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Harry Potter und die glorreichen Drei - Ärger in King's Cross

von fcb10

Die Siegesfeier interessierte Harry sowieso nicht besonders und so beschloss er, dass er sich gleich zu Barshores Büro begeben würde. Doch er fragte sich, ob Barshore überhaupt da sein würde. Schließlich hatte er ihn grade eben noch gesehen, wie er den Pokal der Quidditchmannschaft entgegengenommen hatte, doch immerhin, war er Hals über Kopf vom Podest gestürmt, als es Lametta rieselte.
Harry dachte nicht länger drüber nach. Er hatte so oder so vor zu Barshorer zu gehen, und ob er jetzt fünf Minuten vor oder nach Barshore da war, das war ihm relativ egal. Er konnte schließlich auch vor dem Büro warten. Harry zwängte sich jetzt durch die Menge. Es war relativ schwierig, denn die Hexen und Zauberer, die im Ministerium arbeiteten, hatten sich so dicht aneinander gedrängt, dass es kaum eine Lücke für Harry gab, durch die er durchschlüpfen konnte.
Doch irgendwie musste er zu den Fahrstühlen kommen, denn anders würde er nicht Zu Barshores Büro gelangen und so nahm Harry es in Kauf, dass er hier und da jemanden anrempelte, der sich fluchend über ihn beschwerte. Harry schwieg nur und ging einfach weiter, das war das Beste, so beschloss er für sich selbst.
„Harry“, hörte er eine vertraute Stimme in seiner Nähe sagen und schon spürte er eine Hand auf seiner rechten Schulter.
In der engen Menge, war es für Harry sehr schwierig sich zur Seite zu drehen, doch irgendwie schaffte er es doch und schon blickte er in das Gesicht von Ron.
„Morgen“, sagte Harry nur knapp.
„Morgen“, erwiderte Ron, „wusstest du, dass sie heute hier her kommen?“
„Nein“, sagte Harry und das entsprach der Wahrheit, „ich hatte keine Ahnung. Hör zu. Ich muss zu Barshore. Luna meinte, ich soll doch bitte zu ihm kommen.“
„Ach so“, sagte Ron, „nun ja verstehe. Wie wäre es, wenn du und Ginny heute Abend zu uns kommen würdet? Dann können wir ein bisschen reden.“
„Gute Idee“, sagte Harry, „wir sind um acht Uhr da okai?“
„Alles klar“, sagte Ron und strahlte ihn an, „nun ja wir sehen uns dann heute Abend.“
Ron drehte sich mühselig um und schon war er wieder in der Menge verschwunden und Harry sah nur noch seinen roten Haarschopf in der Menge aufleuchtet, da Ron zweifelsohne größer war, als die Meisten, die ihm Ministerium arbeiteten.
Harry drängte sich nun weiter durch die Menge. Dieses Mal achtete er jedoch niemanden umzurempeln und musste zwei oder drei Mal einen anderen Weg einschlagen, damit er so sein Ziel erreichen konnte. Nach einigen wirklich langen Minuten, erreichte Harry schließlich die Fahrstühle. Vor ihnen, hatten die Leute ein wenig Platz gelassen, sodass man besser hinein und wieder raus steigen konnte.
Die goldenen Gitter glitten für Harry wie selbstverständlich auf und er betrat ohne weiteres Umsehen den Fahrstuhl. Die goldenen Gitter glitten an ihren Platz zurück und schon bewegte sich der Fahrstuhl nach oben. Außer Harry befand sich niemand in dem Fahrstuhl. Noch nicht einmal Memos schwirrten um seinen Kopf, aber das verwunderte ihn nicht sehr, denn immerhin waren alle Leute des Ministeriums im Atrium und es gab keine nachrichten, die man untereinander austauschen musste.
Der Fahrstuhl von Harry überging die einzelnen Etagen. Dies lag daran, dass Harry auf einer keiner von ihnen aussteigen musste. Er wollte nach ganz oben, dort wo sich das Büro des Ministers befand.
„Erster Stock“, ertönte die kalte Frauenstimme, „Zaubereiministeriumszentrale, Zaubereiminister und Assistenzkräfte.“
Harry wusste, dass er hier raus musste. Die goldenen Gitter glitten zurück und schon befand er sich auf dem Gang, von dem er wusste, dass das Büro des Ministers sich hier befand. So war es bei Kingsley immer gewesen und Barshore schien das Büro übernommen zu haben. Doch anders als bei Kingsley, hing an Barshores Bürotür ein Schild. Die Aufschrift verlautete: Minister für Hexerei und Zauberei – Ernest Barshore.
Harry wusste nicht, was er davon halten sollte. Kingsley hatte nie solch einen Hehl daraus gemacht, dass er Zaubereiminister war, doch jedem das seine, so dachte sich Harry und schmunzelte ein wenig über das Schild, was an der Tür zu Kingsley Büro hing. Harry klopfte jetzt an die Tür zu Barshores Büro. Er wartete eine Minute, doch niemand bat ihn herein, oder öffnete von innen die Tür. Harry wusste nicht, ob er hier einfach warten sollte, oder zurück in sein Büro gehen sollte, doch er beschloss, dass er hierblieb.
