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Fanfiction

Es ist, wie es ist - Wie früher...

von Pablo

Hola!
So, hab es endlich fertig gebracht ein neues chap hochzuladen.
Es ist relativ gefühlsbetont geworden, aber beid er Kälte draußen schadet es ja nicht ;)
Ich hoffe es gefällt euch und ihr lasst viele kommis da *zwinkerzwinkerhusthust*
Viel Spaß!

@Remus-Dora-Lupin: Gaaanz liebes Dankeschön für den netten Kommentar! Das mit dem "grinsen" kann gut sein ^^ ich hoffe, dass ist mir in diesem chap besser gelungen. Ja, bei den Titeln kommt das Rheinische in mir raus: Et is, wie et is. Et kütt, wie et kütt. Es hät noch immer jot jejange. ;)
lg Pablo
___________________________________________________

Lautstark meldete sich Remus' Magen zu Wort.
Er hatte den ganzen Tag noch nichts gegessen.
Doch er lag immernoch mit Tonks im Bett.
Bei dem Gedanken daran, stahl sich ein Lächeln auf sein Gesicht.
Es dämmerte draußen bereits wieder, die Wintertage waren kurz.
Er wusste nicht mal, ob Tonks arbeiten musste.
Trotzdem hatte er sie nicht geweckt, es war ihm egal.
Ruhig und gleichmäßig hob und senkte sich ihr Brustkorb auf seinem.
Eigentlich war das doch gar nicht seine Art?
Aber die Zweisamkeit war einfach zu schön.

Irgendwann muss jedoch auch der zäheste Wolf etwas zwischen die Zähne kriegen.
Also schob Remus Tonks schweren Herzens von seiner Brust und deckte sie sorgsam zu.
Leise schritt er durch sein Zimmer und schloss sein Hemd auf dem Weg zur Tür.
Wie so oft war die Küche nicht leer, als er sie betrat.
Sirius blickte auf und lächelte ihm zu.
Doch etwas in seinem Lächeln ließ Remus stutzen.
War das etwa Schüchternheit?
Bei Sirius Black?
„Morgen Moony! Ich dachte mir schon, dass du lange schlafen würdest...aber so lange hatte ich nicht erwartet.“, scherzte Sirius, doch es wirkte seltsam steif.

„Ja...ja, du hast Recht, ich bin grade erst aufgestanden.“, versuchte Remus möglichst selbstsicher zu klingen, was ihm nicht gerade glanzvoll gelang.
Immerhin keine Lüge im eigentlichen Sinne, schoss es Remus sofort durch den Kopf.
Doch sogleich wand sich seine Aufmerksamkeit wieder etwas anderem zu.
Sirius saß stocksteif auf dem Stuhl und kaut auf seinen Lippen rum.
„Remus...ich...“, begann Sirius, brach dann jedoch wieder ab.
Wie sollte er auch die richtigen Worte finden für das, was er gerade empfand?
Unendliche Dankbarkeit und Freundschaft für Remus.
Genugtuung dafür, dass Pettigrew gefasst war.
Und die Erkenntnis, dass Remus mitsamt Ben sein Leben riskiert hatte, um ihm die Freiheit zu schenken.
Beinahe wäre er dabei drauf gegangen...
Zahlreiche Schrammen hatten gestern Abend noch sein Gesicht geziert, doch heute waren sie verblasst.
„Was ist Sirius?“, fragte Remus verwirrt.
Jetzt, da er nicht mehr neben Tonks im Bett lag, abgeschottet von der Außenwelt in seinem kleinen Mikrokosmos, in dem er seinen Gefühlen zumindest etwas freien Lauf lassen konnte, da strömte wieder alles auf ihn ein.
Der Kampf.
Die Gefahren, die er und Ben durchgestanden hatten.
Die zunächst geschockten, dann ungläubigen und dann lächelnden Gesichter der Ordensmitglieder.
Dieser unbeschreibliche Ausdruck in Sirius' Augen.
Wie sollte er sich verhalten?
Wie verhält man sich, wenn man eine alte Rechnung beglichen hat?
Wenn man dem besten Freund die Freiheit geschenkt hat?
Er wusste es schlicht und ergreifend nicht und kam sich vor, als hätte er jegliche soziale Kompetenz verloren.

