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Fanfiction

Harry Potter und die glorreichen Drei - Kampf um Godric's Hollow

von fcb10

Harry wusste nicht, was er denken sollte. Einen langen Moment stand er einfach nur reglos da und schaute auf die beiden Kamine durch die Einbrecher ebenfalls geflohen waren.
„Harry was ist passiert“, hörte Harry eine Stimme hinter sich und Ron rufen.
Harry wirbelte herum und erblickte Weber, der leicht keuchend nun auch endlich die Stelle erreicht hatte, an der Harry und Ron standen. Harry antwortete nicht sofort, er wusste nicht, ob er Weber berichten wollte, dass die beiden Personen entkommen waren.
„Sie sind fort“, sagte Harry
„Fort?“, fragte Weber, „das heißt.“
„Sie sind entkommen ja“, sagte Harry, „ich war nicht schnell genug.
„Nun sie müssen sich deswegen keine Vorwürfe machen“, sagte Weber und wollte Harry damit den Eindruck vermitteln, als sei alles harmlos und gut.
„Ich mache mir keine Vorwürfe“, sagte Harry, „sie waren zu schnell. Ich hatte keine Chance etwas zu tun.“
„Harry, wenn einer sich hier Vorwürfe machen sollte, dann ich“, sagte jetzt Ron.
„Du?“, fragte Harry verblüfft, „aber warum denn, du hast nicht gegen sie gekämpft.“
„Aber sie kamen direkt auf mich zu“, sagte Ron, „ich hätte sie aufhalten können.
„Mach dich nicht lächerlich“, sagte Harry, „ich hab es gesehen, du hattest keine Chance als sie dich umgerempelt hatten.“
„Trotzdem hätte ich es versuchen können“, sagte Ron betrübt.
„Ist auch egal“, sagte Harry, „wir hätten sie vorher packen müssen. Wie viele Leute sind noch da unten, die ihnen geholfen haben Steve?“
„Einige“, sagte Weber nur matt.
„Und sie haben es nicht geschafft mir einigen Auroren, diese beiden Einbrecher zu fassen. Zudem war wohl noch das ganze Personal der Mysteriumsabteilung dort unten.“
„Nun ich muss bedauern“, sagte Weber, „aber nein. Wir hatten nicht den Hauch einer Chance die beiden zu fassen.“
„Wie dem auch sei“, sagte Harry, „das was sie gestohlen haben. Das Buch. Das werden wir nie wieder bekommen. Ich weiß nicht was es für eins war, doch es muss ziemlich wichtig gewesen sein, wenn sich jemand die Mühe macht um es aus der Mysteriumsabteilung zu stehlen.“
„Alle Bücher aus der Mysteriumsabteilung sind wichtig“, sagte Ron, „ich hab mal gehört wie sich Dad mit Kingsley über die Bücher unterhalten hat. Ich frage mich nur was das für eins war.“
„Nun das werden wir sicherlich nicht herausfinden.“, sagte Harry.
„Ich werde den bericht schreiben gehen“, sagte Weber urplötzlich und in seiner Stimme lag ein Unterton aus dem Harry schloss, dass Weber Ron und Harry jetzt alleine lassen wollte.
„Es ist schon beunruhigend“, sagte Ron, als Weber verschwunden war.
„Allerdings“, sagte Harry, „erst der Angriff auf King’s Cross und jetzt dieser mysteriöse Einbruch.“
„Ob die beiden Vorfälle etwas miteinander zu tun haben?“, fragte Ron
„Davon gehe ich mal stark aus“, sagte Harry und dachte angestrengt nach. Was konnte das alles bedeuten? Eine Erklärung lag auf der Zunge. Xenophilius hatte seine Finger im Spiel, doch wiese schickte aber Handlanger, die solche Sachen für ihn erledigten. Offenbar war das Buch, welches eben gestohlen wurde wichtig für ihn und Harry hatte gedacht, dass Xenophilius sich um wichtige Aufgaben selber kümmern würde.
Aber jetzt wurde es ihm klar. Hatte er nicht in der Nacht einen Traum gehabt, in dem Xenophilius mit einem Mann redete? Zweifellos hatte er ihn dort den Auftrag erteilt, diese beiden Dinge durchzuführen. Jetzt wo Harry genauer nachdachte, fand er sogar, dass die Gestalt des Mannes, der eben geflohen war, der Gestalt ähnelte, die er durch den Rauch an King’s Cross gesehen hatte. Oder bildete er sich das nur ein? Wollte seine Phantasie, dass es so war, weil sie zu träge war um weiter zu denken?
Harry meinte zu wissen was der Plan war. Der Angriff auf King’s Cross sollte ein Ablenkungsmanöver sein, damit es leichter war ins Ministerium zu kommen. Der Plan von Xenophilius war es, an das Buch zu kommen, dass die beiden eben geklaut hatten. Der Plan hatte funktioniert. Das Buch war fort und die beiden Einbrecher, der Mann und die Frau, brachten es in eben jenen Moment zu Xenophilius um sich seinen Dank abzuholen.
„Es nützt nichts, wenn wir uns jetzt noch weiter Gedanken darüber machen“, sagte Harry, der sich fest entschlossen hatte, was geschehen war erst einmal zu verdrängen, doch keineswegs zu vergessen.
„Aber der Angriff und der Einbruch“, sagte Ron so, als könne er Harry bewegen diese Gedanken jetzt und auf der Stelle fortzuführen.