Er wartete etwa fünf Minuten, dann sah Harry aus der Ferne, dass die Gitter des Fahrstuhls, mit dem auch er gekommen war zurück glitten. Ernest Barshore kam heraus. Offensichtlich war er nach der Flucht von dem Podest der Mannschaft nicht gleich zurück in sein Büro gegangen, sondern hatte sich die Feier bis zum Schluss angesehen.
Barshore kam jetzt gehetzt auf Harry zu. Wie es schien, hatte er es eilig, doch als er Harry sah, breitete sich ein süffisantes Lächeln auf seinem Gesicht aus. Harry mochte dies nicht wirklich.
„Ah Harry“, sagte er glücklich, „wie es scheint, hat Mrs. Lovegood sie gefunden.“
„Ja“, sagte Harry und war darauf bedacht einen freundlichen Ton anzuschlagen.
„Nun sie kamen heute Morgen etwas spät“, sagte Barshore, „nicht, dass es sonderlich schlimm wäre. Immerhin mussten sie sich sicherlich ausruhen nicht wahr.“
„Ja schon etwas“, sagte Harry.
„Nun gut“, bemerkte Barshore, „dann ist der Vorfall denke ich mal vergessen.“
Er fuchtelte jetzt in seiner Tasche herum und zog einen gold glänzenden Schlüssel heraus, der sich prima mit dem ebenso gefärbten Schloss biss, das sich an Barshores Tür befand.
„Nun ich hatte Mrs. Lovegood gesagt, sie solle ihnen sagen, dass sie nach der Feier in mein Büro kommen sollten“, sagte Barshore, „gewiss habe ich nicht gleich mit ihnen gerechnet Harry.
„Ich hatte nicht sonderlich viel Lust, mit die Feier noch anzusehen“, sagte Harry und Barshore lächelte ihn erneut an.
„Ich verstehe“, sagte er, „sie haben gewiss gestern genug gesehen. Nun ja die Feier ist vorbei. Die Leute werden hier gleich lang kommen und ich möchte nicht den Eindruck erwecken, dass ich sie in irgend einer Weise bevorzuge, wenn man uns hier so alleine sieht. Nur wir beide.“
„Verstehe Herr Minister“, sagte Harry prüde.
Barshore hatte es endlich geschafft den Schlüssel im Schloss umzudrehen und mit einem leisen Klacken, glitt die Tür auf und Barshore bat Harry in sein Büro. Von innen her, sah es genauso aus, wie Harry es von Kingsley her kannte und er fragte sich, warum Barshore es nicht hatte umgestalten lassen. Aber sich darüber Gedanken zu machen, war sicherlich nicht sonderlich wichtig.
Barshore bat Harry den Platz vor seinen Schreibtisch an, so wie es Kingsley auch schon so oft getan hatte, und dann nahm er selbst hinter seinem Schreibtisch platz.
„Nun Harry“, wie ich ihnen bei der Weltmeisterschaft schon kurz deutlich gemacht habe, ist es mir ein großer Wunsch, dass wir beide uns etwas näher kennenlernen. Wir hatten bisher in unserem leben noch nicht das vergnügen gehabt uns zu begegnen.“
„Ich erinnere mich, was sie gesagt haben ja“, sagte Harry schroff. Er hatte eigentlich keine Lust mit Barshore hier in seinem Büro zu sitzen, doch er beschloss, dass er es würde durchhalten. Er wollte sicherlich keinen Streit mit dem neuen Minister anfangen.
„Nun Harry“, sagte Barshore jetzt in einem recht väterlichen Ton, „ich möchte immer ein recht gepflegtes und beständiges Verhältnis für die Leute haben, die für mich arbeiten.“
„Ich arbeite nicht für sie“, sagte Harry.
„Aber aber“, sagte Barshore, „natürlich tun sie das. Sie wissen doch. Ich bin der Minister. Ich stehe deutlich über ihnen.“
„Vom Posten her vielleicht“, sagte Harry und er merkte, wie in ihm eine Wut aufkochte. Warum war Barshore nur so arrogant.
„Wie meinen sie das Harry?“, fragte Barshore ein wenig verwirrt.
„Nun ich denke, dass ich es so meine, wie ich es gesagt habe“, entgegnete Harry und er legte eine gespielte Freundlichkeit in seine Stimme.
„Sie denken, dass sie mächtiger sind als ich?“, fragte Barshore, „sie denken, dass ihre Zauberkraft die meine übertrifft.“
„Wenn sie es so haben wollen“, sagte Harry, „dann nehmen sie es so.“
„Harry wir wissen beide, dass sie ein fähiger Auror sind“, sagte Barshore, „doch wie sie wissen habe ich selbst lange Zeit das Büro geleitet, welches jetzt unter ihrer Leitung steht.“
„Ich bin darüber in Kenntnis“, erwiderte Harry weiterhin gespielt freundlich.
„Nun ich hatte das Amt lange Zeit inne. Mit ausgesprochen viel Erfolg“, kam es nun von Barshore.
