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Harry Potter und die glorreichen Drei - Im Lager

von fcb10

Am Morgen des achtundzwanzigsten, wachte Harry früh in der Nacht auf. Wieder einmal, war er in seinem Traum auf einem Friedhof gewesen und sprach zu einem Mann, der ihm vage bekannt vor kam, den er jedoch nicht ganz einordnen konnte. Was das zu bedeuten hatte, wusste er natürlich genau, dennoch wollte er sich nicht mit diesem Gedanken beschäftigen, denn das hatte er in der letzten Zeit schon viel zu oft getan.
Im Moment hatte Harry auch wahrlich andere Gedanken, als das, was er schon so unzählige Male im Traum gesehen hatte. Irgendwo neben sich, hörte er jemanden, der sich bewegte und sich sicherlich eine neue Position für seinen Schlaf suchte. Harry wusste, dass es Ginny war, die ihm Feldbett neben ihm schlief, auch wenn er sie nicht sehen konnte. Schließlich teilten sie sich zusammen ein Zimmer im Fuchsbau, den sie vorgestern erreicht hatten.
Harry und Ginny hatten sich letztendlich doch entschlossen, sich das Finale der Weltmeisterschaft im Quidditch anzusehen, schließlich hatten sie das sehr großzügige Angebot von Oliver Wood nicht ablehnen können und so, war es schließlich eine beschlossene Sache, dass sie sich am heutigen Morgen würden aufmachen, um nach Deutschland zu kommen.
Zehn Karten hatte Wood an Harry geschickt. Fünf davon gingen natürlich an Harry, Ginny und ihrer. Vier der Karten hatten sie Hermine und Ron und deren Kinder gegeben und Harry war froh, dass sie sich dazu breitschlagen ließen , doch mitzukommen, denn genau wie Harry, hatte sie eigentlich gar nicht das Finale ansehen wollen. Doch am Ende blieb eine Karte über und es erwies sich als wesentlich schwieriger, diese Karte unter die Leute zu bringen, denn viele mussten Arbeiten und andere hatten einfach keine Lust sich auf den Weg nach Deutschland zu machen, was Harry durchaus verstehen, konnte, denn zuerst hatte er selbst so gedacht.
Doch am Ende hatte Harry doch jemanden gefunden, der noch würde mitkommen. Nach langem Hin und Her hatte sich Severna Snape dazu bereit erklärt, denn Weg nach Deutschland mit anzutreten. Harry war auch froh darüber, denn er hatte Severna schon einige Zeit nicht mehr gesehen und er freute sich, dass er sie nun wieder treffen würde.
Harry wusste, dass er jetzt nicht mehr würde einschlafen können und so machte er sich auf und stieg aus seinem Bett. Am Bettrand hielt er noch einmal kurz inne und tastet auf dem kleinen Nachtschränkchen nach seiner Brille, die er auch schon kurze Zeit später fand. Er setzte sie auf und marschierte geradewegs aus dem Zimmer. Harry war bedacht die Tür langsam und sehr leise zu öffnen und wieder zu schließen, immerhin wollte er seine Frau nicht wecken, die wie es schien einen seelenruhigen Schlaf hatte.
Harry stieg nun die schmale Treppe hinunter. Harry und Ginny hatten das aller oberste Zimmer im Fuchsbau bezogen und seine Kinder waren nur ein Stockwerk tiefer angesiedelt. Als er an der Tür zu ihrem Zimmer vorbeikam, legte Harry sein Ohr an die Tür und lauschte ob sie noch schliefen. Doch er konnte kein Laut vernehmen, sodass er davon ausging, dass sie wohl noch nicht wach waren.
So stieg Harry die Treppe weiter hinab und fand sich schon bald in der Küche des Fuchsbaus wieder. Er hatte gedacht, dass so früh am Morgen noch niemand würde auf sein, doch da hatte er sich geirrt. Als er die Küche betrat, sah er das Molly bereits wach war. Sie hatte sich am Tisch niedergelassen und las einen Artikel im Tagespropheten. Harry wusste nicht, was es für ein Artikel war, doch er vermutete, dass es nichts Spannendes war.
