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Fanfiction

Snogging very weasley - Sweet Valentine

von h+rinlove

Der Tag, der Hugo's Meinung nach abgeschafft werden sollte, fiel auf den zweiten Tag, der auch nicht wirklich mit seinem Gemüt übereinstimmte.

Der Valentinstag im fünften Schuljahr von Rose Weasley's kleinem Bruder begann nicht nur mit der Tatsache, dass dieser am liebsten im Bett liegen geblieben wäre, um all dem Gemache und Getue bezüglich des „Tag der Liebenden“ zu entgehen, nein, er fiel auch noch auf einen Montag. Und Montage lösten bei Hugo eine Allergie aus, die vor allem aus Müdigkeit, Antriebslosigkeit und dem Wunsch nach Beginn des nächsten Wochenende bestand. Auch wenn er unbestritten gern in Hogwarts zur Schule ging.

Hugo schob seine Hand durch den zugezogenen Bettvorhang und tastete nach dem Wecker auf seinem Nachttisch.
Sieben Uhr.
Na toll, dachte Hugo. Am unnötigsten Tag des Jahres hätte ich ja auch mal verschlafen können.
Er packte den Wecker neben sein Kopfkissen und seufzte leise.
Wenn man vergeben war, mochten Valentinstage vielleicht nett sein. Aber als Single fand man ihn eher zum Kotzen. So erging es Hugo jedenfalls, denn er hatte keine Freundin. Er hatte noch nie eine Freundin gehabt. Dabei gab es viele Mädchen, die er interessant fand. Besonders...
Hugo schüttelte den Kopf. Über sie wollte er nicht nachdenken. Reichte schon, wenn er sie nachher sehen würde. Mit ihm. So wie die letzten drei Wochen dieses verdammten Schuljahres. Nicht zu vergessen die ganzen letzten Monate, in denen dieser Trottel schon um sie herum geschwänzelt war.
Dabei...dabei...
Hatte man als bester Freund Anrechte auf die beste Freundin? Oder galt das nur für Lily, weil die beiden Mädchen waren?
Moment mal, was denke ich da eigentlich? Sie ist doch kein Gegenstand. Sie ist ein freier Mensch. Sie kann tun und lassen was sie will. Ich kann auch tun und lassen was ich will. Zum Beispiel ihn in
ein grunzendes Schwein verwandeln, weil...

Nein. Sie würde ihn hassen. Noch mehr, als sie es ohnehin schon tat. Jedenfalls war sie ihm gegenüber sehr reserviert, seitdem er...jedenfalls, Hugo war nicht gut auf sie zu sprechen und verhielt sich dementsprechend. Das hatte sie vermutlich verletzt. Geschah ihr recht.
Warum ging sie auch mit diesem....diesem....
Ein wütendes Schnauben unterdrückend zog Hugo die Bettdecke über sein Gesicht.
„Kommt davon, wenn man sich in die beste Freundin verliebt “, murmelte er düster.

Hugo waren gerade die Augen wieder zugefallen, als ihm jemand die Decke wegriss.
„Aufstehen Hugiiiiiiiii!“, johlte Reece Coote, der netteste Mitbewohner aus seinem Schlafsaal. Zu den anderen drei Jungs hatte Hugo nur Kontakt im Unterricht. Er mochte sie nicht sonderlich, da sie gleich am Anfang zu einem eingeschworenem Team geworden waren, die ihm und Reece vorzugsweise die kalte Schulter zeigten.
Man konnte fast sagen, dass Reece ein Freund von Hugo war. Trotzdem verbrachte er lieber...hatte er immer lieber seine Zeit mit Lily und ihrer besten Freundin verbracht. Aber inzwischen war er froh darüber, dass es Reece gab. Sonst wäre er ein ziemlicher Eigenbrötler. Na gut, da gab es auch noch Chelsea, aber die zählte nicht. Nur eine kleine Drittklässlerin, mit der er ab und zu eine Partie Schach spielte, wenn sie sich nicht gerade mit ihrer Kamera beschäftigte oder alleine durch die Gegend stromerte.
„Man Reece, es ist Valentinstag!“, moserte Hugo und versuchte, einen Zipfel seiner Bettdecke zu erwischen, um sie sich wieder über den Kopf zu ziehen.
„Gerade deswegen solltest du aufstehen, es ist immerhin der 'Tag der Liebenden' und...“
„Ach sei ruhig!“, meinte Hugo und warf ein Kissen nach ihm.
„Komm schon, unsere drei Grazien sind seit fünf Minuten aus dem Bad raus, die Chance sollten wir nutzen“, sagte Reece und grinste. „Bevor sie wiederkommen und sich den Lippenstift vom Gesicht wischen müssen.“
Wäre mal eine gute Frage, wer hier die Grazie ist, unsere Mitbewohner oder du, dachte Hugo. Zwar mochte er Reece, aber manchmal fragte er sich, ob sein quirliger Kumpel nicht vom anderen Ufer war. Anders konnte er seine manchmal Kopfschmerzen bereitende Euphorie nicht erklären.
Zudem trug er gern grelle Farben und legte sehr viel wert auf sein Aussehen. Fast schon zu viel, er rasierte sich sogar die Beinhaare. Da waren die anderen Mitbewohner mit ihren zwanzig Tuben Haargel eindeutig harmloser. Aber das war egal; Reece war einfach Reece, und solange er nicht plötzlich anfing, Liebesbriefe an Hugo zu schreiben, hatte er kein Problem mit dessen sexueller Ausrichtung. Egal, ob er nun auf Männer oder Frauen stand.
„Okay. Ich komm um den Tag ja eh nicht rum.“, seufzte Hugo und quälte sich von der einladend wirkenden Matratze.
„Genau, immer positiv denken.“, meinte Reece vergnügt und hüpfte zu seinem Kleiderschrank.
Hugo war mal wieder froh, dass es Schuluniformen gab. Er wettete mit sich, dass er sonst nachher mit einer menschlichen Erdbeer – Sahne – Torte zum Frühstück gehen müsste.