„Darüber lässt sich streiten“, sagte Harry, „sie haben es vor Scrimgeour nicht geschafft Tode von Muggeln zu verhindern. Sie haben es ebenfalls nicht geschafft Todesser zu verhaften, obwohl sie frei und direkt vor ihrer Nase rum liefen. Sie haben dem dunkeln Lord unter Fudges Anweisungen erlaubt sich wieder zu regenerieren und seine Macht vollständig aufzubauen. Sie waren schlichtweg unfähig.“
„Harry ich bitte sie“, sagte Barshore, „sie wissen es war eine schwere Zeit. Wir konnten nicht einfach so handeln. Was hätte die Zaubererwelt von uns gedacht?“
„Sie hätten gedacht, dass das Ministerium die Wahrheit sagt“, sagte Harry jetzt etwas verärgert.
„Nun wenn sie das Ministerium für einen Lügenverein halten, warum arbeiten sie dann hier?“, fragte Barshore und er hielt seine Frage für berechtigt.
„Ich liebe die Arbeit die ich tätige“, sagte Harry, „ich mag es schwarzmagische Machenschaften aufzuspüren. Das konnte ich schon immer gut, nicht wahr?“
„Selbstverständlich“, sagte Barshore wieder in einem väterlichen Ton, „wenn nicht sie wer dann?“
„Vollkommen richtig“, sagte Harry, „ich habe mir den Job verdient, den ich hier mache. Sie hingegen haben sich den Posten des Ministers nicht verdient. Kingsley war eine Hausnummer und der einzige vernünftige Minister, den wir je hatten. Sie werden nicht das leisten können, was er geleistet hat. Ich versteh auch nicht, wie die Mehrheit sie wählen konnte.“
„Nun scheinbar vertraut man meinem Urteil“, sagte Barshore, „die Zaubererwelt hat mich gewählt, da sie mich fähiger halten als andere. Auch Kingsley schien die Wahl gut zu heißen, wie er mit gesagt hatte.“
„Ach hat er das?“, fragte Harry, ich schätze er hat es getan, weil er musste, oder glauben sie etwa nicht.“
„Ich denke er hat es gesagt, weil er sich seiner Sache vollkommen sicher ist.“
„Hören sie“, sagte jetzt wieder Harry, der Barshore nicht mal richtig zu Wort kommen ließ, „Kingsley ist abgetreten, weil er das Amt nicht mehr ausführen wollte. Er hatte schlichtweg keine Lust mehr allen Befehl zu erteilen. Sie hingegen scheinen es zu genießen, dass andere unter ihrer Leitung stehen. Ich persönlich nutze meine Position als Leiter des Aurorenbüros nie aus. Ich behandle meine Mitarbeiter so, wie ich auch gerne behandelt werden möchte. Das tat Kingsley ebenfalls immer.“
„Nun Harry es ist zweifellos edel, dass sie ihre Mitarbeiter nicht unterdrücken, doch auch sie werden irgendwann merken, dass man sich im Leben immer jemanden unterordnen muss“, sagte Barshore.
„Ich tue es nicht“, sagte Harry, „ich werde nicht Befehle von Leuten annehmen, die wesentlich weniger Erfahrung mit schwarzmagischen Dingen haben, als ich selber.“
„Denken sie das ja?“, fragte Barshore behutsam.
„Nun sie haben damals nichts getan“, sagte Harry, „vielleicht waren sie auch einfach feige.
„Sicherlich war ich es nicht“, sagte Barshore.
„Dann wäre das doch geklärt“, sagte Harry verärgert.
„Nun ich denke sie werden sich fügen müssen“, sagte Barshore, „wenn sie ihren Job behalten wollen.“
„Wollen sie mir etwa damit drohen?“, fragte Harry, „das ist lächerlich.“
„Nun ich denke nicht, dass ich das als Drohung bezeichnen möchte“, sagte Barshore, „es ist viel mehr eine Warnung an sie. Wir können es uns kaum erlauben eine so starke Kraft wie sie zu verlieren verstehen sie.“
„Sie denken wie Scrimgeour“, sagte Harry, „arbeiten sie mit dem Ministerium Hand in Hand und zeigen sie der Welt dass sich da draußen nichts abspielt, was einem gefährlich sein könnte.“
„Nun“, sagte Barshore, „Voldemort ist nicht mehr. Dafür haben sie vor etlichen Jahren gesorgt.“
„Sie sind blind“, sagte Harry, „warum glauben sie, hat Kingsley die Dementoren von Askaban abgezogen und sie durch ausgebildete Fachleute ersetzt, owbohl ich denke, dass sie zurückehren werden“
„Nun ich denke Kingsley hielt dies für eine gesonderte Maßnahme etwas Angst und Schrecken aus der Welt zu beseitigen“, sagte Barshore.
