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Fanfiction

Es ist, wie es ist - Ein Kuss...

von Pablo

Es ist so weit, endich das chap, auf das viele von euch gewartet haben ;)
Ich hoffe es gefällt euch!
Das chap ist für Hannah, weil sie so eine treue Leserin und Kommi-Schreiberin ist, schon seit der ersten FF! <3

@Shu Akai: Danke fürs Lob! Ich hoffe dir gefällt das chap hier auch so gut. Und ich hoffe auch, dass mir die Ideen nicht ausgehen... =)

@Hannah: Jaa, in meiner Vorstellun hat Sirius es nicht so mit der Ordnung ;) Aber dafür ist ja Remus da. Im Gegenzug muss er sich dauernd Sirius' blöde Scherze anhören. Viel Spaß beim chap, der Titel sollte ja eindeutig sein ;)
__________________________________________________

Stürmisch, aber nicht aggressiv warf Remus Tonks auf den Rücken und hockte über ihr, die Arme neben sie auf der Matratze gestützt.
„Ich weiß es nicht, um zu sehen, wie du reagierst.“, lächelte sie. „Ich will dir so gerne näher sein. Von Tag zu Tag mehr. Und naja, ich bin eine junge Frau, die einen attraktiven Mann vor sich hat, der sie zappeln lässt.“
„Was?“, schien Remus wieder zu sich zu kommen.
Er verstand nicht wovon sie redete, hatte er sie gerade etwas gefragt?
Der Wolf verzog sich missmutig.
Remus blickte auf seine Arme, wie sie links und rechts von ihren Schultern in die Matratze drückten.
Er hockte über ihr, nur eine Hand breit von ihrem Schoß entfernt.

Als hätte ihn etwas zu Tode erschreckt sprang er auf und stolperte rückwärts, bis er mitten im Zimmer stand.
Fast panisch sah er Tonks an.
Wie konnte er nur die Beherrschung verlieren?.
„Es tut mir Leid Dora…ich hätte nicht die Beherrschung verlieren dürfen.“, sagte er leise und traurig und hockte sich vor sie auf den Boden.
„Ich hab dich doch provoziert.“, sagte sie und sah den Werwolf zu ihren Füßen an, der gerade mehr einem schuldbewussten Hundewelpen glich. „Manchmal frage ich mich halt einfach, was dich davon abhält. Stört dich irgendetwas an mir? Du weißt, dass ich das in Sekunden ändern könnte Remus…“
Der Werwolf nahm ihre Hände und begann zögerlich zu erklären.
„Weißt du…ich-„
„Warte!“, unterbrach ihn Tonks. „Ich will nicht, dass du da unten hockst, komm neben mich.“
Also setzte Remus sich neben sie und die beiden lehnten sich an die Wand.
Zögerlich lehnte Tonks sich an Remus Schulter an und sah ihn fragend an.
„Ist schon okay, ich hab mich wieder im Griff.“, lächelte er ihr zu. „Ich bin dir auch nicht böse, du hast ja Recht, ich lass mir ziemlich viel Zeit, was?“
Tonks lächelte ihn nur liebevoll an.
„Versteh schon.“, lächelte er ebenfalls. „Aber weißt du, das mache ich nur, weil du mir so wichtig bist. Ich will nichts falsch machen…und da gibt es vieles, was ich falsch machen kann.“
„Erklärst du mir, was du meinst?“, hakte Tonks nach.
„Muss das sein?“, lächelte er sie gequält an. „Na schön.“

Tonks schien es fast so, als würden seine Wangen einen dunkleren Farbton annehmen.
„Weißt du…ich hab nicht viel Erfahrung. Wenn wir, also…ich hatte noch nicht viele Frauen…deshalb bin ich unheimlich unsicher, was solche Dinge angeht. Manchmal denke ich, dass ich mich um Vollmond herum von dir fernhalten sollte, weil…naja, du hast ja gesehen. Aber andererseits bin ich dann nicht so angespannt…ich…“
„Du tust einfach, worauf du Lust hast und das bin dann wohl ich.“, grinste sie und nahm seine Hand. „Ich hatte gerade keine Angst vor dir Remus. Ich finde es schön, dass du dich einfach mal gehen lässt, dich nicht selbst kontrollierst und alles vorher dreimal durchdenkst. Was nicht heißen soll, dass ich es nicht auch auf die sanfte Tour mag…das stelle ich mir mit dir sehr schön vor.“
Remus wusste nicht, was er sagen sollte, sah stattdessen nur verlegen auf die Decke.
Sie stellt sich vor mit mir zu schlafen?, fragte er sich. Natürlich tut sie das du Idiot! Sie ist in dich verliebt, was erwartest du denn?
Die letzten Minuten waren zu verwirrend gewesen und selbst jetzt, als der Wolf weg war, fand er es ein wenig schade, dass es alles so abrupt vorbei gewesen war…
„Dora…ich will dir nah sein. Ich will dich nicht zappeln lassen. Glaub mir…ich finde dich unheimlich attraktiv. Du bist wundervoll! Dein Körper ist wundervoll! Ich will auch…naja. Ich freue mich auf unsere erste gemeinsame Nacht. Aber ich habe gleichzeitig Angst etwas falsch zu machen.“, erklärte Remus ihr und Tonks wusste, dass ihm das nicht leicht fiel.

