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Fanfiction

Es ist, wie es ist - Geständnis und...

von Pablo

So ihr Lieben!
Da hab ich euch ein neues chap gezimmert ^^
Ich hoffe es kommt einigermaßen raus, warum Remus sich so vor der Erklärung fürchtet.
Freue mich jetzt schon auf eure Kommis!
lg die Pablo <3

@Dora Lupin:Dankeschöön! Ich weiß aj selbst wie das ist, wenn man auf ein neues chap wartet ^^ Außerdem macht es mir einfach Spaß schnell weiter zu schreiben und das ganze so lebendig zu halten. Danke auch noch mal einfach fürs kommentieren! Erst die Kommis machen das Schreiben perfekt und ich freu mich jedes Mal wie doof, wenn ich nen kommi sehe =) Ich schreibe zwar so ins Blaue hinein, was das endgültige Ziel der FF angeht...aber wenn du gerne Teddy dabei haben möchtest lässt sich das bestimmt einrichten =)

@remadora_ftw: Achja, mein Kommi-Engel ;) Eigentlich hab ich auf deine kommis ja schon geantwortet, aber ich wollte mich einfach nochmal für deine tollen Kommis bedanken. Mir fällt es selbst immer schwer mehr zu schreiben, als "gefällt mir gut", wenn mir was gefällt. Und wenn ich dann deine Kommis lese muss ich immer schmunzeln =) Freu mich deshalb auch schon auf "Silvester" <3
________________________________________________________

Remus' Mund war trocken und seine Hände eiskalt, wenn auch verschwitzt, als er zu erzählen begann.
Er hatte einfach Angst vor ihrer Reaktion.
Würden sie sauer sein?
Ihn anschreien?
Verständnislos sein?
Würde seine Dora ihm verzeihen, dass er sie belogen hatte?
Schon wieder?
„Ich will ehrlich zu euch sein. Es tut mir Leid, wirklich. Es tut mir Leid, dass ich es euch verheimlicht habe und vor allem tut es mir Leid, dass ich dich angelogen habe Dora. Ja, ich habe dich wieder belogen, als ich heute meinte, dass ich noch Salbe besorgen musste. Ja, ich weiß, Ben hatte es gesagt, ich hatte ihn darum gebeten.“, begann Remus nervös zu erklären.
„Heißt das, dass er Bescheid wusste?“, fragte Tonks verwirrt.“Wieso...ich verstehe das alles nicht.“
„Nein, ich musste ihm versprechen, es ihm noch zu erklären...aber das hat sich ja jetzt eh erledigt.“, erwiderte Remus und rieb sich über die Armbeuge.
„Remus...hast du...hast du ein Drogenproblem?“, fragte Sirius zögerlich und schien sich selbst nicht glauben zu wollen, was er Remus da gerade gefragt hatte.
Remus Lupin und Drogen!
„Was? Nein! Ich-, passt auf...“, begann er und wollte es lieber schnell hinter sich bringen, bevor ihre Fantasie noch weiter ging.
Langsam schob er den Ärmel wieder hoch, bis der Verband zu sehen war.
Besorgt, ja fast schon ängstlich verfolgte Tonks jede seiner Bewegungen.
Die Muskeln unter seiner vernarbten Haut spannten und entspannten sich, während er den Verband abwickelte.
Schließlich hielt er ihnen seine Armbeuge hin, auf der ein kleiner roter Punkt und ein beginnendes Hämatom zu sehen waren.
Abwartend blickte er sich an, bevor er wieder zu sprechen begann.
„Das ist von einer Nadel, ja. Aber ich war bei einem Heiler. Genauer gesagt bei Geoffrey Buck...meinem Heiler wenn ihr so wollt. Er betreibt eine Apotheke in Hogsmeade...so gelogen war es also doch nicht...ach ist ja auch egal. Jedenfalls war das heute nicht das erste Mal. Um zum Punkt zu kommen. Ich lasse mir jeden Monat kurz vor oder nach Vollmond Blut abnehmen, etwa einen viertel bis halben Liter, damit Geoffrey damit arbeiten kann. Er entwickelt gerade einen verbesserten Wolfsbanntrank...einfacher zu brauen...effektiver, länger haltbar. Ich bin seine einzige verlässliche Möglichkeit und ich tue es gerne, weil ich ihm vertraue und weil ich glaube, dass er es schaffen wird. Wenn ich also kurz nach Vollmond etwas zu erledigen hatte, war ich wahrscheinlich meistens bei ihm...so auch heute. Es tut mir unheimlich Leid Dora und ich verstehe, wenn du jetzt sauer auf mich bist und...naja. Ich hätte dich nicht anlügen dürfen, nicht schon wieder. Ich sollte dir nichts derartiges verheimlichen. Keinem von euch. Es tut mir Leid Leute.“