„Guten Morgen Molly“, sagte Harry etwas beklommen. Molly hatte noch nicht bemerkt, dass Harry die Küche betreten hatte und sie schreckte hoch, als sie Harrys Stimme hörte.
„Oh guten Morgen“, sagte sie freundlich und legte den Tagespropheten beiseite, „so früh schon wach Harry? Das wird heute kein leichter Tag.“
„Ich konnte nicht mehr schlafen“, gab Harry zurück und dies schien Molly zu genügen, denn sie setzte ein Lächeln auf.
„Ja ging mir genauso“, sagte sie, „Frühstück?“
„Nein danke“, sagte Harry, „ich hab nicht sonderlich viel Hunger.“
„Nun gut“, sagte Molly. Sie musste sich damit zu frieden geben, denn die Zeiten, in denen sie Harry sagen konnte, dass er doch einmal was essen sollte, weil er so abgemagert wirkte, waren vorbei. Harry war keineswegs abgemagert und erwachsen war er zudem auch.
Harry hatte zudem auch nicht sonderlich Lust sich an den Tisch zu setzen, wo Molly saß und so ging er gradewegs am Tisch vorbei und hatte nur ein Ziel vor Augen. Er wollte Raus in den garten der Weasleys und wenige Augenblicke später befand er sich in eben diesen wieder.
Harry sah, dass der Sonnenaufgang im vollen Gange war. Das hieß sie hatten noch etwas zwei Stunden, bis sie würden aufbrechen müssen. So hatte man es ihm im Ministerium zumindest gesagt. Harry betrachtete den Sonnenaufgang. Irgendwo in Richtung der Sonne lag das Haus der Lovegoods. Harry hatte ein komisches Gefühl, wenn er an die Lovegoods dachte. Xenophilus war der jenige, der ihm letztes Jahr so viel Kummer und Sorgen bereitet hatte und Harry war sich immer noch nicht sicher, ob er nun vernichtet war oder nicht. Luna hingegen hatte mit der ganzen Sache nicht im Geringsten etwas zu tun und musste trotzdem leiden.
Ihr eigener Vater hatte sie entführt und sie als Köder benutzt um an Harry heranzukommen. Ein scheußliches Spiel so dachte Harry und er hatte dabei vollkommen recht. Seine eigene Tochter. So tief würde Harry niemals sinken.
So war Harry komplett in seinen Gedanken vertieft und die Sonne war nun klar und deutlich zu vernehmen. Sie stieg hinter dem Hügel auf, hinter dem sich das Dorf Ottery St. Catchpole befand so wusste Harry. Er streifet etwas im garten umher, und sah zwei Gnomen, die sich über die Hecke in den Garten begaben. Harry hatte nicht sonderlich viel Lust diese Wesen wieder aus dem garten zu entfernen, doch er wusste nicht, was er sonst hätte tun sollen. So griff er sich einen der Gnomen an den Beinen. Er wehrte sich verbittert, doch Harry schwang ihn durch die Luft und warf ihn etwa zwanzig Meter hinter die Hecke.
„Klasse Wurf“, hörte Harry eine ihm vertraute Stimme. Ron trat an seine Seite und griff sich den zweiten Gnom. Harry fühlte sich wie in alten Zeiten, als er den Fuchsbau zum ersten Mal besucht hatte. Aber das war vorbei. So viele Jahre war dies nun her.
Ron hatte es schließlich geschafft, den zweiten Gnom noch weiter zu werfen als Harry. Harry nickte ihm anerkennend zu und dann begaben sie sich beide zurück ins Haus. Harry hatte unerklärlicher Weise auf einmal große Lust aufs Frühstück.
Als sie das Haus betraten, sah Harry, dass Molly sich die Mühe gemacht hatte, den Tisch zu decken. Und Ginny war bereits wach, ebenso, wie Hermine.
„Wie kommen wir nach Deutschland?“, fragte Hermine gespannt. So wie Harry Ron Und Ginny, war sie nie zuvor in Deutschland gewesen.
„Portschlüssel“, sagte Harry nur knapp und beugte sich nun über seine Müslischale.
„Oh natürlich“, sagte Hermine in einem freundlichem Ton, „das hätte ich mir auch denken können.“
Auch sie beugte sich nun über ihre Müslischale und alle waren nun dabei zu essen. Nach und nach kamen die Kinder auch in die Küche und schlossen sich dem Frühstück an. Keiner von ihnen sagte ein Wort, als sie aßen, erst als sie geendet hatte, ergriff Molly das Wort.
„Der Minister kommt auch dorthin“, sagte sie und klang dabei ebenso aufgeregt, wie Hermine zuvor.
„Barshore?“, fragte Harry, „ich hätte nicht gedacht, dass er sich für so etwas interessieren würde.“
„Nun“, kam es jetzt von Ron, „ich nehme mal an, er will sich nach außen hin bestens präsentieren. Immerhin ist er ja neu im Amt und es ist schließlich England, die im Finale stehen.“
„Ja stimmt schon“, sagte Harry, „Fudge hätte dies genauso getan.
„Hier steht ein Artikel darüber“, sagte Molly und reichte Harry den Tagespropheten, den sie vorhin gelesen hatte, „komisch, wie die immer ihre Neuigkeiten erfahren.
Harry sagte kein Wort sondern schaute nur Hermine an, die sofort verstand. Einst war Rita Kimmkorn ein nicht registrierter Animagus gewesen. Sie hatte es immer und immer wieder geschafft die peinlichsten und skandalösesten Dinge aufzudecken und sie hatte daran sehr viel gefallen gefunden, bis Hermine es schaffte ihr Geheimnis aufzudecken. Harry vermutete, dass der Redakteur des Propheten ebenfalls ein nicht registrierter Animagus war. Anders konnte Harry sich das nicht erklären.
Er nahm nun den Propheten von Molly und begann den Artikel zu lesen, dem sie ihn zeigte.

Minister beim Finale der Weltmeisterschaft im Quidditch

Wie der Tagesprophet erfuhr, erwartet die Weltmeisterschaft im Quidditch dieses Jahr hohen Besuch. Der neue Minister für Hexerei und Zauberei Ernest Barshore, hatte angekündigt, dass er sich nach Deutschland begeben würde um das Spiel der Engländer zu sehen. Aber das steht wohl in den Pflichten des Ministers verschrieben.
Hoffen wir nur das es der Mannschaft noch eine weitere Priese Rückenwind geben wird.

Es war ein sehr kurzer Artikel, dennoch hatte er fast eine ganze Seite eingenommen, denn es war ein riesiges Bild von Barshore abgedruckt worden und er zwinkerte jetzt Harry zu.
Harry bezweifelte das der Besuch von Barshore der Mannschaft eine weitere Stärkung sein würde, wusste aber auch zugleich, dass es keinen Sinn hatte sich weiter darum zu kümmern.

Eine kurze Weile später, standen sie im Hinterhof der Weasleys, Sie hatten sich alle um eine verrostete Wäschespindel gestellt und warteten nun den richtigen Moment ab. Nach einiger Zeit begann die Spindel zu leuchten und dies war ihnen ein Signal, dass sie nun bald los konnten.
Es war ein Glück, dass sie überhaupt würden los können, denn Severna war erst recht spät gekommen, da hatten sie sich schon alle in den Hinterhof begeben und entschlossen, dass sie ohne sie aufbrechen würden, wenn sie nicht mehr rechtzeitig käme. Doch schließlich hatte sie es noch pünktlich geschafft.
Sie stand nun Harry gegenüber und lächelte ihn an. Harry erwiderte das Lächeln, doch nicht besonders freundlich, wie er fand, doch darüber hatte er jetzt keine Zeit sich Gedanken zu machen. Die Spindel leuchtete erneut auf. Jetzt war es bald soweit. Harry gab das Signal und dann suchten sich alle eine Stelle an der Spindel, die sie berühren konnten. Harrys und Ginnys Hände waren sich dabei sehr nahe.
Ein drittes Mal leuchtete die Spindel auf und dies war das Signal. Kurze Zeit später hatte sie der Portschlüssel schon in die Leere gezogen und an Harry und den anderen rasten nun Felder von Farben vorbei, die sich nicht zuordnen konnten. Harry hielt nach etwas Ausschau und dann sah er, was er suchte.
„Loslassen“, sagte Harry und wie auf Kommando ließen alle fast gleichzeitig die Spindel los. Die meisten von ihnen, schafften es ohne Problem wieder auf den Boden zu kommen. Die kleineren hatten da schon mehrere Probleme und mussten von ihren Eltern wieder auf die Beine gehievt werden.
Harry orientierte sich kurz. Die Sonne die jetzt wohl kräftig schien, war durch die Baumwipfel nur wenig zu erkennen. Ein spärliches Licht wurde durch die Kronen geworfen und Harry konnte erkennen, dass sie sich auf einer Waldlichtung befanden.
„Wo sind wir?“, fragte Ginny
„Schwarzwald“, sagte Harry, denn so hatte man es ihm im Ministerium gesagt.
Harry orientierte sich weiter. Er musste etwas finden. Die anderen standen still neben ihm und beobachteten ihn. Dann hatte Harry gefunden, was er musste. Ein schmaler Weg führte nicht weit von ihm einen kleinen Hügel hinauf.
„Hier entlang“, sagte Harry und er führte sie alle in Richtung des Weges. Der war sehr dicht bewachsen und es war schwer, den kleinen Hügel hochzukommen. Immer wieder verhedderte sich Harrys Umhang in einige der Äste, die auf den Weg ragten und als er sich umdrehte, konnte er sehen, dass es den anderen auch so erging wie ihm.
Nach etwa fünf Minuten waren sie am oberen Ende des Hügels angekommen. Das Sonnenlicht war hier nur schon in größerer Ausgabe zu bewundern und Harry konnte jetzt genau die Konturen derjenigen sehen, die ihn begleiteten. Harry sah dass sein Umhang an einigen Stellen aufgerissen war und bei den anderen, sah es genauso schlimm aus. Mit einem Schlenker seines Zauberstabs reparierte er die Risse und die anderen taten es ihm nahezu gleich.
Sie befanden sich nun auf einem größeren und breiteren Weg, der viel mehr an eine Allee erinnerte. Der Weg war komplett verlassen, doch Harry wusste, wo sie lang mussten. Er setzte seine Schritte nach rechts und die anderen folgten ihm, ohne das sie ein Ton sagten. Der Weg führte leicht abwärts und Harry freute sich, dass sie nicht noch weitere rauf mussten. Den anderen schien es ebenso zu gehen wie Harry.
Der Weg machte nach einigen Minuten eine Biegung nach rechts und der Abhang wurde steiler. Durch die breiter auseinander gewachsenen Baumwipfel konnte Harry sehen dass die Sonne strahlte. Es schien keine Wolke am Himmel zu sei. Sie gingen weitere Minuten geradeaus und dann irgendwann schien sich der Wald zu lichten. Immer weniger Bäume waren an den Ränder zu sehen. Es machte noch einmal eine Biegung nach Links und dann sah Harry das Lager, was man ihm im Ministerium beschrieben hatte.
Sie alle blickten jetzt hinunter auf ein Tal. Es war vollgestopft mit kleinen Holzhütten. Es mussten tausende sein, aber schließlich mussten auch tausende von Menschen untergebracht werden. Harry ging den Weg weiter hinunter. Je tiefer er kam, desto genauer konnte er das Einganstor des Lagers sehen. Es schien nicht beacht zu sein.
Schließlich erreichten sie den Eingang. Harry konnte Fangesänge aus dem Lager hören und er verfiel in eine Hochstimmung. Er hatte große Lust hier zu sein. So große Lust etwas zu tun, hatte er schon lange nicht mehr gehabt. Harry führte seine Familie, die Weasleys und Severna in das Lager. Es schien nicht so als würde sie jemand kontrollieren wollen.