„Du meintest du hattest noch nicht viele Frauen…was meinst du damit? Ich meine, bist du noch Jungfrau?“, fragte sie vorsichtig, um ihn nicht zu verletzen.
Selbst wenn er es wäre, es wäre ihr egal.
„Nein…das nicht, aber ich hatte nicht oft Sex bisher. Die meisten Male war ich nicht mal nüchtern…mein erstes Mal hatte ich mit irgendwem…ich weiß nicht mal mehr ihren Namen. Es war an meinem 17. Geburtstag…Sirius hat mich ziemlich abgefüllt und das wohl irgendwie eingefädelt…das hat er öfters gemacht, als wir jung waren. Und naja…danach bin ich noch ein paar Mal…ich bin wirklich nicht stolz drauf Dora und eigentlich will ich nicht, dass du das von mir weißt…“, druckste er herum.
„Du hast dafür bezahlt ein paar Mal, hmm?“, fragte sie und sah ihn an.
Er biss sich auf die Unterlippe und schien die Bettdecke gerade unheimlich spannend zu finden.
„Du bist auch nur ein Mann Remus…es macht mir wirklich nichts aus.“, sagte Tonks verständnisvoll.
„Es ist auch schon über ein Jahr her, seit dem letzten Mal…“, murmelte er immer noch verlegen.
„Mach dir einfach keine Sorgen, ja? Lass mich nur bitte nicht mehr allzu lange warten, ja? Sonst kann ich für nix garantieren.“, zwinkerte sie ihm zu und kuschelte sich an seine Seite.
„Mach ich nicht!“, versicherte er ihr und lächelte.
„Und wenn es so weit ist, versuch einfach locker zu sein. Jedes Paar muss sich erst mal aufeinander einstimmen…aber das Üben macht ja Spaß.“
Ihre Offenheit ließ ihn wieder rot werden, dann jedoch rollte er sie auf die Seite, kletterte über sie hinüber und deckte sie und sich zu.
„Du bist die wohl wundervollste Frau auf der Welt Dora!“, flüsterte er und nahm sie in dem Arm.
„Gute Nacht Remus!“, lächelte sie und kuschelte sich ein.
„Schlaf gut Dora.“

Am nächsten Morgen wachte Tonks zuerst auf.
Remus lag immer noch an ihren Rücken gekuschelt da und atmete ruhig und gleichmäßig.
Ist es das, was ich denke?, fragte sich Tonks schmunzelnd, als sie sich an ihn kuschelte. Warum soll es bei ihm morgens auch anders sein, als bei anderen Männern?
Vorsichtig drehte sie sich in seinen Armen zu ihm um und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Nase.
„Hey Schlafmütze, aufwachen!“, lachte sie und strich mit den Fingerkuppen über sein Schlüsselbein.
Remus ließ ein wohliges Grummeln hören und öffnete die Augen.
„Hey Hübsche.“, flüsterte er und lächelte sie an.
Tonks hätte dahin schmelzen können bei dem Anblick.
„Möchtest du heute etwas unternehmen? Das Wetter scheint schön zu sein.“, sagte er und schaute verschlafen zum Fenster hinaus.
„Gerne! Woran hattest du gedacht?“
„Spazieren gehen an meinem Lieblingsort?“, schlug er vor.
„Aber erst nach dem Frühstück…ich hab einen Riesenhunger.“, sagte Tonks und schwang sich über ihn aus dem Bett.
„Na schön, ich steh auch gleich auf.“, sagte er und rollte sich auf den Rücken.
„Ich will ja nichts sagen, aber jemand anderes scheint schon länger wach zu sein.“, grinste sie und zwinkerte in Richtung seiner Hüfte. „Ich geh mal ins Bad, dann kannst du ungestört aufstehen.“
Mit diesen Worten verließ sie das Zimmer und ließ einen perplexen Remus zurück.

