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Fanfiction

Harry Potter und die glorreichen Drei - Wood's großes Spiel

von fcb10

Auch nach dem Essen, war Harry immer noch in Hochstimmung. Quidditch war schließlich sein Lieblingssport und er fand es schade, dass er nicht selber spielen konnte. Aber immerhin, würde er das Spiel aus der Ehrenloge verfolgen, dass war nun wahrlich auch nicht so schlecht so dachte er sich.
So zogen sich die Stunden hin bis zum Abend und Harry wartete sehnsüchtig darauf, dass es nun endlich ein Zeichen gab, nachdem sie sich zum Stadion begeben würde. Zwischenzeitlich, war Ron herüber gekommen und hatte sich mit Harry über das bevorstehende Spiel unterhalten. Dies lies Harrys Stimmung zunehmend steigen und er war jetzt begierig darauf zu sehen, wenn nun gewinnen würde; England oder Irland, wobei Harry natürlich auf die Engländer hoffte.
Harrys Kinder und auch Ginny waren schlafen gegangen, denn sie fühlten sich müde. Immerhin hatten sie eine kurze Nacht gehabt. Harry hingegen lehnte es strikt ab schlafen zu gehen, aus reiner Angst, dass er das Spiel verpassen würde. Auch Hermine, Hugo und Rose waren schlafen gegangen, so hatte Ron bei seinem Besuch berichtet.
Es war schon langsam dunkel geworden und Harry fragte sich schon, ob sie das Spiel nicht doch auf einen anderen Tag verlegt hatten, dann hörte er auf einmal von draußen her einen lauten Knall. Er wusste genau, was das nun zu bedeuten hatte. Die Menschen aus dem Lager wurden dazu aufgefordert, sich in Richtung Stadion zu begeben.
Ginny und die Kinder schreckten halb verschlafen hoch, doch auch sie wollten nichts verpassen, da war sich Harry ziemlich sicher.
„Was ist passiert?“, fragte Ginny, „geht es denn jetzt los?“
„Ich denke schon“, gab Harry zurück.
Er spähte jetzt durchs Fenster und sah, was er vermutet hatte. Etliche Menschen fügten sich nun zu einer Masse zusammen und marschierten durch die Reihen. Harry wusste, dass sie in Richtung Stadion aufbrachen.
„Nun sie gehen schon alle“, sagte Harry, „schnell beeilt euch“
Harry hatte natürlich bereits seine Sachen an, doch seine Kinder und Ginny mussten sich noch umziehen, schafften dies aber in enorm schneller Zeit. Dann klopfte es an der Tür. Harry ging hinüber und öffnete sie. Vor ihm standen Ron und seine Familie, so wie Severna. Hinter Ron konnte Harry zudem weitere Menschen sehen, die sich auf zum Stadion machten.
„Kommt ihr?“, fragte Ron und schien ziemlich glücklich.
„Ja sofort“, sagte Harry und drehte sich nun nach Ginny und den Kindern um. Sie waren alle angezogen und schienen bereit loszugehen.
„Dann wollen wir mal“, sagte Harry und war nun ebenso glücklich, wie Ron.
Ron trat jetzt beiseite und ließ Harry und die anderen durch. Als alle draußen waren verschloss Harry die Tür und stellte sicher, dass niemand von außen würde hereinkommen können. Harry und seine Familie gesellten sich nun zu den anderen und schon schlossen sie sich den anderen Menschen an, die aus der Reihe kamen, in denen die Hütten von ihnen waren.
Ron und Harry gingen voraus und führten die Gruppe ihrer beiden Familien und Severna an. Vor Harry und Ron schienen Fans der Engländer zu gehen, denn Harry sah, dass sie auf ihren nackten Rücken große Löwen aufgemalt hatten, die sich bewegten.
Sie erreichten nun den gang in der Mitte, der sie hinaus zum Ausgang führen würde. Doch nun ging es in die andere Richtung, weiter hinein in das Lager. Harry und Ron führten die Gruppe nach links und sie folgten den beiden alle ohne einen Mucks von sich zu geben.
Die Engländer vor ihnen hatten ihre Schritte beschleunigt und waren nun schon einige Meter weiter voran gegangen. Sie hatten die große menge erreichte, die sich vor Harry und den anderen auftat und Harry wusste, dass dies bedeutete, dass sie etwas spät dran waren.
„Wir müssen uns beeilen“, sagte Harry, „die meisten sind schon da vorne, seht.“
Harry deutete mit seinem Finger auf die große Gruppe von Leuten, die vor ihnen durchs Lager marschierte und er hörte hinter sich ein zustimmendes Gemurmel. Er blickte sich um und er sah, dass hinter ihnen niemand mehr kam. Es schien so als wären sie die letzten.
Von automatisch beschleunigte Harry seine Schritte, denn er wollte sich nichts von dem Spiel entgehen lassen. Ohne Harry zu fragen taten es ihm die anderen nach. Harry bemerkte das sie mittlerweile die Reihe zweihundertneun erreicht hatten und er fragte sich, wie lange das Lager noch wäre.
Sie hatten jetzt zu der Gruppe aufgeschlossen und mischten sich nun unter die Leute. Harry achtete dabei darauf, dass sie alle dicht zusammenblieben, damit sie sich nicht verlieren würden. Dies schien ihm auch recht gut zu gelingen.
„Hallo Harry“, hörte Harry eine vertraute Stimme rufen. Er schaute sich um und sah Neville Longbottom aus der Menge heraus auf ihn zukommen.
„Hi Neville“, sagte Harry, „es ist schon ein bisschen schwierig durchzukommen.“
„Ja das stimmt“, entgegnete Neville, „aber das lohnt sich auch am Ende denke ich.“
„Ja da magst du Recht haben“, sagte Harry und schenke Neville dabei ein Lächeln.
