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Fanfiction

Es ist, wie es ist - Wiedersehen

von Pablo

Hallihallo =)
Habe momentan nen klaeinen Lauf, was neue chaps angeht, weil ich mcih so auf das Silvesterchap freue ;)
Also viel Spaß!

@tonks<3: Macht doch nichts! =) Dankeschön, ich mag die Beziehung von Tonks und Ben auch gerne. Ich mag Ben inzwischen total als Charakter ^^

@Dora Lupin: Jej! Danke! Danke für das Lob! Besser, als wenn du beim Lesen meiner FF einschläfst...nee quatsch ^^ Viel Spaß!

@remadora_ftw:
Meine momentane Kommi-Queen :P Na dann ist ja gut, dass ichs bei nem schönen Wiedersehen belassen habe ^^ Zum gefühlten 1000. Mal: Danke für das Lob =) Freut mcih, wenn die Späßchen am Rande gut ankommen. Mag es nciht so, wenn eine FF durchgängig nur romantisch oder theatralisch ist. Nein, keine Angst, bis Silvester wirds nicht dauern, das wäre ja Folter. Hoffe, dass ich es bis zum Wochenende hab. ^^

PS: Achtung Mini-Cliff am Ende! Muhahaha! ;)

_________________________________________________________

Am nächsten Morgen erwachte Tonks nur sehr langsam und mühselig.
Es war einfach viel zu warm und kuschelig in ihrem Bett, in diesen Armen...liebevoll drehte sie sich um.
Remus hatte sich von hinten an ihren Rücken gekuschelt.
Lächelnd betrachtete sie ihn, während er schlief.
Er hatte einen Arm angewinkelt, um seinen Kopf darauf abzulegen, während der andere um Tonks' Taille geschlungen war.
Die Decke bedeckte seinen Oberkörper etwa bis zur Hälfte, sodass Tonks die silbrigen Narben auf seiner Haut sehen konnte, welche das morgendliche Licht reflektierten.
Daneben erkannte sie jedoch auch wieder etliche blaue Flecken und Schürfwunden.
Er atmete völlig ruhig und schien völlig entspannt zu sein.
Nur zu gerne hätte Tonks sich jetzt umgedreht, um über seine Haut zu streichen und ihm einen Kuss gegeben.
Aber sie wollte ihn nicht wecken.
Da sie aber wohl oder übel zur Arbeit musste, müsste sie sich irgendwie aus seinem Arm lösen.
Fast als hätte er ihre Gedanken gehört, atmete Remus auch schon bei ihrer ersten Bewegung tief ein und schlug verschlafen die Augen auf.
„Wohin willst du?“, grummelte er und schloss die Augen wieder.
„Ich muss bald zur Arbeit, tut mir Leid Wölfchen.“, sagte sie und machte Anstalten aufzustehen.
„Jetzt schon?“, grummelte er jedoch bloß und zog sie wieder enger an sich.
„Ja, jetzt schon.“, lachte sie und befreite sich schließlich. „Schlaf dich aus. Bis nachher Wölfchen. Ich liebe dich.“
„Ich liebe dich auch Dora!“, nuschelte er, bevor ihm wieder die Augen zufielen.
Auf dem Flur traf sie dann auf Ben.
„Morgen!“, lächelte sie.
„Morgen, gut geschlafen?“, erwiderte er.
„Wie ein Stein, und Remus tut es immer noch.“, grinste sie.
„Na dann will ich dich nicht länger aufhalten.“, antwortete er verlegen.
„Okay, bis nachher!“, trällerte sie und verschwand durch die Haustür.

Einige Stunden später war auch Remus wach und fühlte sich zum ersten Mal seit Tagen ausgeschlafen.
„Morgen.“, sagte er, als er in die Küche trat.
„Hast du mal auf die Uhr gesehen?“, lachte Sirius und legte den Tagespropheten beiseite.
„Oh, nein!“, grinste er zurück.
„Wenigstens ausgeruht?“, fragte Ben, der gerade in die Küche trat.
„Ja, einigermaßen.“, erwiderte Remus und stützte sich mit den Händen auf eine Stuhllehne.
„Gut, weil ich dachte es gäbe da drei junge Männer, die sich freuen würden dich zu sehen.“, lächelte Ben verschmitzt.
„Du auch Remus? Weiß Tonks davon? Ich bin enttäuscht!“, sagte Sirius gespielt entsetzt.
„Sirius, lass den Mist!“, lachte Remus los und auch Ben schüttelte lachend den Kopf.
„Ich würde schon gerne mit eigenen Augen sehen, dass es ihnen gut geht.“, murmelte Remus nachdenklich und sah aus dem Fenster.
„Dann würde ich mal vorschlagen, dass wir uns bald auf den Weg machen.“, schlug Ben vor und Remus nickte schmunzelnd.