„Wie werden schon herausfinden, was es mit den ganzen Geschehnissen auf sich hat“, sagte Harry, „wir haben doch immer bisher alle Rätsel gelöst.“
Harry zwinkerte Ron zu, und wollte ihm somit bedeuten, dass er sich keine Sorgen zu machen brauchte. Ron verstand wohl, denn Harry konnte erkennen, wie sich pure Erleichterung auf seinem Gesicht breit machte. Auch Harry war es wohler zu mute, als er Ron so sah.
„Wir sollten zurück nach Hogwarts, Hermine und Ginny warten dort“, sagte Harry.
„Du hast Recht“, entgegnete Ron, „ich bin gespannt, was sie dazu sagen werden. Sie sahen vorhin schon so geschockt aus, als Neville kam und es mit gesagt hatte. Ich bin direkt, wir hatten keine Zeit zu reden.“
„Sie werden sicherlich geschockt sein“, sagte Harry und war sich seiner Sache ziemlich sicher.
Er und Ron verließen jetzt das Ministerium. Es musste später Nachmittag sein, denn mittlerweile stand die Sonne etwas tiefer. Doch Harry, der an diesem Tage so viel erlebt hatte, konnte nicht genau sagen, wie spät es war. Er hatte jegliches Zeitempfinden verlernt, so kam es ihm jedenfalls vor.
Harry und Ron suchten sich eine ruhige Stelle, wo sie ungestört apparieren konnten und als sie eine gefunden hatten, begaben sie sich dort hin. Sie drehten sich, wie schon so oft an diesem Tag, auf der Stelle und verschwanden wie auf wundersamer Weise im Nichts. Kilometer weiter entfernt, kamen sie im Dorf Hogsmeade auf hartem Boden wieder auf.
Harry und Ron sagten kein Wort. Sie begaben sich nur stumm den Weg hinauf zum Schloss. Harry konnte nicht sagen, wer von ihnen beiden mehr in seinen Gedanken vertieft war, doch er wusste, dass Ron selten so angestrengt aussah, als sie über die leicht hüglige Landschaft zum Schloss empor schritten.
Es dauerte nicht lange, dann hatten sie das Schlossportal erreicht. Harry stieß es auf und ein warmer Duft kam ihn in die Nase. Hier in Hogwarts fühlte er sich immer zu Hause. Er konnte nicht erklären, was dieses Gefühl in ihm auslöste, er wusste nur, dass es dar war und es fühlte sich gut an, als er durch das eichene Schlossportal die Eingangshalle betrat. Harry blickte geradeaus. Die Große Halle wirkte verlassen. Lediglich am Ende, da wo sonst die Lehrer saßen, hatten sich drei Leute versammelt, die Harry bestens kannte.
Sie hatten Ron und Harry noch nicht bemerkt, als sie hereinkamen und erst als sie beide in etwa der Mitte der Großen Halle waren, schreckten Neville, Hermine und Ginny hoch und sahen, dass sie kamen. Sie rührten sich nicht und warteten, dass Ron und Harry sich zu ihnen setzten.
„Mike und Lily“, sagte Ginny, sie sind beide nach Gryffindor gekommen.
„War doch nicht anders zu erwarten“, sagte Harry und grinste dabei verlegen.
„Nun nein“, sagte Ginny und hatte einen betrübten Ton in ihrer Stimme.
„Was ist passiert?“, fragte Hermine, „Neville sagte es gab einen Einbruch im Ministerium.“
„Ja“, sagte Harry. Eigentlich hatte er nicht wirklich darauf zu erzählen, was eben passiert war.
„Und?“, sagte Hermine, „konntet ihr die Einbrecher fassen.“
„Nein“, sagte Ron, „sie sind entwischt. Es war meine Schuld.“
„War es nicht“, sagte Harry, „du konntest nichts machen, dass hab ich dir doch eben schon gesagt.“
„Nun ja, dass ist deine Meinung“, sagte Ron, „aber ich finde, dass ich es hätte verhindern können.“
„Ist nun auch nicht so wichtig“, sagte Hermine, „konntet ihr wenigstens feststellen, warum sie eingebrochen sind?“
„Ja“, sagte Harry, „sie haben etwas gestohlen. Aus der Myteriumsabteilung.
„Aus der Myteriumsabteilung?“, fragte Neville ehrfürchtig, „aber das ist kaum möglich. Nachdem was damals war, haben sie die Sicherheitsvorkehrungen deutlich erhöht.“
„Ich weiß“, sagte Harry, „aber es war so. Sie haben was gestohlen. Ich vermute es ist wichtig für sie.“
„Was ist es, was sie gestohlen haben?“, fragte Ginny
„Ein Buch“, sagte Harry.
„Ein Buch?“, fragte Hermine erstaunt, „sie brechen im Ministerium ein um ein Buch zu stehlen?“
„Wes muss ein besonderes Buch gewesen sein“, kam es nun von Harry, „es waren ihnen alle Mittel recht, dass sie das Buch bekommen.“
„Wer bitte schön würde ein Buch aus dem Ministerium klauen und dafür sein Leben riskieren?“, fragte Ginny
„Nun ich schätze sie arbeiten für Xenophilius“, sagte Harry, „ich denke, er hat ihnen beauftragt, dass sie sich das Buch schnappen sollen. Er wird sie vermutlich reicht belohnen.“
„Wie kommst du darauf Harry?“, fragte Hermine und sie wirkte besorgt.