„Nun ich hatte euch gesehen und dachte jetzt wäre vielleicht dann die beste Möglichkeit euch meine Frau zu zeigen“, sagte Neville stolz
„Ja das könntest du tun“, sagte Neville, „wo ist sie denn?“
„Oh da kommt sie“, sagte Neville und deutete dabei auf eine Frau, die sich durch die Menge mogelte und es offenbar etwas schwieriger hatte als Neville zu Harry und den anderen zu gelangen.
Harry schaute diese Frau an. Sie schien einen Glanz um sich zu tragen, als wäre sie eine Veela. Doch sie war keine das war Harry sofort bewusst, denn er ließ sich nicht von ihrem Glanz blenden. Sie hatte goldenen gelockte Harre und ein sehr schönes Gesicht so fand Harry. Sie war nicht grade groß, aber da Neville auch nicht grade der Größte war, schien dies problemlos zu passen. Sie hatte jetzt die Gruppe um Harry erreicht und strahlte über das ganze Gesicht.
„So das ist sie“, sagte Neville und stellte nun reihum einander vor.
„Ich habe schon immer gewünscht sie mal persönlich zu treffen“, sagte Fabienne, als sie Harry die Hand schüttelte. Sie schaute ihn durchdringend an und für Harry war es schwer nicht in ihre strahlend blaue Augen zu schauen. Sie versuchte ihn in einen Bann zu ziehen, doch das schaffte sie nicht. Dafür liebte Harry seine Frau Ginny zu sehr.
Fabienne nahm sich nun einen Schluck aus ihrer Flasche, die sie mit sich trug und schüttelte sich danach einmal kurz.
„Single Malt Whiskey“, sagte sie, „nicht viele trinken ihn, aber ich mag ihn.“
Harry lächelte verlegen. Er mochte sicherlich kein Single Malt Whiskey, nicht, seitdem er wusste, dass die Pferde von Beauxbatons dies gerne tranken.
„Nun“, sagte Neville und richtete sich dabei an Harry, „ihr habt sie nun kennengelernt. Ich denke wir müssen weiter. Also man sieht sich.“
Sie verabschiedeten sich voneinander und schon waren Neville und Fabiennen wieder in der Menge verschwunden. Harry merkte, dass sie alle nun leicht den Anschluss verloren und forderte sie auf, dass sie sich nun wieder alle in Bewegung setzten. Sie mischten sich nun weit unter die Menge, doch sie blieben strikt zusammen und verloren sich nicht. Harry hätte auch nicht mehr klar denken können, wenn er eines seiner Kinder verlieren würde und so achtete er besonders auf sie.
Sie waren nun weit durchs Lager gelaufen und grade als Harry sich fragte, wie lange es denn wohl noch dauern würde, sah er ein Tor, dass ebenso aussah, wie das, durch das sie vorhin in das Lager hereingekommen waren. Die Sonne dämmerte und nun und schien bald unterzugehen. Hinter dem Tor sah Harry den goldenen Schleier am Himmel, der die bald heran brechende Nacht beschrieb.
Sie hatten jetzt fast das Tor erreicht. Harry merkte dass der Weg etwas abwärts ging. Doch er konnte sich nicht lange mit dem Weg beschäftigen, denn jetzt brach vor ihnen ein Tumult aus, der es Harry schwer machte seine Gedanken zu kontrollieren.
„Rectusempra“, hörte Harry eine kräftige Männerstimme schreien. Er rannte nun zum ort des Geschehens wenige Meter vor ihnen und konnte erkennen, dass es einer der England Fans war, die Harry schon in seiner reihe gesehen hatte. Seine Freunde feuerten ihn an, während er einen einsamen hilflosen und alten Mann mit seinem Fluch niedergestreckt hatte.
„Das hast du verdient alter Mann“, sagte einer der Engländer, „musst hier nicht rumlaufen und uns Dreck verkaufen.“
„Bitte“, flehte der Mann, „es tut mir leid. Lasst mich bitte gehen.“
„Oh jetzt fängt er gleich an zu weinen wie ein kleines Baby“, sagte der Mann, der den Fluch gesprochen hatte, „so war er nicht, als er uns das zeug angedreht hatte.“
„Bitte“, sagte der alte Mann, „es war ein Fehler.“
„Nun dann wirst du für diesen Fehler bezahlen“, sagte einer der Engländer.
Der der den Fluch gesprochen hatte hob seinen Zauberstab erneut.
„Gleich wirst du richtig leiden“, sagte er und ein Grinsen breitete sich auf dem Gesicht des Mannes aus. Er wirkte sehr zu frieden mit sich.
„Nein bitte“, wimmerte der Alte, „tut mir nichts. Ich flehe euch an.“
„Zu spät alter Mann“, sagte der jenige, der den Zauberstab hielt, „Cru-„
„Expelliarmus“, rief Harry. Er hatte seinen Zauberstab so schnell gezückt, dass er selbst nicht wusste, wie er es angestellt hatte.
Dem Mann flog der Zauberstab so schnell aus der Hand, dass er total verwundert dreinblickte. Die Menge, die bisher an der Sache vorbeigegangen war, wendete sich nun voll und ganz dem Geschehen zu.
„Stupor“, rief Harry und schockte den Entwaffneten somit.
„Was fällt dir ein“, fragte einer der Engländer, „wer glaubst du bist du, dass du dir das hier erlauben könnt.“
„Das ist Potter“, sagte ein anderer.
„Potter hin oder her, dass wir er uns büßen“, sagte der Mann.
Durch die anderen ging ein zustimmendes Gemurmel und schon kurze zeit später hatten sie alle ihre Zauberstäbe gezückt. Sie richteten diese nun auf Harry, der von der ganzen Sache jedoch überhaupt nicht beeindruckt schien.
„Was hat er euch getan?“, fragte Harry.
