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Fanfiction

Letters you'll never read - Fred / George -> Angelina

von Ginny the Weasley

Weil ich gerade in der Laune bin, gleich noch ein Brief.

Etwas kleines fürs Verständnis: Ich habe eine FF angefangen, die ich noch nicht veröffentlich habe. Dort hat Angelina einen kleinen Bruder, der Alec heisst.

::::::::::::::::::::::::

Hey Angelina!

Er starrt ausdruckslos nach vorne, wo der Sarg seines Bruders steht.

Hoffentlich bekommst du diesen Brief überhaupt.

Sie sitzt neben ihm. Starrt ebenfalls nach vorne. Auf den Sarg daneben.

Wir sind in einem Versteck, ich darf dir leider nicht sagen, wo.

Sie sehen aus, als würden sie bloss zufällig beieinander sitzen. Bloss zwei der Hunderten von gebrochenen Herzen, die sich am heutigen Tag zusammengefunden haben.

Aber es geht uns allen gut.

Um den gefallenen Helden der Schlacht die letzte Ehre zu erweisen. Freunde, Partner, Eltern, Kinder, Schwestern – Brüder.

Wo bist du? Geht es dir auch gut? Ist Alec bei dir?

Doch diese beiden gebrochenen Herzen fühlen denselben, tiefen, schneidenden, zerstörerischen Schmerz.

Pass auf den Kleinen auf, ja?

Sie hatten ihre Brüder verloren, ihre besten Freunde. Sie sitzen nebeneinander, ohne körperlichen Kontakt – doch in ihren Herzen trösten sie sich gegenseitig.

Ron, Harry und Hermine haben sich noch immer nicht gemeldet.

Das Goldene Trio geht zu jedem der über fünfzig Särge und legt Blumen nieder. Bei den Särgen ihrer Lieben bleiben sie länger stehen. Als sie bei Fred ankommen, klammert sich Ron an Hermine. Harry vergeht fast vor Schuldgefühlen.
George scheint nichts zu bemerken.

Mum dreht total am Rad, ist hyperaktiv und gleichzeitig total depressiv.

Molly weint. Laut, herzzerreissend. Die liebevollste Mutter hatte ihren geliebten Sohn verloren.
George scheint nichts zu hören.

Dad ist kurz davor, das ganze Haus nieder zu reissen und es wieder aufzubauen weil er nichts zu tun hat.

Arthur sitzt regungslos auf seinem Stuhl, einen Arm um seine Frau gelegt. Neben ihm hält Bill die Hand seiner Frau. Stumme Tränen rinnen über die Gesichter der Drei.
George scheint nichts zu sehen.

George und ich versuchen, ein bisschen Freude ins Haus zu bringen, aber nur schon um Ginny ein kleines Lächeln zu entlocken brauchen wir unser ganzes Repertoire an Witzen.

Percy sitzt zwischen seinen jüngeren Geschwistern. Er hält Ginnys Hand, so fest als wäre sie das Einzige, dass ihn vor dem Ertrinken retten könne.
George scheint nicht wahrzunehmen, dass sein Bruder fast innerlich zerreisst.

Ginny macht George und mir sowieso Sorgen.

Das rothaarige Mädchen hat schon sämtliche Tränen vergossen. Das ganze letzte Jahr über hatte sie geweint. Manchmal stumm, manchmal laut. Manchmal alleine, manchmal mit den anderen. Manchmal weil sie Angst hatte um ihren Bruder, ihre beste Freundin und ihren Freund. Manchmal vor Schmerz.
George hatte es jedes Mal bemerkt. Doch so, wie Ginnys Tränen vergangen waren, war George nicht mehr dazu fähig, irgendetwas anderes zu fühlen als Schmerz.

Sie lächelt bloss selten, verkriecht sich in ihrem Zimmer und spricht, wenn überhaupt, bloss ein paar Sätze.

Die Familien gehen Sarg für Sarg nach vorne. Jeder einzelne wird verabschiedet. Endgültig.

Gerade ist George reingekommen und hat mich gefragt, wem ich schreibe.

Die Weasleys stehen auf. George bleibt sitzen. Gebrochen gehen sie nach vorne. Im Wissen, dass sie nie wieder vollständig sein werden. George lässt seinen Kopf hängen, erinnert sich an seinen Zwillingsbruder.

Er hat gelächelt, als ich deinen Namen sagte.

Sie legt eine Hand auf seinen Rücken, nimmt ihn in den Arm.

Angelina, du musst das überleben.

Er lehnt sich an sie, in der Hoffnung, Trost zu finden.

Und George auch.

Dann stehen sie zusammen auf und gehen zum Rest der Weasleys.

Dann solltet ihr euch mal lange unterhalten.

Sie halten einander fest, als Freds Sarg in die Erde gelassen wird.

Er hat mich geschlagen, als er die letzten Sätze gelesen hat!

Nun kommt der letzte Sarg an die Reihe. Er ist viel zu klein. Ein elfjähriger Junge liegt darin.

Aber er verlangt nicht, dass ich sie weg mache – also lasse ich sie.

Sie stünde alleine vor dem Sarg ihres Bruders, wenn nicht er da wäre, um ihren Schmerz zu teilen.

Angelina, pass auf dich auf!

Nun hält sie sich an ihm fest.

Ich denke an dich,

Und sie weint. Das erste Mal seit Jahren.

Fred

„Alec...“

Ps: Hey Angelina, grüss Alec von mir, ja?

Er lässt sie sanft los und holt etwas aus seiner Tasche.

Und sag ihm, dass er ganz sicher noch die Lieferung Kotzpastillen kriegt, die er bestellt hat.

Es ist ein Bonbon, das er auf den kleinen Sarg legt. Traurig lächelt sie ihn an. Er lächelt zurück. Der Schmerz wird ihr steter Begleiter sein. Doch sie werden ihn gemeinsam ertragen.

I.L George

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