschweife.
"Nein Professor!" erwiederte sie. "Woher denn auch? Es sind Ferien, ich habe Sie seit Beginn dieser nicht mehr als nötig gesehen und die Arbeiten sollen wir auch erst nach den Ferien abgeben. Somit habe ich mir meines erachtens nichts zu schulden kommen lassen." antwortete sie kess.
"Vorsicht, an Ihrer Stelle würde ich mir sehr genau überlegen, wie ich mit einem Lehrer rede. Sonst könnte es sein, dass Sie die erste Schülerin sind, welche in den Ferien Strafarbeiten bekommt."
"Wer´s glaubt. Was wollen Sie denn dann?"
Snape musste sich schon sehr beherrschen um ruhig zu bleiben. Dieses kleine freche Gör wagte es doch tatsächlich ihm dumm zu kommen. Bitte, wenn sie es so wollte. Das konnte sie haben. Snape ging immer weiter auf sie zu und richtiete sich zu seiner vollen Größe auf. Doch Sophia blieb standhaft dort wo sie war. Von diesem Kerl würde sie sich nicht einschüchtern lassen.
"Was ich von Ihnen will? Hm, lassen Sie mich mal überlegen." sagte er sarkastisch. "Ich will, dass Sie die Folgen Ihres ach so tollen Geschenkes beseitigen."
"Ach, Professor." erwiederte Sophia genau in dem selben Ton, welchen Snape zuvor angeschlagen hatte. "Haben Sie denn noch nicht heraus gefunden, wie man diesen Zauber beendet oder hatten Sie dafür noch keine Zeit, weil Sie schleunigst vor dem Geruch geflohen sind?" Sie grinste ihn frech an und freute sich zu sehen, dass seine Gesichtsfarbe immer dunkler wurde.
"Sie verraten mir sofort, wie ich dem Herr werde, oder ich verspreche Ihnen, dass Sie diesen Streich bis ans Ende Ihrer Schulzeit bereuen werden." Jetzt hatte er sie an die kalte Kerkerwand gedrängt und ihre Gesichter waren nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt. Er merkte, wie ihr Atem stoßweise ging und auch seiner war nicht mehr so ruhig wie er es sich gewünscht hätte. Was geschah nur mit ihm, wenn er in ihrer Nähe war? Er wollte sie berühren, wollte ihr so nahe sein, wie nur möglich. Moment mal, seit wann dachte er eigentlich so über seine Schülerin. Verdammt sie zog ihn magisch an. Was machte sie nur mit ihm?
"Professor! Was bitte soll das werden, wenn Sie fertig sind?"
Snape erwachte wieder aus seiner Tagträumerei und sah Sophia sehr böse an.
"Also...," begann sie. "...wenn Sie diese Äpfel wirklich los werden wollen, dann brauchen Sie einfach nur den Finite Incantatem sprechen und schon verschwinden die Äpfel. Doch mit dem Geruch müssen Sie wohl noch eine Woche leben. Vielleicht hilft es ja, wenn Sie versuchen ihn mit Parfume zu übertünchen. Das habe ich noch nicht ausprobiert."
Mit diesen Worten stahl sie sich unter seinem Arm weg, welcher neben ihr an der Wand ruhte und verschwand um die nächste Ecke.


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