„Ich meine es im Traum gesehen zu haben“, sagte er und um keine Unruhe zu veranstalten fügte er hinzu, „nur kurz. Es war nichts Dramatisches.“
„Das hast du uns ja gar nicht erzählt“, sagte Hermine.
„Mir auch nicht“, sagte Ginny die Spur verärgert.
„Nun“, sagte nun wieder Harry, „ich hab es nicht als sonderlich wichtig empfunden, und es auch nicht als solches gedeutet. Es war nur nebenbei.“
Natürlich war dies gelogen. Letzte Nacht, als er diese Vision hatte, war er wieder einmal unnatürlicher Weise in den Kopf von Xenophilius eingedrungen und hatte sich seine Gedanken angeschaut. Harry wusste nach wie vor nicht, warum diese Verbindung zwischen ihnen beiden bestand. Das Harry einst eine ähnliche Verbindung zu Voldemort hatte war klar und damals auch vollkommen logisch gewesen, doch er verstand nicht, warum es bei Xenophilius genauso war.
„Es war aber wichtig“, sagte Hermine, „Harry es ist komisch genug, dass du so etwas siehst. Du solltest nicht so sorglos mit solchen Träumen umgehen.“
„Versucht ihr das mal“, sagte Harry und jetzt war er es, der verärgert war, „ich wünschte ich würde so etwas gar nicht sehen.“
„Harry wir wissen das“, sagte Ron, „wir verstehen, dass ja auch.“
„Nein tut ihr nicht“, sagte Harry, „niemals ist jemand in euren Geist eingedrungen. Niemals musstet ihr Dinge sehen, die ihr gar nicht sehen wolltet. Niemals hattet ihr nahezu die Pflicht solche Dinge als wichtig zu erachten und sie perfekt zu deuten. Das ist nicht einfach.“
„Natürlich ist es das nicht Harry“, sagte Ginny, „aber wir können nichts dafür.“
„Ich brauch etwas frische Luft“, sagte Harry.
Er stand auf und sie beobachten ihn alle. Harry war zornig, da sie nicht verstanden, das er es nicht liebte zu sehen, was Xenophilius dachte oder grade tat. Harry wollte, dass es aufhörte, doch er konnte es nicht ändern. Würde er nur den Schlüssel zu dieser Verbindung kennen, dann könnte er einen Weg finden, wie er es abstellen konnte. Er würde nie wieder sehen, wie Xenophilius jemand etwas befehligte. Er würde niemals mehr sehen, wie Xenophilus ein neues Mitglied rekrutierte. Harry hasste es, doch er war sich sicher, dass dies ein Schlüssel sein könnte, so wie es damals auch bei Voldemort der Fall war.
Harry schritt aus der Großen Halle und verließ das Schloss durch das eichene Portal. Er trat auf die Ländereien. Es warm und ein herrlicher schöner Sommertag. Harry fühlte sich etwas freier, jetzt da er hier war. Am fernen Rande des verbotenen Walds, konnte er sehen, wie aus der Hütte, die sein guter Freund Hagrid schon so lange beheimatete, dünne Dampfwölkchen aufstiegen. Anscheinend kochte Hagrid etwas. Harry überlegte kurz, ob er ihn nicht vielleicht besuchen sollte, doch dann entschloss er, dass es das Beste war, wenn er erst einmal alleine war.
Harry kehrte Hagrids Hütte den Rücken zu und begab sich in Richtung See. Der Riesekraken, der schon seit Ewigkeiten dort zu leben schien, stieß grade aus dem Wasser hervor und spritze das Ufer nass. Doch nicht nur das Ufer wurde unter einer Welle von Wasser begraben. Dort ganz am Rande des Sees stand ein Grabmal. Es war wundervoll, so fand Harry, so war es immer schon gewesen.
Letzten Winter stand er hier, an dem Grab von Dumbledore und sprach mit ihm. Harry war glücklich über dies Begegnung gewesen, auch wenn der Dumbledore, der zu ihm sprach nicht aus Fleisch und Blut war, sondern weniger ein Geist, als noch feste Materie. Und dennoch ohne Knochen und Fleisch. Harry hatte schon öfter den Gedanke, dass der Stein der Auferstehung eine Erinnerung nur lebendiger machte, ganz anders als das Denkarium, das sich jetzt sicher verborgen im Büro des Schulleiters befand.
Doch nicht nur, weil er Dumbledore gesehen hatte, war Harry erfreut über diese Begegnung gewesen. Er hatte einiges erfahren, was von ihm für Nutzen war. So wusste er, dass Dumbledore von der reue Voldemorts in Kenntnis war. Und er wusste, dass es Dumbledores und Voldemorts Wunsch und Vereinbarung war, dass sie ihn beide vor Xenophilius schützten. Es war fürs erste ziemlich gut gegangen, doch Harry vermutete, dass Xenophilius noch irgendwo da draußen war. Zwei Leute hatte er bereits rekrutiert und Harry war sich sicher, dass er im Begriff war noch mehr Leute unter sich zu stellen, damit er im Kampf gegen Harry nicht hilflos sein würde.