„Er hat versucht uns gefälschte Autogrammkarten von Krum zu verkaufen“, sagte einer der Engländer, „er meinte sie wären jetzt mehr wert, da er tot ist.“
„Vollkommender Schwachsinn“, kam es von einem anderen, „und du musst dich nicht einmischen Potter. Also was machst du nun?“
Sie hatten jetzt alle ihre Zauberstäbe bereit. Er wusste nicht, was er gegen so viele Flüche ausrichten sollte. Er konnte nur auf Hilfe hoffen.
„Expelliarmus“, härte Harry hinter sich viele ihm sehr vertraute Stimmen. Natürlich er war ja mit den anderen hier.
Den Männer flogen jetzt jeder einzeln die Zauberstäbe aus der Hand. Schon hatte Hermine gehandelt und sie gefesselt.
„Gut gemacht danke“, sagte Harry anerkennend und er sah wie Hermine leicht rot anlief.
„Was wollten die?“, fragte Ron, der jetzt mit Abscheu auf die gefesselten Männer schaute, so wie die Gruppe der Menschen, die um sie herum standen.
„Ein bisschen Ärger machen“, sagte Harry schlicht, „ich sollte Weber alarmieren“.
Harry beschwor einem Patrons herauf und gab diesem an, was er zu tun hatte. Der Hirsch galoppierte davon und ließ Harry und die anderen zurück. Wenig später hörte Harry einen Knall und Steve Weber stand plötzlich neben ihm.
„Potter was gibt es“, sagte Weber verblüfft, „mich so zu stören. Ich hatte grade viel zu tun.“
„Entschuldigen sie, aber diese hier haben etwas Unruhe gemacht“, sagte Harry. Er deute auf die Gefesselten Männer am Boden.
„Ich verstehe“, sagte Weber, „nun denn. Ich kümmere mich weiter um sie. Also dann. Ich wünschen ihnen noch viel Spaß.“
Weber ging zu den Männern herüber und legte eine hand auf die Seile. Es sah so aus, als wolle er die Männer nicht berühren. Sie alle drehten sich einmal kurz auf der Stelle und dann waren sie in der Dunkelheit verschwunden, die sich mittlerweile über das Lager gelegt hatte.
„Komische Leute“, sagte Ron.
„Ja“, entgegnete Harry. Doch er wollte sich jetzt keine Gedanken über diese Leute mehr machen. Er wollte sich jetzt nur noch auf das bevorstehende Spiel konzentrieren und von nichts mehr abgelenkt werden.
Sie hatten nun den Ausgang erreicht. Harry merkte, dass es noch weiter bergab ging und die Traube von Menschen, die sich um ihnen allen herum befand, leitete sie den Weg entlang. Harry konnte vor ihnen nichts sehen, doch als der Weg eine leichte Biegung nach links machte, da sah er es.
Groß und prachtvoll, stand das Stadion wenige hundert Meter entfernt. Es war riesig. Harry schätzte, dass es um die hundert Meter hoch war. Zu allen Seiten erhob sich jeweils ein Turm, die noch höher über das Stadion ragten. Harry konnte sehen, dass von innerhalb des Stadion ein gleißendes Licht ausging. Das musste aber so sein, dachte er sich, schließlich konnten sie nicht im Dunkeln spielen.
Auch Ron war sichtlich von dem Stadion beeindruckt, so wie Harry es seinem Gesichtsausdruck vernehmen konnte, doch er sagte kein Wort, während er mit Harry zusammen das Stadion anstarrte.
„Wir müssen weiter“, sagte eine Stimme ganz nah an Harrys Ohr. Es war Ginny, die ihn jetzt böse anfunkelte. Harry hatte gar nicht bemerkt, dass er stehen geblieben war und auch Ron hatte sich eine kurze Auszeit genommen und war neben Harry zum Stillstand gekommen.
„Oh ja du hast recht“, sagte Harry und zog dabei an Roms Arm, dass dieser auch mitkam.
Sie schlossen sich erneut der Menge an, die sich weiter auf den Weg zum Stadion machte. Der Weg machte eine weitere Biegung und jetzt ging es nur noch geradeaus den Abhang hinunter. Es war ein ziemlich weiter Weg, so dachte sich Harry und das war er wahrlich. Nach weiteren zehn Minuten hatten sie das Stadion noch immer nicht erreicht, doch so wie sie durch die eng aneinander stehenden Bäume marschierten, die sich zu ihren rechten und zu ihrer Linken wie Wachtposten aufgestellt hatten, konnte Harry das Stadion immer näher kommen sehen. Es wirkte jetzt schon fast bedrohlich.
Nach einiger zeit dann endlich, und Harry kam es so vor, als wären sie bereits Tage unterwegs gewesen, erreichten sie, den riesigen Eingang, der sie zu ihrem Platz führen würde. Harry schaute über den Eingang, denn dort war ein Schild zu vernehmen. Es lautete: Block F
„Wir müssen weiter“, sagte Harry, „wir sind in der Ehrenloge. Da schaut, den können wir fragen.“
Harry deutete mit seiner rechten Hand auf einen Mann, der sehr amtlich aussah. Das musste einer der Sicherheitszauberer sein. Harry trat jetzt auf den Mann zu. Dieser wirkte sehr gefasst als Harry zu sprechen begann.
„Hallo guten Abend“, sagte Harry, „nun wir wissen nicht genau, wo wir hin müssen, sehen sie.“
Harry zeigte den Sicherheitszauberer seine Karte und dieser begutachtete sie streng und genau. Nach etwa einer Minute befand er die karte wohl für in Ordnung und gab sie Harry zurück.
„Ehrenloge was?“, sagte er, „schön, schön. Nun sie gehen einfach da lang. Es wird der dritte Eingang sein. Dann gehen sie hoch bis sie ein Schild vorfinden, auf dem steh Ehrenloge.“
„Vielen Dank“, sagte Harry und ließ nun von dem Zauberer ab.
„Nun also los“, sagte Ron und wirkte zu frieden. Harry konnte es ihm nicht verübeln.
Sie gingen in die Richtung, die ihnen der Sicherheitszauberer gesagt hatte. Sie kamen an Block G vorbei und kurz darauf an Block H. Wenn es stimmte, was man ihnen gesagt hatte, dann wäre der nächste Eingang wohl der richtige. Harry beschleunigte seine Schritte. Warum er es tat wusste er selber nicht. So erreichte er den dritten Eingang zuerst und er sah, dass der Sicherheitszauberer die Wahrheit gesagt hatte. Auf einem Schild, viel größer als die, die über den anderen Eingängen standen, war in goldenen Lettern geschrieben; Block I und Ehrenloge.
Harry war zu frieden, dass sie den richtigen Eingang gefunden hatten und die anderen schlossen jetzt zu ihm auf. Harry bemerkte, dass viel weniger Leute in diesen Block strömten, als in die anderen. Ob es wohl etwas damit zu tun hatte, dass sich hier die Ehrenloge befand? Harry konnte dies nicht beantworten.
Harry und die anderen machten sich jetzt ihrerseits daran in den Block zu kommen. Obwohl nicht so viele Menschen in diesen Block wollten, wie bei den anderen Blöcken, war es dennoch ziemlich schwierig in den Block zu kommen. Sie mussten sich an einer recht kleinen Reihe einreihen und dann wurden sie immer weiter nach vorne gedrängt. Harry musste nicht lange warten, dann konnte er durch den Eingang gehen, doch zuvor stempelte ein weiterer Sicherheitszauberer ihre Karten ab.
Als alle durch den Eingang gegangen waren, sah Harry eine Treppe vor sich. Sie wirkte sehr drahtig, denn sie war schlicht und bestand gänzlich aus Stahl Harry überlegte, ob sie alle würde tragen können, doch das brauchte er eigentlich nicht, denn im nächsten Moment, war ihn schon sicher, dass sie es würde.
Harry betrat nun die Treppe und seine Füße erzeugten einen metallischen Lärm, als er die Stufen berührte. Er setzte seine Schritte vorwärts und bei jedem seiner Schritte war dieses metallische Geräusch zu hören. Den anderen ging es genauso und somit war die Treppe bald erfüllt von tosendem Metalllärm. Sie gingen ein paar Stufen hoch und erreichten schon die erste Etage. Ein Schild mit der Aufschrift Ehrenloge war nicht zu sehen und Harry fragte sich, ob sie nicht vielleicht doch den falschen Eingang genommen hatte, aber das konnte nicht sein.
So stiegen sie alle weiter die Treppen hoch. Eine Etage und noch eine und auch nach der fünften war die Ehrenloge noch nicht zu sehen.
„Wie hoch kann das Stadion denn sein?“, fragte Hermine hinter Harry, doch dieser zuckte nur mit den Achseln. Er wusste ebenso wenig wie die anderen, wie lange sie noch aufwärts gehen mussten, bis sie ihr ziel erreicht hatten. Doch Harry brauchte sich darüber nicht weiter Gedanken zu machen, denn schon auf der nächsten Etage, fand er direkt vor sich ein Schild mit der Aufschrift Ehrenloge, das an eine schlichte hölzerne Tür geheftet wurde.
„Hier ist es“, sagte Harry, der den sechsten Stock als erstes erreicht hatte.
Er setzte seine Hand auf den bronzenen Türgriff und drückte die Klinke herunter. Die Tür öffnete sich und Harry betrat den weitflächigen Raum. Es waren einige sehr edel wirkende Sessel vor einer riesigen Panoramascheibe gestellt worden. Harry schätzte, dass es so um die dreißig waren und fragte sich welche Leute wohl noch in die Ehrenloge kamen, denn im Moment, war er und die anderen alleine.
Sie traten vor und hatten bald die riesige Scheibe erreicht. Sie spähten hinunter und was Harry da sah faszinierte ihn sehr. Tausende und abertausende von Fans fasset das Stadion mittlerweile. Harry konnte nicht ausmachen, wie viele es waren und wer welches Land unterstützte, aber die Atmosphäre war atemberaubend. Harry späte weiter hinunter. Da etwa fünfundzwanzig Meter unter ihnen konnte er das riesige Spielfeld erkennen, was etwa doppelte Größe von dem hatte, was es in Hogwarts gab. Das sie etwas fünfundzwanzig Meter über der Erde waren, konnte eigentlich nur eins bedeuten. Harry blickte auf und dann sah er, was er vermutet hatte. Die Torringe, waren auf Höhe, der Ehrenloge angebrachte und Harry freute sich darüber, da sie deshalb genau auf Höhe des Spielgeschehens waren.
„Ist ja Wahnsinn“, sagte Ron.
Harry blickte auf. Er sah rundum begeisterte und faszinierte Gesichter. Dies gab ihm ein weiteres Hochgefühl und er war sich sicher, dass er hier sein musste. Er fühlte sich, als hätte er grade einen besonders großen Schluck von Felix Felicis genommen, aber dem war natürlich nicht so.
Harry setzte sich nun auf dem Sessel mit der Nummer 5. Sie hatten die Karten 5 bis 14 bekommen und so setzten sich die anderen auf die folgenden Plätze. Ginny nahm zu seiner rechten Platz und Harry war froh, dass sie es war, die sich neben ihn setzte.
Die Tür zur Ehrenloge ging auf und es kamen ein paar Leute herein, die Harry nicht kannte. Sie sahen ihn durchdringend an und nickten ihm dann beiläufig zu. Dann stellten sie sich in eine Ecke der Loge und begannen ein intensives Gespräch. Die Tür ging erneut auf und es kamen nun weitere Personen in den Raum, die Harry jedoch abermals nicht kannte. Er fragte sich, ob er überhaupt jemanden kennen würde, der hier rein kam.
So füllte sich die Loge nach und nach immer weiter. Einige der Leute taten es ihren Vorgängern gleich und stellten sich in eine Ecke um zu reden. Andere jedoch nahmen direkt platz und schauten gespannt und vollauf begeistert auf das Spielfeld, was sich vor ihnen befand. Neben Harry setzte sich ein Zauberer, den Harry nicht kannte. Er erzählte ihm, dass er Archibald Wilkins hieß und die Karten für sich und seine Frau bei einem Gewinnspiel gewonnen hatte. Harry hatte nur beiläufig ein Ohr für ihn übrig, denn er sah in dem Moment, dass der Minister Ernest Barshore in die Loge kam. Er kam ohne Luna, was Harry sehr verwunderlich fand, denn für gewöhnlich tätigte ein Minister keinen Besuch ohne seine Hilfskraft.
Barshore hatte wohl auch Harry bemerkt, denn er schritt nun raschen Schrittes auf ihn zu. Harry spürte Unbehagen irgendwo in seiner Magengegend, doch er wollte dem neuen Minister auch nicht unhöflich gegenüber wirken.
„Harry“, sagte Barshore und schenkte ihm ein Lächeln. Sie schüttelten sich beide die Hände und er merkte, das Barshores Hände schwitzig waren vermutlich hatte ihn der Weg hoch in die Ehrenloge mehr zugesetzt als Harry, schließlich war Barshore weitaus korpulenter.
„Wenn ich sie um ein Wort bitten dürfte“, sagte Barshore und an seinem Ton konnte Harry feststellen, dass er drauf bestand ein kurzes Gespräch mit Harry zu führen.
„Nun gut“, sagte Harry und er stand auf. Barshore führte ihn hinüber in eine Ecke der Loge, die nicht von wild schatzenden Leuten belagert wurde. Als sie die Ecke erreicht hatten, hielt Barshore kurz inne, so als würde er den richtigen Zeitpunkt abwarten, doch den nahm ihm Harry vorweg.
„Nun Minister“, sagte er, „was gibt es?“
„Nicht besonderes Harry mein Lieber“, sagte Barshore und wirkte dabei etwas nervös, „ich dachte nur, seitdem ich im Amt bin, haben wir beide uns noch nicht unterhalten. Ich denke es wird dringend nötig, dass wir das tun.“
„Wozu“, wollte Harry verdutzt wissen, „ich habe doch immer gute Arbeit geleistet.
„Natürlich liegt das nicht an ihrer Arbeit“, sagte Barshore, „diese ist zweifelsfrei tadellos. Ich finde nur. Nun ja, sie sind ein sehr geschätzter Mann im Ministerium und da dachte ich, es wäre ganz angenehm sie kennenzulernen und sie in meine neuen Richtlinien einzuweisen, die es bald geben wird.“
„Neue Richtlinien?“, fragte Harry erstaunt. Unter Kingsley hätte es so etwas nicht gegeben.
„Nun ja nichts bedeutendes“, sagte Barshore, „nur Kleinigkeiten, von denen ich meine, dass diese geändert werden müssen. Natürlich fällt ihnen davon nichts zu Last, da können sie von ausgehen. Nun ich denke, wir sollten darüber in meinem Büro sprechen, oder nicht? Hier ist es ein bisschen, nun ja nicht grade privat.“
„da scheinen sie recht zu haben Minister“, sagte Harry gelangweilt. Aus irgend einem Grund konnte er Barshore nicht leiden, „nun gehört es zu den neuen Richtlinien, dass der Minister seine Hilfskraft nicht mehr mitbringt, wenn er irgendwo besonderes hingeht.“
„Sie meinen Luna?“, fragte Barshore argwöhnisch.
„Genau“, erwiderte Harry nur knapp, „ich dachte es wäre Vorschrift.“
„Nun ja gewöhnlicher Weise schon“, sagte der Minister, „doch im Moment gibt es im Ministerium so viel zu tun, da habe ich der guten Mrs. Lovegood für die wenigen Stunden, in denen ich mich hier befinden, die volle Aufsicht über alles gegeben.“
„Verstehe“, sagte Harry.
Ein lauter Knall ertönte. Harry schreckte zusammen, er wusste nicht woher dies rührte. Er drehte sich um. Ron und die anderen wirkten angespannt und sehr aufgeregt, dann drehte sich Ron suchend um und fand schließlich Harry.
„Harry schnell es fängt an“, sagte er und hatte sich rasch wieder abgewandt.
„Nun Minister sie verstehen sicher, dass ich hier bin um mir das Spiel anzusehen“, sagte Harry ernst und blickte den Minister dabei streng in die Augen. Diesem schien nichts anderes übrig zu bleiben, als klein bei zu geben.
„Aber natürlich“, sagte er sanft. Er schüttelte Harry die Hand.
„Wir sehen uns dann im Ministerium Harry?“, fragte er gezielt.
„ich nehme es an ja“, sagte Harry.
„Schön schön“, sagte Barshore und schon hatte er sich umgedreht und den Platz Nummer 30 in der Reihe eingenommen.
Harry begab sich nun auch zurück zu seinem Platz. Er bemerkte jetzt, dass niemand mehr in der Loge stand. Sie hatten sich alle zu ihren Plätzen begeben und die Reihe war komplett ausgefüllt. Es gab keinen freien Platz mehr. Harry setzte sich und blickte hinaus durch die Panoramascheibe und hinunter aufs Spielfeld.
Er sah jetzt etwas, dass ihn stark an Löwen erinnerte und es waren drei, wenn Harry sich nicht verzählte. Sie wurden aufs Spielfeld gebracht von Zauberern, die nicht grade glücklich mit ihrer Aufgabe wirkten, aber Harry konnte das verstehen. Er hätte sicherlich nicht anderes ausgesehen, wenn er hätte Löwen begleiten müssen. Doch mit ihren Zauberstäben, hielten sie die Löwen zurück. Harry wusste nicht, ob es einen Zauber gab, der speziell für Löwen war, doch er wusste, dass den Zauberern dort unten schon der passende Zauber einfallen würde, wenn es zum Ernstfall käme.
Die Löwen wurden von den Zauberern direkt unter die Torstangen auf der rechten Seite des Spielfeldes geführt. Harry hatte zwar eine gute Sicht, dennoch fand er es schwer aus solch einer Entfernung genau zu sehen, was dort unten vor sich ging. Er wünschte sich, dass er ein Fernglas hätte. Ron schien es genauso zu ergehen, denn Harry konnte einen enttäuschten Seufzer von ihm vernehmen.
Die Löwen hatten sich jetzt unter den Torstangen positioniert. Es schien, als würden sie nichts weiter tun, doch schon hatten die Zauberer, die sie geführt hatten ihre Zauberstäbe geschwungen und dann passierte etwas Merkwürdiges. Die Löwen leuchteten für einen Moment lang in einem goldenen gleißenden Licht, dann schien dieses Licht zu explodieren und überall stoben Funken durchs Stadion, die jeden Gegenstand, den sie berührten, dann auch verbrannten.
Was Harry bemerkte war, dass die Funken sich nicht auflösten, sobald sie etwas berührt hatten. Durch das blendende Licht, welches von den Funken ausging, war es für Harry schwer das Geschehen zu verfolgen, doch in einem Moment, in dem er freie Sicht hatte, sah er, dass die drei Löwen von eben verschwunden waren. Harry hatte da schon so einen Ahnung, wo sie waren, doch er wollte sich in der Sache noch genau bestätigt wiegen.
Die Funken glitten weiter durch das Stadion und die Menge tobte und feuerte die Funken an. Dann nach etwas fünf Minuten sammelten sich die Funken an einen Punkt und leuchteten noch heller auf, als sie eh schon waren. Als das helle Licht verschwunden war, brauchte Harry einige Minuten, bis seine Augen sich wieder an die Normalität gewöhnt hatten. Und schon flogen die Funken wieder durch das Stadion. Doch waren es jetzt noch Funken. Harry konnte seinen Augen nicht trauen, was er da sah. Ein echter Löwe, nur um das dreißigfache größer als ein gewöhnlicher stand nun mitten auf dem Spielfeld. Die Menge klatschte und tobte.
Der Löwe marschierte ein wenig auf dem Spielfeld umher und hier und da brüllte er so laut, dass es Harry fast die Ohren zerfetzte. Die ganze Prozedur dauerte etwa noch fünf Minuten. Dann hüllte sich der Löwe in einem hellen Licht und als dieses verschwunden war, sah Harry, dass auch der Löwe sich in Nichts aufgelöst hatte. Unten auf dem Spielfeld, konnte Harry die Zauberer sehen, die die drei Löwen wieder zurück brachten, weg vom Spielfeld.
„Nun das war die Choreographie der Engländer“, hörte Harry eine verzerrte und sehr laute Stimme irgendwo aus der Nähe hören. Harry blickte an den Rängen vorbei und konnte erkennen, dass nicht weit von ihm der Kommentator des Spiels saß, der seine Stimme verstärkt hatte.
„Und hier kommen Sie“, sagte der Kommentator, „.“
Die Menge tobte, denn so eben waren sieben Gestallten auf sehr schnellen Rennbesen in das Stadion geflogen. Harry hatte Schwierigkeiten, die Spieler überhaupt zu erkennen. Harry blickte sich kurz in der Loge um. Alle hatten ihren Blick auf das Spielfeld gerichtet und starrten wie in einem Bann hinaus durch die Panoramascheibe.
Die Engländer hatten sich vor ihren Torstangen versammelt und nun konnte Harry sie besser erkennen. Zwischen ihnen sah er jetzt das vertraute Gesicht von Oliver Wood, dass er so lange nicht mehr gesehen hatte. Die Engländer wirkten sehr angespannt und hoch konzentriert.
„Nun geht es weiter mit der Choreographie der Iren“, ertönte die Stimme des Stadionsprechers, „bitte einen Applaus.“
Wieder tobte die Menge und Harry sah jetzt, wie sich über dem Spielfeld langsam ein Regenbogen ausbreitete. Dieser Regenbogen war magisch, dass wusste Harry, denn es schien weder die Sonne, noch war irgendwo ein Zeichen von regen zu vernehmen. Der Regenbogen breitete sich langsam aus und Harry fragte sich, ob er die andere Seite des Spielfelds überhaupt erreichen würde, doch letztendlich tat er dies.
Als der Regenbogen fertig gezogen war, herrschte Stille im Stadion. Harry hätte schwören können, dass er eine Stecknadel würde fallen hören. Als die Stille unerträglich war, hörte harry irgendwo von fern her Musik auftauchen. Er wusste nicht was es für Musik war, doch sie wirkte sehr schläfrig und Harry fingen an die Augen leicht zu zu fallen, doch er wollte sie nicht schließen, denn immerhin wollte er wissen, was da vor sich ging
Es dauerte nicht lange, dann wusste Harry auch, woher die Musik kam. Sie kam aus Richtung des Regenbogens, der sich durch das Stadion gespannt hatte. Harry konnte jetzt sehen wie etliche kleiner Kobolde auf ihm spazieren gingen. Einige trugen Gold in einem Kessel vor sich her, die anderen spielten auf Instrumenten, die Harry nicht zuordnen konnte, die aber zweifellos der Grund für diese so einschläfernde Musik waren.
Die Kobolde gingen nun direkt an der Ehrenloge vorbei und Harry schätzt, dass es ungefähr fünfzig oder sechzig sein mussten, aber so genau konnte er es nicht sagen, denn die Musik machte ihn zu Müde. Er verfiel in einen Trott und begann leicht einzuschlafen. Das Gefühl wurde immer schlimmer. Doch allmählich entfernte sich die Musik und Harrys Sinne schossen zurück in seinen Körper. Als er die Musik nicht mehr hören konnte, fühlte er sich auf einmal total wach und er hätte noch Stunden auf sein können, so dachte er.
Die Kobolde schienen nun den Regenbogen passiert zu haben. Was jetzt passierte wirkte auf Harry sehr beeindruckend. Der Regenbogen verwandelte sich in ein riesiges Geschöpft und als es seine Verwandlung abgeschlossen hatte, sah Harry, dass es einen riesigen Kobold darstellen sollte, der jetzt begann eine Art Stepptanz aufzuführen. Harry musste lachen und er konnte aus der Loge noch einige andere gedämpfte Lacher hören.
Doch schon war der riesige Kobold verschwunden und hinterließ nichts als Luft. Somit hatten auch die Iren ihre Choreographie aufgeführt. Harry konnte sich für den Moment nicht genau entscheiden, welche er besser fand. Beide hatten ihrerseits Reize, denen Harry Beachtung schenkte.
„Und das war nun auch die Vorführung der Iren“, hörte Harry den Stadionsprecher sagen. Er wusste, dass jetzt die Iren kommen würden und fragte sich, wie die Spieler so hießen.
„Hier kommen sie“, sagte der Moderater, „Donahough, Malles, Felton, Gregory, Malcott, Sullyvan und Breckets.“
Die Menge tobte. Stärker als bei den Engländern, wodurch Harry schloss, dass die Iren was die Fans betraf in der Mehrzahl waren.
„Und hier kommt der Schiedsrichter“, sagte der Stadionsprecher, „Heinz Hermann, natürlich aus dem Gastgeberland unserer werten deutschen Freunde.“
Zum ersten Mal buhte die Menge, doch den Schiedsrichter Hermann schien dies nicht weiter zu stören. Seines Amtes bewusst Schritt er in die Mitte des Spielfeldes, und ein gellender Pfiff ertönte. Die Spieler beider Nationen stürzten sich jetzt von ihren Torpfosten aus in die Mitte des Spielfeldes. Die Kapitäne Donahough und Harper gaben sich die Hand. Harry hätte schwören können, dass sich Hass in ihren Augen abspielte, doch da war er sich nicht sicher.
Die Spieler stoben nun wieder auseinander und nahmen ihre Positionen frei. Ein weiterer Pfiff war nun zu hören und schon schossen die Bälle pfeilschnell von unterhalb nach oben.
„Heart hat den Quaffel für England“, sagte der Stadionsprecher. Harry hatte nicht einmal gesehen, dass irgendjemand den Quaffel gefangen hatte.
„Er stürmt jetzt nach vorne, doch das war ein schöner Klatscher von Malcott und jetzt sind die Iren in Ballbesitz. Felton hat den Ball, doch gibt in gleich wieder ab auf Gregory. Er weicht dem Klatscher aus, der von Jimmes geschlagen würde, das war schön gemacht. Gregory gibt wieder auf Felton und sofort weiter auf Malles.“
Harry hatte Schwierigkeiten dem Spiel zu folgen. Er wollte das Spiel mit eigenen Augen verfolgen, doch ohne den Kommentar, wäre das sehr schwierig für ihn geworden.
„Jetzt ein schöner Spielzug von Felton und Malles“, sagte der Stadionsprecher. Er ist durch, hat nur noch Wood vor sich. Er schießt.“
Harry war sich sicher, dass der Ball drin sein würde, denn es schien als hätte Wood keine Chance. Doch was dann geschah faszinierte Harry sehr. Wood schoss mit hoher Geschwindigkeit zur rechten Seite und kickte den Quaffel mit dem Fuß weg, genau in die Arme von Heart und sofort wurde der Gegenzug eingeleitet.
„Was für eine sensationelle Parade von Wood. Er ist nur Ersatz, dennoch war das sehr beeindruckend“, kam es vom Stadionsprecher, „und nun die Engländer im Ballbesitz. Heart treibt ihn an und gibt ihn jetzt auf Dowle. Das war eine schöne Täuschung. Sie ist durch. Sie wird werfen. Nein sie gibt zurück auf Heart. Der obere Ring ist frei.“
Der Lärm war ohrenbetäubend. Nach dem wunderschönen Spielzug der Engländer, eingeleitet von Wood, hatte Heart also das zehn zu Null für England erzielt. Harry klatschte heftig Beifall und die anderen taten es ihm gleich.
„Nun wieder die Iren im Ballbesitz. Wahnsinns Klatscher von Max, der ging fast über das ganze Feld“, sagte der Stadionsprecher und tatsächlich hatte Harry bemerkt, dass der Klatscher bestimmt fünfzig Meter geflogen war, bis er Felton von den Iren traf
„Und jetzt Dowle“, sagte der Stadionsprecher, „ja sie macht es.“
Wieder brachen geballte Jubelschreie aus. Die Engländer hatten auf zwanzig zu Null erhöht und das Stadion bekam dies zu spüren. Harry standen bei dieser Atmosphäre die Harre im Nacken zu Berge.
„Aber es geht schon weiter in die andere Richtung“, kam es jetzt von dem Stadionsprecher. Harry hatte dies nicht bemerkt. Er war noch Beifall für das zweite Tor am klatschen.
„Wahnsinnig schnell flitzt Felton mit seinem Feuerblitz XX über das Feld“, sagte der Sprecher, „mit Malles und Gregory bilden sie ein gut eingespieltes Dreieck. Sie werfen sich nun den Quaffel blitzschnell zu. Das wird schwer für Wood werden, seine zweite Bewährungsprobe am heutigen Tag, hält er dieser stand?“
Für Harry war es unmöglich zu sagen welcher der drei Treiber geschossen hatte. Hätte er sich festlegen müssen, dann hätte er definitiv auf Felton getippt. Pfeilschnell schoss der Quaffel in Richtung Wood. Dieses Mal würde er ihn nicht kriegen, so sah es zumindest aus. Doch wieder überraschte Wood die Menge. Er hechte gekonnt zur Seite und fing den Quaffel so, dass er ihn mit beiden Händen festhielt.
„Wieder eine Klasse Parade von Wood, wer hätte das gedacht?“, kam es von dem Stadionsprecher, „der junge wächst über sich hinaus.“
Die menge war nun aus dem Häuschen. Woods zweite Parade hatte alle letzte Zurückhaltung gebrochen. England war oben auf und Wood machte ein glänzendes Spiel.
„Nun aber wieder England am Zug. Dowle hat den Quaffel. Aber der Klatscher von Sullyvan sperrt ihr den Weg ab und sie lässt ihn fallen. Malles schnappt ihn sich, doch wird geblockt von Heart und zudem noch ein Klatscher von Jimmes. Perfektes Teamspiel von den Engländern. Und nun wieder Dowle. Sie hat freie Bahn. Sie schießt. Doch dieses Mal hat Breckets aufgepasst. Der Quaffel ging nicht rein.“
Dowle wirkte etwas enttäuscht, doch im nächsten Moment wieder gefasst. Die Iren leiteten den Gegenstoß ein.
„Nun schauen wir mal, ob sich etwas in Sachen Schnatz getan hat“, sagte der Stadionsprecher, „nun Donahough und Harper schweben leicht nebeneinander her, doch noch niemand scheint etwas gesehen zu haben.“
Die ganze Menge hatte sich nun den beiden Suchern zugewandt und sie bemerkten gar nicht, dass Dowle das dreißig zu Null für England erzielte, während Wood vorher noch eine weitere Parade herausgeholt hatte.
„Nun doch Harper scheint etwas gesehen zu haben“, sagte der Stadionsprecher, doch Harry dessen Augen gut geschult waren, hatte nichts gesehen. Er hatte so eine Ahnung. Harper stürzte hinab und Donahough ihm hinterher. Doch das war nicht das Jagen nach einem Schnatz, das war der Wronski-Bluff, so wusste Harry. Harper riss den Besen kurz vor der Erde hoch und Donahough hatte Glück, denn er konnte grade noch so bremsen, hatte Harper jetzt aber aus den Augen verloren.
„Starker Wronski-Bluff“, Hörte Harry jetzt die Stimme des Stadionsprechers rufen, „und wiederum eine klasse Parade von Wood.“
Und tatsächlich. Durch ein erneutes spektakuläres Manöver, hatte er es geschafft den Quaffel zu halten. Allein Wood war es zu verdanken, dass die Engländer so klar führten.
„Was mit diesem Kerl los ist, ich weiß es nicht“, sagte der Sprecher, „doch jetzt schöner Ball von Dowle. Heart kommt noch ran. Zurück in die Mitte auf Dowle.“
Die Menge bebte. England führte vierzig zu Null. Es gab keine Zweifel daran. In so einer Form waren die Engländer schwer zu schlagen. Wood im Tor machte alles dicht und Dowle und Heart machten vorne die Tore. Nach zwei weiteren Wrunski-Bluffs von Harper, hatte es Donahough aufgegeben ihm zu folgen und drehte jetzt seine eigenen kreise durchs Stadion.
„Wood hat ein kassiert“, sagte der Stadionsprecher und es stimmte. Felton stieß die Faust in die Luft und es waren Jubelrufe zu vernehmen. Dies änderte aber nichts daran, dass Wood ein sensationelles Spiel machte und schon den nächsten Quaffel hatte er wieder mit einer Glanzparade vor einem Tor aufgehalten.
Die Menge Stimme jetzt Wood-Sprechchöre an und Harry hatte große Lust mitzusingen. Mittlerweile führten die Engländer mit achtzig zu zehn. Dies war ein großer Verdienst von Wood, denn er hatte sehr viele sehr schwierige Bälle herausgeholt.
Doch dann geschah etwas, was dem Spiel von jetzt auf gleich den Höhepunkt aufsetzten sollte.
„Harper hat den Schnatz gesehen“, sagte der Stadionsprecher und dieses Mal hatte er recht. Das war kein weiterer Wrunski Bluff, das wusste Harry und er hätte schwören können, dass er vor Harper einen goldenen Schimmer war nahm.
Aus dem Nichts tauchte Donahough auf. Er und Harper flogen jetzt nebeneinander und lieferten sich ein hartes Duell. Harper war etwas leichter als Donnahough und daher auf dem gleichen Besen etwas schneller. Doch Donahough gab nicht auf. Sie waren nur noch wenige Zentimeter von Schnatz entfernt und schwebte auf einer Höhe von etwa zweieinhalb Metern. Haroer griff nach dem Schnatz doch noch war er nicht nahe genug dran.
Er riss seinen Besen wieder hoch, denn er hatte wichtige Zentimeter auf Donahough verloren. Dieser fokussierte den Schnatz angestrengt. Es hätte nicht deutlicher sein können, dass er nichts anderes wollte, als endlich diesen Schnatz zu fangen, doch noch waren beide Sucher zu weit weg um ernsthaft nach den Schnatz greifen zu können. Donahough probierte es jetzt, doch ebenso wie Harper vor ihm, scheiterte er.
Doch er hatte nichts an Zentimeter verloren, so wie Harper zu vor und somit waren sie immer noch auf gleicher Höhe. Beide Kontrahenten schauten sich immer wieder gebannt an, während sie den Schnatz jagten. Dann beschloss Donahough, dass es an der Zeit war dem ein Ende zu bereiten. Doch Harper entschloss sich ebenfalls dazu. Donahough lag ein bisschen zurück, doch das störte ihn nicht. Er sprang von seinem Besen und streckte seinen hand nach dem goldenen Schnatz aus. Doch Harper hatte dieses ebenfalls getan. Donahough kam nicht ganz dran. Er kratze mit den Fingern über den Handrücken von Harper und fiel von seinen Besen in die Tiefe. Er knallte dumpf auf, doch er hatte sich nicht verletzt. Er rappelte sich blitzschnell hoch und ärgerte sich fürchterlich. Er schaute Harper hinterher. Dieser hatte alles richtig gemacht und perfekt abgewartet. Während Wood eine weitere glanzvolle Parade ablieferte, schloss sich die Hand von Harper um den goldenen Schnatz.


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Klaus Fritz