Sie schritten nun alle weiter voran. Harry führte sie durch die Engen Gassen, die sich zwischen den Holzhütten befanden. Hier und da befand sich jemand vor den Hütten und gaffte die Neuankömmlinge an.
„Wir müssen zur Reihe einhundert und zwei“, sagte Harry, „wir haben die Hütten einhundert zwei C und ein hundert zwei D.“
Harry schritt weiter voran. Er war jetzt bei reihe vierundsiebzig. Harry war sich bewusst, dass es nun nicht mehr lange dauern würde, bis sie alle die gesuchte reihe erreicht hätten. Als sie an Reihe dreiundachtzig vorbeikamen, kam auf Harry jemand zu, denn er kannte, den er schon sehr lange kannte. Er hatte ein rundliches Gesicht, das jedoch in jeder nur erdenkbaren Art recht freundlich wirkte.
„Hallo Harry“, sagte Neville Longbottom mit großer Freude im Gesicht.
„Hallo Nevile“, sagte Harry, der sehr überrascht war Neville zu sehen, „bist du nicht in Hogwarts?“
„Nun nein“, sagte Neville, „ich wollte mir dies hier unbedingt ansehen.“
Er ging nun reihum und schüttelte jedem die Hand. Er blickte alle freundlich an und sie erwiderte seinen freundlichen Blick.
„Mit wem bist du hier?“, fragte Harry Neville nun. Neville errötete etwas, doch er fand sich und antwortete Harry mit Bedacht.
„Mit meiner Frau Fabienne“, sagte er
„Du bist verheiratet?“, fragte Harry erstaunt, „das wussten wir ja nicht.“
Harry vernahm von dem Getuschel der anderen her, dass sie ebenfalls keine Ahnung davon hatten, dass Neville geheiratet hatte.
„Nun ja es ist auch erst seit kurzem“, sagte Neville, „seit einer Woche um genau zu sein.“
„Warum hast du uns nicht zu deiner Hochzeit eingeladen?“, fragte Ginny nun und Neville errötete erneut.
„Nun ja“, sagte er, „ich wollte das nicht so an die große Glocke hängen. Ihr wisst ja was der Tagesprophet geschrieben hätte. Der Schulleiter von Hogwarts.“
Damit hatte Neville wohl recht. Der Tagesprophet hätte die ganze Sache zu einem feinen Klatsch gemacht und Harry nahm es Neville somit nicht übel, dass er sie nicht zu seiner Hochzeit eingeladen hatte.
„Ich würde sie euch gerne vorstellen“, sagte Neville, „aber sie ist Wasser holen versteht ihr.“
„Macht nichts“, sagte Harry, „dazu ist auch noch später irgendwann einmal zeit.“
„Vermutlich hast du recht“, sagte Neville und grinste Harry zu. Harry erwiderte dieses Grinsen.
„Nun wir werden dann auch mal weiter“, sagte Harry, „wir müssen unsere Hütten finden.“
„Okai“, kam es von Neville und erneut schüttelten sie sich alle die Hände, ehe Neville in der Reihe verschwand und nicht mehr zu sehen war.
Harry ging weiter voran und niemand sagte ein Wort. Sie alle schien sich Gedanken darüber zu machen, dass Neviille geheiratet hatte. Harry tat dies ebenfalls. Nach etwa drei Minuten, hatten sie nun ihre Reihen erreicht. Schnell fand Harry die ihnen zugeteilten Hütten und sie teilten sie auf diese auf.
„Jeweils fünf passen auf eine Hütte“, sagte Harry und so nahm er sich seiner Familie an und die Weasleys nahmen Severna mit auf ihre Hütte.
Harry öffnete die Tür zur Hütte und trat hinein. Links und rechts der Tür gab es Kerzen, die Harry leichter Hand entzündete. Es waren keine magischen Hütten, denn sie waren von außen nicht vergrößert worden, doch Harry bemerkte schnell, dass es genug Platz für sie alle geben würde. Ein Waschraum führte vom Hauptraum ab ansonsten befanden sich Küche, das Wohnzimmer und die Betten aller fünf in einem und denselben Zimmer, aber für eine Nacht sollte das nicht grade das Schlechteste sein, so dachte sich Harry.
