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Fanfiction

Wenn ein Professor Lieben lernt- oder Das Trio ist ein Quartett - 3. Die Strafarbeit

von Ms. Black

Es war schon früher Abend als Sophia sich von Sirius verabschiedete. Sie wollte so gern bei ihm bleiben, sich einfach nur an ihn kuscheln und einschlafen. Doch es half alles nichts. Sie musste sich nun mal in einer Stunde zu ihrer Strafarbeit einfinden. Und dort wollte sie wirklich nicht mit dem Geruch von Erde an sich haftend auftauchen.
Also ging sie erst einmal duschen. Sie stellte das Wasser nach und nach immer kälter ein, damit sie wieder richtig wach wurde.
Nach dem duschen zog sie sich zwar ihre Robe über aber drunter trug sie nicht, wie gewöhnlich ihre Schuluniform. Sondern einen engen schwarzen Stoffrock, der ungefähr bei der hälfte ihres Oberschenkels endete und eine beigefarbene Bluse, welche so weit ausgeschnitten war, dass man getrost den Ansatz ihres Busens sehen konnte. Die Bluse saß eben so eng an ihrem Körper, wie der Rock. Ihre Robe ließ sie offen, genau wie ihre Haare. Nur eine silberfarbene Spange hielt ihren Ponny von ihrem Gesicht fern.
Als sie so aus ihrem Zimmer trat und den Gemeinschaftsraum der Gryfindores durchquerte folgten ihr ausnahmslos alle Blicke.
Sie ging auf die Sessel am Kamin zu, in denen es sich ihre Freunde bequem gemacht hatten.
Ron, der an diesem Abend auch zu seiner Strafarbeit antreten musste, wartete dort schon ungeduldig auf sie.
"Man Sophia, willst du zu 'ner Strafarbeit gehen oder zu 'nem Date?"
Ron konnte seine Augen nicht von ihr lassen. Er wusste ja, dass sie schön war und für ihr Alter schon echt weit entwickelt, aber das auch noch so offen zu sehen, machte ihn doch einwenig verlegen.
"Nun," erwiederte Sophia "anscheinend spielen Snapes Hormone heute ja etwas verrückt, denn dass er nicht in mich verliebt ist, das wissen wir ja alle. -Man was für ein ekelhafter Gedanke.- Also hab ich mir gedacht, wenn ich schon meine Strafarbeit bei ihm verrichten muss, dann kann er dabei auch einwenig leiden. Und das wird er, das garantiere ich euch."
"In Snapes Haut möchte ich jetzt echt nicht stecken. Bitte erinnere mich daran, dass ich dich niemals wütend auf mich machen will. Ich glaub das würd ich sonst nicht überleben." Harry sah seine Freundin an und konnte sein Lachen, bei dem Gedanken an Snapes Gesicht, wenn er Sophia so sehen würde, nicht mehr unterdrücken.
"Sag mal," meldete sich jetzt Hermine, "ist Professor McGonagall nicht auch bei deiner Strafarbeit anwesend? Denkst du wirklich, dass sie dich so zu ihm gehen lässt?"
"Eh sie mich so sieht, ist es sowieso schon zu spät, denn dann werden wir bereits in Snapes Büro sein und ich glaube kaum, dass er mich dann noch mal gehen lässt, damit ich mich umziehen kann."
Mit diesen Worten drehte sie sich um und verschwand aus dem Gemeinschaftsraum. Ron hechtete ihr hinterher und hatte sie ein, kurz nachdem sie durch das Portraitloch gestiegen war.
Sie eilten zusammen den Gang hinunter. Drei Stockwerke weiter unten trennte sich dann ihr Weg.
"Na dann bis morgen früh." sagte Ron und hob die Hand zum Abschied.
"Ja, wir sehen uns." leichte Nervosität klang jetzt in Sophias Stimme mit. Doch noch bevor Ron etwas bemerken konnte war sie schon die Treppe weiter hinunter geeilt. Und somit machte sich Ron wieder auf den Weg zum Krankenflügel.