Im Ministerium hatte Tonks derweil ihre letzten Papiere zu Ende bearbeitet und packte ihre Sachen, um Kingsley auf diesen ominösen Außeneinsatz zu begleiten, von dem er ihr bis jetzt nichts Näheres verraten wollte.
„Besäßest du die Güte, mich ein wenig aufzuklären?“, fragte sie ihn, als sie das Aurorenbüro verließen.
„Warte doch kurz etwas ab.“, sagte Kingsley nicht ohne ein wenig Schadenfreude über Tonks unbändige Neugier.
Als sie wenige Momente später appariert waren, fand Tonks sich an einem Waldrand wieder.
Es begann bereits wieder leicht zu dämmern, als sie sich durch den Schnee, der unter ihren Füßen knirschte, geradewegs auf ein etwas abseits stehendes Haus zu bewegten.
„Wo sind wir hier Kingsley?“, fragte Tonks etwas entnervt, als sie bereits direkt vor der Haustür standen.
„Wir stehen vor dem Haus von zwei der drei Kinder, die Remus und Ben befreit haben. Remus gab den Eltern den Rat sich an mich zu wenden. Das haben sie getan und jetzt bin ich wieder hier, um alles weitere mit ihnen zu besprechen.“, erlöste Kingsley sie endlich.
„Oh...okay.“, sagte Tonks positiv überrascht, zuckte mit den Schultern und wartete darauf, dass sich die Tür öffnete.

„Wer ist dort?“, fragte keine Minute später eine tiefe Männerstimme durch die Tür.
„Kingsley Shacklebolt mit einer Kollegin, Nymphadora Tonks.“, erwiderte der Auror, woraufhin Tonks böse zischte.
„Wegen wem sind Sie hier?“, fragte die Stimme sichtlich entspannter.
„Wegen Leonard und Cole, ihren beiden Zwillingen, die dank zweier Werwölfe hier sind.“, antwortete Kingsley auf die Sicherheitsfrage des Vaters.
Da klickte das Türschloss und ein Mann bat sie mit gezücktem Zauberstab herein.
Das Haus war gemütlich, das fiel Tonks sofort auf.
Viel Holz, warme Farben.
Hier und da lag Spielzeug herum.
Ein Ort an dem sich Kinder wohl fühlen würden.
„Kommen Sie ruhig durch ins Wohnzimmer, meine Frau und die Kinder sind auch dort.“, sagte der Mann nun freundlich, wenn auch immer noch etwas unruhig.
„Hallo, schön, dass Sie da sind.“, begrüßte sie nun auch die Mutter der Kinder.
Diese reckten gerade die Hälse, um einen Blick auf die Gäste zu erhaschen, ließen die Köpfe jedoch wieder sinken, fast so als wären sie enttäuscht.
„Wie geht es euch beiden?“, fragte Kingsley und nahm dankbar einen Platz auf dem Sofa an.
„Gut, wir sind nur ein Bisschen müde.“, antwortete der kräftigere der beiden.
„Dafür fressen sie uns fast die Haare vom Kopf.“, lächelte ihre Mutter und strich dem Kleineren durchs Haar.
„Gar nicht!“, beschwerte dieser sich sofort.
Lächelnd betrachtete Tonks die Szene, als es plötzlich an der Tür klopfte.
Sofort rissen alle Anwesenden die Köpfe herum.
Tonks und Kingsley standen routiniert auf und zückten ihre Zauberstäbe.
„Erwarten Sie Besuch? Verwandte, Freunde, Nachbarn?“, fragte Kingsley leise.
Doch die Eltern schüttelten verwirrt den Kopf.
„Gehen Sie ans Fenster und sehen Sie nach, ob es jemand bekanntes ist.“, sagte Kingsley und der Mann trat in die Küche, wo er den Vorhang ein wenig beiseite schob.
„Zwei Männer, ich kenne keinen von beiden. Sollten wir sie besser ignorieren?“, rief er aus der Küche.
„Nein, kommen Sie wieder her. Ich werde an die Tür gehen.“, sagte Kingsley ruhig und schritt auf die Tür zu.
So ruhig wie möglich öffnete er diese, den Zauberstab zum Angriff bereit.
Tonks hatte sich einige Meter hinter ihm positioniert.
„Was tut ihr denn hier?“, fragte Kingsley überrascht und ließ den Zauberstab einige Zentimeter sinken.
„Das Selbe wollten wir gerade fragen.“, konnten die Eltern eine unbekannte Stimme von der Tür hören.
Die Kinder hingegen schienen aufzuhorchen.
„Wir wollten die Jungs besuchen, wenn das okay ist.“, ertönte eine weitere Stimme, die den Eltern beinahe geisterhaft erschien, denn sie hatten sie bisher nur ein einziges Mal gehört.
Ein Schauer lief ihnen den Rücken hinab.
Die Jungs strahlten derweil bereits.