„Harry“, hörte er eine Stimme hinter sich. Harry drehte sich nicht um. Er wusste, wer es war. Er erkannte es an dem Blumenduft, der sich jetzt mit der waren Luft vermischte. Ihre Anwesenheit tat gut. Sie linderte seine Schmerzen, immer wenn er welche hatte und sie war für ihn da, in guten, wie in schlechten Zeiten, so wie es ihr Gelübde von ihnen verlangt hatte.
Er blickte sich jetzt um und schaute in das Gesicht, dass er liebte. Der schöne Sommertag, machte Ginny noch schöner, als sie eigentlich war. Erst vor wenigen Wochen hatte er sich klar werden können, dass er niemals eine andere wollte als Ginny. Cho hatte ihm dabei geholfen, das herauszufinden und es gab kein Zweifel, dass Harry der einzige war, den Ginny immer wollte. Doch, dass sie jetzt eine Besorgnis in ihrer Miene ausstrahlte, das ließ sich nicht so schön wirken, wie sie eigentlich war.
„Mach dir keine Sorgen Ginny“, sagte Harry, „das wird schon. Wir finden heraus, wer dafür verantwortlich ist.“
„Ich will dich nur nicht verlieren“, sagte Ginny.
„Das wirst du nicht“, sagte Harry, „das verspreche ich dir. Ich schwöre es. Ich werde Xenophilius finden und dann werde ich ihn vernichten. So will es die Prophezeiung. Ich werde sie erfüllen, da bin ich mir ganz sicher.“
„ich hoffe, du hast recht“, sagte Ginny, doch sie wirkte fürs Erste besänftigt
„Harry, Ginny“, hörte Harry jetzt eine weitere vertraute Stimme hinter sich. Er sah, dass es Ron und Hermine waren, die den Abhang zum See hinunter kamen.
„Wir sollten gehen“, sagte Hermine, „es wird langsam Abend“
„Natürlich“, sagte Harry, „wir sind heute bei Arthur und Molly.“
„Richtig“, sagte Ginny, „wir sollten dann.“
Ohne weitere Worte, begaben sie sich zurück nach Hogsmeade. Sie waren nicht in Eile und so konnte Harry den schönen Sommertag genießen, während er mit seiner Frau und seinen besten Freunden nach Hogsmeade hinunter ging. Es kam ihm vor, als wäre es ein Wochenendausflug gewesen, doch er wusste nur zu genau, das es das nicht wahr. Dennoch war er im Moment für jeden schönen Moment in seinem Leben dankbar.
Doch nicht lange hatte Harry Zeit diesen Gang zu genießen. Sie erreichten Hosgsmeade und sie wussten nicht, ob sie schon spät dran waren um zum Fuchsbau zu gelangen. So ließ Harry ein Blick auf das Schloss fallen, welches jetzt in beträchtliche Ferne gerückt war. Er schaute seine Freunde an, dann Ginny. Sie alle wirkten entschlossen. Harry zögerte nicht lange und ließ sich wie von selbst in den Gummischlauch zwängen, den er beim Apparieren so hasste.
Sie landeten im Hinterhof des Fuchsbaus. Harry sah das einige der Hühner, die die Weasleys sonst in einem Stall hielten, fröhlich und wild auf dem Hof gackerten. Ansonsten sah der Hinterhof des Fuchsbaus, jedoch so aus wie immer. Harry und Ron sahen sich schweigend an, dann gingen sie beide und ihre Frauen durch die Tür hinein ins Haus. Molly und Arthur waren im Wohnzimmer und hatten sich je in einen Sessel gesetzt. Molly ließ Stricknadeln in der Luft vor sich schweben und sie strickten einen allbekannten Weasleypullover, wahrscheinlich, um ihn Hugo oder Rose zu Weihnachten zu schenken. Arthur jedoch war über etwas gebeugt, dass stark nach einem Motor eines Autos aussah.
Sie beide schreckten hoch als die vier Neuankömmlinge den Fuchsbau betraten.
„Ihr seit schon da?“, fragte Molly überrascht.
„Ja Mum“, sagte Ginny und ging auf ihre Mutter zu um sie zu umarmen. Auch Harry und Ron und Hermine umarmten Molly und schüttelten danach Arthur die Hand.
„Nun wie kommen wir zu diesen frühen Vergnügen?“, fragte Molly, als sie alle ins Esszimmer begeben hatten, da dort mehr Platz war.
„Es ist einiges geschehen heute“, sagte Harry, „wir hatten vollkommen die Zeit vergessen.
„Was ist passiert?“, fragte Arthur sofort in einem ernsten Ton.
Harry begann zu erzählen. Zwischenzeitlich setzte Ron in die Geschichte ein und so machte er alles nur noch dramatischer, als es ohnehin schon war. Molly und Arthur wirkten sichtlich geschockt, als Harry und Ron geendete hatten.
„Was Barshore jetzt wohl unternehmen wird?“, fragte Arthur.
„Ich schätze nichts“, sagte Harry, „er wird Luna wieder einmal die ganze Arbeit machen lassen, davon gehe ich aus.
„Er überfordert das arme Mädchen total“, sagte Arthur, „ich hab sie letztens gesehen. Sie wirkte sehr betrübt. Anscheinend geht er sehr streng mit ihr um.“
„Das tut er“, sagte Harry, „und das sollte er nicht. Er ist schließlich der Minister. Doch Arbeit scheint ihm fremd.“
„Ja das ist ungewöhnlich“, sagte Arthur.