Jetzt, nach dem Sophia in den Kerkern angelangt war und auf Professor McGonagall zuging, die vor Professor Snapes Büro auf sie wartete, war sie doch schon un einiges nervöser als vorhin im Gemeinschaftsraum. Sie fragte sich mittlerweile, ob es wirklich eine so gute Idee gewesen war, in diesem Aufzug hier zu erscheinen. Doch von all dem ließ sie sich jetzt nichts anmerken. Sie raffte ihren Umhang enger um sich, als ob ihr kalt wäre und trat Professor McGonagall mit fester Miene gegenüber.
Nach einer kurzen Begrüßung, die sich durch ein Nicken äußerte, klopfte die Professorin an die Tür zu Professor Snapes Büro und öffnete diese ohne auf eine Antwort von drinnen zu warten.
Snape saß an seinem Schreibtisch und blickte zu ihnen hinüber. Er beobachtete Sophia, während diese die Tür hinter sich schloss.
"Machen sie es sich doch bequem Minerva. Ich habe den Schreibtisch extra für sie herbringen lassen, da sie ihre Zeit hier bestimmt mit nützlicheren Dingen verbringen wollen, als damit in der Gegend herum zu starren." sagte er freundlich.
Doch auch während er mit Professor McGonagall sprach und zu dem für sie gedachten Tisch wies nahm er seinen Blick nicht eine Sekunde von Sophia, die noch immer an der Tür stand und ihn ebenfalls fixierte.
"Und nun zu Ihnen Ms. Black," Snapes Augen strahlten eine solche Bösartigkeit aus, dass Sophia fast zurück geschreckt wäre.
Jedoch sah man ihrer Miene nicht im geringsten an, dass sie sich gerade erschreckt hatte. Im Gegenteil ihr Blick, der keine Sekunde von Snape wich und jede seiner Bewegungen registrierte, wurde noch eisiger.
"Ich habe mir für sie etwas ganz besonderes ausgedacht.
Wie sie sehen können, müssten meine Zaubertrankzutaten mal wieder neu beschriftet werden. Einige der Schilder sind doch schon ganz schön verblasst und kaum noch zu lesen."
Das war ja wohl eine glatte Untertreibung. Keines der Schilder war mehr klar zu lesen und bei ettlichen Sachen konnte man überhaupt nicht mehr erkennen, was dort überhaupt drauf stand.
"Und wenn sie damit fertig sind, dann steht dort hinten ein Eimer mit Innereien, die eingelegt werden müssen. Ich bin mir sicher, dass sie erkennen werden, um was es sich handelt und es dann auch dementsprechend beschriften. Sie können anfangen. Alles was sie benötigen finden sie auf dem Tisch dort drüben."
Mit seinem fiesesten Gesichtsausdruck, in den er sein gemeinstes Lächeln legte, drehte er sich um und setzte sich an seinen Schreibtisch.
Sophia sah ihn nicht minder bösartig an, ging zu den Regalen und sah sich die Zutaten erst einmal in aller Seelenruhe an.
Er hatte ihr soviel Arbeit gegeben, dass er andere damit mindestens zwei Abende lang beschäftigen konnte. Doch Sophia wäre nicht die beste Hexe der gesammten Schule, wenn sie so eine Kleinigkeit nicht auch an einem Abend schaffen würde. Gut vielleicht würde es bis spät in die Nacht hinein dauern, aber sie würde es schaffen und Snape würde nicht geringsten Grund haben, um irgend etwas an ihrer Arbeit aussetzen zu können. Das schwor sie sich.
Aber andererseits wäre es bestimmt lustig mit anzusehen, wie er aus der Haut fährt, weil sie alle seine Zutaten durcheinander gebracht hatte. Doch nein, sie wollte das hier so schnell, wie möglich beenden und sich nicht noch eine Strafarbeit einfangen, bei der Professor McGonagall dann gewiss nicht mehr dabei war.
Nein reißen würde sie Snape auf ganz andere Weise.
Also nahm sie sich die ersten Zutaten zur Hand. Bloß gut, dass ihr Lehrer alles alphabethisch geordnet hatte. So war es ein leichtes für sie herauszufinden, was da noch ganz undeutlich auf den Schildchen geschrieben stand.
Aber eigentlich brauchte sie diese gar nicht. Sie erkannte auch so bei den meisten Dingen sehr gut, was sich in den Gefäßen befand.
Sophia stellte die Zutaten auf den für sie bestimmten Tisch ab und öffnete ihren Umhang so weit, dass man ihr Dekloté in seinem vollen Ausmaß gut erkennen konnte. Dann erst setzte sie sich an den Tisch und begann mit ihrer Arbeit.