Doch die Entscheidung wurde ihm schneller abgenommen, als erwartet.
Ein Funken seines alten Charakters war wieder auf Sirius übergesprungen und er tat das, was er früher immer getan hatte.
Er handelte impulsiv.
Mit wenigen Schritten war er bei Remus und zog ihn in seine Arme.
Zunächst etwas verblüfft stand Remus in der Umarmung, dann legte er die Arme um den Animagus, seinen alten Freund.
Remus schloss die Augen, spürte das tiefe Atmen von Sirius an seiner Brust, die Stärke, mit der er sich an ihm fest hielt sagte ihm, dass es ihm schwer fiel sich zu beherrschen.
Und auch Remus überkamen seine Gefühle.
Das letzte Bisschen Distanz zwischen den alten Schulfreunden schien zu verpuffen.

Sie waren froh gewesen, sich wieder zu haben nach all den Jahren.
Der gesuchte, fliehende „Massenmörder“, der keinen Fuß vor die verhasste Haustür setzen durfte, jeden Tag lesen und hören musste, wie Voldemort stärker wurde.
Ohne etwas unternehmen zu können, hilflos, tatenlos...
Und der Werwolf, von der Gesellschaft verkannt und verachtet, ohne Job, ohne zu Hause, welches den Namen verdienen würde.
Allein, scheinbar der letzte blasse Schatten seiner Schulzeit, der schönsten Zeit seines Lebens.
Ständig an die denkend, die er verloren hat und mit ihnen die glücklichen Tage.
Und dennoch war da eine gewisse Distanz.
Nur selten blitzte ein altes Rumtreiber-Grinsen in ihren Gesichtern auf.
Selten lachten sie ehrlich und aus vollem Herzen.
Die Zeiten ließen es nicht zu...
Wie eine dunkle Wolke lag die Gewissheit über ihnen, dass Pettigrew irgendwo dort draußen herum lief.
Dass niemand außer einer Hand voll Menschen die Wahrheit kannte.


Ganz leicht durchfuhr Sirius' Körper ein Schütteln und Remus dachte schon, er würde weinen.
So falsch lag er damit nicht mal, denn Sirius begann zunächst lautlos, dann immer herzhafter zu lachen, löste sich von seinem Freund und blickte ihm in die Augen.
Graue Augen trafen auf fast Pechschwarze.
Lachtränen glitzerten in Sirius' Augenwinkeln und es dauerte nicht lange, dann war es auch bei Remus so weit.
„Danke! Ich...ich weiß nicht, was ich sagen könnte, Remus...deshalb einfach: Danke! Du weißt, wie viel mir das bedeutet.“, sagte Sirius ernst und schien um Jahre jünger.
„Ich weiß...und du musst mir nicht danken. Zumindest nicht nur mir. Ohne Ben läge ich jetzt in Stücken in der Nokturngasse und Pettigrew wäre über alle Berge...du hättest das Selbe getan. Wir hatten beide eine Rechnung mit ihm offen. Der Beweis deiner Unschuld ist bloß ein netter, kleiner Nebeneffekt.“, sagte Remus und zwinkerte Sirius bei den letzten Worten schmunzelnd zu.