„Es wird sich nicht grade positiv herum sprechen, dass es zwei Vorfälle gab, die Barshore nicht verhindern konnte. Ich mein, es ist praktisch alles direkt vor seinen Augen passiert.“
„Ich hoffe seine Wähler werden sehen, dass er unfähig ist und sie werden seinen Rücktritt fordern. Lange kann er nicht mehr im Amt bleiben, wenn weiterhin solche Dinge geschehen.“
„Da magst du recht haben Harry“, sagte Hermine, „aber gesetzlich muss er vier Jahre im Amt sein, bis er durch einen anderen ersetzt werden kann. Nach zwei Jahren erst kann man einen Misstrauensantrag stellen.“
„Warum hat dann Kingsley sein Amt einfach so aufgegeben?“, fragte Ron.
„Du sagst es doch schon“, entgegnete Hermine, „er hat es freiwillig hingeschmissen. Das ist was ganz anderes. Gesetzlich gesehen, konnte er selber seinen Nachfolger bestimmen. Wir wissen, dass er Harry haben wollte, doch er hat abgelehnt. Also musste ein neuer Minister gewählt werden und zu unser aller Bedauern hat sich die Wählerschaft eben für Barshore entschieden, so unfähig er auch sein mag.“
„Total verrückt“, sagte Ron und beugte sich über zwei Würstchen, die er sich eben auf seinen Teller gehäuft hatte. Auch Harry fand die ganze Sache verrückt. Barshore war offenbar nicht im Geringsten im Stande etwas gegen diese Vorkommnisse zu tun. Harry fragte sich, ob er heute auch in die Mysteriumsabteilung gestürzt kam, aber er vermutete, dass Barshore dies lieber den Auroren überließ.
Harry zerbrach sich den Kop, doch es brachte nichts. Er wurde aus den ganzen Dingen nicht schlau. Erst spät am Abend verließen Harry und Ginny den Fuchsbau um nach Hause aufzubrechen. Erneut apparierten sie und fanden sich nun bald vor ihrem Haus wieder. Harry wollte jetzt schlafen, nach diesem Tag war dies wohl eine gnädige Wohltat für ihn. Auch Ginny wirket sehr müde und so beschlossen sie ohne viel Federlesen in ihr Bett zu steigen und darauf zu warten, was der neue Tag für sie bringen würde.

Harry befand sich in einem weiten Raum. Seine Schritte halten auf dem peinlich gepflegten Parkett wieder. Er setzte seine Schritte hinüber zu den Fenster, durch die er würde nach draußen schauen können. Die Vorhänge, die er bereits zur Seite geschoben hatte, flatterten leise auf dem Parkett und es war ein angenehmes Geräusch, das durch diese eisige Stille trat.
Harry blickte hinaus, doch er konnte nicht sehen. Es war dunkel und die Straße, die sich vor dem Gebäude befand, weiß nicht eine einzige Beleuchtung auf. Hinter ihm ging eine Tür auf und Harry wirbelte herum. Da waren sie. Seine Diener, die ihren Job mittlerweile so gut machten, dass er ihnen äußerstes Lob aussprechen würde. Der Mann und die Frau betraten den Raum. Ihre Gesichter waren beide von einer Maske verhüllt, doch Harry war dies egal, denn obwohl er es nicht wusste, war ihm natürlich genau bewusst, wer hinter diesen Masken verborgen war. Er blickte von der Frau zu dem Mann und wieder zurück. Die Frau trug etwas unter ihrem Arm, und der Mann stand wie eine Statue neben ihr, bereit zu salutieren.
„Ihr habt es also bekommen?“, fragte Harry genüsslich und er spürte wie ein Glücksgefühl ihm hochkam.
„Ja Herr“ sagte der Mann.
Die Frau trat jetzt vor und überreichte ihren Meister das Buch, was sie sorgfältig behütete. Harry nahm das Buch entgegen. Sein Einband war aus dickem braunem Leder und an einigen Stellen wurde es eingerissen.
„Sie haben es offenbar nicht gut gepflegt“, sagte der Mann und er hoffte, dass Harry ihn nicht für diese Tat verantwortlich machen würde.
„Wohl war“, sagte Harry, der das Buch in seinen Händen kreisen ließ, „sie wissen nicht, wie wertvoll es ist. Sie dachten, es wäre nur irgendein gefährliches Buch, wie die anderen aus der Mysteriumsabteilung.“
„Das ist es aber nicht Herr?“, fragte die Frau
„Nein das ist es nicht“, sagte Harry, „dieses Buch hält den Schlüssel für mich bereit.
„Den Schlüssel?“, fragte der Mann, „den Schlüssel wofür.“
„Es liefert mir Antworten“, kam es von Harry, „Antworten auf die letzten Fragen, die ich klären muss. Dann weiß auch ich, wie sich mein Schicksal darstellen wird.“
„Herr euer Schicksal ist doch eindeutig“, sagte die Frau, „ihr werdet es sein der Potter vernichtet.“
„Du bist dir zu sicher“, sagte Harry, „aber dennoch kann ich nicht abstreiten, dass auch ich mich in dieser Sicherheit wiege. In der Tat, werde ich Potter vernichten. Die Prophezeiung wird nicht zu treffen das lasse ich nicht zu.“
„Natürlich nicht Meister“, sagte jetzt wieder der Mann, „ich zweifele nicht daran.“
„Ich ebenso wenig“, sagte die Frau.
