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Fanfiction

Es ist, wie es ist - Die Verhandlung II

von Pablo

So, hier der zweite Teil, viel Spaß! =)
Freue mich über kommis!
__________________________________________________

„Als ersten Zeugen ruft der Gamot Sirius Black in den Zeugenstand.“, sagte Bones schon wesentlich sanfter an die Zeugentribüne gewandt.
Langsam erhob sich Sirius und spürte, wie seine Hände zu zittern begannen.
Mit einem kurzen Blick zu Remus, welcher ihm gequält zulächelte, schritt er langsam auf den Stuhl zu.
Doch je näher er ihm kam, desto größer wurde der Reflex in ihm umzudrehen und einfach wegzulaufen.
Äußerlich merkte man ihm das jedoch kaum an, wenn man ihn nicht so gut kannte wie Remus oder Dumbledore, und so überwand er sich und setzte sich auf den Stuhl.
Einen kurzen Augenblick schien es ihm so, als hörte er Ketten rasseln, doch da kam nichts und nichts fesselte ihn an den Stuhl.
Erleichtert atmete er aus.
„Können wir mit der Befragung beginnen, oder brauchen Sie noch einen Moment Mr. Black?“, fragte Bones rücksichtsvoll, was die Doggen-gesichtige Hexe mit einem etwas zu süßen Lächeln kommentierte.
„Nein, wir können starten, danke.“, sagte Sirius etwas krächzend und nickte.
„Gut. Alle hier anwesenden sind informiert über das, was Ihnen vor Jahren vorgeworfen wurde und welche Strafe darauf folgte. Was sagen Sie heute zu den Anschuldigungen.“
„Ich habe weder James und Lily verraten, noch habe ich weder die 12 Muggel, noch, offensichtlich, Pettigrew umgebracht. Ich war nie der Geheimniswahrer der Potters, das war Pettigrew.“, antwortete Sirius und es schien ihm sichtlich schwer, all das noch einmal durchspielen zu müssen.
„Sie haben ihn also nicht, wie Pettigrew behauptet, gejagt?“, fragte Amelia Bones, was Remus schlucken ließ, denn er wusste, was nun kam...

„Doch.“, sagte Sirius knapp und ein Tuscheln ging durch die Menge. „Ich habe ihn gejagt, das will ich nicht bestreiten. Ich habe ihn gejagt mit der Absicht ihn umzubringen, weil ich wusste, dass er für den Tod der Potters verantwortlich war. Es stimmt jedoch auch, dass ich ihn nicht erwischt habe, da er sich quasi in die Luft gesprengt hat und somit geflohen ist. Ich bin also auch nicht der Mörder der 12 Muggel. Dennoch wurde ich für den Mord an 13 Menschen verurteilt.“
Abwartend blickte Sirius zur Vorsitzenden auf, welche ihn einige Sekunden musterte.
„Ich denke, ich spreche für den gesamten Gamot, wenn ich sage, dass das nicht als Argument für Pettigrew Position gelten darf und die Mordabsicht nicht als Mordversuch anzusehen ist. Vor zwei Jahren sind Sie aus Askaban geflohen Mr. Black...wie ist Ihnen das gelungen?“, fragte Bones weiter und schien ehrlich neugierig auf Sirius' Erklärung.
„Nun, ich bin bisher noch nicht dazu gekommen, es zu melden. Doch auch ich bin ein nicht gemeldeter Animagus. Ich nehme die Gestalt eines großen schwarzen Hunds an, man könnte ihn mit einem Grimm vergleichen. Wir wurden bereits in unserer Schulzeit zu Animagi, als wir erfuhren, dass unser Freund Remus Lupin ein Werwolf war. Wir wollten ihm bei seinen Verwandlungen beistehen. James Potters Animagus-Gestalt war ein Hirsch. Das verhalf mir einerseits dazu, mich in Askaban ab und an dem Einfluss der Dementoren zu entziehen, da deren Wirkung auf Tiere geringer ist und andererseits verhalf es mir zu meiner Flucht. Ich aß kaum etwas, selbst das bisschen, was man dort bekommt ließ ich liegen. So wurde ich irgendwann dünn genug, um mich als Hund durch die Gitterstäbe zu zwängen, an den Dementoren vorbei zu schleichen und schließlich an Land zu schwimmen. Sie sehen also, ganz so einfach war es dann doch nicht...“, erklärte Sirius seine Flucht aus Askaban.

