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Harry Potter und die glorreichen Drei - Aufgabe für den Orden

von fcb10

Harry wachte früh in der Nacht auf. Er schlief relativ ruhig, doch irgendetwas störte ihn trotzdem an seinem Schlaf. Er wusste nicht was es war, doch er konnte sich jetzt auch nicht darum kümmern, denn er hatte jetzt gewiss andere Sorgen die ihm plagten.
Erst jetzt konnte er wirklich realisieren, was er letzte Nacht gesehen hatte. Als er es den anderen erzählte, wirkte es für ihn wie eine befremdliche Mitteilung, die er selbst nicht wirklich glauben wollte, obwohl die Worte, die er wählte um den anderen die Situation zu erklären aus seinen eigenem Mund kamen.
Xenophilius war nun also wieder da. Harry hatte dies nicht gehofft, doch er hatte insgeheim irgendwie doch damit gerechnet. Schließlich war Xenophilius der Tod. Es war schon logisch, dass es nicht so einfach werden würde ihn zu besiegen. Als Harry vor einigen Wochen der Rauch durchströmte, der von Xenophilius ausging, als er ihn mit dem Schwert von Gryffindor erledigt hatte, hatte Harry schon eine leise Vorahnung gehabt. Der Kampf musste also weitergeführt werden. Doch Harry würde den Kampf mit erhobenem Haupt antreten. Er würde sich nicht in die Arena schleifen lassen, sondern er würde sie mit Mut betreten, etwas anderes blieb ihm auch nicht übrig.
Harry tastete die kleine Kommode ab, die neben dem recht kleinen Feldbett stand, welches sich Ginny und er teilten. Er fand was er suchte und setzte sich eine Brille auf. danach richtete er sich selbst auf und blieb noch ein paar Minuten kerzengrade im bett sitzen. Ginny bekam von alldem nichts mit, denn sie schlief fest. Harry hätte gerne auch so einen festen Schlaf gehabt wie sie, denn er wusste, dass es eigentlich noch nicht die zeit war um aufzustehen.
Doch noch mal auf die Seite drehen und zu schlafen brachte jetzt auch nicht mehr. Harry war klar, dass er sowieso nicht mehr einschlafen würde. So stieg er vorsichtig aus dem Bett, gut darauf bedacht Ginny nicht zu wecken. Er zog sich einen Morgenmantel über und verließ das Zimmer. Er schlich sich die enge Treppe hinunter in die Küche und war verblüfft, als er jemanden dort sitzen sah. Es war Hermine
„Oh“, sagte sie, als Harry die Küche betrat, „du bist auch schon wach?“
„Ja“, entgegnete Harry, „es lohnt sich nicht mehr zu schlafen. Ich würde es eh nicht weiter schaffen.“
„Geht mir genauso“, sagte Hermine.
Eine peinliche Stille trat ein und Harry kochte sich in der Zeit einen Tee. Er stand mit dem Rücken zu Hermine an der Küchenzeile und er fand es befremdlich, dass sie sich nicht einmal ansahen. Erst als Harry sich wieder zurück zu Hermine an den Tisch setzte, wurde das Schweigen durchbrochen.
„Ich kann es immer noch nicht fassen“, sagte sie
„Ich ebenfalls nicht“, kam es von Harry, „ich hätte nicht damit gerechnet.“
„Aber du hättest damit rechnen sollen“, sagte Hermine, „ich hab dir von Anfang an gesagt, dass du dir nicht sicher sein sollst.“
„Ich weiss Hermine“, sagte Harry schroff, „aber ich habe doch trotzdem allen Grund zur Annahme, dass ich es sein werden, der ihn vernichten wird.“
„In der Tat das hasst du“, sagte Hermine, „aber sicher sein kannst du dir dabei trotzdem nicht. Ich weiss du hättest es gerne so, aber die Prophezeiung lässt es einfach nicht ganz klar durchblicken.“
„Ich weiss das du recht hasst Hermine“, sagte Harry, „aber so lange ich nicht vom Gegenteil überzeugt werde, geh ich weiterhin davon aus, dass ich es sein kann.“
„Nun Mal ein anderes Thema“, sagte Hermine, „wie sieht es mit dem Orden aus? Wir müssen so schnell wie möglich es schaffen alle zu kontaktieren. Das Problem ist, dass wir nicht genügend Eulen haben um allen Bescheid zu sagen.“
„Dann müssen wir einigen Bescheid sagen und die müssen die Nachricht dann weiterleiten“, sagte Harry, „etwas anderes bleibt uns im Moment nicht übrig.“
„Da scheinst du recht zu haben“, entgegnete Hermine, „wir müssen es wirklich so bald wie möglich schaffen alle zusammen zu bekommen, zumindest den größten Teil.“
Harry sagte dazu nichts mehr. Das erste Mal in seinem Leben fühlte er sich danach, dass er Hilfe brauchte. Er hatte bisher immer alles alleine durchstehen wollen und er hatte nie nach Hilfe gebeten. Er hatte schlichtweg nicht gewollt, dass sich seine Freunde für ihn in Gefahr begeben. Doch sie hatten es immer gerne getan, das wusste Harry. Für sich selber und nicht für ihn, auch das war Harry durchaus bewusst.
