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Fanfiction

Es ist, wie es ist - Frohe Nachricht, schlechte Nachricht

von Pablo

Huhu ihr Lieben!
Von diesem chap hier bin ich grad nicht sooo überzeugt, da es sehr dialoglastig ist und eher als Übergang bzw. Lückenfüller dient.
Aber ich hab mir trotzdem Mühe gegeben und hoffe, es hat sich gelohnt ;) Sagt es mir in den Kommis!
Apropos Kommis! Danke für das tolle Feedback! <3
Die kommenden chaps werden, wie soll ich sagen, wieder etwas inhaltvoller und mit mehr Handlung gespickt sein.

Ach ja und noch was: mir schwebt schon länger vor Sirius etwas mehr in die Story einzubringen, allerdings auf eine Weise, die dem ein oder anderen nicht gefallen könnte. Hätte mit Ben zu tun. Ja richtig, es ginge in Richtung slash. Gerade hier bitte ich euch darum mir eure Meinung zu schreiben! Passt es, passt es nicht? Lieber als eigenständiges Sequel oder so?


@Hannah: Vielleicht bringe ich Remus' Meinung zu seinem niedlichen Spitznamen nochmal rein, falls du das meinst =) jaa, ich mag Palmer auch nicht! Wen wunderts? Ich stell ihn mir so vor wie der ätzende junge Wärter bei The Green Mile (Percy oder wie der hieß). Dadurch ein wenig inspiriert ;)
Kannst mir ja deine Meinung als treue Leserin zu der Sache mit Ben/Sirius schreiben! =)

@Sabrina.Lupin<3: Kein Problem, aber umso mehr freue ich mich jetzt über deinen Kommi und das viele Lob! Muchas Gracias ;) Weiß gar nicht, wie ich auf so viel Lob antworten soll, dafür ein <3 Und um den Drechswic*ser wird sich Remus nochmal perdönlich kümmern, versprochen ;)

Lange Rede kurzer Sinn, viel Spaß beim chap!
__________________________________________________

Als Remus aufwachte wusste er sofort, dass etwas nicht stimmte.
Doch was, bemerkte erst einige Momente nachdem er die Augen aufschlug.
Tonks war nicht da!
Seine Dora lag nicht an seiner Seite.
Zugegebenermaßen, er hatte für seine Verhältnisse lange geschlafen.
Immerhin war es bereits 9 Uhr und soweit er wusste hatte Tonks das Pech gehabt direkt nach der Weihnachtsfeier Frühdienst zu haben.
Deshalb wollte sie auch nicht viel trinken…
Sie ist wahrscheinlich schon auf der Arbeit, redete er sich in seiner morgendlichen Verwirrtheit ein.
Aber warum riecht mein Bett dann gar nicht nach ihr? Vielleicht wollte sie mich nicht wecken gestern Nacht und hat in ihrem Zimmer geschlafen.
Müde schlurfte er die Treppe zur Küche hinab.