Fassungslos blickten die drei Anwesenden ihn an, als er sich traute den Blick zu heben.
„Aber...du warst doch eh immer schon so fertig nach Vollmond.“, sagte Tonks leise.
„Ich weiß, aber-“
„Gibt es denn keine andere Möglichkeit? Woher willst du wissen, dass es etwas bringt?“, schnitt sie ihm das Wort ab.
„Nein, gibt es nicht. Für den alten Wolfsbanntrank braucht man Werwolfshaar, was wesentlich schwerer zu beschaffen ist. Und natürlich gefährlicher. Und was die Sache mit dem Erfolg angeht...Geoffrey meinte er hätte einen riesen Fortschritt gemacht. Ich denke es dauert nicht mehr lange, dann haben wir einen guten Trank. Versteht das doch.“, sagte Remus leise.
„Woher willst du wissen, dass er dich nicht einfach ausnutzt? Was, wenn du bloß eine Laborratte für ihn bist Monny?“, meldete sich nun Sirius zu Wort.
Da war es...Laborratte.
Aber sein Spitzname zeigte Remus auch, dass Sirius sich mehr sorgte, als sauer zu sein.
Dennoch wurde er rot, in Anbetracht dessen, was er nun auch noch sagen musste.
Und das war ihm mehr als unangenehm.
„Er...also ich bekomme etwas Geld dafür...ja ich weiß Leute! Mir ist das ja selbst unangenehm.“, sagte Remus, bevor sie empört etwas sagen konnten.
„Das klingt ja fast so, als würdest du dich verkaufen.“, sagte Ben und Remus war sich nicht sicher, ob der belustigte Unterton Absicht war.
„Ich weiß...aber es ist immerhin etwas...und ich tue es ja letztendlich für mich selbst.“, erwiderte Remus und traute sich noch einmal Tonks anzusehen.
Den Ausdruck in ihren Augen konnte er jedoch nicht deuten.
„Wieso hast du es mir verschwiegen Remus?“, fragte sie bloß leise und richtete damit auch Bens und Sirius' erwartungsvolle Blicke auf ihn.
Wieder ein physisch spürbarer Stich in der Brust...
„Weil ich Angst hatte, wie du...wie ihr reagieren würdet. Ich weiß ja selbst, wie makaber und skurril das alles klingt. Und außerdem sind wir lange kein Stück weiter gekommen...es war frustrierend. Dann wäre es doch noch wahnsinniger gewesen es zu verraten. Aber dieses Mal habt ihr mich ziemlich in die Enge getrieben und ich wollte einfach nicht mehr. Ich wollte es euch nicht mehr verschweigen, euch nicht mehr belügen.“
„Wie lange läuft das schon?“, wollte Tonks nun wissen.
„Etwas über ein Jahr...“, erwiderte Remus wahrheitsgemäß.
Sirius schnaubte und blickte an die Decke.
Doch Tonks ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen.
„Und wann hattest du vor es uns zu sagen? Es mir zu sagen? Remus!“, sagte sie aufgebracht und sah ihn durchdringend an.
„Ich weiß es nicht. Ich hatte Angst vor eurer Reaktion...aber ihr habt ja Recht.“, sagte er reuevoll.
Er war sich sicher, dass seine Freunde die Notwendigkeit seines Handelns verstanden, ähnlich wie sie es bei der Sache mit den Kindern getan hatten.
Aber er verstand auch ihre Wut und Fassungslosigkeit...