Reece hatte es sich trotzdem nicht nehmen lassen, sich etwas für den Valentinstag einfallen zu lassen. An der rechten Brusttasche seines Hemds wölbte sich der Kopf einer pink leuchtenden Rose, welche wie eine überdimensional große Rüsche wirkte. Natürlich zog diese zuerst skeptische Blicke auf sich, obwohl viele Mädchen selbst irgendwelchen pinken Schmuck trugen.

Als Hugo und Reece allerdings in die Große Halle kamen, schien die Rose plötzlich wie ein dezentes Accessoire.
„Ein Traum von Rosa“ war noch untertrieben. Kleine Engelchen flogen durch die Gegend und schmissen Konfetti, Ritterrüstungen überbrachten gereimte Liebesnachrichten und selbst das Essen auf dem Tisch war von einem rötlich-rosa Schimmern umgeben.
Am Gryffindortisch herrschte außergewöhnlich gute Laune.
Hugo spähte vorsichtig umher. Nein, Maisie – ah, er hatte ihren Namen gedacht – und ihr Freund Cameron waren noch nicht da. Nur Lily wuselte bereits durch die Gegend und grinste vor sich hin.
Sie hatte es sich nämlich nicht nehmen lassen können, ihre fuchsrote Haarmähne in ein leuchtendes Rosa zu färben und wirkte deswegen wie ein Teil der Dekoration.
Bei einem anderen Mädchen hätte das vielleicht skurril gewirkt, aber Lily war beliebt genug, um sich das leisten zu können. Jedenfalls war ihr Lächeln dazu fähig, selbst den letzten Skeptiker von sich zu überzeugen – das hatte sie schon immer gut gekonnt.
„Hey ihr beiden!“, sagte Lily, als sie vor ihnen stand.
„Hey Lily, coole Haarfarbe!“, meinte Reece.
Hugo lächelte sie zaghaft an. Er wusste, dass sie ein wenig sauer auf ihn war, weil er sich mit Maisie zerstritten hatte.
„Danke Reece. Findet ihr nicht auch, dass heute so eine besondere Atmosphäre in der Luft liegt?“
„Nein“, entfuhr es Hugo.
„Klar, heute ist Valentinstag! Ich hab auch was für dich.“
„Für mich?“, kam es erstaunt von Lily.
„Ja, allein wegen deinen Haaren hast du sie dir verdient.“
„Sie?“
Reece grinste Lily an, dann fummelte er kurz an dem Rosenkopf seines Hemds und zog eine weitere Rose mit Stiel daraus hervor.
„Voilà Mademoiselle!“
Lily nahm mit einem entzückten Gesichtsausdruck die Rose entgegen.
„Oh Reece, die ist ja toll!“, hauchte sie und umarmte ihn erfreut.
Hab ich was verpasst?, dachte Hugo verzweifelt. Seit wann steht Reece auf Lily?
Er schien nicht der Einzige zu sein, den das wunderte. Lewis Finnigan aus der Sechsten beispielsweise schaute ziemlich missmutig drein. Und auch die Jungs aus seinem Schlafsaal sahen erstaunt aus. Lily, das hübscheste Mädchen des gesamten Jahrgangs, und Reece, der Beinhaarvernichter?
Glücklicherweise dauerte die Umarmung nicht lange an und schon bugsierte Lily die beiden an den Tisch, gleich neben seine Schwester Rose und deren Freunde.
Sein Cousin Albus und dessen Freundin Aimee teilten sich ein Toast mit Marmelade und vertraten deutlich die glücklichen Pärchen des „Tag der Liebenden“. Die anderen beiden Gryffindors Veltin und Judy schienen auch recht gut gelaunt. Sie waren gerade dabei, einer Ritterrüstung ein möglichst kitschiges Gedicht für Judy's Freund aus Ravenclaw zu verfassen und brachen immer wieder in Gelächter aus.
Allein Rose war in ähnlicher Verfassung wie ihr Bruder; ein Engelchen schwirrte unablässig über ihrem Kopf und streute Konfetti in ihren Kaffee.