„Morgen!“, begrüßte ihn Sirius, der nach ihrem Gespräch wieder etwas lebhafter wirkte. „Alles klar?“
„Ja, also nein…weißt du wo Tonks ist?“, fragte Remus und fuhr sich durchs wirre Haar.
„Öhm, nein…ich dachte sie wäre schon auf der Arbeit. Wieso?“, fragte Sirius verwirrt zurück.
„Naja, sie war heute Nacht jedenfalls nicht bei mir. Das hat mich nur gewundert. Aber du hast wohl Recht, dann ist sie auf der Arbeit. Aus ihrem Zimmer ist jedenfalls kein Mucks zu hören.“, erklärte Remus sich die Situation.
Gemächlich machte er sich eine Schale Müsli und einen Tee, setzte sich zu Sirius und las den Tagespropheten.
Da loderten die Flammen in ihrem Kamin hell auf.
Beide Männer wandten sich sofort um, als sie es hörten und waren zunächst perplex, als sie Moodys Gesicht darin sahen.
„Mad-Eye, was ist los?“, fragte Remus verwirrt.
„Das frage ich euch Jungs! Tonks ist heute nicht zur Arbeit erschienen. Dabei hat sie gestern gar nicht so viel getrunken.“, erklärte Mad-Eye und blickte griesgrämig zu den beiden Männern.
In deren Gesichtern zeichnete sich plötzlich Sorge ab.
„A-aber Tonks ist doch was die Arbeit angeht sehr zuverlässig. Ich kann mir nur vorstellen, dass es ihr nicht gut geht und sie noch schläft. Wir haben sie heute Morgen nämlich auch schon vermisst.“, sagte Sirius langsam und Unbehagen breitete sich in seiner Brust aus wie eine eiskalte Flüssigkeit.
Er blickte zu Remus, der ihn mit gerunzelter Stirn ansah.
„Das ist sehr merkwürdig. Die Sache ist nämlich die: Tonks hat sich gestern auch nicht von uns verabschiedet. Sie ist kurz ins Bad und war seitdem verschwunden.“
Mit jedem Wort schnürte sich Remus‘ Kehle ein Stück mehr zu, bis er schließlich glaubte keine Luft mehr zu kriegen.
Mit Panik im Blick sah er Sirius an.
Da rumpelte etwas über ihren Köpfen sodass beide Männer wie auf ein Kommando hin zur Decke sahen.

Ohne ein weiteres Wort sprang Remus auf, wobei er fast seinen Stuhl umwarf und lief eilig die Treppe rauf.
Auf Tonks‘ Etage angekommen sah er nur noch einen mausbraunen Haarschopf in Tonks‘ Zimmer verschwinden und die Tür hinter sich schließen.
Für eine Sekunde hatte Remus geglaubt es wäre jemand fremdes gewesen, doch dann wusste er es besser.
Verwirrt blieb er stehen und entschloss sich schließlich dazu erst mal Entwarnung zu geben.
„Sie ist hier!“, rief er übers Treppengeländer zu Sirius hinab.
Dieser ging zurück in die Küche, um Mad-Eye zu informieren.
Verunsichert drehte Remus sich wieder zu Tonks‘ Tür um.
Erneut fuhr er sich durch die Haare und stellte sich schließlich vor ihre Tür.
Leise klopfte er an.
„Dora?“
Keine Antwort.
„Dora? Ist alles okay?“
War das ein Wimmern hinter der Tür, oder hatte er sich verhört?
Noch ein Stück nervöser legte er die Hand auf die Klinke.
„Ich komme rein, ja?“
Vorsichtig drückte er die Türklinke hinab und lugte durch den Spalt.
Tonks lag, den Rücken zur Tür gewandt, zusammengekrümelt in ihrem Bett und zitterte ein wenig.
„Dora! Was ist denn los?“, fragte er immer noch leise aber entsetzt, als ihm bewusst wurde, dass sie stumm weinte.
Merlin, was ist denn los?, schoss es ihm durch den Kopf und seine Knie wurden weich.
Leise schloss er die Tür hinter sich und ging auf Tonks zu.
Noch immer hatte sie sich nicht umgedreht.
„Hey…“, sagte Remus leise, als er sich auf die Bettkante setzte, konnte die Angst und Sorge in seiner Stimme aber nicht verbergen.

Als er sanft seine Hand auf ihre Schulter legen wollte zuckt sie zusammen und setzte sich auf.
Remus keuchte erschrocken.
Sie war völlig verheult, ihre Augen gerötet und ihr Haar hing zerzaust und wild in mausbraunem Ton in ihrem Gesicht.
„Nicht so nah bitte.“, sagte sie leise und sah zu der Stelle an der Bettkante an der Remus saß.
Dieser war völlig schockiert.
Am liebsten hätte er sie in den Arm genommen und sie ausgefragt, was denn passiert sei.
Plötzlich verschwunden…nicht verabschiedet…stundenlang geduscht, als sie nach Hause kam…
Ein schrecklicher Verdacht baute sich in ihm auf und er starrte sie an, setzte sich jedoch auch weiter weg wie gewünscht.
Erneut liefen Tränen ihre Wange hinab und Remus kämpfte den Drang zurück, sie ihr wegzuwischen.
„Es ist etwas passiert.“, schluchzte Tonks zu Remus Überraschung.
Er nickte bloß und signalisierte ihr, dass er ihr zuhörte.
Sie schluckte.