„Angenommen der Trank ist fertig...woher soll man wissen, dass er wirkt und wie er wirkt?“, stellte Sirius die nächste Frage, doch Remus wusste genau, dass er die Antwort bereits kannte.
„Ich denke ich werde ihn testen.“, gab Remus zu.
Eine gefühlte Ewigkeit herrschte Stille, dann meldete sich Tonks wieder zu Wort.
„Remus...es ist schlimm genug, dass du uns anlügst. Natürlich verstehen wir, wie wichtig dir das ist. Und wenn du sagst, dass es keinen anderen Weg gibt, dann glaube ich dir das und muss das akzeptieren. Aber was, wenn du die Blutabnahme mal doch nicht so gut verträgst? Was, wenn du den Trank getestet hättest, ohne uns davon zu erzählen? Dann wüssten wir nicht mal, was los ist, wenn du nicht nach Hause kommst! Remus ich liebe dich, deshalb bin ich sauer und enttäuscht. Und ich denke Sirius und Ben geht es ähnlich. Sei bitte ehrlich zu uns.“, sagte sie mit verdächtig glänzenden Augen.
„Sie hat Recht Remus. Du bist erwachsen und musst selbst wissen, was du tust. Aber das ändert nichts daran, dass wir uns um dich sorgen. Also verschweig uns bitte nichts mehr, okay? Und jetzt setz dich zu uns du sturer Bock.“, fügte Sirius hinzu.
Verdattert blickte Remus auf, bloß um sofort von Tonks umarmt zu werden.
„Ich verspreche dir, dich nie wieder anzulügen und dir nichts mehr zu verheimlichen...euch allen nicht.“, nuschelte er in ihr Haar, als er die Arme um sie legte.
„Zeig her.“, murmelte sie mit einem kleinen Lächeln, als sie sich von ihm löste und fuhr mit den Fingerkuppen sanft über seine Armbeuge.
Remus konnte es gar nicht glauben...er hatte gedacht sie würden ihn auseinander nehmen.
Emotional hatten sie das auch, wenn er ehrlich zu sich selbst war.
Ihre Blicke, Tonks Augen, all das hatten ihn völlig fertig gemacht.
Es tat ihm weh und er verstand sie.
Nie wieder würde er ihnen etwas verheimlichen...seinen Freunden.
Seiner Familie...ja, das waren sie wirklich.
Ein Lächeln umspielte seine Lippen.

Am nächsten Vormittag machten sich Tonks, Sirius und Remus auf den Weg ins St. Mungos, während Ben sich auf die Arbeit verabschiedete.
Ein mulmiges Gefühl erfasste Remus, als er durch das Foyer des Krankenhauses lief.
Die Erinnerung an Tonks Arbeitsunfall und das Koma war immer noch frisch genug, um ihn frösteln zu lassen.
„Hey, ich bin hier und es geht mir gut.“, flüsterte sie und strich ihm flüchtig über den Arm.
„Ich weiß, trotzdem ist es komisch.“, lächelte er zurück.
„Wir sind da.“, sagte Sirius schließlich, klopfte and eine Tür und trat ein.
„Ah, noch mehr Besuch.“, lächelte ihnen Arthur entgegen und alle drei waren froh, ihn so munter zu sehen.
„Hallo!“, begrüßte auch Molly sie nun herzlich von ihrem Stuhl neben dem Bett aus.
Da huschte Remus' Blick kurz zu Arthurs Zimmernachbarn.
Innerhalb von Sekunden war ihm klar, was mit ihm nicht stimmte.
Er wirkte krank, war blass und müde.
Um seinen Oberarm war ein dicker Verband gewickelt um eine scheinbar schlecht heilende Wunde zu verdecken.
Nachdem er einige Worte mit Arthur gewechselt hatte schritt er auf das Bett des anderen Mannes zu.
Mit den Händen in den Hosentaschen lächelte er ihn aufmunternd an.
„Hallo!“, sagte er.
„Hallo...“, erwiderte der Mann zaghaft.
„Wie geht es Ihnen?“, fragt Remus.
Verwirrt blickte der Mann auf.
„Wie soll es mir schon gehen? Ich liege im Krankenhaus...“, murmelte er und Remus sah, dass er Angst vor der Frage nach der Ursache dafür hatte.
„Hunger auf blutiges Steak, was?“, lächelte Remus schief und zwinkerte ihm zu.
Da klappte der Mund des Mannes auf und er beäugte Remus zum ersten Mal richtig.
Wie zur Bestätigung seiner unausgesprochenen Frage nickte Remus.
„A-aber sie sind mit anderen Leuten hier.“, brachte der Mann schließlich hervor.
„Ja.“, sagte Remus und lächelte.
Der Mann blickte hinüber zu Arthurs Bett, wo gerade Sirius sein bellendes Lachen hören ließ.
Verblüfft blickte er wieder zu Remus.
„Sie sind Remus Lupin, habe ich Recht? Sie haben diesen Pettigrew gefasst.“, sagte er.
„Nicht allein, aber ja. Ich wünsche Ihnen für die Zukunft alles Gute. Die Heiler werden Ihnen alles über das weitere Vorgehen sagen. Informieren Sie sich über den Wolfsbanntrank. Es wird in Zukunft bessere Hilfe geben, keine Sorge.“, sagte Remus und verabschiedete sich von dem Mann.
Den letzten Satz hatte auch Sirius gehört und verstand ein Stück mehr, wieso Remus all das tat, was er ihnen am vorigen Abend gestanden hatte.