Albus und Lily warfen sich auf zwei Betten und kurz darauf tat es James den beiden gleich. So blieben für Harry und Ginny die beiden Betten, die nebeneinander in der hintersten Ecke des Zimmers standen.
„Ich wollt etwas zum Mittag kochen“, sagte nun Ginny, die sich schon einmal in die Küche begeben hatte, aber wir brauchen Wasser.“
„Kein Problem“, kam es von Harry, „ich hol welches. Dürfte nicht allzu lange dauern.“
Er begab sich aus seiner Hütte und sah, dass Ron es an der gegenüberliegenden Hütte ebenfalls tat.
„Auch Wasser holen?“, fragte Harry Ron
„Ja. Du kennst doch Hermine“, sagte er, doch Harry wollte nicht lachen. Hermine schien dies gehört zu haben und spähte nur verstohlen aus dem Fenster der Hütte, welches zu der Reihe hinausführte, in der sich die Hütten befanden.
Ron und Harry machten sich also gemeinsam auf den Weg, doch keiner von beiden schien zu wissen, wo sie würden Wasser herbekommen. Niemand schien in der reihe einhundert und zwei zu sein, sodass sie ihn würden fragen können. Erst als sie die mittlere Reihe erreicht hatten, die sie zum Ausgang zurück führte, das trafen sie auf jemanden.
„Entschuldigen Sie“, sagte Harry in einen freundlichen Ton. Es war eine jünger Hexe, die er ansprach.
Sie sah auf, denn sie hatte Harry und Ron erst gar nicht bemerkt.
„Ja bitte“, sagte sie in einem ebenso freundlichen Ton, wie Harry zuvor.
„Nun, ich wollte nur wissen, w ich hier Wasser holen kann?“, fragte Harry die Frau.
Sie sagten ihnen, wo sie Wasser holen könnten. Dann war sie einige reihen weiter gegangen und verschwunden. Harry und Ron mussten die Reihe gegenüber durchgehen und dann am Ende nach rechts biegen. Nach etwa fünfzig Metern würde eine Stelle kommen, an der es mehrere Brunnen gab.
Harry und Ron taten wie ihnen geheißen und schon wenige Meter später, sah er, dass die Frau die beiden nicht belogen hatte. Sie fanden sich auf einer Art Marktplatz wieder und es gab mehrere Brunnen auf beiden Seiten. Harry und Ron nahmen sich jeweils ein Eimer aus einer Halterung von zweier Brunnen, die sich direkt nebeneinander befanden und begangen Wasser aus den Brunnen hoch zu schöpfen.
Viele Hexen und Zauberer, die sich ebenfalls an der Wasserstelle befanden, taten es ihnen gleich. Als Harry und Ron die Eimer bis zum Rand voll mit Wasser gefüllt hatten, beschlossen sie, dass sie sich nun auf den Rückweg machten. Da sie jetzt große Eimer voller Wasser trugen, war der Rückweg für sie beide viel schwieriger zu bewältigen, als noch der Hinweg.
Doch schließlich erreichten sie nach einiger Zeit wieder ihre Reihe. Sie beide hatten etwas von dem Wasser verspritzt, sodass die beiden Eimer nun nicht mehr ganz voll waren. Harry fand dies nicht sonderlich schlimm. Er und Ron verabschiedeten sich fürs erste, doch sie beiden wussten natürlich, dass sie sich nachher noch wieder sehen würden, denn bereits am Abend war das Spiel. Harry grinste Ron noch einmal zu, ehe dieser in der Hütte, die sich gegenüber der Hütte von Harry und seiner Familie befand, verschwand. Harry blieb nicht lange vor der Tür seiner eigener Hütte stehen. Er öffnete die Tür, mit der anderen hielt er den Eimer, und als er die Hütte betrat, war er froh darüber, dass er sich doch dazu entschieden hatte sich das Finale der Weltmeisterschaft im Quidditch anzusehen.


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