„Sie schauen durch die rosa Brille“, sagte Harry, „wissen sie, was in diesem Moment irgendwo da draußen lauert. Geschwächt, wie einst Voldemort, doch sicher bedacht sich seine Macht wiederzuholen?“
„Nun nein“, sagte Barshore, „ich habe keine Ahnung, was sie mir sagen wollen Harry.“
„Es ist der Tod“, sagte Harry, „er ist dort draußen. Er hat Flamel getötet.“
„Kingsley sagte so etwas zu mir. Es wäre geheim“, kam es von Barshore, „ich schenke diesem nicht viel Beachtung. Von einem Tod habe ich noch nichts gesehen. Aber ich frage mich Harry, wie sie davon wissen können?“
„Ich habe gegen ihn gekämpft“, sagte Harry.
„Tatsächlich?“, fragte Barshore, doch er war gefasst und nicht die Spur verblüfft. Sie haben gegen ihn gekämpft ja? Denken sie nicht, sie wollen sich etwas ins Rampenlicht spielen? Ich meine niemand bezweifelt, dass sie es waren, der Voldemort getötet hat, doch der Tod? Harry ich bitte sie hören sie auf mit diesen Ammenmärchen.“
„Sie sind so töricht wie Fudge dies nicht zu glauben und so dumm wie Umbridge, dass sie diese Meinung vertreten und verteidigen“, sagte Harry und weiterhin stieg der Zorn in ihm hoch, „ich weiß nicht in welcher Welt sie leben, doch sie müssten wissen, dass ich nicht Lüge, das habe ich noch nie.“
„Nun ja sie stellen die Kompetenz des Ministeriums über Jahre hinweg in Frage Harry“, kam es von Barshore, „Fudge war ein guter Minister, ebenso wie Dolores Umbridge eine gute Mitarbeiterin war.“
„War sie das?“, fragte Harry, „schauen sie sich das an.“
Harry konnte es nicht länger zurückhalten. Er hasste Barshore abgrundtief. Er schob den Ärmel seines Umhangs zurück und gab einen Blick auf seine Hand frei. Da ganz weiß und blas, doch noch recht gut zu erkennen, standen die Worte: Ich soll keine Lügen erzählen.
„Das hat die Werte Umbridge mir angetan, als ich ihr sagte Voldemort sei zurück“, sagte Harry.
„Nun denn sie können es ihr nicht übel nehmen“, sagte Barshore, „niemand hat es damals wirklich geglaubt.
„Dumbledore tat es“, sagte Harry, „aber auch ihn hat das Ministerium verleugnet. Und sie sind der Ansicht, das Ministerium kompetent arbeitet. Der einzige der das jemals tat, war Kingsley.“
„Nun denn“, sagte Barshore, „gewiss bin ich der Ansicht dass das Ministerium kompetent arbeitet. Es gibt im Moment keinerlei Gründe, die dafür sprechen, dass es irgendwie anders ist, oder sehe ich das falsch.“
„Allerdings“, sagte Harry, „sie verstehen die Lage nicht, es gibt jemanden der da draußen ist und der uns alle töten wird, sollte man nichts dagegen unternehme. Ich verstehe nicht, warum sie das einfach leugnen.“
„Weil wir im Moment nichts zu befürchten haben“, sagte Barshore, oder hatte uns jemals jemand angegriffen?“
„Sie nicht“, sagte Harry, „aber mich und den Orden des Phönix.“
„Der Orden des Phönix?“, fragte Barshore verdutzt, „aber den gibt es schon lange nicht mehr.“
„Mittlerweile wieder“, sagte Harry, „sie sind nicht auf dem Laufenden, weil es sie nicht interessiert.“
„Natürlich interessiert mich die Sicherheit der Zauberergemeinschaft Harry“, sagte Barshore, „ich bin schockiert, dass sie das in Frage stellen.“
„Seien sie schockiert, sie haben keinen Grund dafür“, sagte Harry, „niemand ist ihnen wichtig. Nicht einmal ihre eigene Gehilfin. Sie wollen nur gut dastehen in der Welt, mehr nicht.“
„Das ist eine Unterstellung“, sagte Barshore, „natürlich will jeder Minister gut dastehen, aber dennoch ist es mir wichtig, wie sich andere fühlen. Ich kümmere mich um Mrs. Lovegood.“
„Dann ist ihnen sicher aufgefallen, dass sie ziemlich überarbeitet wirkt“, sagte Harry gereizt, „sie machen einen schönen Ausflug zur Weltmeisterschaft und lassen sie hier ihre Arbeit übernehmen.“
„Nun sie wollte den Job“, kam es nun von Barshore, „außerdem war es meine Pflicht da zu sein. Immerhin hat unser Land den Titel geholt.“
„Auf einmal tun sie so, als wäre es ihnen wichtig“, kam es nun von Harry, „sie tun grade so, als würde es sie interessieren. Bei der Weltmeisterschaft, sah es jedoch nicht danach aus.“
„Natürlich interessiert mich das“, sagte Barshore und auch er wirkte jetzt gereizt von dem Gespräch, dass er mit Harry führte.
„Dann zeigen sie es der Welt offen und tun sie nicht so scheinheilig.“, sagte Harry, „es ist schrecklich das mit anzusehen.
„Nun ich kann noch einmal betonen, dass die Wähler mich nicht umsonst gewählt haben“, sagte Barshore, „sie erinnern sich noch daran, was ich alles für das Ministerium in meiner Dienstzeit erriecht habe.“
„Kingsley war nicht so begeistert wie sie denken“, sagte Harry und er wollte den Moment, der jetzt nahe schritt auskosten.