Zuerst beschriftete sie die neuen Schildchen, dann löste sie die alten ab, was sich meist als sehr schwierig erwies, da sie nicht zaubern durfte und die Schildchen sich einfach nicht von den Gefäßen entfernen lassen wollten. So blieb ihr also nichts anderes übrig als jedes Schildchen Stückchen für Stückchen abzupopeln. Als sie das geschafft hatte, konnte sie endlich die neuen Schildchen aufkleben.
Obwohl sie während ihrer Arbeit nicht ein einziges Mal hoch sah, wusste sie doch, dass Snape sie die ganze Zeit beobachtete, während Professor McGonagall hingenen in ihrer Arbeit versunken zu sein schien.
Sophia spührte Sanpes Blicke auf ihren Körper sie wusste genau, wo er hinstarrte. Und sie tat alles um ihm ein möglichst angenehmes Bild zu präsentieren. Sie achtete immer darauf ihr Dekolté ja nicht mit ihren Armen zu verdecken und es beim arbeiten immer sichtbar zu lassen.
Nach einer halben Stunde Arbeit, in der sie mittlerweile schon bei den mit "C" beginnenden Zutaten angekommen war, entschied sie sich dafür, dass es Zeit sei ihren Umhang ganz abzulegen.
Nun sah sie zum erstenmal direkt zu Snape hinüber. Und in diesem Moment machte es sich echt bezahlt, dass Sophia den Schritt zu diesem Outfit gewagt hatte.
Ihr Lehrer starrte sie mit großen Augen ganz unverholen an. Er war wirklich nicht im geringsten in der Lage seinen Blick von ihr abzuwenden.
Innerlich triumphierte Sophia. Sie hätte Luftsprünge machen können, als Snape krampfhaft versuchte seinen Blick von ihr zu wenden, der ihm aber anscheinend nicht gehorchen wollte. Denn seine Augen schnellten immer wieder nach oben und versuchten sie zu erfassen.
'Was ist bloß los mit dir, Mann.' sallt sich Snape in Gedanken, als er wieder einigermaßen zur Besinnung kam. 'Sie ist deine Schülerin und nicht irgendein Sexobjekt, welches du unverholen anstarren kannst. Du wirstdich doch jetzt nicht, nach all der Zeit, in der du deine Gefühle anderen Menschen gegenüber so gut versteckt hast, von ihnen Leiten lassen. Nur, weil sie hier in deinem Büro solch einen Fummel trägt, der ihr allerdings wirklich hervorragend seht. Man, ich sollte dringend mal wieder Druck ablassen.'
Severus Snape versuchte mit allen Mitteln seinen Blick von Sophia abzulenken, die gerade dabei war die letzten mit "C" beginnenden Zutaten zu beschriften.
Wieso gab es nur dieses bescheuerte Gesetz, dass außerhalb der Unterrichtszeiten und während Strafarbeiten die Schuluniform nicht getragen werden muss? Obwohl selbst, wenn es das nicht gäbe hätte Snape seinen Blick wohl kaum von ihr lassen können. Seine junge Schülerin war einfach zu atraktiv.
Manchmal fragte er sich schon ob in ihren Adern vielleicht einwenig Veelablut floss.
Das würde zumindest erklären, warum ihr fast alle Jungen im Schloss hinterher leifen oder warum sich einfach jeder Blick ihr zuwendet, wenn sie einen Raum betritt. Vielleicht würde das ja auch erklären, warum er ihr nie böse sein konnte, egal was immer sie auch angestellt hatte.
Eines war jedoch klar. Seit Sophia hier an der Schule war, brauchten die Schüler ihre Uniformen nicht mehr den ganzen Tag tragen. Aber nein, dazu hatte sich der alte Narr wahrscheinlich nur hinreißen lassen, weil er seiner Urenkelin das Leben hier einwenig erleichtern wollte. Schließlich dachten zum Zeitpunkt ihrer Einschulung noch alle, dass ihre Mum ein paar Monate zuvor bei einem Erdbeben ums Leben gekommen sei. Dem war jedoch Merlin sei Dank nicht so. Sie hatte zum Zeitpunkt des Erdbebens ihr Haus im Iran schon längst verlassen, konnte jedoch nicht zu ihren Kindern zurückkehren, da sie von einem herumfliegenden Stein so hart am Kopf getroffen wurde, dass sie für einige Wochen im Koma lag.