„Guck nicht so finster, Rose, es ist Valentinstag!“, begrüßte sie Reece über Hugo's Schoß hinweg.
„Ich hab Konfetti im Kaffee!“, rechtfertigte sich Rose pikiert.
„Das ist natürlich was anderes“, murmelte er und nahm sich ein Toast.
„Ich verstehe dieses ganze Gemache und Getue um den Valentinstag nicht!“, begann Rose. „Nur weil irgendein Märtyrer namens Valentinus durch Enthauptung gestorben ist, weil er Paare illegal christlich traute und danach Blumen aus seinem Garten schenkte, oder wie eine andere Theorie sagt...“
„Dafür, dass du den Valentinstag nicht magst, weißt du aber ganz schön viel darüber“, mischte sich Lily ein.
„Das ist Rose, was erwartest du?“, konnte Hugo nicht umhin zu sagen.
„Ich mein ja nur“, meinte Rose ausdruckslos und schob ihre Kaffeetasse in die Tischmitte. Der Engel ließ sich davon nicht beirren und fing an, Konfetti auf Roses Locken zu verteilen.
Hugo wollte den Engel gerade verscheuchen – ihre rechte Augenbraue war gefährlich hoch gezuckt – als er sah, wie Maisie und Cameron Händchen haltend in die Halle kamen. Sie lachte ausgelassen und er beugte sich runter, um sie zu küssen.
Krampfhaft umklammerte Hugo seinen Becher mit Kürbissaft und zwang sich, nicht weiter auf die beiden zu achten.
„Alles okay, Hugo?“, hörte er Lily wie aus weiter Ferne fragen.
„Ja“, presste er hervor.
Warum? Warum hatte sie sich für diesen Idioten entschieden? Hatte sie nie bemerkt, wie sehr er sie mochte? Dass er alles, aber auch alles, für sie getan hätte? Alles für sie tun würde?!
„Hugo?“, äußerte sich nun auch Reece vorsichtig.
„Bin satt. Ich geh schon mal!“, antwortete dieser mit sich überschlagender Stimme und sprang von der Bank auf.
„Aber Hugo, du hast -“, fing seine Schwester an, doch er überhörte sie. Was hatte er? Sein Toast nicht gegessen? Seinen Saft nicht getrunken? Seine beste Freundin verloren? Sein Herz an die Falsche verschenkt, auf immer und ewig?
Im Vorbeilaufen rempelte er jemanden an. Wen? Egal. Alles egal. Die Welt war egal.
Scheiß Valentinstag.
Plötzlich wehte ihm ein allzu vertrauter Geruch in die Nase. Ein bisschen blumig. Ein bisschen Vanille.
Er drehte kurz den Kopf. Er hatte Maisie angerempelt. Maisie, die neben Cameron ging und sich nach ihm umsah. Ihr Gesichtsausdruck war nicht wirklich empört. War da ein wenig Wehmut in ihren Augen? Was sollte das? Wütend sollte sie sein! Er hatte sie immerhin angerempelt.
Schnell raus aus dieser Halle, diesem unerträglichen „Traum von Rosa“.


Ja, die Ähnlichkeit zu meinem OS zum Valentinstag "Spezial" für Scorpius und Rose ist beabsichtigt - aus diesem OS hier ist der andere OS nämlich entstanden :) Ich werde versuchen, noch mindestens eine Geschichte zu dieser FF hinzuzufügen - eigentlich wollte ich noch James, Albus und Lily snoggen lassen, und eigentlich sollte Hugo in dieser Geschichte auch noch zum Zuge kommen - aber ich habe mich dafür entschieden, diese FF mit einem längeren OS enden zu lassen, der sich vermutlich nochmal mit allen "Pairings" beschäftigen wird - obwohl, im Zuge der Planung einer völlig neuen FF, sich vielleicht ein paar Namen bzw. Personen verändern werden ;) Interesse?!


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