Wieder im Grimmauldplatz trat Remus zuerst durch die Tür und schritt in völliger Dunkelheit durch den Flur, weil er es nicht anders gewohnt war.
„Remus, andere Leute können vielleicht nicht sehen ohne...naja, Licht?“, lachte Tonks und stolperte hinter ihm her zur Küchentür.
Lachend drückte er die Klinke herunter, entzündete die Lampen mit seinem Zauberstab...und blieb wie angewurzelt stehen, sodass Tonks in ihn lief, und Sirius Tonks beinahe von den Beinen holte.
„Monny, beweg deinen Hintern!“, lachte nun auch Sirius, doch Remus reagierte nicht.
„Remus?“, fragte Tonsk verwirrt.
Das plötzliche Licht blendete Remus, vor seinen Augen flimmerte es einige Sekunden, dann stürzte wieder alles auf ihn ein.
Scheinwerfer.
Der Geruch von Nutztieren.
Eine quietschende Tür.
Ein Mensch.
Der Geruch von Angst.
Hunger.
Panik.
Flucht.
„Tut...tut mir Leid Leute. Alles okay Dora?“, sagte er tonlos und nahm ihr die Einkaufstüte ab, um sie auf den Tisch zu stellen und sich dann auf einen Stuhl fallen zu lassen.
„Was ist denn?“, fragte Tonks.
Doch Sirius schien es bereits zu wissen.
Oft hatte er in der Vergangenheit diesen Ausdruck auf Remus' Gesicht gesehen.
Die Angst und Hilflosigkeit in Anbetracht dessen, was in dieser einen Nacht, die ihm jeden monat aufs neue Angst einjagte, geschehen war.
„Du erinnerst dich an Vollmond, oder?“, fragte Sirius ernst und stellte dem blassen Remus ein Glas Wasser hin, welches er dankend annahm.
„Ja.“, sagte er und nickte. „Ich bin mit auf Jagd gegangen, war wie im Rausch...das war der fehlende Wolfsbanntrank...wer weiß was passiert wäre ganz ohne...wir waren auf einem Bauernhof oder so etwas. Ein Scheinwerfer ging an...deshalb grade, wegen dem Licht, wisst ihr...ein Mann kam raus, er war allein. Ich hab die anderen Knurren gehört und wieder zur Besinnung gekommen. Ich bin weg gerannt, wie ein wahnsinniger. Und dann hab ich irgendwann Ben heulen gehört und den Rest kennt ihr. Ich war nicht ich selbst...aber-“
„Aber?“, hakte Sirius nach, während Tonks Remus' Schultern leicht massierte.
„Es war auch irgendwie...befriedigend. Es war, als könnte ich endlich das tun, was ich alld ie Zeit wollte...aber das kann doch nicht sein Sirius, oder?“
Seine Stimme hatte zum Ende einen fast flehenden Tonfall angenommen.
„Remus, der Wolf will das, natürlich will er rennen, im Rudel jagen. Du hast nichts falsch gemacht Moony, keine Angst.“, sagte Sirius beruhigend und klopfte ihm auf die Schulter.
Die Vertrautheit zwischen den beiden Männern beeindruckte Tonks.
Offenbar hatten sie diese Situation in ihrer Jugend oft zusammen durchlebt.
„Okay.“, wisperte Remus und verdrängte die Frage, ob der Mann im St. Mungos wohl einen Bauernhof besaß...
„Tut mir Leid Dora, das kennst du alles noch nicht von mir.“, sagte er entschuldigend und verzog das Gesicht.
„Dann lerne ich es halt kennen. Ich bin jedenfalls immer da, wenn du mich brauchst.“, sagte sie sanft, beugte sich kopfüber über ihn und verschloss seine Lippen mit ihren.
Verliebt blickte er sie an und nur wenige Momente später schneite im wahrsten Sinne des Wortes auch Ben herein, denn seine Haare waren über und über mit Schneeflocken belegt.
„Ausflug an den Nordpol gemacht, was?“, grinste Sirius.
„Schön wärs, habt ihr mal raus gesehen? Seit ein paar Minuten herrscht da das Winter-Wonderland.“, scherzte er.