Ihre Kinder wurden jedoch inzwischen nach Deutschland geflogen. Dort hatte man sich dann auch viel besser um Sophias zertrümmerte Kniescheibe kümmern können. Denn auch sie kam bei dem Erdbeben nicht Ungeschoren davon.
Sie wurde in Deutschland von Medihexen wieder völlig hergestellt, so dass von den Verletzungen nichts mehr zu erkennen war.
Die nächsten Monate lebte sie mit ihren Geschwistern, bis zu ihrem Schulbeginn auf Hogwarts, bei ihren Großeltern in Deutschland.
Ihre Mutter hatte es nach ihrem Unfall auch vorgezogen den Iran zu verlassen und lebte nun mit ihren jüngeren Kindern in einem Haus ganz in der Nähe von ihren Eltern. Dort verbrachte Sophia auch meistens ihre Ferien.
Doch nun war sie hier auf Hogwarts in Snapes Büro und mittlerweile fast mit dem ersten Teil ihrer Strafarbeit fertig. Seit sie damit begonnen hatte waren nun schon drei Stunden vergangen. Drei Stunden in denen Snape sie fast unentwegt angestarrt hatte.
Hatte dieser Kerl denn wirklich nichts besseres zu tun? Sie hatten doch erst gestern bei ihm einen Test geschrieben. Wieso kontrollierte er diesen denn nicht einfach? Professor McGonagall arbeitete doch schließlich auch und sah nicht nur ihr die ganze Zeit beim arbeiten zu.
Natürlich hatte sie auch einmal aufgeschaut und sich dabei auch gleich über Sophias Gaderobe beschwert. Doch danach hatte sie sich sofort wieder auf ihre Arbeit konzentriert.

Sophia hatte gerade damit begonnen den zweiten Teil ihrer Strafarbeit in Angriff zu nehmen, als ihr nun doch der Kragen platzte. Sie hatte angemommen, dass sie mit ihrer Gaderobe ihren Lehrer, wenn überhaupt, ein wenig aus der Fassung bringen würde. Er sich dann aber doch lieber seinen Aufgaben zuwandt. Und nicht, dass er sie Stunden lang ununterbrochen anstarren würde. Denn nach nur all zu kurzer Zeit hatte er es schon wieder aufgegeben seinen Blick von ihr wenden zu wollen und fuhr fort sie anzustarren.
Also stellte Sophia den Eimer mit der Lauge, in der ganz eindeutig Echsenaugen schwammen, ab und fixierte Snape.
"Können sie mir eigentlich mal erklären, was sie hier die ganze Zeit tun? Fällt ihnen denn wirklich gar nichts besseres ein als mich die ganze Zeit ununterbrochen anzustarren? Langsam fängt es echt an mich zu nerven."
Snape richtete sich in seinem Stuhl einwenig mehr auf. Mit einem hämischen Grinsen im Gesicht blickte er Sophia direkt in die Augen und erwiederte: "Es tut mir wirklich außerordentlich Leid,..." man konnte seiner Stimme nur all zu deutlich anhören, dass er keines von den geäußerten Worten auch nur ansatzweise so meinte, wie er sie sagte. "... dass sie sich durch mich bei ihrer Arbeit gestört fühlen, Miss Black. Doch ich hatte die ganze Zeit über das Gefühl, dass sie genau dieses von mir verlangen würden. Denn, wie ich annehme haben sie sich wohl nicht ohne irgendwelche Hintergedanken in diesen Fummel geschmissen."
"Es ist ja wohl immernoch meine Sache, was ich in meiner Freizeit anziehe. Auch, wenn ich diese dummerweise bei ihnen verbringen muss."
"Das sie hier sind ist ja wohl kaum meine Schuld. Oder wollen sie behaupten, dass ich sie darum angefleht hätte mich zu Schlagen und zu beschimpfen."