„Ihr seit treu“, sagte Harry, „äußerst treu. Umbridge hätte sich über solche Mitstreiter gefreut. Leider wirkt sie nicht mehr unter uns.“
Für kurze Zeit leuchtete das Bild eines rothaarigen Mannes auf, den Harry sehr gut kannte.
„Zu gegebener Zeit werde ich euch für eure Taten, die ihr heute verbracht habt belohnen“, fuhr Harry fort.
„Danke Meister“, sagte die Frau.
„Was ich mich nur frage“, kam es jetzt von Harry, der den Dank der Frau überhörte, „warum haben sie es im Ministerium so kläglich behandelt.
Harry schaute sich das Buch jetzt genauer ein. Auf dem Einband waren Zeichen gedruckt, die Harry nicht verstand.
„Ah ja“, sagte er nach einer Weile, „ich verstehe. Sie konnten es nicht lesen. Ebenso wenig kann ich es. Dies ist eine uralte Schrift.“
„Herr was werden sie tun?“, fragte der Mann.
„Ich werde mich zunächst darin üben diese Schriften zu entschlüsseln“, sagte Harry. Er legte das Buch auf einen nahegelegenen Tisch und schaute erneut aus dem Fenster.
„Wie kommst du mit deinem Auftrag voran?“, fragte Harry jetzt an die Frau gerichtet.
„Meister“, sagte sie und zitterte dabei etwas, „es ist mir noch nicht gelungen sie ausfindig zu machen. Ich weiß nicht, wo sie sich zurzeit befindet.“
„Lasse dich von deinen Gefühlen leiten“, sagte Harry, „dann wirst du sie finden.“
„Ja Herr“, sagte die Frau, „ich werde nicht versagen.“
„Wie steht es mit dir?“, fragte Harry nun, „ist soweit alles bereit?“
„Ja Herr“, sagte der Mann, „wir sollten es die Tage tun. Nicht heute, wir sollten ihn sich erst einmal erholen lassen.“
„Wozu?“, fragte Harry und konnte sich ein lachen nicht verkneifen, „es hat keinen Sinn.“
„Nun ich denke der Fairness halber“, sagte der Mann.
„Unsinn“, sagte Harry, „tu es jetzt.“
„Herr“, sagte der Mann und wollte protestieren, doch er konnte es nicht.
„Tu es jetzt“, sagte Harry erneut.
„Jawohl“, sagte der Mann, und verbeugte sich tief. Er verließ jetzt den Raum. Harry und die Frau waren nun alleine in dem Raum.
„Nimm die Maske ab“, sagte Harry und etwas kribbelte in seiner Magengegend, während er schlief. Gleich würde er erfahren, wer die Frau war. Die Frau nahm eine Hand an die Maske. Sie zog dran, ruckartig, doch dann ein lauter Knall und Harry erwachte tief in der Nacht zum Leben.
„Was war das?“, fragte eine Stimme neben ihm. Ginny wurde ebenfalls durch den lauten Knall geweckt.
„Da ist jemand appariert oder?“, fragte Harry, „nicht weit von hier.“
„Vermutlich“, sagte Ginny, „aber wer? Und das mitten in der Nacht.“
Harry hatte keine Ahnung. Er hatte doch in den letzten Stunden so viel erlebt, warum musste es jetzt unbedingt weiter gehen? Er stand auf und setzte sich die Brille auf die Nase. Er hob die Verdunkelung der Fenster, die er magisch erzeugt auf und späte hinaus. Nichts war zu sehen. Vielleicht war auch nur eine Katze gegen eine Mülltonne gelaufen. Das wäre die wohl beste Erklärung gewesen.
Doch so einfach war es nicht. Etwas weiter in der Ferne, sah Harry nun ein Feuer aufleuchten. Er wusste nicht, was das sollte, doch er erkannte schnell, dass dort mehrere Gebäude in Flammen standen. Das Feuer breitete sich immer mehr aus. Und es kam in ihre Richtung. Es war langsam, doch Harry war sich sicher, dass es sie trotzdem erreichen würde, ehe Harry es würde löschen können.
War dies Magie? Oder nur ein übler Streich der betrunkenen Jugendlichen, die ab und zu durchs Dorf marschierten, wenn sie im Rausch waren. Aber kein Jugendlocher könnte so ein Feuer verursachen. Die Molotowcocktails, die sie eventuell dabei hatten, würden es niemals schaffen solche gewaltigen Flammen zu erzeugen. Harry war sich sicher, dass es Magie war, daran bestand für ihn jetzt kein Zweifel.
„Wir müssen hier raus“, sagte Harry jetzt an Ginny gerichtet und sie verstand sofort.
Schnell zogen sie sich ihre Pyjamas aus und warfen ihre Umhänge über. Harry packte seinen Zauberstab und Ginny ihren.
„Was geht da vor sich?“, fragte sie etwas verängstigt.
„Ich weiß es nicht“, sagte Harry, was vollkommen der Wahrheit entsprach. Er konnte sich nicht im Geringsten ausmalen, was da grade vor sich ging.
Harry und Ginny verließen das Schlafzimmer und begaben sich nach unten. Sie hatten es sehr eilig und Harry bemerkte gar nicht, dass er eine Blume umwarf, die direkt neben ihm auf einer kleinen Anrichte stand.