Doch ein dumpfes Gefühl ließ ihn nicht los, dass er diesmal die ganze nicht ohne Hilfe würde durchstehen können. Der Orden kam ihm da genau recht. Immerhin hatten sie sich schon einmal zusammengetan um gegen Xenophilius zu kämpfen. Genau an dem Tag, an dem Harry dachte, er hätte ihn vernichtet. Wie sehr er sich doch da täuschte.
„Hast du noch mal über die Sache mit Gizeh nachgedacht?“, fragte Hermine und riss Harry damit aus seinen Gedanken.
„Gizeh?“, fragte Harry verdutzt.
„Die Pyramiden, die du gesehen hasst“, sagte Hermine, „die wo das Geheimnis liegt, dass Xenophilius entschlüsseln will.
Harry wusste wieder wovon Hermine redete. Doch daran hatte er bis jetzt grade nicht gedacht gehabt, obwohl dies doch eigentlich relativ wichtig war, um herauszufinden was Xenophilius plante.
„Nein hab ich nicht“, sagte Harry wahrheitsgemäß, „aber ich bin immer noch der Meinung, das wird dort hinmüssen. Es wird keine Falle sein. Schließlich weiss er ja nicht, dass ich sehen kann, was er denkt.“
„Das stimmt nun auch wieder“, sagte Hermine, doch eine gewisse Skepsis war ihr immer noch ins Gesicht geschrieben. Harry bemerkte dies.
„Hör zu“, sagte er, „es kann nicht gefährlicher sein, als andere Dinge die wir schon durchgemacht haben. Uns wird nichts passieren. Und ein bisschen mehr Wissen könnte unseren Weg erleuchten.“
Damit schien er genau das Richtige gesagt zu haben, denn anhand von Hermines Miene, konnte Harry sehen, dass sie verstanden hatte und das sie durchaus bereit war ihre Meinung zu ändern. Harry hätte sowieso nicht auf sie gehört, dass war ihm schon vorher bewusst gewesen. Zu groß war seine Neugier, auf das wohinter Xenophilius her war, vor allem da Harry das Gefühl nicht loswurde, dass es etwas mit Xenophilius persönlich zu tun hatte.
„Kehrst du mit Ginny zurück zum Grimmauldplatz?“, wollte Hermine wissen.
„Ja“, sagte Harry, „nachdem Godrics Hollow zerstört wurde, gehören wir nun dort hin. Arthur und Molly müssen uns nicht die ganze Zeit lang beherbergen, sie sind auch schon alt und schließlich sind auch wir alle erwachsen.“
„Sie machen das doch gerne“, sagte Hermine
„Das ist mir bewusst“, sagte Harry, „aber was nicht sein muss, muss eben nicht sein. ich denke wir sind im Grimmauldplatz besser aufgehoben. Zumal können wir auch dort die Versammlung für den Orden ansetzen, sobald wir alle Mitglieder kontaktiert haben.“
„Ja das stimmt“, sagte Hermine, „hör zu. ich geh noch etwas schlafen. Schließlich haben wir noch tief in der Nacht.“
Schon war sie aufgesprungen und hatte die Küche verlassen. Harry hörte ihre Schritte, wie sie Treppe hoch marschierte und immer leiser wurden, bis schließlich eine Tür zu viel und das Haus nun wieder geräuschlos war.
Hermine hatte recht. es war noch mitten in der Nacht. Harry stieg auf und ging zu einem Fenster in der Küche. Er schaute heraus, doch er konnte keine fünf Meter weit gucken, so dunkel war es. Merkwürdig dunkel. Harry wusste nicht genau wie ihm geschah, doch dann sah er etwas, was seine Aufmerksamkeit weckte. Ein silberner Schleier. Das konnte doch nicht sein? Er schaute noch einmal hin. Das silberne Glänzen war verschwunden.
Harry fragte sich was das gewesen war. Behutsam stieß er die Tür zum Garten auf und ging der Sache auf die Spur. Seinen Zauberstab hatte er nicht dabei. Töricht dachte er sich, solle er doch jetzt vielleicht angegriffen werden. Er schritt auf die Stelle zu, von der der silberne Schleier ausgegangen war. Doch da war nichts. Harry schaute sich um. Nirgends wo war etwas Silbernes zu sehen. Doch da war etwas gewesen. Harry hatte sich nicht getäuscht, das wusste er. oder war er doch noch so müde, dass seine Augen ihm einen Streich spielten.
Harry ließ seinen Blick durch die Umgebung schweifen. Vielleicht würde es ja noch einmal erscheinen. Doch auch nach fünf Minuten sah Harry nichts mehr, was so aussah wie das, was er zuvor gesehen hatte. Enttäuscht ging er ins Haus zurück. Hätte er doch wenigsten herausfinden können, was es war. So blieb ihn nur Gedanke daran, der eine weitere Frage unbeantwortet in seinem Kopf zurückließ. Er hatte Fragen. So unendlich viele Fragen und er wusste nicht ob er jemals auch nur für Hälfte seiner Fragen eine Antwort bekommen würde.
Doch er war guten Mutes. Immerhin hatte er bisher immer alles herausgefunden und so würde es auch dieses Mal sein, das war ihm bewusst. Doch dieser silberne Schleier. Was war es gewesen? Hatte Harry nicht auch in King’s Cross einen ähnlichen Schleier gesehen und konnte sich darauf kein Reim bilden. Harry schob den Gedanken erst einmal bei Seite. Irgendwann würde er die Bedeutung schon noch erfahren.