"Das habe ich nicht gesagt, Professor." In das letzte Wort legte sie soviel Abscheu, wie es ihr nur möglich war. Sie hasste ihn und sie wollte, dass er es merkte. Genau dafür sorgte sie jeden Tag aufs Neue. Aber dieser Kuss. Warum bekam sie diesen Kuss nicht mehr aus dem Kopf. Irgendetwas hatte er in ihr ausgelöst,ihr Herz fing aufeinmal an zu rasen und eine Stimme in ihr schrie immer wieder, bloß nicht aufhören, ich will mehr. Doch das konnte alles nicht wahr sein. Sie hasste ihn und so würde es auch immer bleiben.
"Ach, nein? Was meinten sie denn dann?" Was sollte bitte gerade dieser belustigte Unterton in seiner Stimme? Das Ganze hier war alles andere als lustig. Sophia wurde von Sekunde zu Sekunde aufgebrachter.
"Ich verlange nur, dass sie sich endlich wieder an ihre Pflichten als Lehrer erinnern und mich nicht als irgendeines ihrer Sexspielzeuge betrachten, welches sie gerade haben wollen."
"Vorsicht! Du begibst dich da gerade auf sehr dünnes Eis meine Liebe."
"Ach, 'meine Liebe' womit verdiene ich denn bitte diese Ehre. Ich meine nicht, dass es für mich eine besondere Ehre wäre."
"Das reicht jetzt!" Schritt Professor McGonagall ein, die die beiden Streithähne missbilligend ansah.
Professor Snape stand Sophia inzwischen gegenüber und beide funkelten sich böse an. Die Professorin musste jetzt einfach dazwischen gehen. Denn es schien nicht mehr viel zu fehlen und sie würden aufeinander losgehen.
"Severus setz dich wieder an deinen Schreibtisch und beschäftige dich endlich mit irgendetwas anderem, als damit Miss Black die ganze Zeit anzustarren. So hinreißend sieht sie in diesen Klamotten ja nun wirklich nicht aus."
Sophia sah ihre Hauslehrerin gespannt an und konnte sich jedoch nicht verkneifen wenigstens in Gedanken einen Freudentanz aufzuführen. Sie hatte Snape zuerst getadelt, als ob er noch ein kleiner Schuljunge wäre. Doch sie wusste, dass Professor McGonagall ihr auch noch eine Standpauke halten würde. Doch nichts. Das einzige was sie sagte war:
"Miss Black, bitte arbeiten sie jetzt weiter. Und beeilen sie sich, damit wir endlich hier heraus können."
Sophia nickte ihr nur kurz zu, warf Snape, der bereits wieder an seinem Schreibtisch saß und, sah sie das richtig?, schmollte, noch einen grimmigen Blick zu und machte sich dann wieder an die Arbeit.
Kurz nach zwei Uhr Nachts, war sie endlich damit fertig die Echsenaugen haltbar zu verpacken. Sie hatte sie beschriftet und in das entsprechende Zutatenregal eingeordnet.
Als sie alle Sachen ordentlich wieder weggeräumt hatte, ging sie hinüber zu Professor McGonagall, die ungefähr vor einer Stunde schon auf ihrem Stuhl eingeschlafen war. Sie weckte sie und sagte ihr, dass sie nun fertig sei.
Nun erwachte auch Professor Snape endlich aus seinem kleinen Nickerchen. Er wollte eigentlich nicht einschlafen, aber der Tag war so anstrengend gewesen, dass er es nicht verhindern konnte.
Er stand auf und ging seine Schränke ab. Sie waren wirklich in einem tadelosen Zustand. Es war alles fein leserlich beschriftet, stand in der richtigen Reihenfolge und Sophia hatte sogar darauf geachtet, dass der Abstand der einzelnen Gläschen zueinander gleich war und die Schildchen exakt nach vorne zeigten. Auch glänzte die Platte des Tisches, an welchem sie gearbeitet hatte, so sehr, dass man fast meinen konnte, sie wäre noch nie benutzt worden.
Es waren auch keinerlei andere Spuren von Sophias Arbeit in seinem Büro zu finden. Sie hatte wirklich alles gereinigt und weggeräumt.