Langsam lösten sie sich wieder voneinander und grinsten sich an.
„Wie wird es jetzt weiter gehen?“, fragte Remus in die momentane Stille hinein.
„Das fragst du mich? Du bist der große Planer. Ich habe nie geplant, das weißt du!“, antwortete Sirius und grinste schief.
Da ertönte ein löwenähnliches Grollen aus Remus' Magengegend.
„Okay, wie wäre es, wenn du dir erst einmal etwas zu Essen machst Moony?“, sagte Sirius belustigt.
„Gute Idee!“, erwiderte Remus und wollte sich direkt um etwas zu essen kümmern, da meldete sich erneut Sirius zu Wort.
„Ach, Remus? Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber irgendwie bist du falsch geknöpft.“, schmunzelte Sirius in sich hinein.
Verwirrt blickte Remus an sich herab und wurde auf einen Schlag tomatenrot im Gesicht.
Er hatte sein Hemd völlig falsch geknöpft, er sah aus wie ein gerupftes Huhn.
Verdammt, warum wirst du jetzt rot? Die können doch gar nicht wissen, warum du gerade erst das Hemd zu gemacht hast, ärgerte sich Remus innerlich über sich selbst.
„Ja...ich, ja....grade erst aufgestanden...müde...“, stammelte Remus und wurde noch ein wenig roter.
„Ganz ruhig Moony, kein Grund gleich durchzudrehen!“, scherzte Sirius. „Es sei denn natürlich...“
„Es sei denn was? Was Sirius?!“, fragte Remus etwas zu schnell und nervös.
Ja, es war wieder wie früher.
Er war wieder der schüchterne Schuljunge.
„Naja, mit einer gewissen jungen Hexe, rosa-haarig, die ich heute noch nicht zu Gesicht bekommen habe.“, erwiderte Sirius quälend langsam.

Remus wollte im Boden versinken...aber wieso eigentlich?
Er wusste doch, was passiert war.
Sie hatten ein wenig gekuschelt, ein Nickerchen gemacht, das war alles.
Er müsste es Sirius nur sagen.
Und selbst wenn...war es nicht Sirius gewesen, der Remus dauernd dazu angespornt hatte, mehr Initiative zu zeigen?
Aber Remus konnte einfach nicht aus seiner Haut...
Also holte er tief Luft und stützte sich auf die Stuhllehne neben Sirius.
„Hör zu...wir haben bloß ein wenig gekuschelt....du brauchst gar nicht so zu grinsen Sirius! Sie wollte sich unbedingt um meine Verletzungen kümmern. Dann wurde sie nachdenklich...meinte, sie hätte in letzter Zeit kaum Zeit mit mir gehabt... Ich hab ihr versprochen, dass sich das in Zukunft ändern wird und naja, dann haben wir halt gekuschelt und sie ist eingeschlafen. Sie liegt noch oben bei mir...“, erklärte Remus zunächst etwas genervt und dann immer sanfter.
„Du magst sie sehr, oder?“, fragte Sirius schließlich leise.
Das liebevolle Lächeln, das auf Remus' Lippen getreten war, war Sirius nicht entgangen.
Vielleicht begreift er es endlich, vielleicht hat sie ihn zu Verstand gebracht, dachte Sirius.

Bedächtig setzte sich Remus, stellte sein Essen vor sich ab und blickte dann Sirius an.
„Ja, ich mag sie sehr...mehr als das sogar, glaube ich.“, sagte Remus und konnte sich das Lächeln nicht verkneifen.
Sirius klopfte seinem Freund auf die Schulter und schwieg dann für eine Weile, ließ Remus in seinen Gedanken schwelgen.
„Wo waren wir stehen geblieben?“, durchbrach Remus schließlich die Stille, als er fertig gegessen hatte.
„Wie es weiter gehen soll...“, murmelte Sirius.
Doch die Suche nach einer Antwort wurde den beiden erspart, denn just in diesem Moment kratzte eine Eule am Küchenfenster.
Sofort stand Sirius auf und ließ den Briefboten hinein, nahm ihm den sehr offiziell anmutenden Brief ab und entlohnte sie mit Eulenkeksen.
„Was steht denn da?“, wollte Remus ungehalten wissen, nachdem Sirius den gesamten Brief still für sich durchlas.
„Unsere Frage von gerade eben können wir vergessen denke ich.“, sagte Sirius mit einem leichten Lächeln und reichte Remus den Brief:

Sehr geehrter Mr. Black.

Aufgrund der Festnahme von Peter Pettigrew am gestrigen Abend ist die Aurorenzentrale in Einvernehmen mit dem Zaubergamot zu dem Schluss gekommen, Ihre Verfolgung aufzugeben und Ihren Fall von neuem aufzurollen.

Bitte finden Sie sich hierfür am 10.11. im Zaubereiministerium ein.

Mit freundlichen Grüßen
Amelia Bones


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