Wenigen Stunden später befand sich Harry wieder im Grimmauldplatz Nummer Zwölf. Ginny war noch im Fuchsbau geblieben, da sie Molly bei etwas helfen wollte. Harry hatte nicht nachgefragt was es war und so machte er sich alleine auf den weg zurück.
Er hatte jetzt wieder eine Aufgabe vor Augen. Er musste alle Leute, die sich vor einigen Monaten zum neuen Orden des Phönix zusammengefunden hatten wieder ausfindig machen, so dass er ihnen berichten konnte was vor sich ging. Aber er hatte natürlich noch eine ganz andere Absicht für den Orden geplant. Harry wollte, dass sich der Orden gegen die Inferi und Dementoren stellen sollte. Alleine würde er das niemals schaffen, dass war ihm nur zu gut bewusst.
Harry durchsuchte seine Unterlagen, in denen er die Adressen der einzelnen Ordensmitglieder festgehalten hatte. Er wusste nicht, wie er sie sonst erreichen konnte. Also beschloss er, dass er ihnen wohl oder übel doch allen eine Eule schicken musste. Das wäre sicherlich sehr anstrengend für das Tier, doch eine andere Wahl blieb ihm nicht. Hätte sie doch alle solche Münzen gehabt, wie sie sie damals in Dumbledores Armee gehabt hatten, doch als Harry den Orden neu gründete hatte er nicht an so etwas gedacht. Es war immer an Hermine gewesen an so etwas zu denken.
Also setzte sich Harry an die Arbeit. Er holte Pergament und eine Feder hervor und begann die gleichen Worte unzählige Male auf etliche Pergamente zu schreiben. Er hätte es sich auch einfach machen können und die Briefe verdoppeln können, aber da er sowieso nichts anderes zu tun hatte, machte er sich die Mühe.
Er schien schon einige Stunden zu schreiben, so kam es ihm jedenfalls vor, bis er endlich einmal die Feder sinken ließ und eine Pause zu machen. Er hatte die Hälfte der Briefe bereits fertig geschrieben und die Umschläge mit den Adressen fertig gestellt. Harry stand auf. Er saß nun einige Stunden und musste sich ein bisschen die Beine vertreten. Er war grade einige Meter durch die Küche gegangen, da kam ihm auf einmal eine Idee. Wiese hatte er nicht schon eher daran gedacht. das würde ihm die Sache um einiges leichter machen, da war er sich bewusst. Doch wollte er das wirklich? Wollte er wirklich wieder einmal um Hilfe betteln? Harry dachte sich, dass es nicht schaden konnte. Schließlich war es nicht einfach eine Unmenge an Briefe mit nur einer Eule zu verschicken.
„Kreacher“, rief Harry und es dauerte keine zwei Sekunden und Kreacher erschien, wie aus dem Nichts.
„Der Herr hat Kreacher gerufen“, sagte Kreacher und machte eine tiefe Verbeugung vor Harry.
„Ja“, sagte Harry nur knapp.
„Wieder einmal ist der verehrte Herr in das Haus von Kreachers alter Herrin zurückgekehrt“, sagte Kreacher, „doch Kreacher versteht nicht den Grund. Ist es immer noch wegen dem Feind den der Herr erst vor wenigen Monaten von Angesicht zu Angesicht gegenüberstand?“
„In der Tat Kreacher“, sagte Harry, „mein Haus wurde zerstört. Ich und meine Frau werden noch einige Zeit hier verbringen müssen.
„Kreacher bedauert den Verlust des Hauses, welches einst den Eltern des Herrn gehörten“, sagte Kreacher, „doch er ist zugleich erfreut in das Haus seiner alten Herrin zurückgekommen zu sein, um den neune Herrn zu dienen.“
„In der Tat kannst du etwas für mich tun“, sagte Harry.
„Kreacher wird dem Herrn helfen“, sagte Kreacher, „egal was der Herr von Kreacher verlangt. Kreacher wird es mit großer Freude tun.“
„Ich habe einige Briefe“, sagte Harry.
„Nun Kreacher versteht nicht ganz was der Herr mit den Briefen möchte“, sagte Kreacher, „Eulen sind für Briefe zuständig nicht Hauselfen.“
„Du hast gesagt du wirst alles tun was ich von dir verlange“, sagte Harry.
„Ja das wird Kreacher tun“, sagte der Elf und verbeugte sich erneut vor Harry, „der Herr hat die Macht über den alten Kreacher.“
„Nun ich möchte, dass du die Briefe an die Leute bringst, an denen sie adressiert sind“, sagte Harry, „du wirst nicht alle zustellen müssen. Einiges an Arbeit wird dir von einer Eule abgenommen, aber du musst verstehen, dass sie nicht die ganze Briefe alleine zustellen kann.“
„Kreacher versteht gewiss“, sagte Kreacher.
Grade wollte Harry Kreacher einige Briefe geben, da klopfte es an der Tür.
„Soll Kreacher öffnen gehen?“, fragte der Elf vergnügt.
„Nein das mach ich schon“, sagte Harry.