„Na ihr Turteltauben…“, begrüßte Sirius die beiden wenig später, als sie in die Küche traten.
„Du kannst es nicht lassen, was?“, fragte Tonks gut gelaunt.
„Nöö.“, murmelte Sirius und blätterte weiter im Tagespropheten.
„Sagt mal Jungs…es dauert ja nicht mehr lange bis Weihnachten. Was wünscht ihr euch? Ich habe dieses Jahr echt gut verdient und ich würde euch gerne eine Freude machen!“, sagte Tonks, während sie sich einen Kaffee eingoss.
„Keine Ahnung…“
„Nix…“
„Na toll, sehr konstruktiv. Danke!“, scherzte Tonks und setzte sich.
„Sag uns mal lieber, was wir dir schenken können.“, murmelte Remus und machte sich bereits jetzt Sorgen um seine jämmerlichen Finanzen.
„Ich brauche nichts, ich schwimme in Kohle!“, sagte sie bierernst und wedelte sich mit unsichtbaren Geldscheinen Luft zu.
Die beiden Männer mussten grinsen.
„Mal etwas anderes…was schenkt man frisch gebackenen Eltern Dora? Bei Bill und Fleur ist es doch bald so weit.“, fragte Remus und nahm einen Schluck Tee.
„Gute Frage…Strampler, Plüschtiere, eine Spieluhr eventuell…und für die Eltern Ohrstöpsel und Kopfschmerztabletten.“, scherzte Tonks.
„Eigentlich doch gar keine so schlechte Idee.“, meldete sich Sirius zu Wort. „Lasst uns einfach einen kleinen Korb oder so fertig machen, dann schenken wir ihnen zusammen etwas.“
„Oho, der Herr wird kreativ, aber einverstanden.“, sagte Tonks und biss in ihren Toast.

„Bist du so weit Dora?“, fragte Remus durch die Tür.
„Nein…ich weiß ja nicht was ich anziehen soll.“, jammerte sie.
„Wir gehen doch bloß spazieren.“, lachte er. „Zieh dich einfach warm an.“
„Ja, und was für Schuhe soll ich anziehen?“
Halb genervt, halb belustigt rollte Remus mit den Augen.
„Ähm, welche, auf denen du gehen kannst? Lass die Pumps besser im Schrank.“
„Schade, jetzt wollte ich gerade meine High-Heels anziehen.“, scherzte Tonks.
Ganze fünf Minuten später trat sie aus der Tür.
Remus, der sich inzwischen auf die Treppe gesetzt hatte, stand auf.
„Wow…da hat sich das Warten ja gelohnt.“, sagte er ehrlich verblüfft.
Für ihre Verhältnisse war Tonks recht schlicht gekleidet.
Sie trug ein schwarzes Wickelkleid mit einer schwarzen, Strumpfhose in Zopfmuster.
Ihre rosa Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz gebunden und ihr Pony war eingeflochten.
Ihre Füße hingegen zierten knallpinke Gummistiefel mit weißen Punkten.
„Danke! Jetzt noch mein lila Mantel und ich bin fertig.“, lächelte sie. „Du siehst aber auch gut aus.“
Ungläubig sah Remus an sich hinab.
Er trug seine alten, aber immer noch warmen Leder-Boots, in die er gegen die Witterung die alte Jeans gesteckt hatte.
Ein weißes Hemd mit Weste darüber und seinen dunklen Mantel, der etliche Flicken aufwies.
„Sehr lustig.“, sagte er und wand sich zum gehen.
„Ich meine das ernst! Manno!“, lachte Tonks und folgte ihm nach unten.
Vor der Haustür angekommen drehte er sich wieder zu Tonks um.
„Und wohin jetzt?“, fragte sie.
„Gib mir deine Hand!“
„Uuuh, eine Überraschung.“, grinste sie, gab ihm jedoch ihre Hand und sie disapparierten.