„Gut zu wissen, dann wissen wir, was wir bei einer möglichen Inhaftierung Pettigrews beachten müssen.“, antwortete Bones. „Fahren Sie fort Mr. Black. Wie ging es von da an weiter?“
„Nun, ich schlug mich erst ein mal so durch. Wollte letztendlich aber in Harrys Nähe kommen, um ein Auge auf ihn zu haben. Ich wusste, dass er und Ron Weasley zusammen nach Hogwarts gingen und durch einen Zufall wusste ich auch, dass Pettigrew sich als Ratte bei den Weasleys versteckt hielt. Ich muss also zugeben, dass ich in Hogwarts einbrach, um Pettigrew zu schnappen. Das gelang mir jedoch nicht, auch nicht mit der Hilfe von Harry, Ron, Hermine und Remus Lupin, der zu dieser Zeit als Lehrer in Hogwarts war. Pettigrew floh erneut und ich musste untertauchen, da nach mir gefahndet wurde.“
„Gut Mr. Black, ich denke das genügt vorerst. Eine letzte Sache noch: Sie haben nichts mit der Ergreifung Pettigrews an Halloween zu tun, ist das richtig?“, fragte Bones.
„Das ist richtig, er wurde von Remus Lupin und Ben Thompson gefasst.“, antwortete Sirius wahrheitsgemäß.
„Gut, dann entlasse ich Sie hiermit aus dem Zeugenstand Mr Black. Der nächste Zeuge ist Harry Potter.“

Im folgenden wurden Harry, Ron und Hermine einzeln zu den Vorkommnissen in ihrem dritten Schuljahr befragt.
Remus mied dabei den Blick der Gamot-Mitglieder und auch den von Tonks, da er sich immer noch für seine unkontrollierte Verwandlung in dieser Nacht verurteilte.
Schließlich war auch dieses Thema abgehakt und Remus bereitete sich mental darauf vor als nächster dran zu sein, da kam es ganz anders.
„Als nächsten Zeugen in der Sache Pettigrew ruft der Gamot Mr. Ben Thompson in den Zeugenstand.“, erklang die Stimme von Amelie Bones.
Verdutzt blickten sich die beiden Werwölfe an, doch schließlich stand Ben nach einem aufmunternden Nicken von Remus auf und begab sich zum Stuhl.
Da wusste er jedoch noch nicht, was noch alles auf ihn zukommen würde...
Mit zitternden Knien setzte sich Ben in Bewegung.
Merlin, in was bin ich da bloß hineingeraten..., schoss es ihm durch den Kopf.
Doch andererseits hatte er zuvor nicht von sich behaupten können Menschen zu haben, die von seinem Schicksal wussten und ihn dennoch so akzeptierten und schätzen.
Einen Freund wie Remus hatte er seit seiner Schulzeit nicht mehr gehabt...
Und bevor er sich versah, hatten ihn seine Beine bis vor den Kettenstuhl getragen.
Dort stand er nun einen Augenblick als wisse er nicht, was man mit einem Stuhl anfangen soll, setzte sich aber schließlich und versuchte das Zittern seiner Hände zu unterdrücken.
Noch einmal wollte er zu Remus blicken, doch dieser sah gerade mit gerunzelter Stirn zu der alten Hexe, deren rosa Kleidung sogar unter der pflaumenblaue Gamot-Robe hervorstach.

Na großartig, dachte er sich und blickte zu Amelia Bones, die in diesem Moment ihre Stimme erhob: „Ihr Name ist Ben Thompson?“
„Ja.“, antwortete er mit trockener Stimme.
„Sie sind ein registrierter Werwolf, ist das richtig? Ihre Nummer ist 5468?“, fragte sie weiter, doch zu Bens Verwunderung lag keinerlei Verachtung in ihrer Stimme. Sie war genauso neutral wie bei Harry oder Sirius zuvor.
„Ja, auch das ist richtig.“, antwortete Ben und entspannte sich ein wenig.
„Gut, dann können wir mit der Befra-“, setzte Bones an, brach jedoch mitten im Satz ab, und blickte zu der alten Hexe neben ihr.
Diese hatte sich wortlos erhoben und blickte nun zuckersüß zu Bones.
„Ja, Miss Umbridge?“, fragte Bones mit leicht gequältem Unterton.
„Ich hätte eine kleine Anmerkung, wenn es dem Gamot nichts ausmacht, hihi.“, tirilierte sie.
Verunsichert blickte Ben zur Zeugentribüne.
Sirius Mund stand halb offen und er rümpfte die Nase.
Dumbledore blickte höflich zu Umbridge hinauf und ließ sich nichts anmerken.
Ron, Harry und Hermine schauten sich verwirrt an.
Remus hingegen lehnte sich wissen zurück und schien über irgendetwas nachzugrübeln...
Unbemerkt von den anderen blickte am anderen Ende des Saals auch Tonks fragend zu Moody.
Dieser ließ jedoch nur ein grummeliges „Hrmpf.“ hören.
Aber generell hatten die letzten Minuten Fragen in Tonks aufgeworfen.
Wieso war Remus so verblüfft gewesen, als Ben aufgerufen wurde?
Und was war das für eine Nummer, von der Amelia Bones geredet hatte?
Tonks wusste, dass eine Akte mit Namen und Wohnort über die registrierten Werwölfe geführt wurde, aber von einer Nummer wusste sie nichts...