Harry wusste nicht, wer das sein könnte, der an der Tür war, doch er hatte schon so eine Vermutung. Kaum hatte er die Tür geöffnet bestätigte sich auch seine Vermutung. Es waren Ron und Hermine, die scheinbar ausgeschlafen hatten. Ginny hatten sie jedoch nicht dabei.
Harry bat sie in die Küche, wo er die Briefe geschrieben hatte und wo Kreacher noch war.
„Die verehrten Weasleys“, sagte Kreacher als Ron und Hermine die Küche betraten. Auch dieses mal verbeugte er sich und berührte mit seiner Schnauzenartigen Nase fast den Boden.
„Hallo Kreacher“, sagte Hermine und warf sofort einen bösen Blick in Richtung Harry.
„Du lässt ihn doch nicht etwa die Briefe zustellen?“, fragte sie ihm, doch sie kannte die Antwort schon, „dafür sind Euilen zuständig und nicht Hauselfen.“
„Kreacher wird diese Aufgabe mit großem Vergnügen für den Herrn erfüllen“, sagte Kreacher, „Kreacher tut alles was der Herr verlangt.“
„Du solltest ihn das nicht tun lassen“, sagte Hermine. Harry erkannte, wie Ron hinter ihr die Augen verdrehte. Über die Rechte der Hauselfen hatten sie sich schon so oft gestritten und Harry hatte jetzt keine Lust auf noch eine hitzige Diskussion. Es gab gewiss andere Dinge die zu klären waren.
„Hermine sie doch“, sagte Harry, „eine einzelnen Eule würde es nicht schaffen die Briefe alle so schnell wie möglich zuzustellen. Kreacher wird auch nicht alle Briefe zustellen sondern nur einen Teil.“
das schien Hermine scheinbar einigermaßen zu besänftigen, denn sie sagte fortan kein Wort mehr dazu. Harry war insgeheim froh, dass ihm eine Diskussion mit Hermine erspart blieb.
Hermine und Ron setzten sich nun zu Harry an den Tisch. Sie begutachteten seine Briefe und lasen sich jeweils ein Exemplar durch.
„Ich hab versucht kur zu erklären, um was es genau geht“, sagte Harry, „den Rest müssen wir hier vor Ort klären, das wäre zu viel um es in einen Brief zu schreiben.
„Das ist vollkommen in Ordnung Harry“, sagte Hermine, „du schreibst nicht zu viel, das wird die Neugier der Leute wecken, obwohl ich eh davon ausgehe, dass sie alle kommen werden. Schließlich waren sie auch in Hogwarts alle dabei. Sie haben ebenfalls gekämpft. An deiner Seite Harry.“
Harry wusste das und er war den Leuten auch heute noch sehr dankbar dafür. Doch er wusste auch, dass es eigentlich nichts bringen würde, denn im Endeffekt musste Harry sich Xenophilius alleine stellen, so wie er sich auch damals Voldemort alleine stellen musste. Harry hatte schon erkannt, dass es darauf hinaus laufen würde, als er die zweite Prophezeiung gehört hatte, deren Worte ihm immer noch in den Ohren klangen. Doch einer der Potters, wird in der Lage sein und dem Tod ein für alle Mal ein Ende setzten.
„Morgen im Ministerium wird ich mit Weber sprechen“, sagte Harry, „dann muss ich ihm keine Eule schreiben.“
„Gute Idee“, sagte Ron, „ich werde mal schauen ob ich Kingsley ausfindig machen kann, seitdem er als Minister abgetreten ist hab ich ihn mit mehr gesehen.“
„Ich auch nicht“, sagte Hermine, „vermutlich wird er sich erst einmal irgendwo erholen.“
„Das denke ich auch“, entgegnete Harry, „schließlich hat er den Posten des Ministers ja nicht grundlos ausgegeben. Er wird sich einfach zu schwach dafür gefühlt haben, das Amt weiter zu bekleiden.“
„Die Frage ist nur“, sagte Ron, „ob er dann stark genug ist uns zu helfen?“
„Ich weiss es nicht“, sagte Harry, „man kann es ihm ja vorschlagen, ob er mitmacht ist dann seine ganz eigene Entscheidung.“
„Harry ich schlage vor du lässt die Briefe die du geschrieben hast aushändigen und den Rest erledigen wir selber“, sagte Hermine, „du kannst schließlich Kreacher und eine Eule nicht die ganze Arbeit alleine machen.“
Harry fand Hermines Idee zwar nicht sonderlich gut, doch trotzdem willigte er ein. Also gab er Kreacher die Hälfte der fertig gestellten Briefe und schon war er verschwunden und machte sich auf den weg die Richtigen Adressaten zu finden. Die übrigen Briefe wollte er am nächsten Tag mit ins Ministerium nehmen und sie einer Posteule des Ministeriums zum Ausliefern mitgeben.
„Nun Harry“, sagte Hermine, „wir machen uns dann auch mal auf den Weg. Schließlich haben wir ja noch einiges vor.“
Harry war damit einverstanden, dass Ron und Hermine gingen. Harry begleitete sie zur Tür und kaum waren sie über die Schwelle hinaus getreten, waren sie in der angenehmen Spätsommerluft verschwunden. Doch nur eine Sekunde später, tauchte jemand in der Parkanlage gegenüber auf. Grade als Harry sich fragen wollte, wer das gewesen sei, erkannte er einen feuerroten Haarschopf. Es war Ginny.