Sie beide verließen das Haus und was Harry da sah erschreckte ihn wie nichts anderes. Das Feuer hatte sich bereits ausgebreitet. Es war auf die umliegenden Häuser gesprungen und grade als Harry und Ginny das Haus verließen, sprang es auf ihr Haus über. Harry wusste nicht, was er tat. Er wollte hinein rennen und sein Haus retten. Es hatte seinen Eltern gehört und er wollte nicht das das letzte, was Harry von ihnen übrig geblieben ist auch noch zerstört wurde. Doch eine vertraute Hand packte ihn. Es war Ginny. Harry ließ locker und sie ließ ihn los. Er wusste, dass es zu spät war.
„Wir können nichts tun“, sagte sie, „komm wir müssen weg. Das Feuer erreicht uns gleich.“
Sie hatte recht. Das Haus war nun fast niedergebrannt und allmählich legte sich das Feuer auf die schöne Rasenfläche, die sich im Vorgarten befand. Harry empfand Hass und Scharm Hass auf denjenigen, der sein Haus soeben zerstört hatte und Scharm, weil er es nicht retten konnte und seine Eltern somit wohl enttäuschte. Ginny zog ihn weg. Die Flammen waren sehr nahe. Sie betraten die Gasse vor ihrem Haus. Sie waren hier nicht unbedingt sicher, doch wenigstens konnten die Flammen sie hier nicht erreichten.
Harry schaute auf das Haus. Es loderte auf wie ein brennendes Holzscheit und es war nichts mehr zu machen. Einzelne Dachpfannen vielen jetzt vom Dach. Harry lief leise eine Träne hinunter. Er liebte dieses Haus, denn es verband ihn mit seinen Eltern, doch nun würde es nicht mehr sein. Er würde nie wieder die Gelegenheit bekommen in dieses Haus zu gehen. Erst jetzt merkte er, dass er das Haus all die Jahre über nicht sonderlich pfleglich behandelt hatte.
Ginnys warme Hand fasste die seine. Es war eine Linderung für seine Schmerzen, die er jetzt empfand. Harry blickte nach rechts. Auch ihr lief eine Träne hinunter. Schließlich hatten sie hier mehr als die Hälfte ihres Lebens verbracht.
Ein dumpfer Aufschlag war zu hören, danach ein vibrierendes Geräusch, so als würde eben Metall auf Stein gefallen sein. Harry erkannte sofort aus welcher Richtung das Geräusch kam, von dem Marktplatz, mit der Statue seiner Eltern. Harry spurtete los. Für einen Moment hatte er das brennende Haus, welches ihm gehörte, vollkommen vergessen. Er schritt durch die Häuserreihe dahin. Links und rechts umschlossen ihn Flammen und es war sehr heiß. Doch er konnte nicht aufhören zu rennen, nicht bevor er nicht den Platz erreichte.
Dann sah er es. Die Statue von seinen Eltern und ihm wurde von ihrem Sockel heruntergeholt und lag nun zersplittert auf hartem Pflaster. Ringsrum, waren alle Häuser in Flammen gehüllt. Harry brauchte einen Moment lang um sich zu orientieren. Ginny, die ihm gefolgt war, stand nun dicht bei ihm und er konnte ihren Atem spüren.
„Was hat das zu bedeuten?“, fragte sie.
„Ich weiß es nicht“, sagte Harry, „komm lass uns ein Stück gehen. Aber vorsichtig.“
Sie gingen auf die Statue zu, die dort so einsam lag. Der Kopf von Harrys Vater war abgeschlagen, doch seine Mutter hatte immer noch diesen freundlich Ausdruck in ihrem Gesicht und sie hielt ihn, Harry in den Armen, gut behütet. Harry wurde augenblicklich klar, was da vor sich ging, als er sich weiter umblickte. Eine Gestalt war für das ganze Chaos verantwortlich und Harry wusste, dass er den Mann schon einmal gesehen hatte. Er erkannte den Umriss des Mannes, den er vor so vielen Stunden im Ministerium gejagt hatte.
„Sie“, sagte Harry und der Mann blickte sich schlagartig um. Sein Gesicht war immer noch von einer Maske umhüllt und Harry wurde jetzt einiges klar. Tue es jetzt. Harry wusste jetzt was damit gemeint war. Xenophilius hatte dem Mann den Auftrag gegeben Godric’s Hollow zu zerstören. Das war es gewesen, was Harry in seinem Traum gesehen hatte, als er wieder einmal durch ein kleines Fenster im Kopf von Xenophilius gestiegen war. Sie mussten das schon lange geplant haben, denn so hatte es sich angehört, als Harry das Gespräch verfolgen konnte.
„Du bist gekommen Potter“, sagte der Mann mit einer verzerrten Stimme.
„Ja“, sagte Harry, „und noch einmal werden sie mir nicht entkommen.“
„Das würde ich nicht meinen“, sagte der Mann, „ich habe gewisse Mittel und Methoden.
„Tatsächlich?“, sagte Harry überrascht.
„Allerdings“, sagte der Mann und kam jetzt einige Schritte näher auf Harry hinzu, „zudem habe ich noch etwas wofür ich mich rächen muss.“
Er deutete auf seine Schulter. Harrys Sectumsempra hatte ihn dort vor vielen Stunden getroffen. Er musste einiges an Blut verloren haben, da er nicht schnell genug handeln konnte um sich die Wunde zu heilen.
„Hat es weh getan?“, fragte Harry arrogant und er konnte sich nicht verkneifen zu Lachen.