Der Rest des Nachmittags verging wie im Flug.
Tonks erledigte noch ihre Berichte für die Arbeit, Ben machte seinen jährlichen Papierkram und Sirius kümmerte sich um Seidenschnabel.
Remus hatte sich dazu entschieden bis zum Ordenstreffen am Abend noch ein wenig zu schlafen.
Als er schließlich wieder aufwachte, hörte er bereits Stimmen aus der Küche.
Immer noch etwas müde trat er in die Küche.
Das erste, was ihm in die Augen fiel, war Tonks, welche ihm den Rücken zugedreht hatte.
Neben ihr standen Bill und Fleur, welche ihm nun fröhlich zuwinkten.
Auch Kingsley und Sirius standen neben ihnen und schienen Tonks anzusehen.
Doch als Tonsk sich lächelnd zu ihm umdrehte, wurde er eines besseren belehrt.
In ihren Armen lag ein kleines rosa Bündel.
„Darf ich vorstellen Remus, das ist Victoire. Unsere Tochter.“, sagte Bill und Remus glaubte, nie jemanden stolzer hatte sprechen hören.
„Sieh nur Remus! Ich halte ein Baby!“, flüsterte Tonks grinsend und ungläubig.
Lächelnd sah er sie an, die Hände in den Hosentaschen.
„Sie hat sich zuerst gar nicht getraut, weil sie dachte, sie würde sie fallen lassen oder, ich zitiere, etwas kaputt machen.“, grinste Kingsley.
Friedlich schlafend lag das kleine Mädchen in ihren Armen und Remus durchfuhr bei diesem Anblick einerseits eine ungewohnte Wärme und andererseits der traurige Gedanke, dass das dort nie sein Kind liegen würde.
„Wills' du sie auch ein'mal 'alten?“, fragte Fleur an Remus gewand.
„Was? Nein, besser nicht...ich hab keine Ahnung, wie man das macht.“, wehrte er schüchtern ab und Sirius musste grinsen.
„Ach Quatsch, ist ganz leicht, das dachte ich auch am Anfang.“, sagte Bill, ließ sich Victoire von Tonks wieder geben und bevor Remus sich versah, hielt er sie ihm hin. „Einen Arm legst du so hin, und dann stützt du den Kopf. Halb so schlimm.“
Verunsichert blickte Remus auf den kleinen Menschen in seinen Armen hinab.
Victoire hingegen schien all die Aufregung um sie kalt zu lassen.
Unverändert schlief sie in Remus' Armen und schien sich gar nicht für das dauernde Weiterreichen zu interessieren.
„Ist sie immer so brav?“, fragte er, nachdem er sich eine Weile an die Situation gewöhnt hatte.
„Ja, momentan schon. Sie ist ein Engel. Eigentlich schläft sie fast nur.“, lächelte Bill stolz.
Kurz darauf übergab Remus die Kleine wieder an ihre Mutter und das Ordenstreffen begann.
Alles ging seinen üblichen Gang, bis Remus und Ben sich erklären mussten, als es um den Einsatz bei den Werwölfen ging.
Nach einer Predigt von Dumbledore und einigen Erklärungen ihrerseits hatten sie jedoch alle davon überzeugen können, dass die Risiken es wert waren.

„Tschüss Victoire!“, flüsterte Tonks im Flur und winkte gerührt dem kleinen schlafenden Bündel auf Bills Armen zu, als sie diese verabschiedete.
Lächelnd umarmte Remus sie von hinten und küsste ihren Scheitel, als sie die letzten Mitglieder verabschiedet hatten.
„Kaum zu glauben, wie sehr ich es vermisse das hier zu tun, wenn die anderen da sind.“, sagte er und küsste sie zärtlich.
„Kaum zu glauben, wie sehr ich etwas anderes noch vermisse.“, lächelte sie ihn verführerisch an, doch sein müder Blick sprach Bände. „Aber ich glaube ich gebe dir noch ein wenig Schonzeit, hm?“
„Danke. Lass uns schlafen gehen, je mehr ich schlafe, desto schneller bin ich wieder fit.“, erwiderte er und stieg mit ihr die Treppen hinauf.
„Na dann! Nichts wie ab ins Bett mit dir!“, lachte sie.
Ab morgen würde sie bis Neujahr frei haben...also genug Zeit für Remus...


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Sie ist eindeutig der Wolf im Schafspelz, also überhaupt nicht so 'pink', wie sie aussieht.
David Barron, ausführender Produzent