„Nun ja, in Anbetracht der Tatsache, dass der Zeuge ein gefährliches magisches Wesen ist und darüber hinaus Fluchtgefahr besteht, ist es wohl mehr als eindeutig, dass der Zeuge zu fesseln ist, meinen Sie nicht?“, frohlockte Umbridge und blickte in die Runde der Gamot-Mitglieder.
Diese nickten teils nachdrücklich, teils zögernd.
Der Großteil jedoch verzog das Gesicht oder schüttelte genervt den Kopf.
Bei Ben breitete sich derweil Panik aus.
Sie wollten ihn tatsächlich fesseln?
Aber er war doch gar nicht angeklagt?
Er hatte sie nie etwas zu schulden kommen lassen, schon gar nicht im Bezug auf den Werwolf.
Geschockt blickte er zu Dumbledore, doch dieser betrachtete Umbridge momentan noch mit zusammengekniffenen Augen.
Seit einigen Sekunden herrschte schon Stille, da erhob sich plötzlich Remus.
Wieder einmal begannen einige Anwesende zu tuscheln.
„Euer Ehren, dürfte ich mich dazu äußern?“, fragte Lupin höflich an Bones gewandt und ignorierte den kurzen stechenden Blick von Umbridge.

„In Anbetracht dessen, dass Sie einer der Hauptzeugen sind und gleich wohl selbst von dieser Sache betroffen sein werden dürfen Sie gerne etwas dazu sagen.“, pflichtete Bones ihm bei.
„Danke. Ich würde gerne Einspruch gegen die Forderung von Miss Umbridge erheben. Es gibt keinerlei Grund Mr. Thompson zu fesseln. Zum einen ist seine Akte vollkommen tadellos. Er hat sich vorbildlich registrieren lassen und tut alles dafür ein guter Bürger zu sein. Die bloße Tatsache, dass er ein Werwolf ist, kann kein Kriterium für eine Behandlung sein, wie sie ein Straftäter erfährt.
Zum anderen denke ich, dass die Fluchtgefahr mehr als gering ist, da sich sowohl vor als auch im Saal mehrere Auroren befinden. Außerdem wird die Frage, ob Mr. Thompson etwas illegales getan hat noch geklärt. Ihn also bloß deshalb als gefährlich einzustufen, weil er ein Werwolf ist, ist nicht rechtens...zumal gerade kein Vollmond ist.“, erklärte Remus und blickte dabei reihum in die Gesichter der Gamot-Mitglieder.
Ben wusste nicht, was er denken sollte.
Sollte er verwirrt und überrascht sein, weil Remus gerade ein astreines Plädoyer für die Gleichbehandlung von Werwölfen gehalten hatte, oder sollte er ihm einfach dankbar sein?
Auch das Trio blickte mehr als überrascht zu ihrem alten Lehrer auf, während Sirius und Dumbledore ein Lächeln nicht verbergen konnten.
Was zum?!, war jedoch alles, was Tonks dazu einfiel.
So selbstbewusst hatte sie den Werwolf selten erlebt, erst recht nicht, wenn es um dieses Thema ging.

„Nun, ich denke ich kann getrost sagen, dass der Großteil des Gamots mit Ihren Ansichten übereinstimmt Mr. Lupin. Der Zeuge Thompson bleibt ungefesselt. Danke. Wir fahren nun fort.“
Fast schien es so, als wäre das Honig-Lächeln auf Umbridges Gesicht eingefroren, als sie sich wieder setzte.
Es folgte eine detaillierte Befragung zu den Geschehnissen der vergangenen Halloween-Nacht, während derer Ben deutlich entspannter wurde, immerhin hatte er diese in seinem Kopf dutzende Male durchgespielt.
Amelia Bones lächelte ihm zu und wollte ihn gerade aus dem Zeugenstand entlassen, da meldete sich mal wieder Umbridge zu Wort.
„Ich hätte da noch eine kleine Frage...“, begann sie etwas weniger süß, als zuvor.
„Wie kam es überhaupt dazu, dass sie Mr. Lupin bei der Tat halfen?“
Ben schien zunächst etwas verwirrt, fing sich dann jedoch und wollte es der alten Hexe dieses Mal nicht so leicht machen.

„Nun ja, Remus hatte noch einen Gefallen bei mir gut. Ich hatte ihm gesagt, dass er mir einfach Bescheid geben sollte, wenn ich irgendetwas für ihn tun könnte.“, erklärte er selbstbewusst.
„Und wie kam es zu dem Zufall, dass es ausgerechnet zwei Werwölfe waren, die Mr. Pettigrew attackierten?“, hakte sie verbissen nach.
Ein leichtes Lächeln trat auf Bens Lippen, als er antwortete: „Wir haben uns vor einiger Zeit kennen gelernt. Die aktuellen Zustande und Beschränkungen für Werwölfe lassen uns leider oft keine anderen sozialen Kontakte als andere Werwölfe. Es ist also kein Wunder, dass sich zwei Werwölfe anfreunden.“
Hier und dazu lächelte ein Gamot-Mitglied anerkennend und auch Remus blickte mehr als stolz zu Ben.
Innerhalb von zwanzig Minuten hatte er es geschafft sich nicht mehr einschüchtern zu lassen.
„Gut, ich denke jetzt kann ich Sie ruhigen Gewissens entlassen Mr. Thompson.“, sagte Bones schließlich leicht amüsiert.
„Kommen wir also zu unserem letzten Zeugen. Remus John Lupin in den Zeugenstand bitte!“


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