„Harry machen sie sich nicht lächerlich“, sagte Barshore und er unterdrückte sich ein Lachen. Harry hätte gehofft, dass er gelacht hätte.
„Sie denken zu viel über sich selbst und verkennen die Tatsachen“, entgegnete Harry mit sich selbst zu frieden.
„Nun“, sagte Barshore, „er hat mir selber gesagt, wie sehr er meine Wahl toleriert.“
„Vielleicht toleriert er sie, aber er hat es sicher nicht so gewollt“, sagte Harry
„was mich daran mal interessieren würde“, sagte Barshore nun, „ist der Grund welcher sie da so sicher macht.“
„Es gibt einen bestimmten“, kam es nun von Harry.
„Verraten sie mir diesen?“, fragte Barshore recht behutsam.
„Das werde ich“, sagte Harry, „Kingsley war der Meinung jemand anderes würde es besser stehen ihr Amt zu kleiden.“
„Wer soll das gewesen sein?“, fragte Barshore und jetzt überkam ihn wirklich ein Lachen.
„Nun wen denken sie denn?“, fragte Harry und er hatte den Moment fast erreicht, den er erreichen wollte.
„Ich kann mir niemanden vorstellen, den Kingsley besser in diesem Amt gesehen hätte als mich“, sagte Barshore.
„Können sie nicht“, sagte Harry, „Kingsley konnte das sehr wohl.“
„Nun sagen sie mir endlich den Namen Harry“, sagte Barshore mit Nachdruck.
„Er wollte mich an ihrer Stelle haben“, sagte Harry, „mich, weil er glaubte, sie seien überhaupt nicht in der Lage das Ministerium zu führen, wie er es geführt hatte. Und natürlich hatte er recht. Wie konnte es auch anders sein.“
Barshore schaute Harry ungläubig an. Sein Mund stand offen und es war nicht auszumachen was er dachte. Harry kostete seinen Triumph aus. Er hatte es Barshore gezeigt. Grade als sich Barshore gefasst hatte und zu sprechen beginnen wollte, glitt die Tür zum Büro auf und Luna kam herein.
„Oh Verzeihung“, sagte sie, „ich habe nicht gewusst das Harry schon hier ist Sir.“
„Aber aber meine Liebe“, sagte Barshore in einem friedlichen Ton, „Was gibt es denn so Dringendes?“
„Ich muss sie nur mal kurz sprechen Sir“, sagte Luna und wirkte etwas eingeschüchtert, „wirklich nur ganz kurz.“
„Ich denke das ließe sich einrichten“, sagte Barshore, „wenn sie kurz warten würden Harry.“
„Tun sie sich keinen Zwang an Herr Minister“, sagte Harry und er liebte es, dass er auf dem Höhepunkt seines Triumphs unterbrochen wurde. So konnte er ihn alleine genießen.
Barshore verließ das Zimmer mit Luna und ließ Harry alleine zurück. Harry war froh. Barshores Gesichtsausdruck, als Harry ihm die für ihn so bitterer Wahrheit gesagt hatte, besänftigte Harry sehr. Barshores Vorstellungen waren schlichtweg peinlich und unvernünftig. Aber Harry wusste, dass er ihn nicht würde umstimmen können, bei so etwas redete man bei Barshore gegen die Wand, da dieser es nicht verstand.
Harry dachte sich, dass es nach Kingsley wohl wieder einen ziemlich schlechten Minister gab. Aber niemand konnte es ändern, die Wahl hatte es so entschieden. Harry wusste nicht, wie die Zauberergemeinschaft so einen Minister wählen konnte, doch es brachte auch nicht sich jetzt noch weiter Gedanken zu machen. Viel mehr machte er sich darüber Gedanken, warum Barshore ihn noch da behalten wollte. Harry fand, dass sie sich alles gesagt hatten.
Nach etwa fünf Minuten kam Barshore zurück. Er wirkte jetzt gefasst und besänftigt. Er setzte sich wieder hinter seinem Schreibtisch und brauchte etwa eine Minute, bis er das Wort wiederfand.
„Also wollte Kingsley sie als Minister?“, fragte er besonnen.
„Ja“, sagte Harry nur kann darauf.
„Ich denke das bilden sie sich nur ein“, sagte Barshore und setzte ein Lächeln auf, „Kingsley wollte sie keineswegs als Minister haben, davon gehe ich aus.“
„Dann glauben sie, was sie glauben müssen Herr Minister“, sagte Harry, „Kingsley hat es mir persönlich gesagt, mehr kann ich ihnen nicht sagen.“
„Verstehe“, sagte Barshore und Harry ärgerte es, dass Barshore ihm in nichts glaubte
„Ja“, sagte Harry erneut.
„Nun“, sagte Barshore jetzt, „ich gehe nicht davon aus, dass sich ihre Meinung bezüglich unserer Zusammenarbeit geändert hat?“
„Hat sie nicht“, bestätigte Harry ihn.
