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Fanfiction

Es ist, wie es ist - Die Verhandlung III

von Pablo

Hallo ihr Lieben!
Ich war nach den letzten beiden chaps etwas enttäuscht...kein einziger kommi?
Ich hoffe, dass ihr mir bei diesem chap ein paar Zeilen hinterlasst, damit ich wenigstens weiß, ob das jemand liest...
Und das richtet sich auch an die Schwarzleser! Ja, genau an dich! ;)

Jedenfalls wünsche ich euch viel Spaß mit dem chap!
Ab jetzt wirds wieder etwas dramtischer/romantischer =)

lg, eure Pablo
__________________________________________________

Noch einmal atmete Remus tief aus.
Er war also der letzte Zeuge, der letzte, der den Gamot von Pettigrews Schuld überzeugen musste.
Bisher hatte dieser den Mund gehalten, selbst als Sirius an der Reihe gewesen war...
Eigentlich müsste das Urteil schon eindeutig sein.
Pettigrew hatte sich in Widersprüchen verstrickt, während alle anderen Aussagen und Beweise gegen ihn standen.
Aber was, wenn es doch ganz anders kam?
Quatsch!, versuchte Remus sich selbst zu beruhigen.
Aber was wenn?
Vielleicht würde er verurteilt, weil er auf offener Straße zwei Männer angegriffen hatte.
Malfoy war zwar klugerweise nicht erschienen, aber was wenn?
All das lief innerhalb weniger Sekunden in Remus' Kopf ab, während er sich nervös erhob.

Kaum hatte er sich auf dem Zeugenstuhl niedergelassen, da erhob sich auch schon Umbridge, um mit dem selben Anliegen wie bei Ben zu beginnen.
„Nun, ich denke in diesem Fall sind wir uns doch alle einig, dass wir den Zeugen zur Sicherheit fesseln sollten, nicht?“, strahlte sie ihre Kollegen an.
„Warum sollten Sie?“, meldete sich da plötzlich Sirius zu Wort.
Alle Gesichter drehten sich nun ihm zu, auch Remus, der mehr als überrascht war.
„Sirius!“, zischte er ihm zu.
„Nein Remus!“, schnitt Sirius seinem Freund das Wort ab, bevor dieser etwas sagen konnte, und richtete sich dann wieder an den Gamot: „Wieso sollte man diesen Mann an den Stuhl fesseln? Er hat dem Ministerium einen flüchtigen Massenmörder geliefert, einen Verräter! Er hat keine Selbstjustiz begangen! Er hat ihn ausgeliefert und jetzt ist er hier, um wie jeder andere auch gegen ihn auszusagen. Warum sollte ich nicht gefesselt werden?“
„Sirius, beruhige dich!“, murmelte Dumbledore seinem ehemaligen Schüler zu.
„Nun ja, Sie Mr. Black sind kein gefährliches Zauberwesen. Mr. Lupin ist bereits sehr lange ein Werwolf...“, begann Umbridge.
„Na also, und er hat sich noch nie etwas zu Schulden kommen lassen. Genauso wenig wie Ben vorhin.“, entgegnete Sirius ungehalten.
„Umso vorsichtiger müssen wir mit Mr. Lupins Absichten umgehen. Woher sollen wir wissen, welche Absichten er hegt? Vielleicht hat er nur gelernt sich sehr gut zu verstellen in all den Jahren. Er ist und bleibt ein gefährliches Tierwesen, dem man mit Vorsicht zu begegnen hat.“, erläuterte Umbridge wie immer zuckersüß.

Tonks wollte aufspringen, dieser alten Tuse ins Gesicht schreien, was für ein wundervoller Mensch Remus war. Ein MENSCH!
Wie konnte sie ihn nur vor so vielen Leuten deklassieren und diskriminieren?!
Sie suchte seinen Blick, doch Remus blickte zu Boden, er biss sich auf die Lippe.
Es war mehr als offensichtlich, dass ihm die Situation unangenehm war.
Und in seinem Kopf schien es zu arbeiten...