Es dauerte fast eine ganze Woche bis Harry, Ron und Hermine die restlichen Ordensmitglieder ausfindig machen konnten. Kreacher hatte seine Aufgabe bereits nach drei Stunden erledigt, auch wenn er, so wie er berichtete, Frank Duncan bis in die Nokturngasse folgen musste. Die Eule welche Harry sich aus dem Ministerium ausgeliehen hatte, war bereits am nächsten Morgen zurückgewesen und Harry sie mit einem Sickel bezahlt.
Er persönlich hatte sich um Dean Thomas, Angelina Johnson und Katie Bell gekümmert. Er hatte nicht die geringsten Schwierigkeiten gehabt sie ausfindig zu machen. Ron hingegen hatte schon einiges mehr an Probleme gehabt. Es stellte sich heraus dass Theo Walders auf den Philippinen Urlaub machte. Bis Ron ihn gefunden hatte vergingen fast ganze fünf Tage. Ron war danach vollkommen erschöpft, da er wie er sagte in den fünf Tagen kaum ein Auge zugemacht hatte.
So fanden sich Harry, Ron und Hermine am Morgen des elften Septembers in der Küche des Grimmauldplatz Nummer Zwölf wieder und warteten auf die Ankunft der Leute des Ordens. Doch es gab eine Sache die Harry nachdenklich machte. Kingsley war nirgendwo aufzufinden. Harry machte sich Sorgen, denn verschwunden war Kingsley noch nie. Hermine nahm dies viel gelassener als Harry zur Kenntnis, denn sie behauptete einfach nur, dass Kingsley irgendwo Urlaub machte um sich zu erholen und nicht gestört werden musste. Hermine redete diese These so vehement auf Harry ein, dass dieser bald schon daran glaubte.
„Ich bin gespannt ob sie alle kommen werden“, sagte Harry
„Ich denke schon“, sagte Hermine darauf, „schließlich sind sie beim letzten Mal auch alle hier gewesen.“
Hermine hatte Recht. Viele der Mitglieder würden Harry nicht im Stich lassen. Warum sollten sie es auch tun? Harry hatte sie auch niemals im Stich gelassen.
Es klopfte an der Tür. Das mussten sie ein. Ron ging hinaus in den Flur und berührte wohl leicht den storchbeinigen Schirmständer, denn von dem Porträt von Mrs Black ging ein starkes Gegrunze aus. Sie hielt sich aber beisammen und begann nicht zu schreien. Harry war darüber sehr erleichtert, denn bisher hatte die alte Mrs Black jeden Tag einen Grund gehabt zu schreien, seitdem Harry hier mit Ginny angekommen war. Schlammblüter, Dreckiges Volk, Verräter, so etwas wäre meinen Vorvätern nicht ins Haus gekommen. Doch Harry wusste, dass es nichts brachte sich daran zu stören. Mrs Black war eben so und das einzige was man dagegen tun konnte war es die Vorhänge zu zuziehen, so dass sie verstummte.
Harry hörte wie sich die Tür öffnete. Ron bat die Leute herein. Viele Füße kamen jetzt den Flur entlang. Der erste der in die Küche kam war George Weasley.
„Guten Morgen“, sagte George fröhlich. Er kam herüber zu Harryund Hermine, schüttelte Harry die Hand und hatte eine herzhafte Umarmung für Hermine übrig.
George folgten weitere Leute in den Raum. Harry kannte sie alle, denn es waren die gleichen Leute, die auch schon bei der ersten Versammlung dabei gewesen waren.
„Hey Harry“, rief Dean Thomas über die Köpfe der Leute hinweg.
„Na Harry alles klar?“, hörte Harry die Stimme von Angelina Johnson durch die Menge.
„Ja alles ist gut“, sagte Harry, „wie ist es bei dir?“
„Alles bestens“, sagte Angelina und setzte sich jetzt neben Katie Bell, die Harry eben erst gesehen hatte. Die letzte Person die die Küche betrat war Ginny. Sie hatte noch ihren silbrigen Morgenmantel an, der elegant durch die Lüfte wehte. Sie wirkte noch etwas verschlafen, doch zugleich auch fest entschlossen an der Versammlung teil zu nehmen.
„Guten Morgen“, sagte sie und rieb sich die Augen.
Einundzwanzig Stimmen antworten ihr mit einem fröhlichen guten Morgen. Ginny kam zu Harry herüber und ließ sich auf seinen Schoss sinken. Jetzt blickte Harry durch die Menge und er sah, dass wirklich alle gekommen waren. Alle bis auf Kingsley, doch das verwunderte Harry nicht mehr, schließlich hatten sie ihn ja auch nicht erreichen können.
Harry wollte grade anfangen zu reden, da alle Blicke schon ehrfürchtig auf ihn gerichtet waren und er den anderen nicht länger vorenthalten wollte, warum sie hier waren, da hörte Harry neben sich ein Plopp und Kreacher war erschienen.
„Das haus ist gefüllt mir vornehmlichen Leuten“, sagte Kreacher und verbeugte sich so dass es jeder sehen konnte.