„Wie ärgerlich“, sagte Barshore, „ich werde sie weiter im Auge behalten Harry, das kann ich ihnen versichern. Ich kann sie nicht so leicht feuern. Aber sollten sie sich den kleinsten Fehltritt erlauben, dann haben sie ihre Entlassungspapiere auf dem Schreibtisch.“
„Verstanden“, sagte Harry in einem verächtlichen Ton.
„Sie können gehen“, sagte Barshore, „einen schönen Tag noch.“
Das ließ Harry sich nicht zweimal sagen. Er wollte nur noch weg aus der Nähe von Barshore. Dem Minister, den er so hasste. Barshore war schrecklich. Schrecklicher als Fudge. Harry hatte alle Schimpfwörter, die ihm einfielen für ihn parat, doch er konnte sie nicht laut aussprechen, vielleicht wurde er noch beobachtet.
Harry ging den gang zu den Fahrstühlen entlang. So schnell er konnte, doch auch gut bedacht. Er hoffte, er müsse diese Abteilung nie wieder betreten. Barshore drohte ihm mit dem Rauswurf. Sollte er es doch tun. Er würde sicher damit eine Aufruhe erwecken. Harry wusste, dass Barshore, dass nicht so einfach riskierte. Für so dumm hielt er ihn dann doch nicht.
Harry ging weiter den Gang entlang, doch als er an einer Tür vorbeikam, die etwas geöffnet war, hörte er jemanden dahinter schluchzen. Jetzt packte ihn die Neugier und Barshore war für einige Sekunden aus seinem Gedächtnis gestrichen. Er näherte sich der Tür und versuchte einen Blick zu erhaschen. Er schaffte es schließlich etwas zu sehen und er fragte sich wer da drin war.
Dann erkannte Harry es. Es war Luna und sie schien zu weinen. Harry wusste nicht recht was er tat, doch er stieß die Tür auf und Luna schreckte hoch. Harry befand sich nun in Lunas Büro. Es war recht klein und schmuddelig und auf ihrem Holzschreibtisch hatten sich meterhohe Türme von Akten gestapelt.
„Luna was ist los?“, fragte Harry.
„Ach nichts“, log sie und wischte sich dabei eine Träne vom Gesicht.
„Luna komm erzähl es mir“, sagte Harry, „ist es wegen Barshore? Hat er dich angeschrien?“
Luna schluchzte weiter. Sie nuschelte etwas Unverständliches und Harry wusste nicht so recht, was er tun sollte.
„Beruhige dich erst mal“, sagte Harry und tätschelte Luna dabei die Schulter.
Sie wischte sich erneut eine Träne weg und schien sich allmählich zu fassen.
„Du hast recht“, sagte sie, „es hat keinen Sinn dass ich deswegen heule. Es tut mir leid Harry. Ich wollte nicht, dass mich jemand so sieht.“
„Ist schon in Ordnung“, sagte Harry, „das ist nicht schlimm. Also was wollte Barshore?“
„Also es ist die Art und Weise, wie er mich mit Arbeit überfordert“, sagte Luna, „er macht nichts, alles muss ich erledigen. Es ist schwer und hart. Ich mache Überstunden, während er pünktlich nach Hause geht.“
„Darüber habe ich mich grade mit ihm unterhalten“, sagte Harry, „es ist schrecklich was er tut. Ich verstehe nicht, wieso er Minister ist.“
„Er ist eigentlich ein guter Mensch“, sagte Luna, „doch er behandelt mich so komisch. Ich kann mich nicht beklagen. Jeder würde gerne meinen Job haben. Doch es ist so schwer, aber ich brauche das Geld.“
„ich kann dir Geld geben Luna“, sagte Harry, „ich habe genug, dass ich nicht brauche.“
„das ist nett von dir Harry“, sagte Luna, „aber ich muss selber für mich sorgen. Jetzt auch wo mein Vater …“
Sie brachte es nicht über sich darüber zu reden. Harry wusste genau warum. Und er wollte sie auch nicht drängen etwas zu sagen, was sie nicht wollte. Harry wusste, wie sich Luna fühlte. Sie hatte beide Eltern verloren, so wie einst Harry. Ein unsichtbares Band band sie in dieser Sache stark aneinander, so ein Gefühl hatte Harry schon immer gehabt.
„Wollen wir etwas trinken gehen Luna?“, fragte Harry sie.
„Gerne“, sagte sie. Sie wischte sich erneut eine Träne von ihrer Wange und folgte Harry hinaus aus dem Büro. Er mochte Luna sehr und er hatte immer Mitleid mit ihr gehabt, auch wenn es andere nicht wirklich teilten, aber das war Harry egal.

Harry und Ginny standen am Abend in ihrer Küche und verabschiedeten sich von ihren Kindern. Harry hatte Rons Worte vom Morgen gefolgt und wollte mit Ginny ihn und Hermine besuchen.
„Macht mir ja keinen Unfug“, sagte Harry und drückte seiner Tochter Lily einen Kuss auf die Wange.
„Wir doch nicht Dad“, sagte sein ältester Sohn James, „was denkst du von uns.“
„Ich weiß wie ich in deinem Alter war und das genügt“, sagte Harry und er und sein Sohn fingen an zu lachen.