Als sie wieder Boden unter den Füßen spürte, sah Tonks sich um.
War es das, wo sie glaubte zu sein?
Es musste stimmen, diese Ruine war eindeutig die heulende Hütte.
Und zum ersten Mal wurde ihr so richtig bewusst, dass sie nur wegen Remus diesen Namen trug.
Remus hatte die Hände in die Taschen gesteckt und blickte zur Hütte.
„Hey, ich dachte du wolltest an deinen Lieblingsort?“, fragte Tonks vorsichtig.
„Ja.“, sagte er bloß und bot ihr seine Hand an. „Komm mit.“
Sofort nahm Tonks seine Hand und ließ sich ihm zu der Hütte führen.
Als Remus sich sicher war, dass sie keiner beobachtete, betraten sie die Hütte durch eine Hintertür.
Es war genauso kalt wie draußen und auf allem lag eine dicke Staubschicht.
In einigen Ecken hatte sich sogar schon Erde verteilt und Moose und kleine weißblühende Pflanzen hatten sich eingenistet.
„Wie im Märchen…“, murmelte sie, ohne darüber nachzudenken.
„Und ich bin der böse Wolf.“, zwinkerte Remus ihr zu und deutete zur Treppe.
„Tut mir Leid Remus, für den Job bist du eindeutig zu gutmütig.“, sagte sie und schritt hinter ihm die Treppe hinauf.
Er führte sie in einen Raum, der fast vollständig von einem alten, armseligen Himmelbett ausgefüllt wurde.
Es erinnerte sie an eines der Betten in den Schlafsälen von Hogwarts.
„Du weißt das wahrscheinlich schon, aber hier komme ich ganz gerne her, wenn ich meine Ruhe will.“, erklärte er ihr und seine ruhige, tiefe Stimme riss sie aus den Gedanken.
„Je länger ich hier bin, desto mehr kann ich das nachvollziehen.“, lächelte sie ihn an.
„Ich will aber nicht allzu lange mit dir in dieser Bruchbude bleiben.“, sagte er und ging wieder Richtung Treppe. „Wir wollten ja schließlich spazieren gehen.“

Zehn Minuten später schritten sie durch das Tor zum Schlossgelände.
Sie schlenderten am Rand des Verbotenen Waldes entlang und Remus blickte immer wieder tief in die Dunkelheit der Nadelbäume.
„Kennst du dich da drin gut aus?“, fragte sie.
„Wenn ich ein Mensch bin nicht ganz so gut wie Hagrid. Als Wolf stellt sich die Frage irgendwie gar nicht. Aber ich war oft mit Sirius, James und Peter da drin.“, murmelte er.
„Ist es wirklich so gefährlich da drin?“, fragte sie neugierig, als sie auf den See zu schritten.
„Ja, ist es. Es gibt riesige Spinnen, Einhörner, Zentauren und was weiß ich alles. Man vermutet auch, dass sich ab und an Werwölfe da rum treiben.“, zwinkerte er ihr zu. „Von allem sollte man sich fern halten, am besten keinen Fuß in den Wald setzen. Die Zentauren beschützen ihn und misstrauen den Menschen allgemein. Dumbledore und Hagrid reden ab und an mit ihnen, mehr aber auch nicht. Nur Firenze hat ein besseres Verhältnis zu uns.“
Schweigend setzten die beiden ihren Spaziergang fort, bis sie zu einer großen Eiche am Ufer des Sees kamen, wo Tonks sich ins Gras setzte.
Die Sonne schien momentan warm in ihr Gesicht und sie schloss die Augen genießerisch.
Sie hörte, wie Remus ein paar Schritte weg ging und dann zurück kam.
Als er stehen blieb wurde er plötzlich sehr leise.
Tonks öffnete wieder die Augen und folgte seinem schwer zu deutenden Blick zum Baumstamm über ihr.
Man hätte es leicht übersehen können, aber in die Rinde war vor langer Zeit ein Herz eingeritzt worden.
„J+L…“, murmelte Tonks, als es ihr plötzlich wie Schuppen von den Augen fiel.
„James und Lily! Das ist von Harrys Eltern, oder?“, lächelte sie und er erwiderte ihr Lächeln zu Tonks‘ Überraschung.
Er nickte und half ihr auf.