„Ja Kreacher“, sagte Harry, „was willst du?“
„Kreacher sieht es als seine Aufgabe an, die Gäste zu bedienen“, sagte Kreacher, „Schließlich dient Kreacher dem Haus der Blacks und Gäste sind hier sehr willkommen.“
„Nun gut Kreacher“, sagte Harry, der wusste, dass Kreacher sich nicht abschütteln lassen würde, „ich nehmen eine heiße Schokolade.“
„Sehr wohl der Herr“, sagte Kreacher, „und was darf ich den anderen Leuten bringen.“
„Zu einer heißen Schokolade sag ich nicht nein“, sagte Goerge Weasley und es ging ein zustimmendes Gemurmel durch die Runde.
„Gut“, sagte Harry, „dann hätten wir nun gerne zweiundzwanzig heiße Schokoladen Kreacher.“
„Mit dem größten Vergnügen Herr“, sagte Kreacher und verbeugte sich noch einmal.
Harry hatte schon fast vergessen warum nun wieder die Blicke der anderen auf ihn gerichtet waren, doch dann fand er die Worte und begann zu reden.
„Nun ihr fragt euch sicherlich alle warum genau ich eine neue Versammlung des Ordens einberufen musste?“, sagte Harry.
„Du hast es in dem Brief erklärt“, kam es von Frank Duncan.
„Das hab ich in der Tat“, doch natürlich konnte ich per Brief nicht alles vermitteln. Zudem sind hier einige Leute unter uns, die keinen Brief erhalten haben, denn da haben Ron, Hermine und ich uns persönlich drum gekümmert.“
Harry ließ einen Blick durch die Runde schweifen. Sein Blick traf Cho und er hatte ein flaues Gefühl im Magen. Sie lächelte ihm zu und er lächelte gezwungen zurück. Warum musste sie auch kommen? Er hätte jetzt lieber Kingsley an ihrer Stelle gesehen.
„Nun Harry“, kam es jetzt von Seamus Finnigan, „was genau ist denn los?“
„Ihr wisst, dass wir letzten Winter eine Schlacht gekämpft haben“, sagte Harry.
„Ja und du hast gewonnen“, sagte Dean ehrfürchtig, „du hast den Tod erledigt.“
„Das haben wir alle gedacht“, sagte Harry, „doch dem ist nicht so.“
Ein Erstaunen ging durch die Runde. Damit hatten wohl viele von den Ordensmitgliedern nicht gerechnet.
„Was meinst du damit, wenn du sagst dem ist nicht so?“, wollte Theo Walders jetzt wissen.
„Nun ich meine es wie es ist“, sagte Harry, „er ist noch da. Und das ganz ohne Zweifel.“
„Wie bist du dir da so sicher?“, fragte Angelina Johnson, „ich meine wir haben alle gesehen, dass du ihn vernichtet hast.“
„Ich habe ihn nicht vernichtet“, sagte Harry, „auch wenn ich das geglaubt hatte.
Neben Harry machte es Plopp und Kreacher erschien erneut. Er war beladen mit einem Tablett, welches randvoll gefüllt war mit Tassen, in denen heiße Schokolade kochte. Harry wollte Kreacher zur Hand gehen und ihm Helfen das Tablett sicher auf den Tisch zu platzieren, doch der Elf wollte sich nicht helfen lassen. Wacklig, dennoch ohne was zu verschütten schaffte Kreacher es schließlich von alleine. Er verbeugte sich noch einmal und war dann wieder verschwunden. das Tablett mit der Schokolade ging nun rum. Jeder nahm sich eine Tasse und trank einen Schluck. Als jeder einen Schluck getrunken hatte, konnte die Diskussion fortgesetzt werden.
„Harry mach dich nicht lächerlich“, sagte George, „du hast ihn mit dem Schwert von Gryffindor erledigt.“
„Ja“, bestätigte Sissy Alwers, „das haben wir doch alle gesehen.“
„Ich hab ihn nicht erledigt“, sagte Harry, „ich habe ihn nur zu einem Schatten seiner selbst zerstückelt.“
Wieder ging ein Erstaunen durch die Runde.
„Harry wie kannst du dir da nur so sicher sein?“, wollte Katie Bell jetzt wissen.
Harry wusste, dass er die Leute nicht anlügen konnte, doch er wollte ihnen auch nicht die ganze Wahrheit erzählen.
„Scheinbar besteht zwischen ihm und mir eine Verbindung. ich kann mir diese nicht erklären, doch sie ist da. Ich spüre das er da ist. nein, ich weiss es“, sagte Harry.
„Ist er stark?“, fragte Dorean Marley, „so stark wie letzten Winter?“
„Nein“, sagte Harry, „er ist schwach, sehr schwach. Doch er kommt wieder zu Kräften und wird von Stunde zu Stunde immer ein bisschen stärker.“
„Nun dann müssen wir ihn aufhalten, bevor er wieder bei Kräften ist“, sagte Euan Abercrombie.
„das ist nicht so einfach“, sagte Harry, „ich weiss nicht wo er ist.“
„Dann müssen wir ihn finden“, sagte Angelina Johnson, „uns bleibt keine andere Wahl.“
„Was ist mit den Heiligtümern?“, wollte nun Susan Fortescue wissen, „hat er sie und kann mit ihnen wieder zur Macht kommen?“
„Er hat sie nicht“, sagte Harry, „und er wird sie auch nicht mehr bekommen.“
„Wieso wird er sie nicht mehr bekommen?“, fragte Dean jetzt die Spur verwirrt.
„Sie sind zerstört“, sagte Harry, „verbrannt in den Trümmern meines Hauses.“
„Aber wie willst du ihn dann zerstören?“, fragte Katie, „es heisst doch, der die Heiligtümer hat ist der Herrscher über den Tod.“
„Ja so heisst es“, sagte Harry, „und das ist vollkommener Stuss. nach der Legende wäre ich der rechtmäßige Besitzer gewesen und er konnte sie mir ohne große Probleme abnehmen und sie für sich selbst benutzen.“
„Aber wenn er sie nicht mehr haben kann“, sagte George, „wie soll er dann seine Macht wieder erlangen? Er brauch sie doch um seiner alten Stärke zurückzufinden.“
„Er wird andere Wege finden“, sagte Harry, „er ist der Tod. Jeder schwarze Magier hat es geschafft auf unterschiedlichen Wege zu Macht zu kommen und das wird auch er schaffen, da geh ich stark von aus.“
„Aber wie gesagt“, sagte Angelina, „dann müssen wir ihn finden, solange er noch schwach ist. Wenn er seine volle Kraft zurück erlangt, dann ist er uns überlegen und du bist der einzige, der ihm gewachsen ist Harry.“
„Nun das ist nicht so einfach“, sagte Harry.
„Wie kann es schwer sein ein verwundetes Wrack zu finden und es gänzlich zu zerstören?“, wollte nun Seamus wissen.
„Er ist bewacht“, sagte Harry, „er hat Leute um sich gescharrt die ihn jetzt da wo er schwach ist beschützen. Er ist nie alleine, auch wenn er es vielleicht gerne wäre. Aber er hat treue Diener, auf die er sich verlassen kann.“
„Weißt du wer sie sind?“, wollte Romilda Vane jetzt wissen.
„Ich weiss nur den Namen von einem, obwohl ich mir sicher bin einen zweiten zu kennen.“
„Wie ist der Name?“, fragte George.
„Abert Sherwood“, sagte Harry.
Sofort ging ein ängstliches Raunen durch die Gruppe. Natürlich kannten viele von ihnen Sherwood. Auch Ron kannte ihn und das als größten schwarzen Untergrundmagier aller Zeiten.
„Nun an Sherwood vorbeizukommen ist schwer“, sagte Sissy Alwers, „ich selbst habe ihn mal gesucht und nicht gefunden. Es heisst er besitzt Kräfte, die kaum jemand kennt.“
„Nun ja wir sind weitaus in der Überzahl“, sagte Dean und wirkte dabei sehr zu frieden, doch Harry musste seine Euphorie bremsen.
„Unglücklicherweise trifft es sich, dass wir das nicht sind“, sagte Harry, „und zwar ganz und gar nicht.“
„Wie viele Anhänger hat er denn um sich gescharrt?“, wollte Seamus jetzt wissen, „so viele schwarze Magier gibtb es doch nicht mehr.“
„Wisst ihr was grade jetzt da draußen lauert?“, fragte Harry, „wisst ihr, was jetzt grade da draußen ist und nur darauf wartet zuzuschlagen?“
„Sag es uns Harry“, sagte Cho die Spur verängstigt.
„Es sind Dementoren“, sagte Harry
„Mit Dementoren werden wir fertig“, sagte Dean mit einem vielsagenden Blick.
„Es sind aber nicht nur Dementoren“, sagte Harry und er konnte ein leichten Anflug von Panik auf den Gesichtern der Ordensmitglieder sehen.
„Da draußen sind noch andere Geschöpfe, die er benutzt“, sagte Harry, „andere Wesen, die er gegen uns, die Zauberer einsetzen will. Es sind Inferi.“
„Inferi?“, fragte Susan erstaunt, „wo hat er denn die Inferi her?“
„Er hat Voldemorts Versteck geplündert, welches dieser benutzt um einen Horkrux sich aufzubewahren“, sagte Harry.
„Und dort gab es Inferi?“, fragte Katie.
„Ja Voldemort hat damals ganze Arbeit geleistet“, sagte Harry, „und jetzt benutzt der Tod sie.“
„Von wie vielen sprechen wir?, wollte jetzt Dorean Marley wissen.
„Tausende“, sagte Harry nur knapp.
„Tausende“, wiederholte Angelina, „was sollen wir gegen so viele ausrichten. Zumal die anderen wissen es noch gar nicht.“
„Das ist genau der Punkt weswegen wir hier sind.“, sagte Harry, „wir hier in diesem Raum sind nun die einzigen, die davon wissen. Wir müssen rausgehen und jedem der es hören will davon erzählen. Die Leute müssen sich schützen. Wir müssen die Leute schützen. Wir müssen gegen die Inferi und Dementoren kämpfen.“
„Mit solch einer Armee ist es doch fast unmöglich an ihn heranzukommen“, sagte George, „wie sollen wir, wie sollst du ihn dann vernichten.“
„Das war auch genau seine Absicht“, sagte Harry, „er brauchte eine Ablenkung, etwas das ihm zeit verschafft, damit er wieder zu Kräften kommt. Er ist nicht erpicht darauf eine Armee aufzustellen, doch er sieht es als gutes Mittel um das zu erreichen was er will.“
„Also wird er wohl wieder seine volle Macht erlangen?“, fragte Amelia Stalish, die sich nun das erste Mal in das Gespräch mit einband.