Einige Momente später standen dort zwei fremde Männer im Wohnzimmer der Familie.
Instinktiv stellten sich die Eltern vor ihre Kinder und sahen Kingsley fragend an.
„Keine Sorge, ich denke aber der Besuch würde sich gerne selbst vorstellen.“, sagte er.
Die beiden Männer nickten, während der Vater der Zwillinge sie misstrauisch musterte.
„Hallo, mein Name ist Ben Thompson. Wir haben uns bereits einmal getroffen, nur nicht...so.“, sagte Ben freundlich lächelnd. „Ich war der ausgewachsene Wolf, der ihre Kinder letzte Nacht begleitet hat.“
Ein schüchternes Lächeln huschte über die Lippen der Mutter, während ihre Augen voller Dankbarkeit auf den Mann blickten.
„Und Sie sind?“, fragte sie nun an den anderen Mann gewandt.
„Remus Lupin. Ich bin ebenfalls ein Werwolf und eventuell erinnern Sie sich noch an meine Stimme.“, erklärte er ruhig.
Eifrig nickend trat die Mutter nun beiseite und lächelte die Männer an.
„Remus!“
„Ben!“
Die Zwillinge stürmten auf die beiden Werwölfe zu.
„Wie geht es euch?“
„Remus! Dir geht es ja gut!“
„Wir haben euch vermisst!“
Die Zwillinge schienen tausend Fragen und Dinge auf der Seele zu haben, die sie loswerden wollten, während sie Ben und Remus umschwärmten.
Grinsend blickten sich die Männer an und Remus erhaschte im Augenwinkel den Anblick seiner Dora.
Gerührt blickte sie zu dem Schauspiel hinüber, an ihrem Hals glitzerte etwas.
„Ist ja gut Jungs, kommt erst mal wieder runter.“, lachte Ben und verfrachtete die Jungs wieder aufs Sofa.
Etwas überfordert mit der Situation betrachteten die Eltern die Szene und boten allen wieder einen Platz an.
„Sie, also Sie sind diejenigen, denen wir die Rückkehr unserer Kinder zu verdanken haben?“, fragte die Mutter.
„Kann man so sagen, ja.“, antwortete Remus höflich lächelnd.
„Ohne Remus und Ben wären wir jetzt nicht hier Mum!“, meldete sich Cole zu Wort.
„Ja, ohne Remus säßen wir jetzt immer noch da fest. Und ohne ihn wäre Vollmond viel schlimmer gewesen.“, fügte Leonard hinzu.
Verwirrt sahen die Eltern zu Remus und Ben.
Der Vater der beiden Jungs wirkte jedoch immer noch etwas misstrauisch.
„Das ist einer der Gründe, weshalb wir hier sind. Es gibt vieles, was sie nicht wissen, was sie aber lernen sollten, ihren Jungs zuliebe. Sie sind jetzt Werwölfe, so wie wir. Das ist nicht umkehrbar, aber wenn man einige Dinge beachtet, dann kann man sich das Leben erleichtern.“, erklärte Remus und Ben nickte zustimmend.
„Eine Frage habe ich aber.“, sagte nun der Vater. „Wenn Sie auch Werwölfe sind...und Sie auch dort waren...also bei Greyback. Wieso sollten wir Ihnen vertrauen?“
Es war offensichtlich, dass dem Vater die Situation mehr als unangenehm war.
Immerhin saßen gerade zwei ausgewachsene Werwölfe in seinem Wohnzimmer.
Klar, seine Söhne waren jetzt auch welche, und das brachte ihn schon genug aus der Bahn.
Aber die Anwesenheit der beiden Männer machte ihm dann doch sehr zu schaffen.
Remus sah das ganz genau, aber er war zu sehr gewöhnt daran, als dass er sich hätte kränken lassen.