„Dumbledore vertraut ihm! Er war sogar Lehrer in Hogwarts...was wollen Sie von ihm?“, fragte Sirius fassungslos.
„Das ist mir bewusste Mr. Black. Aber das wäre nicht die erste zweifelhafte Entscheidung von Mr. Dumbledore gewesen. Und außerdem ist uns auch bekannt, dass dieses Schuljahr fast in einer Tragödie geendet hätte...“
Sirius wollte bereits wieder zum Kontern ausholen, da meldete sich Remus leise zu Wort.
Er hatte den Blick gehoben, sah jedoch nicht Umbridge an, sondern Bones, welche ihm ihre volle Aufmerksamkeit schenkte.
Demonstrativ sah sie nicht zu Umbridge...
„Fesseln Sie mich einfach an diesen Stuhl, in Ordnung?“, sagte Remus leise resignierend.

Damit hatte niemand gerechnet.
Der Mann, der vorhin noch die Rechte von Ben beschworen hatte, der ihn nicht als minderwertiges Wesen hatte dastehen lassen, knickte nun so einfach ein, wenn es um ihn selbst ging?
Dumbledore blickte ihn durchdringend mit zusammengekniffenen Augen an.
Ben schien wie versteinert, während Sirius sich nur mit offenem Mund wieder setzte.
Irgendetwas hatte gerade in seinem Freund „Klick“ gemacht, das spürte Sirius.
Aber was? Und wieso auf einmal?
Da ging bereits Kingsley auf ein Nicken von Bones hin zu Remus und legte ihm die Ketten um Hand- und Fußgelenke.
Remus sah ihm nicht in die Augen.
Auf der Unterlippe kauend blickte er auf den kalten Steinboden.
Er wollte nicht in die verständnislosen Gesichter der anderen blicken, wollte die Frage, wieso er das getan hatte, nicht in ihren Augen sehen...vor allem nicht in Tonks'.

„Ihr Name ist Remus John Lupin, Sie sind ein Werwolf und ihre Kennnummer lautet 2023, ist das richtig?“, fuhr Bones mit der Befragung fort.
„Ja.“, antwortete Remus merkwürdig tonlos.
„Mr. Lupin, um es etwas abzukürzen, was uns allen sicher entgegenkommt: stimmen Sie Mr. Thompson in der Beschreibung der Ereignisse der Halloween-Nacht zu? Haben Sie irgendetwas hinzuzufügen?“
„Alles, was er gesagt hat stimmt und hat sich so zugetragen. Was er ausgelassen hat, ist dass ich Pettigrew und Malfoy in den vorherigen Wochen mehrfach in der Nokturngasse observiert habe.“
„Was hatten Sie denn dort zu suchen, wenn man fragen darf?“, mischte sich nun wieder Umbridge ein, und dabei blieb es nicht...
„Ja genau Remus, was wolltest du da eigentlich? Dich mit anderen deiner Sippe treffen?“, quiekte auf einmal Pettigrew dazwischen.
Da warf Remus ihm einen Blick zu, den Tonks noch nie an ihm gesehen hatte und der den Animagus sofort verstummen ließ.
Und fast schien es Tonks, als hörte sie ein dunkles Knurren aus Remus' Richtung.
„Ich war für den Orden unterwegs. Wir halten von Zeit zu Zeit Wache an öffentlichen Orten. Allerdings war ich die meiste Zeit nicht im Auftrag des Ordens dort, nachdem ich Pettigrew dort einmal gesehen hatte.“, antwortete Remus wahrheitsgemäß.
„Nun, wenn sonst keines der Gamot-Mitglieder eine Frage hat, würde ich Mr. Lupin noch eine letzte Frage stellen und die Befragung damit beenden. Nein? Gut. Mr. Lupin. Was genau war Ihre Absicht, als Sie Mr. Pettigrew und Mr. Malfoy in der Nokturngasse angriffen?“, fragte Bones.
„Ich wollte nur Pettigrew. Ich wollte ihn lebend. Mir war klar, dass ich ihn unter Umständen würde verletzen müssen, um ihn zu überwältigen. Mir war aber auch klar, dass es für mich hätte böse ausgehen können...oder besser gesagt für uns. Malfoy war mir egal, er hat nichts mit dieser Sache zu tun. Ich wollte Sirius' Unschuld endlich beweisen und denjenigen, der Lily und James an Voldemort verraten hat, dafür büßen lassen. Ihn umzubringen wäre zu einfach gewesen.“
Ein Zischen ging durch den Gerichtssaal, als Remus völlig unbekümmert Voldemort beim Namen nannte.
„Sie wollten Pettigrew also aus persönlichen Gründen angreifen?“, stichelte Umbrisge wieder.
„Wenn jemand Ihre Familie umbringt, obwohl diese ihm vertraut hat. Wenn er Ihnen alles nimmt, und nicht nur Ihnen, sondern auch denen, die noch übrig sind, dann werden Sie den Wunsch nach Gerechtigkeit nicht mehr los. Das ist alles.“, antwortete Remus souverän und blickte wieder zu Bones.
„Ich denke das genügt. Danke Mr. Lupin, Sie sind hiermit entlassen. Mr. Shacklebolt, wären Sie so freundlich?“