„Ich kann es nicht genau sagen“, sagte Harry, „aber ich kann vermuten, dass er es wird.“
„Also müssen wir schnell handeln“, kam es nun von Theo Walders.
„Genau“,, sagte Harry, „das ist auch der Grund, warum ich versucht hab euch alle so schnell wie nur möglich zu erreichen. Glücklicherweise hat das ganz gute geklappt.“
„Einer muss den Minister davon in Kenntnis setzen“, sagte nun Steve Weber.
„Ich wird es persönlich tun“, sagte Harry, „ich denke das ist das Beste. Nun ihr habt alle verstanden um was es geht?“
„Ja“, sagte George im Einklang mit allen anderen, „wir gehen raus und erledigen ein paar Dementoren und Inferi. Gar kein Problem.“
„Gut“, sagte Harry und lächelte dabei George zu, „ich denke jeder weiss für sich am besten wie er die Sache angeht. Es ist auch ganz wichtig, dass wir jede Person warnen, die gewarnt werden will. ich schaue morgen wie sehr sich der Minister gegen die drohende Gefahr stelle. ich hoffe er lässt gut mit sich kooperieren.“
„Das wir schon Harry“, sagte Weber, „der Minister lässt mit sich reden.
„Ich hoffe sie haben Recht“, sagte Harry.
„Nun denn“, kam es jetzt von Dean, „ich denke wir haben keine Zeit zu verlieren. Wir sollten aufbrechen und es diesen Deementoren und Inferi zeigen.“
Die menge wirkte zustimmend. Alle erhoben sich von ihren Sitzen. Keiner von ihnen hatte seine heiße Schokolade ausgetrunken, zu spannend fanden sie das was Harry ihnen erzählt hatte. Kreacher würde das wohl kränken, doch darüber konnte Harry sich jetzt keine Gedanken machen.
Einer nach dem anderen Verließ die Küche. Ron geleitete die Menge zur Tür, ebenso, wie er sie zuvor in die Küche geleitet hatte. Hermine, Ginny und Harry blieben zurück. Doch Ginny die immer noch sichtlich müde war ließ nun von Harrys Schoss ab und marschierte zurück in das Schlafzimmer, das sie und Harry beherbergten.
„Es wird schon alles gut gehen“, sagte Hermine, „seit Voldemort gehen die Menschen alle penibler mit Gefahr um. Sie werden zuhören und sich helfen lassen.
„Ich hoffe du hast Recht“, sagte Harry just in dem Moment als Ron wieder durch die Tür in die Küche kam.
„Sie sind alle weg“, sagte er, „sie scheinen das ja alles recht gut aufgenommen zu haben und sind voller Tatendrang.“
Harry Hermine und Ron diskutierten noch eine weile darüber, ob Xenophilius wirklich seine alte Macht wiedererlangen würde. bräuchte er die Heiligtümer dafür? Harry glaubte nicht daran. Seelen zu holen, war sicherlich eine genauso gut Methode für ihn.
Gegen Mittag herum verkündeten Hermine und Ron, dass sie nun aufbrechen werden. Schließlich gab es genug Leute, die gewarnt werden musste. Harry wollte gerne mitgehen, doch er befand es für das Beste, wenn er erst einmal bei Ginny bleiben würde und Ron und Hermine stimmten ihn da durchaus zu.
Nun war Harry allein in der Küche. Die Tassen mit der Schokolade, die nun nicht mehr heiss war, standen noch immer auf den Tisch.
„Kreacher“, sagte Harry und sofort erschien Kreacher vor Harry, bereit zu dienen.
„Der Herr hat erneut nach Kreacher verlangt“, sagte der Elf.
„Ja“, sagte Harry, „die Tassen sie müssen noch weg.“
„Kein Problem Herr“, sagte Kreacher, „das ist im Nu erledigt.“
Kreacher begann nun die noch gefüllten Tassen einzusammeln und sie auf das Tablett zu stellen. Harry bemerkte, wie Kreachers Gesichtsaudruck niedergeschlagen wirkte, als er die letzte Tasse aufs Tablett stellte, doch er sagte nichts. Harry wollte Kreacher nicht darauf ansprechen, doch dann kam ihm eine Hervorragende andere Idee. es wäre gewiss gefährlich, aber Harry wusste, dass Kreacher die Aufgabe nicht ablehnen würde.
„Kreacher“, sagte Harry.
„Ja Herr“, entgegnete der Elf.
„Ich habe eine Aufgabe für dich“, sagte Harry und er sah wie Kreachers Augen glänzten vor Glück.
„Sie ist durchaus gefährlich“, sagte Harry, doch Kreachers Augen verstreuten dabei nur noch mehr Glück.
„So lange der Herr sich nicht in Gefahr begibt, tut Kreacher alles um zu helfen.“
„Gut“, sagte Harry, „finde Xenophilius Lovegood und bewache ihn und seine Untertanen.“
Kreacher hatte verstanden. Er salutierte vor Harry. Verbeugte sich dann noch einmal und war verschwunden. Das Tablett mit den Tassen hatte er stehen lassen.


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