„Das ist eine gute Frage. Und ich werde versuchen es Ihnen so gut es geht zu erklären. Alles kann ich Ihnen aber nicht sagen.“, begann Remus und blickte kurz zu Kingsley, der den Wink verstanden hatte. „Dieses, nennen wir es Rudel, besteht aus einer Vielzahl von Personen. Da gibt es natürlich Greyback und seine Anhänger, die zweifelsohne bösartig sind. Sie fühlen sich mehr als Tiere, als als Menschen, sie hassen die Zauberergemeinschaft, weil sie sie hasst. Hinzu kommt, dass allen voran Greyback mit Voldemort und den Todessern sympathisiert. Dann gibt es dort aber auch Menschen, die einfach einen Ort zum Leben suchen, wo sie wenigstens etwas sozialen Kontakt haben, einen trockenen Platz zum Schlafen. Und es gibt einige, die einen sicheren Ort für Vollmond suchen, weit ab von jeglicher Zivilisation, wo man sie hören oder sehen könnte. Oder noch schlimmer, wo sie jemandem Schaden zufügen könnten.“
„Zu der letzten Gruppe habe ich mich eine Weile gezählt, bis ich Remus kennen gelernt habe. Beziehungsweise, er mich ihn hat kennen lernen lassen.“, lachte Ben. „Jetzt ist es eher so, dass wir, und das war bei Remus schon länger der Fall, aus genau dem umgekehrten Grund dort sind. Wir verfolgen das Gegenteil von Greybacks Zielen. Und als wir von den Angriffen und Kindsentführungen gehört haben, sind wir wieder dort hin.“
„Aber...sie wirken so normal.“, sprach die Mutter dann aus, was sie dachte.
Remus und Ben lächelten sich an.
„Nun ja, wir leben auch ein ziemlich normales Leben. Ben mehr, ich weniger. Er hat einen Job, eine Wohnung. Und ich habe Hilfe. Wissen Sie, das Problem ist, dass wir von der Gesellschaft abgewiesen werden. Wir sind potentiell gefährlich und so will uns niemand haben. Hat man keinen, der einem hilft, ist man verloren. Sowohl finanziell und sozial, als auch gesundheitlich.“, erklärte Remus.
„Was heißt das für Leonard und Cole?“, fragte der Vater ernst.
„Es wird nie wieder so sein, wie zuvor, das müssen sie akzeptieren. Es gibt kein Mittel, ihre Infektion rückgängig zu machen. Ich wünschte ich könnte es und ich wünschte ich könnte sie vor all dem, was ihnen bevor steht, beschützen.“, antwortete Remus traurig und die Mutter spürte, dass er es ernst meinte.
„Aber du hast doch schon deinen Trank mit uns geteilt.“, meldete sich Cole zu Wort.
„Ihr habt euch um uns gekümmert und uns beschützt!“, fügte Leonard hinzu.
„Was für ein Trank?“, fragte die Mutter nun hellhörig.
„Man nennt ihn den Wolfsbanntrank, es gibt ihn erst seit einigen Jahren. Er hilft bei der Verwandlung. Man hat weniger Schmerzen und das wichtigste ist, dass man als Wolf bei Verstand bleibt. Gefährlich ist man dennoch, wenn man so will. Das Problem ist bloß, dass er bisher nur von wenigen Menschen hergestellt wird. Einerseits weil es nicht viele Menschen interessiert, was mit uns ist, andererseits weil er äußerst schwer zu brauen ist. Ich habe jedoch Merlin sei Dank eine Quelle.“, erklärte Remus geduldig.
„Gibt es sonst etwas, was wir wissen müssen? Wir haben so viele Fragen und wir wussten gar nicht, dass man so viel Hilfe vom Ministerium bekommt.“, sagte der Vater und blickte zu Kingsley und Tonks.
„Das ist normalerweise auch nicht der Fall. Sie können den beiden Herren hier wirklich mehr als dankbar sein.“, sagte Kingsley ruhig.
„Das sind wir. Wir können es gerade vielleicht nicht so zeigen, aber das sind wir wirklich.“, sagte der Vater und lächelte Remus und Ben müde an.
„Es gibt eine Menge zu wissen, aber wir wollen Sie im Moment nicht überfordern. Wenn Sie irgendwelche Fragen haben wenden Sie sich ruhig an mich. Und ich denke ich spreche da für uns beide. Wir werden Sie auf jeden Fall noch einmal vor dem nächsten Vollmond besuchen und alles weiter klären. Wenn es Ihnen recht ist, würden wir die Jungs auch zur Registrierung begleiten, aber das kann noch bis zum neuen Jahr warten.“, sagte Remus ruhig und die Eltern nickten bloß, immer noch unfähig die Situation komplett zu verstehen.

Kurze Zeit später verabschiedeten sich die vier Ordensmitglieder von der Familie.
„Passt auf euch auf Jungs, okay?“, sagte Remus und Tonks bemerkte gerührt ein wenig Sorge in seiner Stimme.
„Na klar!“, trällerte Cole.
Lächelnd wandten sich Ben und Remus schon zum gehen, da kaute Leonard auf seiner Lippe herum, lief los und sprang an Remus' Arm.
„Alles klar?“, fragte er lachend und hob ihn wie einen Klammeraffen hoch.
„Kommst du uns noch mal besuchen?“, fragte der Junge.
„Natürlich werden wir das, was denkst du denn?“, grinste Ben und strubbelte Cole durchs Haar.
Sie verabschiedeten sich und traten durch die Tür ins Freie.
„Sie sind zauberhaft...und wirklich noch jung.“, sagte Tonks, als sich die Tür hinter ihnen schloss an Remus gewandt.
Dieser nickte bloß.
„Ich bin stolz auf dich, auch wenn du viel riskiert hast. Auf euch beide.“, lächelte sie die beiden Werwölfe an.
„Wir sollten uns ein wenig beeilen, die Eltern des anderen Jungen werden auch Fragen haben.“, hielt Kingsley sie zur Eile an.