Langsam stand Remus auf und begab sich wieder auf die Zeugentribüne, sorgfältig jedem Blick der anderen ausweichend.
„Hochverehrter Gamot. Wir haben alle Zeugen und den Angeklagten vernommen. Ich bitte Sie nun, im Anbetracht der Beweise und Aussagen über sowohl über die Schulfähigkeit von Mr. Thompson und Mr. Lupin zu entscheiden, wie auch über unseren Hauptfall, das Urteil über Peter Pettigrew.“, begann Bones.
Die Spannung im Gerichtssaal war spürbar.
Es herrschte vollkommene, wenn auch angespannte Stille.
Sirius kaute auf seinen Nägeln herum und Remus blickte in die Gesichter auf der Haupttribüne, von denen manche seinen Blick erwiderten.
„Ich bitte nun um Ihre Handmeldung. Wer stimmt für eine Verurteilung Peter Pettigrews und seine Schuld in allen genannten Punkten?“

Sirius hatte sich gute Chancen ausgerechnet, aber so eindeutig hatte er es nicht erwartet.
Sämtliche Gamot-Mitglieder hatten ihre Hände erhoben, selbst Umbridge.
Pettigrew schien zunächst etwas rufen zu wollen, sank dann jedoch im Stuhl zusammen.
Doch noch war nicht alles gewonnen...
„Wer stimmt dafür, dass Mr. Lupin und Mr. Thompson wegen ihres Angriffs auf Mr. Pettigrew und indirekt auch auf Mr. Malfoy zu verurteilen sind?“, fragte Bones und blickte in die Runde.
Einige Hände hoben sich, die selben, die zuvor für die Fesselung von Ben gestimmt hatten.
Insbesondere Umbridge hob ihren kurzen rosa Arm.
Doch es waren nicht genug...

Für Remus war es, als wäre das alles ein Traum.
Die Geräusche drangen nur dumpf in seine Ohren...
„Mr. Lupin, Mr. Thompson. Ihr Handeln wird keine rechtlichen Konsequenzen haben. Ich danke Ihnen jedoch im Namen des gesamten Gamots und im Namen der Zauberergemeinschaft für die Auslieferung Pettigrews. Mr. Black, Sie sind hiermit ein freier Mann. Sie werden in einigen Tagen eine Nachricht über Ihre Entschädigungszahlung erhalten. Mr. Pettigrew, Sie wurden vom Gamot als schuldig anerkannt und werden zu einer lebenslänglichen Gefängnisstrafe in Askaban mit vorherigem Dementor-Kuss verurteilt. Hiermit ist die Sitzung beendet.“

Schweigend blickte Remus zu Sirius, doch etwas anderes erinnerte Remus wieder daran, dass diese Strafe zwar grausam, aber notwendig war.
Harry blickte ihm genau in die Augen und sagte leise „Danke.“
Remus lächelte kurz gezwungen, wand dann den Blick jedoch wieder ab.
Überall im Saal erhoben sich die Menschen, während Pettigrew abgeführt wurde.
Remus jedoch hing seinen Gedanken nach.
Er hatte nachgegeben, hatte sich fesseln lassen wie ein Straftäter, wie ein Tier...
Spätestens jetzt musste es ihr klar sein...