Als Harry und Ginny sich von ihren Kindern verabschiedet hatten, verließen sich die Küche und begaben sich hinaus auf den Zufahrtsweg, der zu ihrem Haus führte. Harry wollte nicht langer zögern und schaute in die sternenklare Nacht. Er und seine Frau drehten sich kurz auf der Stelle und dann waren sie in der Nacht verschwunden und tauchten Kilometer weiter wieder auf.
Sie befanden sich im Hinterhof des Fuchsbaus, denn so hatte er es mit Ron noch abgesprochen, ehe Harry aus dem Ministerium verschwand. Das kam Ron und Hermine gelegen, denn sie wollte Hugo und Rose, ihre eigenen Kinder für ein paar Tage nach Arthur und Molly geben, bis es schließlich so weit war, dass sie wieder nach Hogwarts gingen.
Die Hintertür des Fuchsbaus ging auf und Molly kam heraus. Sie hatte sich in einen schicken Abendrock gezwängt und wirkte vollauf zu frieden.
„Harry, Ginny“, sagte sie glücklich, „schön das ihr da seid.“
„Wir freuen uns auch Molly“, sagte Harry und umarmte sie. Danach drückte Molly ihrer Tochter Ginny einen Kuss auf und bat sie hinein ins Haus.
Ron und Hermine waren schon da und Harry setzte sich mit Ginny an den Tisch, der so reich fürs Abendessen verziert war. Es standen blank polierte Schalen voller Salat und Platten mit Fleisch mitten auf dem Tisch. Harry hatte auf einmal großen Hunger und er wollte gleich zugreifen. Doch noch war Molly nicht mit dem Abendessen fertig und Harry empfand es als sehr unhöflich, wenn er jetzt einfach begann.
„Harry hast du den Artikel über die Weltmeisterschaft gelesen?“, fragte Ron und ihn, doch Harry musste das verneinen, schließlich bekam er keinen Tagespropheten.
„Hier“, sagte Hermine und reichte ihm den Propheten, der einige Meter von Harry entfernt auf dem Tisch lag.
Natürlich nahm der Artikel die ganze erste Seite des Propheten ein und Harry erkannte auf einem großen Siegerfoto die Mannschaft der Engländer, wie sie glücklich den Pokal in die Höhe reckten. Hinter der Mannschaft konnte Harry Ernest Barshore erkennen und ein Ekel kam in ihm hoch, so begann er rasch den Artikel zu lesen.

Sensation: England gewinnt die Weltmeisterschaft im Quidditch

Es hätte nicht schöner sein können. Doch England hat es endlich geschafft, was sie Jahre über versucht hatten. Endlich gehört ihnen der Pokal der Weltmeisterschaft im Quidditch. Und was war es für ein Spiel, indem sie den Iren zu keiner Zeit auch nur den Hauch einer Chance gaben. Oliver Wood, welcher ersatzweise die Position des Hüters besetzte, lieferte ein Klasse Spiel ab, ebenso, wie der Rest der Mannschaft.
Es ist ein unglaubliches Gefühl, sagte Wood nach dem Spiel. Das hätte er sich niemals erträumen lassen. Ernest Barshore, der neue Minister für Hexerei und Zaubereri, wirkte ebenfalls sehr zu frieden mit seinem Land.
Doch es gab auch schlechte Nachrichten am Rande. Auf dem Weg zum Stadion, gab s ein paar angriffswillige Engländer, die einen alten Mann bedrohten. Doch die Sache wurde von Steve Weber, welcher der stellvertretende Leiter des Aurorenbürs ist, geklärt.

Der Artikel endete hier nicht, doch er ging auf der anderen Seite weiter. Harry vermutete nicht, dass noch irgendetwas anderes interessantes drin stand und beschloss ihn nicht weiter zu lesen, denn dazu hatte er keine Lust mehr. Zudem war Molly nun endlich mit dem Essen fertig und da Harry einen großen Hunger hatte, machte er sich nun über die köstlichen Speisen her.
Den Rest des Abends hatten sie viel Spaß und lachten herzlich. Harry erzählte ihnen allen, was Barshore mit ihm beredet hatte und sie hassten Barshore alle sofort dafür und Harry nahm es ihnen nicht übel. Schließlich war Barshore schrecklich. So erfanden sie den Abend lang immer wieder neue Namen für Barshore und Mister-Leugne-Doch war noch einer der weniger schlimmen.
Harry fiel tief in der Nacht somit sehr erschöpft zu Bett und es brauchte nicht lange, dann war er auch schon in einen tiefen Schlaf gesunken. Er fühlte sich leer und geborgen, doch irgendetwas stimmte nicht.
Er schaute hinab auf einen Mann, der ihn wage bekannt vorkam, doch woher genau er ihn kannte, dass wusste er nicht mehr. Er wusste nur, dass er ihn seit langen kannte. Harry sprach zu ihm, doch er konnte die Worte nicht hören, das war sehr merkwürdig.