Keine fünf Minuten und ein Mal Apparieren später standen sie vor der nächsten Tür.
Kingsley klopfte und nach ähnlich misstrauischen Fragen einer Männerstimme wurde ihnen geöffnet.
„Ich denke jetzt wird sich jemand besonders auf dich freuen.“, raunte Ben Remus schmunzelnd zu.
„Wer ist das?“, fragte der Mann mit gerunzelter Stirn, als er die Tür einen Spalt breit geöffnet hatte.
„Ich denke es könnte die ganze Sache etwas abkürzen, wenn sie den jungen Mann dort hinten nach vorne lassen.“, lächelte Kingsley und ein älterer Junge trat neben seinen Vater.
Sogleich traten Kingsley und Tonks beiseite.
„Ben! Remus!“, rief der Junge und seine Augen wurden riesengroß.
Kurz zögerte er, dann umarmte er den etwas überrumpelten Remus.
„Dir geht es gut!“, sagte er strahlend, als er wieder von ihm abließ.
„Na was dachtest du denn.“, scherzte Remus ebenfalls übers ganze Gesicht grinsend.
„Wie geht es dir?“, fragte Ben und klopfte dem Jungen auf die Schultern.
Seine Hand war in einen leichten Verband gewickelt, dem Vater schien ein Licht aufzugehen.
„Gut, kommt doch rein.“, lud Philipp sie ein und sein Vater winkte alle wesentlich entspannter hinein.
Tonks wusste nicht, woran sie sich zuerst satt sehen sollte.
Ob an dem strahlenden Gesicht des Jungen, oder an Remus' Grinsen.
Eine Weile lang erklärten Kingsley und Ben dem Vater alles, bis ein Knarzen auf der Holztreppe zu hören war.
„Ich habe etwas gehört, haben wir Besuch? Oh!“, sagte Philipps Mutter an ihren Mann gerichtet, als sie die Treppe hinab stieg und die vier Besucher erblickte.
„Mum! Das sind Remus und Ben! Es geht ihnen gut! Sie wollten uns besuchen kommen. Hast du dich ausgeruht?“, sprudelte Philipp los.
„Ja, danke Schatz. Das sind also deine zwei Retter, hm?“, lächelte sie warm in die Runde und bot Remus und Ben die Hand an, bevor sie sie auch Tonks und Kingsley reichte.
„Ich weiß gar nicht, wie ich Ihnen danken soll Mr....?“, begann sie, als sie selbst neben ihrem Mann Platz genommen hatte.
„Lupin.“
„Thompson.“
„Ah, danke! Mr. Lupin und Mr. Thompson...ohne Sie wäre unser Philipp jetzt nicht hier...und wenn Sie sich nicht der Jungs angenommen hätten, wer weiß, was alles passiert wäre.“, sagte Philipps Mutter und sah den beiden Werwölfen mit purer Dankbarkeit in die Augen.
Kurz schien es so, als würde sie in Tränen ausbrechen, doch ihr Mann legte ihr den Arm um die Schultern.
„Es gibt nichts zu danken.“, erwiderte Ben lächelnd. „Sie können stolz auf ihren Sohn sein. Er hat sich auch um die Kleinen gekümmert, er war sehr stark die ganze Zeit.“
Stolz strich Philipps Mutter ihm durchs Haar, während seine Wangen einen leichten Rotton annahmen.

Etwa eine Stunde lang erklärten sie den Eltern noch alles, was sie für die nächste Zeit wissen mussten und verabschiedeten sich schließlich schweren Herzens.
Jedoch nicht, ohne Philipp mehrfach zu versichern, dass sie sich regelmäßig melden würden.
„Na, ihr zwei.“, sagte Tonks lächelnd und hakte sich bei den beiden Werwölfen ein.
Kingsley war bereits ins Ministerium zurück appariert, doch Tonks hatte für heute frei.
„Was haltet ihr davon, wenn wir nach Hause gehen und zusammen etwas kochen?“, schlug Tonks vor und blickte vom einen zum anderen.
„Klingt gut, wir haben seit dem Frühstück nichts mehr gegessen.“, lächelte Ben zurück.
„Ich muss leider noch etwas erledigen.“, sagte Remus kurz angebunden und enthakte Tonks aus seinem Arm.
„Was? Schade.“, nahm Tonks seine Aussage gespielt schmollend hin.
Sie wollte ihn nicht ausfragen, was er warum und wann tat.
Doch das wurde ihr in diesem Moment eh abgenommen.
„Jetzt noch? Was gibt’s denn jetzt so dringendes?“, fragte Ben frei heraus.
Fast unbemerkt huschte Remus Blick kurz suchend über das Gelände, so als würde er nach einer Ausrede suchen.
„Ich muss noch zur Apotheke. Ja genau.“, sagte er und sah durchdringend Ben an.
Das blieb Tonks natürlich nicht verborgen.
„Klärt ihr das mal unter euch.“, kommentierte sie die angespannte Stimmung zwischen Ben und Remus. „Ich gehe schon mal vor und fange mit Sirius an.
„Okay Dora, bis gleich.“, lächelte Remus und unterbrach den Augenkontakt mit Ben.
Gleich nachdem Tonks mit einem lauten Knall verschwunden war, trat Ben mit verschränkten Armen und gerunzelter Stirn auf Remus zu.
„Was ist los? Hast du dich an Vollmond irgendwie verletzt? Aber eigentlich haben wir alles an Schmerzstillern und Salben da.“, sagte er zweifelnd.
„Hör zu...ich gehe nicht einfach zur Apotheke...ich muss nach Hogsmeade...zu meinem Arzt aus dem Ministerium. Aber kein Wort zu Tonks, verstanden?“, erklärte Remus ungehalten.
„Ich verstehe das immer noch nicht...du weißt doch, wie es letztes Mal war, als du ihr etwas verschwiegen hast!“, verstärkte Ben Remus' Gewissensbisse noch etwas.
Entnervt seufzte Remus auf und rieb sich mit einer Hand übers Gesicht.
Wie sollte er es ihm erklären, ohne dass er ihn für verrückt erklärt?
Geschweige denn von Tonks' Reaktion, sollte sie jemals davon erfahren...und das würde sie früher oder später müssen.
Doch dann blickte er in Bens Gesicht und dort war vor allem Sorge um einen Freund zu lesen.
„Hör zu Ben...vertrau mir einfach. Mir geht es gut, ich habe nichts. Ich werde dir später alles erklären, okay? Es ist alles nicht so leicht. Aber versprich mir, dass du Tonks oder Sirius nichts sagst...eigentlich niemandem. Sag einfach ich hätte noch Wundsalbe gebraucht, in Ordnung?“, sagte Remus und sah seinen Freund entschuldigend an.
„Okay. Aber du erklärst es mir noch! Und keine krummen Dinger, okay?“, gab sich Ben geschlagen und machte sich zum apparieren bereit.
Wenn er wüsste, dachte Remus und nickte ihm zu...

Der Winter brachte es mit sich, dass es bereits begann dunkel zu werden, als Remus in Hogsmeade ankam.
Vorsichtig betrat er die kleine Apotheke, die der Arzt als zweites Standbein in Hogsmeade betrieb.
Die Regale hinter dem Tresen waren mit allen möglichen Fläschchen und Krügen zugestellt, welche alle nur erdenklichen Trankzutaten beinhalteten.
Aus einem Durchgang zwischen den Regalwänden drang schwaches Licht in den eigentlich bereits geschlossen Laden.
Doch Remus kannte das Prozedere bereits.
„Hallo Geoffrey! Frohe Weihnachten!“, rief Remus in den Gang hinein.
„Aaah! Da bist du ja! Dir auch ein frohes Fest! Dich hat es dieses Mal ja wieder ziemlich mitgenommen, was?“, antwortete Geoffrey Buck, als er Remus erblickte und winkte ihn zu sich in eines der Hinterzimmer.
Dort setzte sich Remus auch schon seufzend auf einen Stuhl, zog sein Hemd aus und rieb sich über die rechte Armbeuge.
„So Remus, ich habe eine gute Nachricht für dich!“, sagte der Heiler vergnügt, als er an der Anrichte mit etwas herum hantierte.
Ein Klacken war zu hören und Remus stieg der beißende Geruch von Alkohol in die Nase.
So kurz nach Vollmond waren strenge Gerüche nur sehr schwer zu ertragen...

„Die da wäre?“, fragte Remus und versuchte krampfhaft durch den Mund zu atmen.
„Ich bin mit deiner letzten Konserve ein ganzes Stück weiter gekommen! Ich denke wir sind der ganzen Sache ein großes Stück näher gekommen! Mit etwas Glück werden wir nur noch eine Hand voll Sitzungen brauchen.“, erklärte er ohne Remus anzusehen und holte eine Kanüle aus einer sterilen Verpackung hervor.
„Soo...“, murmelte er und spannte die Haut an Remus' Armbeuge ein wenig und wischte mit einem feuchten Tuch über die Haut.
Nervös wartete Remus auf den Stich und beobachtete, wie die Nadel schmerzhaft durch seine Haut stach.
Buck stöpselte einen dünnen Schlauch an die Kanüle und sogleich floss etwas rotes in eine Ampulle.
„Was genau meinst du eigentlich mit Fortschritt?“, fragte Remus den Heiler, welcher es sich auf einem weiteren Stuhl bequem gemacht hatte und die Beine übereinander schlug.
„Nun ja. Die Menge an Blut ist wesentlich kleiner geworden, dafür aber auch der Brauvorgang einfacher. Darüber hinaus hält sich das Zeug immer noch. Seit letztem Monat hat es sich nicht verändert. Voraussetzung ist natürlich, dass man die Flaschen gut verschlossen hält.“, erläuterte der Heiler begeistert.
„Das klingt doch gut. Und du bist dir sicher, dass das Zeug einen nicht umbringt?“, lächelte Remus schief.
„Natürlich! Es ist immer noch knifflig ihn herzustellen, aber einfacher als das Original! Das Blut bringt jedoch den entscheidenden Vorteil! Man kann leichter große Mengen herstellen, als mit Werwolfhaar, ein paar Tropfen genügen für eine Vollmondration. So eine Ampulle reicht locker für 50!“, sagte der Heiler und wechselte die volle Ampulle gegen eine leere.
„In deinem momentanen Zustand belassen wir es besser bei zwei.“, zwinkerte er Remus zu.
„Danke...“, murmelte Remus und war bereits wieder in Gedanken versunken.

„Alles in Ordnung Junge?“, fragte Buck.
„Jah...nein. Weißt du bei mir hat sich in letzter Zeit einiges zum Guten gewendet...“, zögerte Remus.
„Das merke ich.“, schmunzelte der Heiler.
„Woran?“, fragte Remus verwirrt und blickte auf.
„Du siehst gesünder aus, das ist alles.“, lachte der ältere Mann nun.
Verunsichert blickte Remus an sich hinab und dann wieder zu Buck.
„Nein nein, keine Angst. Du kannst noch einiges an Fett auf deinen Rippen gebrauchen. Du wirkst einfach entspannter Junge!“, lachte er immer noch. „Aber was beschäftigt dich dann?“
„Ich habe bisher noch niemandem hiervon erzählt...wenn es soweit ist werden sie mich in der Luft zerreißen.“, murmelte Remus. „Es fühlt sich falsch an, es zu verheimlichen.“
„Das verstehe ich. Und es gibt bestimmt Viele, die das hier als zwielicht ansehen würden. Aber die Tatsache ist nun mal die, dass es keinen anderen Weg gibt euch das Leben zu erleichtern. Ich habe mit dem Wolfbanntrank den Grundstein gelegt. Aber sonderlich praktikabel ist er nicht...und eins kannst du mir glauben Junge! Ohne dich wäre ich wohl ziemlich aufgeschmissen.“, lächelte der ältere Mann im weißen Kittel Remus an.
„Du gibst mir Geld dafür Geoffrey!“, entgegnete Remus und verzog das Gesicht.
„Weil du es verdienst. Bis der Trank nicht perfekt ist, hast du das mehr als verdient. Und du weißt, danach gibt es eine lebenslange Ration für dich.“, grinste er und befreite Remus von der Kanüle.
Vorsichtig betupfte er die Stelle noch mit Alkohol und legte ihm einen leichten Verband um.
„Jej!“, rief Remus gespielt begeistert und musst dann doch mit Buck zusammen lachen.
„Danke für alles Geoffrey. Ich denke wir werden uns dann im Ministerium sehen.“, lächelte Remus, als er zur Tür geleitet wurde.
„Kein Ursache Junge, wie oft muss ich das noch sagen?“, erwiderte der Heiler.
„Achja...wäre es möglich den Geschmack von dem Zeug etwas aufzubessern?“, grinste Remus schief.
„Wie zum Beispiel?“, fragte Buck mit hochgezogenen Augenbrauen.
„Och, keine Ahnung...Schokolade?“, lachte Remus, die Hände in den Taschen.
„Mach, dass du nach Hause kommst.“, lachte Buck herzlich und verabschiedete seinen Schützling...

Als Remus durch die Haustür trat und sich die letzten Schneeflocken aus den Haaren wischte, stieg ihm bereits der Duft des Essens in die Nase.
Das hat Dora nie im Leben alleine gekocht, dachte er lächelnd und wickelte sich den Schal vom Hals.
Sein schmerzender Arm erinnerte ihn wieder an das drückende Geheimnis über seine „Erledigung“ gerade.
„Hey, ich bringe nur gerade den Mantel hoch.“, begrüßte er die anderen und steckte den Kopf in die Küchentür.
„Klar, das Essen ist auch gleich soweit. Hat ja scheinbar länger gedauert.“, lächelte ihm Tonks zu.
„Äh ja. War wohl nicht der einzige, der an den Feiertagen noch etwas aus der Apotheke brauchte.“, murmelte er und stieg die Treppe hoch.
Er ballte die Hände zu Fäusten, sodass seine Knöchel weiß hervortraten und sich seine eigentlich kurzen Fingernägel in den Handballen gruben...ihr Lächeln quälte ihn.
Das Holz knarrte unter seinen Füßen und schien ihm mit jedem Schritt in Erinnerung zu rufen, wie schlecht er sich zu fühlen hatte.
Knarr.
Du verheimlichst ihr etwas.
Knarr.
Sirius erzählt dir auch alles.
Knarr.
Ben würde es vielleicht verstehen.
Knarr.
Sie liebt dich und du lügst sie schon wieder an...

Müde und erschöpft legte er den Mantel über den Stuhl vor seinem Schreibtisch.
Mit schlurfenden Schritten ging er rüber ins Bad auf dieser Etage.
Einige Momente lang betrachtete er sein Spiegelbild und stützte sich auf das Waschbecken.
Seine Augen wurden von tiefen dunklen Ringen untermalt, während sein Haar zerzaust vom Wind auf seinem Kopf lag.
Remus war blass...der Vollmond oder weniger Blut im Körper...sie würden es nicht wissen.
Er knurrte sich selbst an, presste die Kiefer aufeinander und drehte das Wasser eiskalt auf.
Vorsichtig hielt er die Hände unters Wasser, bis die Kälte zu schmerzen begann und er spüren konnte, wie sein abgekühltes Blut zurück durch seine Venen zum Herz floss.
Seufzend beuget er sich hinab und wusch sich das Gesicht.
Der gewünschte Effekt stellte sich sofort ein und Remus blickte etwas wacher, wenn auch tropfnass, in seine eigenen Augen.
Der Anblick an sich gefiel ihm trotzdem nicht besser.
Er hörte Schritt auf dem Flur und trocknete sich das Gesicht und die Hände ab, als er jemanden vor der offenen Badezimmertür zum stehen kommen hörte.
Ben räusperte sich mit verschränkten Armen.
„Hey...“, raunte Remus und schob sich an ihm vorbei durch die Tür, doch Ben folgte ihm in sein Zimmer.
Geduldig beobachtete er ihn dabei, wie er sich auf dem Bett sitzend seiner Schuhe entledigte.
„Du bist mir noch eine Erklärung schuldig.“, sagte er bloß.
Seufzend rieb Remus sich übers Gesicht und sah ihn schließlich an.
„Muss das noch heute sein?“, fragte er müde bittend.
„komm erstmal essen, okay?“, schlug Ben vor und ging mit ihm in die Küche.

„Da seid ihr ja!“, grinste Sirius sie an und verteilte bereits den Nudelauflauf auf die Teller.
„Wir haben grade eine Nachricht von Bill und Fleur bekommen! Sie werden morgen Abend zum Ordestreffen kommen...mit Victoire!“, strahlte Tonks sie an.
„Schön.“, war alles was Remus außer einem gequälten Lächeln dazu einfiel.
„Was haltet ihr davon, wenn wir morgen nach dem Besuch im St. Mungos ein wenig für Silvester einkaufen gehen? Ihr wisst schon, Sekt und so weiter.“, schlug Sirius vor.
„Ich muss passen, ich muss morgen arbeiten.“, entschuldigte Ben sich.
„Aber du kommst doch wieder hier her. Wenigstens bis Neujahr noch!“, grinste Tonks ihn an.
„Wenn du so nett fragst, gerne.“, grinste er zurück.
Remus war das ganze Essen über still.
Die anderen unterhielten sich munter und versuchten ihn auch mit einzubinden...doch alles was Remus hervorbrachte war ein „Hmm.“
„Dann wollen wir mal den Tisch abräumen.“, sagte Tonks lächelnd.
„Ich mach das schon!“, beeilte Remus sich zu sagen und sprang vom Stuhl auf.
„Was ein Service.“, grinste Sirius.
Von Remus kam keine Antwort.
Als er die Teller in die Spüle gestellt hatte krempelte er sich die Ärmel hoch, um das Hemd nicht zu verschmutzen, und schritt zurück zum Tisch, um das restliche Geschirr zu holen.
Ohne darüber nachzudenken griff er direkt an Sirius vorbei nach dessen Glas.
Doch Sirius hielt plötzlich seinen Arm am Handgelenk fest.
Überrascht blickte Remus ihn an.
Bens Augen weiteten sich derweil, als er bemerkte, worauf Sirius' Blick geheftet war.
Und nun war auch Tonks stutzig geworden.
Remus begriff, entwand sich Sirius' Griff und rollte dem Hemdsärmel wieder herab, während er zur Spüle ging.
„Remus was ist das?“, fragte Sirius ernst.
Lautstark ließ Remus die Luft aus seinen Lungen entweichen, während er sich mit dem Rücken zu den anderen auf der Arbeitsplatte abstützte und den Kopf hängen ließ.
„Remus, was ist denn los?“, fragte nun Tonks, die die Welt nicht mehr verstand.
Seufzend drehte Remus sich um, lehnte an der Küchenzeile und rieb sich mit beiden Händen über das müde Gesicht.
„Mit gequältem Gesichtsausdruck blickte er die drei an und blieb schließlich bei Tonks hängen.
Wieso habe ich nicht daran gedacht? Verdammt!, ärgerte er sich über seinen Fehler.
„Schatz? Was ist passiert?“, fragte Tonks ihn mit Sorge in den Augen.
Schatz...dieses Wort zerriss ihm förmlich das Herz.
Noch einmal holte er tief Luft, dann begann er zu erklären...


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Das, was Harry so liebenswert macht, sind, glaube ich, seine charakterlichen Stärken, die wir selbst gerne hätten, und es sind auch seine Schwächen, die wir nur allzu gut verstehen.
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