„Ich…ich wollte auf Toilette…mein Zauberstab, am Waschbecken. Palmer kam rein-“
„WAS?!“, rief Remus und bereute es sofort, als er sah, wie Tonks zusammen zuckte.
„Es tut mir Leid, erzähl weiter…ich bin hier.“, sagte er und legte ihr seine Hand hin, sodass sie sie nehmen konnte, wenn sie wollte.
„Er…war total besoffen…meinte, dass ich nicht immer so tun sollte, als würde ich nichts wollen…dann hat er mich an die Wand gedrückt…mein Zauberstab, am Waschbecken, ich dumme Kuh…“, schluchzte Tonks und griff nach Remus Hand.
Er strich ihr mit dem Daumen über die Hand, respektierte aber immer noch die Distanz.
„Was dann?“, fragte er trocken. „Hat er dich angefasst?“
Mit aller Macht versuchte Remus die Wut in seiner Brust zu verbergen.
Der Wolf tobte, jemand hatte sein Dora angefasst, er hatte sie zum Weinen gebracht.
Dafür würde der Perversling büßen…
„Ja…er hat mich festgehalten…er hat mir über die Wange gestreichelt…er hat so gestunken und dann…dann.“, schluchzte Tonks und ließ sich von Remus in dessen Arme ziehen, wo er sie leicht hin und her wiegte.

Behutsam strich er ihr übers Haar.
„Schhhh, ist ja gut, was ist dann passiert?“, fragte er, obwohl er es eigentlich nicht wissen wollte.
„Er…hat meine Brust angefasst.“
Remus presste die Kiefer aufeinander, nickte jedoch beherrscht.
„Und dann…hat er mein Bein berührt…ist unterm Kleid nach oben…da bin ich quasi aufgewacht, hab ihm in die Eier getreten und bin abgehauen.“, schluchzte sie. „Wieso war ich so dumm Remus?“
„Was?“, fragte er ehrlich verwirrt. „Wie meinst du das?“
„Wieso lasse ich meinen Zauberstab einfach da liegen? Wieso hab ich bloß dagestanden und nichts gemacht?“, schluchzte sie nun hemmungslos.
„Dora nein! Das ist doch nicht deine Schuld, das darfst du nicht denken! Nichts daran ist deine Schuld!“, versicherte er ihr.
„Jetzt willst du mich bestimmt nicht mehr haben, oder?“, weinte sie und vergrub das Gesicht in seiner Schulter.
Remus musste unwillkürlich lachen.
„Machst du Witze? Ich wäre wahnsinnig, wenn ich dich nicht haben wollen würde! Aber glaub mir eins, dieses Schwein wird dafür bezahlen.“, knurrte er.
„Remus…“, jammerte sie.
„Schhh, ist ja gut. Aber er wird nicht damit davon kommen.“, knurrte er. „Soll ich dir irgendetwas bringen Dora? Einen Tee?“
Schweigend nickte sie, während Remus‘ Hemd immer feuchter wurde.

Eine Minute später hörte Sirius Remus wieder die Treppe hinunter poltern und an der Lautstärke seiner Schritte erkannte er, dass etwas ganz und gar nicht stimmte.
Ohne ein Wort stürzte Remus in die Küche, wand Sirius den Rücken zu und setzte Teewasser auf.
„Remus?“, fragte Sirius vorsichtig, als er sah wie sehr Remus Hände zitterten, als er die Arbeitsplatte festhielt.
„Dieser verdammte Bastard! Ich wusste es, sollte er mir je wieder über den Weg laufen, dann schwöre ich dir-“
„Remus!“, unterbrach ihn Sirius und starrte in die vor Wut blitzenden Augen seines Freundes.
Ein bersteinfarbener Schleier überzog sie…der Wolf bahnte sich seinen Weg.
„Erklär doch erst mal was los ist.“, versuchte Sirius seinen Freund vergeblich zu beruhigen.
„Was los ist? Palmer, dieses Schwein, hat Dora angefasst! Er hat sie auf der Damentoilette in die Ecke gedrängt, hat sie begrabscht verdammt! Das ist los Sirius! Wer weiß, was er sonst noch getan hätte, wenn sie ihm nicht in die Eier getreten hätte! Wenn ich ihn jemals in die Finger kriege…“, knurrte Remus wutentbrannt und schlug mit der Faust auf die Arbeitsplatte, weil er sich sonst nicht besser zu helfen wusste.
Ungläubig starrte Sirius seinen Freund an.
„Es stimmt Sirius, sie hat es mir gesagt, ist völlig fertig. Wollte gestern Nacht nicht in der Nähe eines Manns sein, hat sich fast eine Stunde lang geduscht. Sie gibt sich die Schuld, weil sie ihren Zauberstab nicht griffbereit hatte.“, sagte Remus nun völlig kraftlos und rieb mit den Händen über sein Gesicht.

„Meinst du, ich kann auch kurz zu ihr?“, fragte Sirius behutsam.
Doch Remus wusste nicht so recht und zuckte bloß mit den Schultern.
Also folgte Sirius ihm kurzerhand nach oben und wartete in der Tür.
„Sirius wollte dich kurz sehen, ist das okay Dora?“, fragte Remus leise und stellte den Tee ab.
„Ja.“
Sirius trat ein und versuchte kläglich ein aufmunterndes Lächeln.
„Hey Cousinchen…Remus hat erzählt was los ist.“, sagte Sirius mangels Gesprächsstoff in dieser Situation.
Wieder traten Tränen in ihre Augen und sie lehnte sich an Remus, der ihr den Arm umlegte.
Sirius setzte sich auf die andere Seite und gab ihr einen Kuss auf die Haare.
So saßen sie eine Weile da, bis Sirius das Wort ergriff.
„Du solltest mit Mad-Eye darüber reden. Aber glaub uns, wir werden ihn damit nicht ungeschoren davon kommen lassen. Auch ich nicht.“
„Sirius…ich will nicht, dass du dich mit diesem…Schwein irgendwie auseinander setzen musst.“, sagte Tonks traurig.
„Machst du Witze? Einer muss doch auf Remus aufpassen, damit er ihm nicht den Kopf abreißt, und das meine ich völlig wörtlich!“, scherzte Sirius und zauberte ein kleines Lächeln in Tonks‘ Gesicht.
„Ich ärgere mich einfach so sehr darüber, dass ich so paralysiert war. Aber es ist schön zwei Männer zu haben, die auf einen aufpassen.“, lächelte sie und ihr Haar nahm einen rosanen Schimmer an.

„Du standest einfach unter Schock Dora und es ist nichts Schlimmes, wenn man sich ab und zu beschützen lässt als Frau oder schwach fühlt. Eine Aurorin zu sein heißt nicht, in jeder Situation stark sein zu müssen.“, erklärte Remus leise und küsste ihre Wange.
Tonks lehnte ihr Gesicht an seine Nase und kuschelte sich noch mehr in seine Arme.
„Danke, dass ihr da seid!“, sagte sie.
„Danke, dass du da bist.“, lächelte Remus und gewann langsam seine Fassung wieder.
„Ich gehe mal runter und sage Moody Bescheid, dass du heute nicht mehr zur Arbeit kommst und dass du es ihm noch erklären wirst, okay?“, sagte Sirius und verließ das Zimmer.
Mit einem gequälten Lächeln sah Tonks zu ihrem Werwolf auf.
„Wenn du ein wenig Abstand brauchst, ist das okay.“, sagte er verständnisvoll.
„Nein, ich will dich heute bei mir haben.“, sagte sie und konnte ein herzhaftes Gähnen nicht unterdrücken.
„Müde?“, fragte er sie liebevoll.
„Ja…hab die ganze Nacht nicht geschlafen.“, antwortete sie.
Das versetzte Remus einen Stich, doch bevor er etwas sagen konnte verschloss Tonks seine Lippen mit ihren.
„Bleibst du, bis ich eingeschlafen bin?“, fragte sie und Remus schmolz dahin.
„So lange wie du willst, von mir aus den ganzen Tag.“

Einige Stunden später träumte Remus von einer Stimme, es war Doras.
Leise und verschwommen drang sie an sein Ohr.
„Remus? Schläfst du noch? Anscheinend…egal, ich muss das jetzt los werden. Du hattest Recht und ich komme mir so dumm vor, dass ich nicht auf dich gehört habe.“
Immer näher rückte die Stimme an seinen Verstand und er wurde langsam wach.
War die Stimme doch nicht bloß in seinen Träumen?
„Du hattest einfach Recht, was Palmer angeht. Er ist ein Ekel und ich hab ihn unterschätzt. Ich hätte nie gedacht, dass er so etwas tut. Du hattest Recht Remus.“
Das war eindeutig Tonks‘ Stimme!
Langsam aber sicher atmete Remus durch und schlug die verschlafenen Augen auf.
„Hey! Du bist ja doch wach…hast du mitgehört, was ich gesagt hab?“, fragte Tonks und sah ihn schuldbewusst an.
Ihre Haare waren wieder hellrosa…
Remus nickte stumm.
„Jedenfalls…ich werde in Zukunft mehr auf dich hören…du hast eben eine gute Menschenkenntnis. Vielleicht ist das einfach ein Instinkt.“
Remus verzog das Gesicht.

„Hey! Ich mag den Wolf in dir…weißt du…irgendwie macht er dich noch attraktiver und nicht alle Eigenschaften sind schlecht, oder? Deine Sinne sind viel stärker und du hast mehr Kraft, als man dir ansieht.“, sagte Tonks und lächelte den Werwolf an.
„Wenn du das meinst.“, lächelte er nun sanft zurück.
„In letzter Zeit ist mir so viel Mist passiert…“, sagte Tonks dann plötzlich sehr ernst. „Vielleicht bin ich doch nicht für den Job geeignet…vielleicht bin ich wirklich zu unvorsichtig.“
Bei diesen Worten rollte Remus sich über sie und nahm ihr Gesicht in seine Hände.
Überrascht blickte Tonks zu ihm hoch.
„Du bist eine wundervolle Aurorin! Jeder macht mal Fehler und die Sache mit Palmer war nun wirklich nicht deine Schuld! Er ist ein Schwein, das ist alles! Lass dich davon nicht verunsichern, okay? Du bist eine starke Person, so leicht lässt du dich nicht unterkriegen. Und dabei behälst du immer noch gute Laune, das schätzen deine Kollegen doch so an dir! Du bist professionell, bringst aber auch Leben in die Bude. Also mach dir bitte nicht solche Gedanken Dora, verstanden?“, sagte er ihr und beendete seinen Vortrag mit einem langen Kuss.

„Tonks, bist du fertig?!“, schrie Sirius am selben Abend durchs Treppenhaus.
„Jahaaa, komme gleich!“, schrie es zurück.
Merlin, in was für eine Sippe gerate ich da rein?, dachte sich Remus grinsend, als er in der Küche mit Molly Tee für das anstehende Ordenstreffen vorbereitete.
Da trat ein lange nicht gesehener Freund durch die Tür.
„Ben!“, grinste Remus und umarmte den anderen Werwolf.
„Wie geht es euch? Muss über einen Monat her sein, seit wir was voneinander gehört haben.“, lächelte Ben bedauernd zurück.
„Ja, tut mir Leid. Hier gab es ein wenig Chaos in letzter Zeit. Aber mir geht es bestens.“, antwortete Remus und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
„Es läuft gut mit Tonks, oder?“, traf Ben direkt ins Schwarze.
„Das ist der Nachteil, wenn der Freund auch ein Werwolf ist. Du kannst mich lesen wie ein Buch.“, scherzte Remus.

Von der Tür aus hatte Sirius die beiden Männer beobachtet.
Er sah, wie gut sie sich verstanden, auf einer völlig anderen Ebene als er und Remus kommunizieren konnten, wusste aber auch, dass ihre Freundschaft besonders war und Ben sich nie zwischen sie drängen könnte oder gar wollte.
Insgesamt hatte sich Sirius‘ anfängliche Skepsis gegenüber des fremden Werwolfs schnell in Respekt und Wertschätzung gewandelt.
Und so trat er zu den beiden an den Tisch.
„Hallo Ben! Wie geht es dir?“, fragte Sirius und lächelte dem Mann zu.
„Äh, gut und selbst?“, antwortete Ben und schien ein wenig nervös, was widerum Sirius aus dem Konzept brachte.
„Joar…gut, doch, kann mich nicht beschweren.“, antwortete Sirius steif und nahm sich erst mal eine Tasse Tee.
„Ben!“, rief da schon eine weitere Stimme von der Tür.
Tonks hüpfte durch die Küche auf den jungen Mann zu und umarmte ihn.
„Wie geht es dir? Passt du gut auf die beiden auf?“, zwinkerte er der Aurorin zu.
„Ja, ich krieg sie schon noch zurecht gebogen.“, scherzte sie.

„So ihr Lieben, die anderen sollten auch jede Minute eintrudeln.“, sagte Molly und setzte sich zu ihnen.
Unruhig kratzte sie auf der Holztischplatte herum oder wischte imaginäre Krümel vom Tisch.
Den ganzen Abend schon hatte sie gewirkt, als würde sie gleich platzen vor Aufregung.
„Molly, ist alles okay bei dir?“, fragte Tonks neugierig mit einer Spur Sorge in der Stimme.
„Ich…nein, ich darf euch das nicht sagen…wartet einfach ab.“, grinste Molly und wurde knallrot im Gesicht.
Verwirrt blickte Tonks zu den drei jungen Männern der Runde, die jedoch bloß mit den Schultern zucken konnten.
Wenige Minuten später waren alle Mitglieder eingetroffen und Dumbledore wollte gerade die Sitzung eröffnen, als Bill verspätet im Grimmauldplatz erschien.
Das Grinsen auf Mollys Gesicht schien nun unerträglich breit zu werden.

„Tut mir Leid Leute, dass ich zu spät bin aber…naja, ich bin Vater!“, rief er und schien vor Stolz durch die Gegend springen zu wollen.
Glückwünsche und freudige Ausrufe hallten durch den Raum und die Männer um Remus durften eine Demonstration von Tonks‘ weiblicher Seite bestaunen.
„Oh Wow! Was ist es denn? Ein Junge oder ein Mädchen? Wie geht es Fleur?“, sprudelte es aus ihr heraus, nachdem sie Bill überschwänglich umarmt hatte.
„Ihr geht es gut, sie erholt sich gerade zu Hause. Es ist ein Mädchen, wir werden sie Victoire nennen!“, grinste Bill.
„Ein Mädchen! Oh Merlin ein Mädchen! Dann könnt ihr alles in rosa kaufen! Kleine Söckchen und Bodys und alles!“, quietschte Tonks in ungeahnten Höhen, während sie sich aufgeregt immer wieder zu Remus und den anderen umdrehte.
Da mischte sich unter Remus‘ Freude für Bill noch etwas anderes.

Er hatte mit Tonks noch nie über das Thema geredet, aber ihrer Reaktion nach zu urteilen versetzte sie das Thema Nachwuchs in helle Aufregung…
Er ahnte bereits jetzt böses, nahm sich aber vor, Tonks möglichst bald darauf anzusprechen.
Er wollte nicht, dass sie so viel für ihn riskierte, wenn er ihr nicht die Zukunft bieten konnte, die sie sich wünschte…


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