„das hat es zweifellos Potter“, sagte der Mann jetzt finster.
„Das haben sie davon, wenn sie sich ins Ministerium einschleichen“, sagte Harry.
„Vermutlich“, kam es von dem Mann, „doch ich bin entkommen. Ich habe bekommen was ich wollte. Mein Meister war sehr zu frieden.“
„Oh das war er“, sagte Harry, „Xenophilius wird euch noch belohnen.“
„Du verstehst recht schnell Potter“, sagte der Mann amüsiert, „nun wie willst du mich dieses Mal aufhalten?“
Harry zog seinen Zauberstab. Er war für alles bereit. Auch der Mann zog jetzt seinen, jedoch eleganter als Harry.
„ich werde nicht zu lassen, dass sie das Dorf zerstören“, sagte Harry, „ich lebe hier. Meine Eltern lebten hier. Das werden sie nicht.“
„ich dachte das ich das schon längst getan hätte“, sagte der Mann und dies machte Harry sehr zornig.
„Sectumsepra“, rief Harry und schleuderte seinen Zauberstab mitsamt seiner Hand in die Richtung des Mannes, den er jetzt mehr hasste als Xenophilius.
„Protego“, rief der Mann und ein unsichtbarer Schutzschild war jetzt wie aus dem Nichts aufgetaucht, sodass Harrys Fluch den Mann nicht traft.
„Es braucht schon einiges mehr als Das, Potter“, sagte der Mann und wirkte dabei sehr vergnügt.“
„Das hatte ich auch gedacht“, sagte Harry und stieg jetzt über die Statue seiner Eltern.
„Crucio“, schrie der Mann, doch Harry konnte grade so eben noch einen Schutzschild aktivieren.
„Ginny“, sagte er, „geh in Deckung.“
Ginny dachte keine Sekunde daran Harry nicht zu gehorchen. Sie begab sich hinter eine Bank und Harry dachte, dass sie da fürs erste einmal sichern sein würde.
„Edel wie immer Potter“, sagte der Mann.
„das kann man von ihnen nicht grade behaupten“, sagte Harry.
„Gewiss nicht“, sagte der Mann und lachte dabei herzhaft.
Die beiden Männer marschierten jetzt umeinander herum. Sie fixierten sich beide und dann warteten sie den Augenblick ab. Harry spürte Adrenalin in sein Gehirn schießen. Sein Blutdruck stieg. Er atmete unruhig, ebenso, wie der Mann gegenüber.
„Nun ich habe den Befehl dich nicht zu töten Potter“, sagte der Mann, „aber wenn ich es mir so recht überlege, dann könnte ich es tun.“
„Versuche sie es“, sagte Harry, „los machen sie es. Ihr Meister wird sicher erfreut sein mich tot zu sehen.“
„Gewiss“, sagte der Mann und hob seinen Zauberstab, „Avada Kedavra.“
„Levicorpus“, sagte Harry blitzschnell. Der Mann schoss in die Höhe und der Todesfluch verfehlt deswegen sein Ziel. Hilflos zappelte der Mann in der Luft. Harry hätte jetzt alles mit ihm anstellen Können. Er schwang den Mann durch die Luft und ließ ihn mit großer Geschwindigkeit auf eine Laterne zurasen. Der Mann traf die Laterne hart mit dem Kopf. Durch die Maske ran Blut, so wie Harry sehen konnte. Er wollte ihn jetzt leiden lassen für das was er tat. Er könnte ihn in die Flammen werfen, doch das wollte er nicht. Töten lag nicht in Harrys Absicht.
Harry erhielt den Zauber aufrecht und schwang den Mann hoch in die Luft. Er wollte ihn fallen lassen. Er würde sich einige Knochen brechen, doch sterben nicht, das wusste Harry. Er hob den Levicorpus auf. Aus drei Metern Höhe fiel der Mann zu Boden, doch er reagierte blitzschnell.
„Protego“, schrie er und so konnte er landen, ohne sich zu verletzen. Jetzt rappelte er sich auf. Das Gesicht hinter seiner Maske musste Blutunterlaufen sein.
„Jetzt ist es aus Potter“, sagte der Mann und klatschte zweimal in die Hände.
Das Feuer, welches immer noch loderte und die Häuser einschloss erstarb augenblicklich und es bildete sich Eis. Harry wurde kalt, doch es war eine warme Sommernacht gewesen, doch er wusste, was es zu bedeuten hatte und dann sah er es auch. Tausende von Dementoren strömten auf den Platz, aus allen Gassen, die zu eben diesen führten. Harry konnte gegen so viele allein Nichts machen, doch er versuchte es.
„Expecto Patronum“, rief er, doch der Zauber war zu schwach. Es war kein Hirsch erschienen. Harrys Kraft schwand. Nimm Harry und lauf. Er ist es. Es war Harrys Vater der sprach. Nicht Harry. Bitte nicht Harry. Jetzt war es seine Mutter. Vor seinem Auge sah Harry Wurmschwanz. Töte den Überfüßigen. Voldemorts Stimme war erschienen, und Harrys wurde immer schwächer und schwächer. Avada Kedavra. Ein grüner Lichtblitz und dann fiel Sirius durch den Schleier. Sirius Sirius. Doch es war nicht Sirius der Harrys Ruf hörte. Aus dem Nichts waren drei Gestallten aufgetaucht und hatten den Kampf gegen die Dementoren aufgenommen.


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