„Wir haben im Sommer oft unter dem Baum hier gesessen. Deshalb ist das mein Lieblingsort.“, erklärte er.
Tonks ließ den Blick über die dunkle Oberfläche des Sees gleiten, die leicht vom Wind gekräuselt wurde.
Am Ufer spiegelte sich das bunte Laub im Wasser und die Sonne reflektierte auf den kleinen Wellen.
Und Tonks verstand, was dieser Ort für Remus bedeutete.
Es war sein Rückzugsort, sein kleines Stück Vergangenheit, in dem alles noch in Ordnung war und in dem er ganz weit weg von allem sein konnte.
„Gefällt es dir hier?“, fragte Remus leise und holte sie aus ihren Gedanken.
„Es ist komisch wieder hier zu sein…mir scheint es, als wäre ich erst gestern zur Schule gegangen. Aber du hast Recht, es ist wundervoll hier. Die frische Luft, die Ruhe…es ist schön. Vor allem, weil ich mit dir hier bin. Ist es nicht merkwürdig, wie vertraut wir uns in der kurzen Zeit geworden sind?“, lächelte sie und lehnte sich an den Baum.
„Ja, eigentlich sind es bloß ein paar Monate…“, sagte er lächelnd und kam näher. „Aber es hat gereicht, um mich in dich zu verlieben.“

Aufmerksam beobachtete er ihre Reaktion.
Sie strahlte ihn jedoch bloß an und nickte langsam.
„Dora, für dich habe ich meine Vorsätze über den Haufen geworfen, alle Regeln, die ich mir all die Jahre selbst aufgestellt habe. Weil du mir zum ersten Mal zeigst, dass ich das ruhig tun kann und es auch wert bin.“, erklärte er ihr liebevoll lächelnd und überwand die letzten paar Schritte zu ihr.
„Du hast zwar eine Weile dafür gebraucht, aber ich bin glücklich, dass du es getan hast. Du machst mich glücklich Remus.“, sagte sie und sah verliebt in seine grauen Augen.
„Ich verspreche dir, in Zukunft werde ich nicht so zurückhaltend sein.“, grinste er sie an und legte seine Hände an ihre Seite.
Er war aufgeregt, aber es war eine positive Aufregung.
Remus genoss das Gefühl ihres Körpers unter seinen Händen, sei es auch durch den dicken Mantel.
Auch Tonks genoss, wie er sie festhielt.
Sie blickte zu ihm auf.
Seine grauen Augen blickten direkt in ihre braunen.
Langsam kam Remus ihr näher.
„Das hoffe ich doch.“, lächelte Tonks und neigte ihm ihren Kopf entgegen.
Remus atmete leicht stockend aus.
Tonks legte ihre Hände um seinen Nacken, der warm von der Sonne war, und zog ihn noch ein Stückchen näher.
Alles schien in Zeitlupe abzulaufen, so schien es Remus, als seine Lippen sanft über ihre striffen.

Sein Herz klopfte heftig, aber er wurde auch mutiger.
Er schlang seine Arme um ihre Taille und zog sich näher an sie heran, so dass sie zwischen ihm und dem Baum lehnte.
Sie rieb sanft ihre Nase an seiner und streichelte mit den Fingerspitzen seinen Nacken.
Remus lächelte breit und vertiefte den Kuss.
Tonks dachte nicht darüber nach, sondern genoss einfach ihren ersten Kuss mit Remus.
Sie merkte natürlich, dass er etwas aus der Übung war und sich zögerlich voran tastete.
Aber offensichtlich waren Werwölfe von Natur aus gute Küsser…
In enger Umarmung standen sie an den Baum gelehnten und küssten sich noch eine Weile, als Remus mit den Lippen langsam von ihren weg wanderte und sich sanft ihrem Hals widmete.
Er dachte nicht weiter darüber nach, sondern hörte einfach auf seinen Bauch.
Tonks war zwar ein wenig überrascht, hob jedoch bereitwillig das Kinn, um ihm mehr Platz zu lassen, und seufzte genießerisch.
Remus sog den Geruch ihres Parfums ein und zwang sich schließlich dazu aufzuhören.

Vorsichtig rieb er seine Nase an ihrem Ohr, als er zu flüstern begann.
„Ich denke, das sollte ich vielleicht besser ein anderes Mal zu Ende bringen.“, schmunzelte er und sah sie an.
Ein wenig enttäuscht seufzte sie.
„Du hast Recht, aber ich bestehe auf eine Fortsetzung…das war wunderschön Remus! Schöner hätte ich mir unseren ersten Kuss nicht vorstellen können.“, strahlte sie ihn an.
Selbst wenn sie gewollt hätte, hätte sie das Grinsen nicht aus ihrem Gesicht bekommen.
Auch Remus lächelte breit.
„Das finde ich auch. Gehen wir noch ein Stück?“, fragte er und legte ihr den Arm um die Taille.
„Gerne!“, sagte sie und die beiden spazierten noch ein wenig weiter.
Immer wieder blieb Tonks stehen und küsste Remus verliebt.
Und von Kuss zu Kuss wurde ihm bewusster, dass er nicht träumte…


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