Langsam und wie in Trance folgte Remus den anderen aus dem Gerichtssaal.
Die Stimmung auf dem Flur war ausgelassen.
Das Trio strahlte und umarmte Sirius nacheinander, welcher ein breites Grinsen im Gesicht hatte.
Dumbledore stand neben ihnen und lächelte ihnen milde durch seine Halbmondgläser zu, nicht jedoch ohne ab und an einen forschenden Blick an Remus zu senden.
Dieser hielt sich jedoch abseits und hing seinen Gedanken nach.
Natürlich war er froh, dass alles so gut ausgegangen war.
Natürlich hätte er lachen und überglücklich sein können.
Doch das war er nicht.
Stattdessen breitete sich in ihm ein altbekanntes Gefühl aus...das Gefühl etwas ein für alle mal verloren zu haben.
Seine größte Angst schien sich wieder zu bestätigen, es zog sich wie ein roter Faden durch sein Leben...

„Alles klar? Du freust dich ja gar nicht...“, holte ihn Ben aus seinen Gedanken.
„Doch, schon...sehr sogar, aber...ich erkläre es dir später, in Ordnung?“, antwortete Remus mit dem Anflug eines Lächelns und sah Ben bittend an.
„Wie du möchtest.“, lächelte Ben zurück.
Er wird es verstehen, er weiß, wie es mir geht...Sirius würde mir nur wieder sagen, dass ich falsch liege..., dachte Remus und sah sich um.
Da kam auch schon Sirius auf ihn zu.
„Danke Moony! Danke für alles!“, sagte er bloß und nahm seinen Freund in den Arm.
„Wie oft muss ich dir noch sagen, dass es da nichts gibt, wofür du dich bedanken musst? Du hättest das selbe getan!“, erwiderte Remus und schnitt Sirius sogleich das Wort ab, als er erahnte, was er fragen wollte.
„Mir geht es gut. Es ist nur alles etwas viel im Moment, in Ordnung? Ich komme zu dir, wenn ich reden will.“
Gedehnt atmete Sirius durch, willigte dann jedoch ein.
„Okay, aber glaub ja nicht, dass ich das vergesse!“

Bereits 10 Minuten standen sie jetzt schon im Flur.
Da hörte Remus Schritte auf dem Steinboden wiederhallen.
Kingsley und Tonks kamen den Gang entlang.
Unter dem rosa Haaransatz strahlte ein Lächeln hervor, als sie sich immer weiter näherten.
Da regte sich in Remus der Fluchtinstinkt.
„I-Ich bin dann mal weg, ich brauch etwas frische Luft. Wir sehen uns heute Abend. Mach dir keine Sorgen.“, sagte Remus hastig zu Sirius und verschwand dann in die andere Richtung.

Verwirrt blickte Tonks zu Sirius, als sie bei der Gruppe ankam.
Doch dieser zuckte bloß mit den Achseln.
„Keine Ahnung...ich glaube er braucht einfach etwas Ruhe...“, murmelte Sirius und blickte nachdenklich in die Richtung, in die Remus verschwunden war.
„Ich freue mich riesig für dich Sirius! Endlich bist du frei. Das erste, was wir gleich machen, ist ein Eis in der Winkelgasse essen! Ich hab gleich Feierabend.“, sagte Tonks strahlend, wenn auch immer noch verwirrt wegen Remus' Abgang.
Wieso hatte er fluchtartig das Gebäude verlassen, als er sie gesehen hatte?
Oder hatte es gar nichts mit ihr zu tun?
Sie würde nachher mit ihm reden, jetzt war erst einmal Sirius dran!


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Ich glaube, man hätte mich für geisteskrank erklärt, wenn ich mit all dem gerechnet hätte. Wer konnte das vorausahnen? Niemand. Ich jedenfalls nicht...
Joanne K. Rowling