Mit fester Miene drehte er sich zu den beiden Frauen um. Gut die eine war erst auf dem Weg eine richtige Frau zu werden, aber für ihr Alter wirkte sie schon sehr erwachsen. Eigentlich konnte er sich nicht daran erinnern sie jemals in Situationen angetroffen zu haben, in denen sie sich kindlich verhielt. Sie wirkte selbst damals, als er sie mit 3 Jahren das letzte Mal vor ihrer Schulzeit gesehen hatte, schon sehr Erwachsen. Manchmal fragte er sich wirklich ob seine Schülerin jemals wirklich Kind war, denn ihr Geist schien schon immer weiter entwickelt zu sein als bei anderen gleichaltrigen Kindern. Und das hatte nicht im geringsten damit zu tun, dass sie eigentlich fast drei Jahre älter war, als die meisten in ihrem Jahrgang. Nein, sie war auch eindeutig weiter entwickelt, als die jenigen ihres Alters.
Wenn Severus weiter darüber nachdachte, dann hätte Albus seine Urenkelin leiber schon ein paar Jahre vor ihrer eigenen Einschulungszeit nach Hogwarts holen sollen und nicht erst Jahre danach. Und wozu das alles, nur damit Sophia mit Harry, dem sie übrigens nicht einmal erzählen durfte, dass sie soviel älter war, als er annahm, im selben Jahrgang war.
All das nur, um zu ermöglichen, dass die beiden Feunde werden und ihr Schicksal erfüllen konnten. Nun ja, zumindest der erste Teil von Albus' Plan ist schon mal aufgegangen. Die beiden waren Freunde, wie Severus zu seinem Leidwesen nur zu oft feststellen musste.
"Ich hoffe es ist alles zu ihrer Zufriedenheit, Professor." es klang mehr nach einem Befehl den Sophia da aussprach, als nach einer Frage.
Snape war wohl zu lange in Gedanken versunken, denn seine Gegenüber sahen ihn ungeduldig an.
"Verzeihen Sie mir, Miss Black." erwiederte er sarkastisch.
"Doch wie sie bestimmt selber wissen ist es schon sehr spät und da kommt es schon mal vor, dass man mit den Gedanken einwenig abschweift."
"Das trifft vielleicht für sie zu, Professor."
"Miss Black, es reicht!" Professor McGonagall sah nicht gerade so aus, als würde sie jetzt Widerworte dulden. Ihre Lippen hatten sich zu einem schmalen Schlitz zusammengepresst und auch ihr Blick ließ nichts Gutes verheißen.
"Nun, wie auch immer," meldete sich jetzt wieder Professor Snape.
"Ich bin mit ihrer Arbeit zufrieden. Hätte ich selbst die Zeit dazu gehabt, hätte ich es zwar auf jeden Fall besser gemacht,"
'Ja klar.' dachte Sophia.
"aber, o.k. Sie dürfen nun gehen. Ihre Strafarbeit ist hiermit beendet."
Bei diesen letzten Worten eilte er vor und öffnete seine Bürotür für die beiden Damen. Professor McGonagall verabschiedete sich flüchtig von ihrem Kollegen, während Sophia ihn nur böse anfunkelte. Diesen Blick beherrschte sie richtig gut.
Professor McGonagall brachte Sophia noch zu ihrem Schlafsaal, immerhin war es schon weit nach Mitternacht und Schüler hatten auf den Gängen nichts mehr zu suchen, bevor sie sich zu ihren eigenen Räumen begab.
Als Sophia den Gryfindoregemeinschaftsraum betrat war er, wie nicht anders zu erwarten, Menschen leer. Also begab sie sich gleich in ihr Zimmer, in dem ihre beiden Raubkatzen schon auf sie warteten und legte sich schlafen.
Morgen war noch genug Zeit um Sirius zu berichten, wie ihre Strafarbeit verlaufen war. Sie schwor sich aber ihm nicht mehr zu erzählen als, dass sie bis in die Nacht hinein gearbeitet und was sie getan hatte. Ansonsten, das wusste sie, würde Sirius sofort in das Schloss stürmen und Snape verfluchen. Und das wäre wahrlich nicht gut, wirklich ganz und gar nicht.
Die Aktion, welche er zu Halloween abgezogen hatte, war schon mehr als ausreichend gewesen.


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Wir haben immer schon gespürt, dass sich zwischen Ron und Hermine etwas entwickelt, obwohl ich und Emma uns dessen nicht bewusst waren. Doch in diesem Film gestehen beide sich das ein. Als Hermine mit Viktor Krum auf dem Weihnachtsball erscheint, kapiert Ron endlich, dass er etwas für sie empfindet.
Rupert Grint