Der Mann, der sich vor ihm befand kniete und er wirkte ziemlich unterdrückt, doch es besänftigte Harry sehr, dass er den Mann so vor sich sah. Anders sollte dies auch nicht sein und er hätte es sich niemals vorgestellt.
Jetzt erhob sich der Mann. Harry wusste, dass er es ihm befohlen hatte, ohne dass er es ihm gesagt hatte, zumindest hatte er es nicht gehört. Der Mann nickte und jetzt sagte er auch etwas, dass Harry genauso wenig verstand, wie seine eigenen Worte. Der Mann kam auf Harry zu und jetzt schaute Harry genau in sein Gesicht, doch es war von einer Maske umhüllt, genauso, wie er es ihm befohlen hatte. Es musste so sein, denn sonst würde seine Tarnung auffliegen, dass konnte er nicht riskieren, das er doch so ein treuer Untergebender war.
Sie befanden sich in einem Raum und der Mann, mit dem Harry sprach verlies diesen Raum jetzt. Harry blieb noch zurück und dachte nach. Konnte es sein, dass er den Mann mit der Mission, die er ihm aufgetragen hatte, etwas überforderte?

Der erste September war ein klarer und sonniger Sommertag. Harry und seine Familie standen auf dem Bahnhof King’s Cross. Sie warteten auf die Weasleys, denn sie hatten ausgemacht, dass sie sich hier trafen. Einige Minuten später waren sie auch eingetroffen, doch Harry wusste, dass es noch nicht an der Zeit war, dass sie nun auf das Gleis neun dreiviertel gehen mussten.
„Harry“, sagte Ginny gehetzt, „sie verpassen den Zug.“
„Nur einen Augenblick noch“, sagte Harry, „sie kommen gleich.
Und tatsächlich es dauerte nicht lange, dann bogen um eine Ecke nicht weit von ihnen zwei Gestalten, die Harry sofort erkannte. Es waren sein Cousin Dudley und dessen Sohn Mike. Sie kamen jetzt auf Harry zu und begrüßten ihn herzlich.
„Also dann“, sagte Dudley zu seinem Sohn, „ich hoffe du machst mir keine Schande und schreibst mir regelmäßig“
„Ja Dad“, sagte Mike und lief etwas rot an.
„Gut“, sagte Dudley und verabschiedete sich wieder. Er bog um dieselbe Ecke, woher er eben gekommen war und schon war er verschwunden.
„Nun dann mal los“, sagte Harry und er blickte auf die Uhr des Bahnhofs. Es war fünf Minuten vor elf. Sie hatten also noch fünf Minuten Zeit.
Harry schob den Gepäckwagen seiner Kinder und von Mike und Ron tat es mit dem Gepäck von seinen Kindern gleich. Da es jetzt drei Kinder waren und Mike noch dazu, die nach Hogwarst gingen, hatte Harry sichtlich Mühe den Wagen zu schieben, doch irgendwie schaffte er es ihn durch die Absperrung zwischen den Gleisen neun und zehn zu bugsieren.
Da stand sie. Die scharlachrote Lock, die Harrys und Ginnys Kinder nach Hogwarts bringen würde. Sie wirkte prachtvoll und das war sie auch, so wusste Harry. Einige Male, war er selbst in diesem Zug gesessen und er erinnerte sich gerne daran zurück, denn das waren glückliche Zeiten, die er damals durchlebte. In diesem Zug hatte Harry auch seine besten Freunde Ron und Hermine zum ersten Mal getroffen, auch wenn sie sich da noch nicht alle leiden konnten.
Sie waren so lange schon seine Freunde und er war froh darüber. Wäre Ron nie sein Freund geworden, dann hätte er niemals Ginny kennengelernt und wäre jetzt nicht mir verheiratet, doch zum Glück war es so. Harry liebte Ginny sehr.
Doch er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als die Lock zum ersten Mal pfiff.
„Nun aber schnell“, sagte Ginny.
Sie und Harry hievten das Gepäck ihrer Kinder in ein Abteil und Ron und Hermine taten es mit dem Gepäck ihrer Kinder ebenfalls. Jetzt ging es darum Abschied zu nehmen und das fiel Harry immer besonders schwer, denn er liebte seine Kinder sehr.
„Also dann“, sagte er, „wir sehen uns dann Weihnachten wieder“, sagte Harry und drückte seine Kinder an sich, „ich hoffe ihr schreibt mir und eurer Mum regelmäßig“
„Klar Dad“, sagte James, doch plötzlich merkte Harry, dass etwas nicht stimmte.
Er drehte sich um und da sah er es. Ein großer Feuerball schoss auf die Lock zu. Er würde die Lock gleich treffen. Was war das? Von wem kam es? Harry konnte nicht mehr reagieren. Der Feuerball traf die Lock mit einer brutalen Wucht. Die Lock wurde aus den Schienen gehoben und explodierte. Der Bahnstieg wurde durch den Qualm des Feuers, welches den Hogwartsexpress ausstieß in einen Rauch gehüllt. Überall schrien Menschen auf, doch Harry konnte nichts machen. Der Rauch war so dicht, dass er nichts sehen konnte.


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Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz