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Fanfiction

Harry Potter und die glorreichen Drei - Die Einladung

von fcb10

Ernest Barshore neuer Minister für Hexerei und Zauberei

Wie Gestern bekannt gegeben wurde heißt der neue Minister für Hexerei und Zauberei Ernest Barshore (61). Der alte Minister Kingsley Shaklebolt hatte verkündet, dass er sein Amt neu vergeben wollte, da er sich nicht mehr in der Lage fühlte, seiner Tätigkeit als Minister für Hexerei und Zauberei nachzugehen.
Somit wurden zwei neue Kandidaten bestimmt, die sich zur Wahl des Ministers bereitstellten. Der eine war Walter Gager, welcher das Büro für magische Transportwesen im Ministerium leitet und der andere war nun auch der spätere Gewinner Ernest Barshore, welcher sich schon einmal vor etlichen Jahren in den Dienst des Ministeriums gestellt hatte, indem er das Aurorenbüro leitete. Jedoch musste er diese Stelle damals abgeben, da er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage war auf die Jagd nach schwarzmagischen Aktivitäten zu gehen.
Umso mehr freuen wir uns, dass er nach einem besonderes langen Urlaub und einer langen Genesungsphase, es geschafft hat wieder vollkommen gesund zu werden und nun das Amt des neuen Ministers anzutreten.
Barshore hatte sich im Wahlkampf, der nicht länger als ein paar Stunden dauerte, knapp gegen seinen Kontrahenten Walter Gager durchgesetzt. Das Abstimmungsergebnis lautete 53,2 zu 46,8. Barshore war nach dem Sieg im Wahlkampf sichtliche gerührt und er brachte kaum die Worte über sich um zu beschreiben, wie er sich nun fühlte.
Es sei für in eine große Ehre diese harte und vertrauensvolle Arbeit des Ministers zu nehmen, das hatte er sich nie träumen lassen. Und natürlich war es für die Zaubererschafft eine kleine Überraschung. Immerhin war Barshore einige Jahre im Ruhestand gewesen und jetzt die Stelle des Ministers zu übernehmen ist natürlich mit einem gewissen Risiko bestückt.
Doch dieser Aufgabe wolle sich Barshore bestgelaunt stellen, so versicherte in einem Interview nach der Wahl. Er hatte nicht damit gerechnet sich gegen Gager durchzusetzen, doch insgeheim hatte er es gehofft, schließlich hatte er sich auch schon einmal im Voraus um die Stelle seiner Juniorassistentin und erste Untersekretärin gekümmert.
Barshore fand es als gut für diesen Posten Luna Lovegood zu wählen. Luna Lovegood, deren Vater seit geraumer zeit tot ist und die sich bis zum Antritt dieser Stelle nicht weiter mit Arbeit befasst hatte, war sehr stolz, wie sie uns versicherte als Barshore, der übrigens ein langjähriger Freund der Familie ist, sie fragte, ob sie ihm im Ministerium bei einem möglichem Wahlsieg unterstützten würde.
Sie willigte sofort ein, denn sie wollte schon immer einmal im Ministerium arbeiten, so erzählte sie den Reportern, die sie mit Fragen bombardierten, dennoch hielt sie diesen Fragen weitestgehend stand.
Zu guter letzt möchte der Tagesprophet dem neuen Minister Ernest Barshore und seiner Untersekretärin alles Gute und eine möglichst lange Amtsperiode wünschen, so wie es auch bei Kingsley der Fall war, der es durch Kompetenz schaffte sich nahezu zwanzig Jahre den Posten des Ministers zu sichern.

Harry hatte den Artikel beendet. Es war das erste Mal seit langem, dass er sich eine Ausgabe des Tagespropheten eigenständig besorgte, denn er wollte unbedingt alles über den Wahlkampf erfahren, den man komischerweise geschickt vor ihm vertuscht hatte. Wieso das so, dass wusste er nicht, dennoch hatte er nicht die geringste Lust sich darüber große Gedanken zu machen.
Luna war nun also die erste Untersekretärin des Ministers. Warum dies so war wusste Harry nicht, er hätte sich sicherlicht nicht Luna für diesen Posten ausgesucht, doch er billigte es sehr, dass sie nun im Ministerium arbeitete, denn er hatte sie immer sehr gemocht. Zwischen ihnen bestand eine ganz sonderbare Verbindung, denn sie hatte eins ihre Mutte verloren, so wie Harry seine verloren hatte, jedoch nicht wie Luna lange glaubte durch einen Unfall mit einem Fluch, sondern, weil ihr eigener Mann Xenophilius Lovegood, sie tötete, um neue Kraft zu sammeln um an seine alte macht zu kommen.
Der Tagsprophet hielt Xenophilius für tot so wie Harry es aus dem Artikel entnehmen konnte, doch das war er nicht, so wusste Harry, doch er hätte vieles dafür gegeben, wenn die Annahme des Propheten gestimmt hätte.
Es war nun Wochenende und Harry musste nicht mehr zur Arbeit. Alleine saß er in der Küche seines Hauses, denn die Kinder schliefen noch und Ginny wollte etwas mit ihrer Mutter bereden und war schon früh aus dem Haus gegangen bevor Harry aufgestanden war. Harry ließ sich auf seinem Stuhl zurücksinken. Er beschloss die nächsten Wochen im Ministerium abzuwarten und sich anzuschauen wie Barshore arbeitete. Dennoch wollte er sein besonderes Augenmerk darauf legen zu schauen wie sich Luna so machte. Harry dachte das dies vielleicht in einem Fiasko enden könnte und schmunzelte leicht dabei.

Der Montagmorgen brach ebenso schnell an, wie das Wochenende gekommen war. Harry hatte wieder einmal eine unruhige Nacht gehabt, in der er von Friedhöfen und dem Kampf gegen Xenophilius träumte. Doch er beschloss, dass er diese Träumen nicht weiter an Bedeutung schenken wollte, schließlich hatte er diese schon öfter gehabt und er wusste genau, was sie zu bedeuten hatten.
Er zog sich hoch aus seinem Bett und merkte, dass die Sonne wohl grade aufgegangen war. Ginny neben ihm lag noch im Tiefschlaf neben ihm. Er wollte sie nicht wecken, da es die Sonne erst aufging, hatte sie beide noch Zeit, bis sie würden aufbrechen müssen. Doch Harry wollte nicht weiter im Bett liegen bleiben. Vielleicht würde er wieder in einen Schlaf fallen und er war nicht grade erpicht darauf sich noch einmal ansehen zu müssen, wie Xenophilius seine Todesdiener rekrutierte, oder wie er die Dementoren auf Harry und den Orden des Phönix losließ.
So stieg Harry aus dem Bett und ließ Ginny zurück. Er begab sich runter in die Küche und begann schon einmal das Frühstück vorzubereiten. Als er damit fertig war, bemerkte er, dass immer noch niemand aus seiner Familie auf den Beinen war und so beschloss er, dass er schon einmal anfangen würde zu essen. Ginny und seine Kinder würden es ihm nicht übel nehmen, da war er sich voll und ganz sicher.
Harry hatte grade begonnen seinen dritten Toast zu essen, als er die Treppe knautschen hörte die nach oben führte. An dem Gang konnte er erkennen, dass es Ginny war, die nun wohl endlich aufgestanden war. Es war eine besondere Gabe von Harry. Er sah sie nicht, dennoch wusste er genau, dass sie es war. Das musste die feurige Liebe sein, die zwischen ihnen beiden herrschte, so dachte er sich und er war glücklich, dass es Ginny war, die seine Frau war.
Ginny kam nun in ihrem rosa Morgenrock in die Küche. Ihre Augen wirkten noch sehr verschlafen und sie rieb sie sich mit den Knöcheln ihrer Finger, als sie die Küche betreten hatte.
„Guten Morgen“, sagte sie ohne ein herzhaftes Gähnen zu unterdrücken.
„Guten Morgen“, sagte Harry während Ginny zu ihm herüberkam und ihm einen Kuss auf die Wange drückte.
Sie setzte sich an den freien Platz neben ihm und nahm sich einen Toast, den sie sich mit Himbeermarmelade schmierte.
„Nehmen wir Mike mit, wenn wir nachher in die Winkelgasse gehen?“, fragte Ginny ihren Mann.
Harry jedoch hatte zunächst nicht damit gerechnet, denn er war noch etwas in seine Gedanken vertieft. Doch er schreckte hoch, als er merkte, dass Ginny mit ihm redete.
„Wie bitte?“, fragte Harry in einem freundlichem Ton
„Ich wollte nur wissen“, sagte Ginny, „ob wir Mike mitnehmen, wenn wir heute in die Winkelgasse gehen.“
„Ich denke schon“, antwortete Harry, „Dudley hatte mir doch diesen Brief geschrieben, in dem er mich gebeten hatte das zu tun. Also warum nicht? Wir müssen schließlich selbst auch in die Winkelgasse.“
„Gut“, sagte Ginny, „ich hoffe das heute die Unterlagen kommen, aber Neville meinte, dass sie heute kommen werden.“
„Ja das hat er gesagt“, bestätigte Harry seine Frau, „ich bin echt gespannt wie viele ZAG’s James hat.“
„Ich auch“, sagte Ginny, „aber er ist immer gut gewesen. Er wird nicht schlechter sein als sein Vater oder seine Mutter.“
„Nun“, sagte Harry, „es ist schon schwer sieben oder acht ZAG’s zu schaffen. Aber da mach ich mir keine Sorgen, der Junge wird das schon geschafft haben.“
„Denke ich auch“, sagte Ginny und biss herzhaft in ihren Toast.
Die Treppe war erneut zu hören und Ginny schätzte, dass es dieses Mal seine Tochter Lily war, die herunter kam. Und so war es denn auch. Lil betrat wenige Augenblicke später die Küche und war hellwach im Gegensatz zu ihrer Mutter oder ihrem Vater.
„Guten Morgen“, sagte sie freundestrahlend.
„Guten Morgen“, erwiderten Harry und Ginny wie aus einem Munde.
In den folgenden zehn Minuten, füllte sich die Küche noch mit den weiteren Mitgliedern der Potters. James folgte seiner Schwester in die Küche und nur wenig später, war es Albus der den Frühstückstisch komplettierte. Sie waren nun alle über Toast oder Müslischalen gebeugt und keiner von ihnen sagte ein Wort, während sie aßen. Harry, der schon zu Ende gegessen hatte starrte unentwegt aus dem Fenster. Das tat er nicht umsonst, denn er wartete auf die Eulen, die die Briefe ihrer Kinder für Hogwarts bringen würden. Und nach etwa einer Viertelstunde aus dem Fenster starren, war es nun so weit. In der Ferne konnte Harry drei Eulen erkennen, die sich mit raschem Tempo dem Haus näherten.
Harry sprang auf und öffnete das Fenster. Wenige Augenblicke später, schwebten die Eulen herein und landeten auf dem Tisch. Sie verstreuten dabei ein wenig Müsli, doch dies war nicht so schlimm, dachte sich Harry. Jeder seiner Kinder nahm sich nun ihren jeweiligen Brief von Hogwarts in die Hand und las ihn. Die Eulen flatterten indes hinaus und waren nach kurzer Zeit am Horizont verschwunden.
Lily hatte ihren Brief zuerst zu ende gelesen und sie überreichte ihn Harry, der anfing ihn zu lesen.


HOGWARTS-SCHULE FÜR HEXEREI UND ZAUBEREI

Schulleiter: Neville Longbottom

Sehr geehrte Mrs Potter,
Wir freuen uns ihnen mitteilen zu können, dass Sie an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen sind. Beigelegt finden Sie eine Liste aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenstände
Das Schuljahr beginnt am 1. September. Wir erwarten ihre Eule spätestens am 31. August.

Mit freundlichen Grüßen

Magda Jonson
Stellvertretende Schulleiterin


Harry hatte das Anschreibeformular beendet. Es hatte sich nicht geändert. So sah es auch schon zu seiner Hogwartszeit aus und ebenso sah es aus, als es seine Söhne bekommen hatte. Er reichte das Anschreiben nun weiter an Ginny und erhielt den zweiten Zettel, der dem Brief beigelegt war.


HOGWARTS-SCHULE FÜR HEXEREI UND ZAUBEREI

Uniform
Im ersten Jahr benötigen die Schüler

1. Drei Garnituren einfache Arbeitskleidung (schwarz)
2. Einen oder Zwei einfache Spitzhüte (schwarz)
3. Ein Paar Schutzhandschuhe (Drachenhaut)
4. Einen Winterumhang (Nach Belieben)

Bitte beachten Sie, dass alle Kleidungsstücke der Schüler mit Namensetiketten versehen sein müssen.

Lehrbücher
Alle Schüler benötigen ein Exemplar der folgenden Werke:

- Miranda Habicht: Lehrbuch der Zaubersprüche Band 1
- Adam Weitser: Magische Geschichte
- Gregory Manson: Einführung in die Magie
- Emeric Wendel: Verwandlung für Anfänger
- James Thompson: Wissen um die Kräuter Band 1
- Horace Slughorn: Zaubertränke für den einfachen Gebrauch
- Lurch Samander: Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind
- John Lesley: Verteidigung gegen die dunklen Künste

Ferner werden benötigt:

- 1 Zauberstab
- 1 Kessel (Eisen Normgröße 3)
- 1 Sortiment Fläschchen
- 1 Teleskop
- 1 Waage aus Messing

Es ist den Schülern außerdem freigestellt ob sie ein Tier als Begleitung mitbringen wollen


DIE ELTERN SEIEN DARAN ERINNERT DAS ERSTKLÄSSLER KEINEN BESEN BESITZEN DÜRFEN


Harry beendete die Liste. Es gab ein paar neue Bücher, die er nicht kannte. Seine Söhne hatten diese nicht gebraucht und auch er hatte sie zu seiner Hogwartszeit nicht benötigt. Das Slughorn ein Buch über Zaubertränke veröffentlich hatte, das war ihm recht neu gewesen, aber er nahm es hin. Immerhin hatte Slughorn recht viel Ahnung von Zaubertränken, wie Harry nur zu gut wusste.
Er reichte das Papier nun seiner Frau Ginny die sich sofort über die Liste hermachte. Er wollte sich jetzt den Brief von Albus widmen, da er sich noch ganz gerne die Überraschung aufsparen wollte, wie viel ZAG’s sein Sohn James geschafft hatte. Aus der Miene von diesem war jedoch nicht zu erkennen, ob er sich freute oder nicht. So begann Harry den Brief von Albus zu lesen.


Sehr geehrter Mr. Potter,
das neue Schuljahr beginnt am 1. September. Wir bitten Sie dies zu beachten. Zusätzlich ist es ihnen erlaubt an den Wochenenden das Dorf Hogsmeade zu besuchen. Eine Zustimmungserklärung, die ihre Eltern oder ihr Vormund unterschreiben müssen, ist beigefügt, zudem auch eine Liste der neuen Bücher.

Mit freundlichem Gruß
Madga Jonson
Stellvertretende Schulleiterin


Harry beendete das Anschreiben und kam nun zu der Liste der neuen Bücher, die wesentlich kleiner ausfiel, als die von Ginny.

Neue Lehrbücher für das 3. Schuljahr:

- Miranda Habicht: Lehrbuch der Zaubersprüche Band 3
- James Thompson: Wissen um die Kräuter Band 3
- Alfred Wicke: Fortgeschritten Verteidigung

Nun gab es nur noch ein einziges Pergament, was dem Brief von Albus beigefügt war und Harry wusste genau, was dieses war. Es war die Zustimmungserklärung, die es auszufüllen galt, damit sein Sohn Albus, dass Jahr über ab und zu das Dorf Hogsmeade besuchen durfte. Harry erinnerte sich noch grob daran, wie es war, als er diese Erklärung bekommen hatte. Sein Onkel Vernon unterschrieb sie nicht für ihn und somit durfte er das Jahr über nicht nach Hogsmeade, was er natüßrlich illegaler Weise doch tat. Harry schmunzelte bei dem Gedanken. Er wollte diesen Gedanken jedoch nicht weiter führen, da er wusste, dass er bei seinem Paten Sirius landen würde und das wollte er nicht. Schließlich durfte er auf Grund von Sirius ab dem vierten Jahr legaler Weise ins Dorf.
Harry zog eine Feder und unterschrieb das Formular für seinen Sohn. Er wollte ihm nicht anmuten nicht ins Dorf zu gehen. Unterschrieben gab er seinem Sohn das Formular zurück und die restlichen Pergamente, gab er an Ginny weiter, die sich nun darauf stürzte.
Nun war der große Moment gekommen. Harry hatte schon seit Ende des Schuljahres erwartet. Sein erster Sohn, James, hatte seine ZAG-Prüfungen abgelegt und Harry war begierig darauf zu erfahren, was er für Noten hatte. Seine Miene war noch recht unergründlich, doch das störte Harry nicht, denn er konnte es ja jetzt mit eigenen Augen sehen.

ERGEBNIS DER ZAUBERGRAD – PRÜFUNGEN

Bestanden mit den Noten:
Ohnegleichen (O)
Erwartungen übertroffen (E)
Annehmbar (A)

Nicht bestanden mit den Noten:
Mies (M)
Schrecklich (S)
Troll (T)

JAMES SIRIUS POTTER hat folgende Noten erlangt

Astronomie E
Zauberkunst E
Verteidigung gegen die dunklen Künste O
Kräuterkunde A
Verwandlung O
Zaubertränke O
Alte Runen A
Arithmantik E
Muggelkunde E
Geschichte der Zauberei A
Pflege magischer Geschöpfe O

Harry musste zweimal lesen bevor er verstanden hatte, was das zu bedeuten hatte. Sein Sohn hatte in allen Fächern bestanden. Er hatte elf ZAG’s erlangt. Das waren drei mehr als Ginny und sogar vier mehr als Harry hatte. Harry hatte seinen Sohn immer als sehr guten Schüler eingeschätzt, doch das er so eine Leistung bot, das war einfach nicht zu glauben. Anerkennend schaute Harry zu seinem Sohn herüber und er war stolz auf ihn.
Jetzt ließ sich auch James zu einem Lächeln bewegen. Während Harry das Zeugnis an seine Frau weitergab. Auch Ginny war sichtlich beeindruckt. Auch sie hätte das nicht erwartet. James machte somit Hermine alle Ehre. Was sie wohl zu James Zeugnis sagen würde? Wahrscheinlich wäre sie ebenso überrascht, wie Harry und Hermine.
Auch als Harry sich hinaus begab um Mike Dursley von zu Hause zu holen, war er immer noch erstaunt über seinen Sohn. Er war sehr glücklich und hätte nicht stolzer sein können, als er sich auf der Stelle drehte und im Nichts verschwand. Etliche Meilen entfernt tauchte Harry wieder auf. Er war eben appariert und es war ihm noch ein wenig schwindelig. Er orientierte sich kurz im Ligusterweg, dann hatte er gefunden, was er suchte. Das Haus mit der Nummer vier.
Harry schritt den Zufahrtsweg entlang und war bedacht keinen Fuß auf den peinlich gepflegten Rasen zu setzen. Er wollte ihn ja schließlich nicht zerstören. Harry hatte die Tür erreicht und klopfte nun. Kaum drei Sekunden vergingen, als sich die Tür öffnete und ein kleiner Junge etwa in dem Alter seiner Tochter Lily vor ihm stand.
„Hallo Mike“, sagte Harry und hatte dabei ein Lächeln aufgesetzt.
„Hallo Onkel Harry“, kam es von Mike und er sah sehr glücklich aus, „bist du hier, weil du mich heute mitnimmst, so wie du gesagt hast.“
„Ja“, sagte Harry, „genau deswegen bin ich heute gekommen.“
Harry sah Mike nun an, dass er nicht glücklicher hätte sein können und Harry machte dies nur noch fröhlicher, als er eh schon war. Er betrat nun das Haus und aus dem Wohnzimmer, kam ihm nun sein Cousin Dudley entgegen der ihm herzlich begrüßte. Sie beschlossen, dass Harry Mike am Abend zurückbringen würde und dann verabschiedeten sie sich wieder.
Harry schritt hinaus und wurde dicht gefolgt von Mike. Er beobachtete ihn scharfsinnig und es hätte nicht deutlicher sein können, dass er auf etwas warte, das Harry tun sollte.
„Wir werden apparieren“, sagte Harry, „das wird etwas unangenehm denke ich, aber es ist der schnellste Weg um in die Winkelgasse zu kommen.“
„Das wird bestimmt cool“, sagte Mike und Harry musste dabei Lächeln.
„Also fass meinen Arm an“, sagte Harry, „auf drei dann“
Mike fasste Harry am Arm und Harry begann sich zu konzentrieren.
„Eins“, sagte er und konzentrierte sich auf sein Ziel. Es war vor dem schmuddeligen kleinen Pub dem Tropfenden Kessel, denn er hatte mit Ginny ausgemacht, dass sie sich dort treffen würden, sobald Harry Mike von zu Hause geholt hatte.
„Zwei“, sagte er nun und er hatte dabei den Willen vor den Tropfenden Kessel zu apparieren.
„Drei“, sagte er und mit bedacht hatte er sich auf der Stelle gedreht. Die goldene Dreierregel beherrschte er perfekt. Wilkie Twycross wäre sicherlich sehr stolz auf Harry gewesen.
Harry und Mike wurden in einen engen Schlauch gezogen doch ehe sie sich an das Gefühl gewöhnen konnten, hatten sie auch schon wieder festen Boden unter den Füßen. Sie standen mitten in einer Menge von Passanten, doch komischerweise schien niemand gemerkt zu haben, dass sie so eben wie aus dem Nichts aufgetaucht waren.
„Können die uns denn nicht sehen?“, fragte Mike erschrocken.
„Die sehen doch sowieso nichts“, sagte Harry recht freundlich. „das ist kein Problem. Sie haben uns nicht bemerkt. Da entlang.“
Harry stupste Mike durch die Menge und nach wenigen Minuten hatte sie diese verlassen. Harry deutete auf eine schmuddelige Tür die wohl sonst niemanden aufgefallen wäre und schon hatte er sich in Richtung dieser Tür gesetzt. Mike folgte ihn aufgeregt. Harry stieß die Tür auf und es kam ihm ein leichter Geruch nach Alkohol entgegen. Bis auf seine Frau und den Kindern, war niemand sonst in dem Pub zu sehen. Die Bedienung hinter dem Tresen fehlte auch und Harry fragte sich kurz ob überhaupt jemand hier bediente.
Harry stellte Mike seiner Familie vor und dieser war sichtlich beeindruckt mit wie vielen Zauberern er es nun zu tun hatte. Aber Harry dachte sich, dass es ihm bei seinem ersten Besuch im Tropfenden Kessel nicht anders ergangen sei.
Harry führte Mike und seine Familie hinaus in den Hinterhof des Tropfenden Kessel und schon fanden sie sich vor einer massiven Backsteinmauer wieder. Harry tippte auf einen bestimmten Stein in der Mauer, den er sicherlich nicht gefunden hätte, wenn er nicht gewusst hätte, dass er genau diesen Stein berühren musste. Augenblicklich verschoben sich die Steine in der Mauer und es dauerte nicht lange, dann gab die Mauer einen Durchgang frei, groß genug das Harry und alle anderen durchpassten.
In der Ferne konnte Harry das große weiße Gebäude erkennen, welcher der Zaubererbank Gringotts gehörte. Er wusste, dass sie erst dort hinmussten, denn sie hatten kein Geld um dies alles zu bezahlen.
„Nun zuerst nach Gringotts“, sagte Harry und er ging voran, während niemand ein Wort sagte und ihm folgte. Die Winkelgasse war an diesem Morgen nicht sonderlich belebt. Hier und da traf Harry auf ein bekanntes Gesicht aus dem Ministerium, doch jemanden, den er wirklich gut kannte traf er nicht. Aus dem Augenwinkel heraus sah er immer wieder wie Mike die Schaufenster mit großen Augen betrachtete. Es war sehr offensichtlich das in die Winkelgasse komplett faszinierte.
Sie hatten nun die Bank Gringotts erreicht und noch standen sie am untersten Treppenabsatz, doch Harry seine Beine schon in Bewegung gesetzt und war die Stufen hinaufgestiegen. Die anderen folgten ihm und noch immer schwiegen sie, als hätten sie etwas zu verbergen. Jetzt betraten sie die Gringotts Bank und Harry sah, dass an hunderten von hochgestellten Schreibstühlen Kobolde saßen, die sich über Akten beugten die sie bearbeiteten.
„Ah Harry“, hörte er eine vertraute Stimme, die nicht weit weg zu sein schien.
Harry blickte auf und musste sich erst einmal einen Moment lang orientieren. Dann sah er in das freundliche Gesicht eines der Weasley Mitglieder. Es war Bill und Harry war sehr froh, dass er hier war, denn er hatte keine große Lust sich von einem Kobold begleiten zu lassen. Immerhin, waren sie misstrauische kleine Biester.
„Hallo“, sagte Harry und schüttelte Bill die Hand.
„Du willst etwas aus deinem Verlies holen?“, fragte Bill.
„Ja“, entgegnete Harry nur knapp.
„Nun das wird kein Problem sein“, sagte Bill gelassen. Es freute ihn immer, wenn er Bill helfen konnte. Bill begrüßte noch kurz seine Schwester Ginny und die Kinder von Harry, dann stellte Harry ihm Mike vor und schon führte Bill Harry weg von den anderen, durch eine Tür weit hinten in der Eingangshalle. Damit er schneller wieder aus Gringotts rauskommen würde, hatte Harry beschlossen, dass er mit Bill alleine runter zu den Verliesen fahren würde. Die anderen warteten alle seelenruhig in der Empfangshalle.
Sie standen jetzt an dem Anfang von etwas, dass so aussah, wie eine Achterbahn. Bill pfiff einmal und schon kam aus der Dunkelheit ein schmuddelig wirkender Wagen hervorgeschossen, der auf den Schienen zu schweben schien.
„Nach dir Harry“, sagte Bill freundlich und wies Harry mit ausgestrecktem Arm an, dass er den Wagen besteigen sollte.
Harry tat, wie Bill es wollte und kurz nachdem Bill sich in den Wagen begeben hatte, setzte sich dieser auch schon in Bewegung und trug sie hinunter in die Dunkelheit, tief unter die Gringotts, wo die Verließe steckten. Der Wagen ging in viele kleine Kurven und wurde immer schneller und schneller. Harry mochte das Gefühl nicht, dass hatte er noch nie, doch ändern ließ sich daran jetzt auch nichts mehr.
Grade als Harry das Gefühl hatte er müsse sich übergeben, stoppte der Wagen und Harry konnte mit leicht flackernden Augenliedern erkennen, dass es sein eigenes Verlies war, vor dem sie sich befanden. Harry und Bill steigen aus dem Wagen und begaben sich vor die schwere Holztür, die das Verlies von Harry sicherte.
„Den Schlüssel bitte Harry“, sagte Bill und sofort zog Harry den Schlüssel aus seiner Tasche und reichte ihm Bill. Dieser steckte den Schlüssel in das Loch und drehte ihn um. Ein zuversichtliches Knacken war zu hören und Bill öffnete die Tür.
Harry hatte jetzt freie Blick auf einen riesigen berg von Gold. Er stopfte hastig einige Hände voll in eine Tasche, die er sich mitgebracht hatte und schon war er wieder aus dem verlies verschwunden und mit Bill auf dem Weg nach oben zurück in die Eingangshalle.
Seine Familie und Mike hatten auf ihn gewartet und Harry war froh, als er sie alle wieder sah. Harry und die anderen verabschiedeten sich von Bill und verließen die Bank Gringotts. Am untersten Treppenabsatz blieb harry kurz stehen.
„Es wäre sinnlos, wenn wir alle in die gleichen Läden gehen würden“, sagte er, „dann würden wir nie fertig werden.“
„Du hast recht“, sagte Ginny darauf, „wir sollten uns trennen.“
„Ich gehe mit Lily und Mike und kaufe mit ihnen einen Zauberstab und ihre Umhänge“, sagte Harry.
„Gut“, entgegnete Ginny, „dann gehe ich mit James und Albus und kaufe die Bücher und den Besen, den wir James versprochen hatten.“
Sie beschlossen es so und schon hatten sie sich getrennt. Harry führte Lily und Mike durch die Winkelgasse genau in die andere Richtung, weg von Ginny, Albus und James. Sie waren kaum fünf Minuten gegangen, da fanden sie sich auch schon vor Ollivanders wieder. Natürlich wusste Harry, dass Ollivander schon lange nicht mehr dort arbeitete, aber Harry wusste, dass er den laden seinem Neffen anvertraut hatte, der ihn ebenso gut führte, wie es einst Ollivander selbst getan hatte.
Harry öffnete die Ladentür. Es sah alles noch genauso aus, wie an dem Tag, als Harry seinen ersten Zauberstab bei Ollivander gekauft hatte. Der einzige Unterschied war, dass hinter der Theke nicht mehr der alte Mann, der so gebrechlich und doch so weise wirkte, stand, sondern ein jüngerer viel kräftigere, der aber die gleichen Gesichtszüge hatte.
„Ah Mr. Potter“, sagte der Mann in einer sehr geheimnisvollen Stimme, „ihre Kinder nehme ich an, oder etwa nicht?“
„Nur das Mädchen“, sagte Harry kurz und bündig.
„Und der Junge?“, fragte der Mann
„Mein Neffe“, sagte Harry.
„Ah ich verstehe“, sagte der Mann, „nun gut dann schauen wir mal. Wer möchte zuerst.“
Weder Lily noch Mike rührten sich. Sie wirkten von der Art des Mannes etwas eingeschüchtert, aber das mussten sie nicht, so wusste Harry.
„Nun dann fangen wir mit dem Jungen an“, sagte der Mann.
„Also Mike“, sagte Harry, „dann lass dich mal von mr. Fitzpatrick beraten.“
Mike trat einige Schritte nach vorne. Mr. Fitzpatrick hatte bereits ein langes Paket aus den Regalen hinter sich gezogen und öffnete es nun. Er hielt es Mike hin, der ganz begierig darauf war den Zauberstab in die Hand zu nehmen.
„Mahagoni, zwölfeinhalb Zoll, Drachenherzfaser“, sagte Fitzpatrick, doch wie sich herausstellte war es nicht der Zauberstab, der zu Mike passte.
Auch die nächsten vier Zauberstäbe waren nicht die, die zu Mike hätten gepasst. Er richtete Schaden im ganzen Laden an, doch Fitzpatrick schien dies nur zu amüsieren und mit leichten Schlenkern seines Zauberstabs reparierte er alles wieder, was Mike vorher zerstört hatte. Harry hatte schon gedacht, dass sie wohl keinen Zauberstab mehr für Mike finden würden, doch dann hatte er plötzlich den Zauberstab gefunden, der perfekt zu ihm passte.
„Eiche, elf Zoll, biegsam, Phönixfeder“, sagte Fiitzpatrick recht schnell und sehr amüsiert. Harry kam dies etwas merkwürdig vor, doch er wollte sich mit dem Gedanken doch erst später beschäftigen.
Nun war Lily an der Reihe sie wirkte etwas verunsichert, als sie das strahlende Gesicht von Mike sah, doch das hätte sie nicht sein brauchen, denn schon der erste Zauberstab, den Fitzpatrick ihr anbot, war genau der, den Lily brauchte.
„Dieser ist ein ganz besonderer“, sagte Fitzpatrick voller Ehrfurcht, „er wurde aus dem Horn eines Einhorns gefertigt. Er ist recht starr wie sie wohl bemerkt haben junge Dame.“
Lily nickte nur und begutachtete ihren Zauberstab mit großen Augen.
„Sein Kern besteht aus den Schuppen von Thestralen“, erklärte Fitzpatrick weiter.
Nun hatten Mike und Lily ihre Zauberstäbe und Harry hatte keine Lust sich noch weiter in dem laden aufzuhalten. So bezahlte er zügig fünfundzwanzig Galleonen und war mit den beiden aus dem laden verschwunden. Nun führte sie Harry zurück auf die jetzt etwas menschenvollere Straße und sie gingen nach rechts, während Harry den beiden erklärte, dass sie nun zu Madame Malkins gehen würden um ihre Umhänge zu kaufen.
Es dauerte nicht lange, dann hatten sie den Laden erreicht. Harry öffnete die Tür und ließ Mike und Lily herein. Danach betrat er den Laden. Madame malkin war nicht mehr die alte Madame Malkin ebenso wenig wie bei Ollivanders noch der alte Ollivander den laden führte. Madame Malkin hatte den Laden ihrer viel jüngeren Tochter überlassen, die sehr freundlich wirkte.
„Guten Tag“, sagte sie, „Hogwarts nehme ich an.“
„Ja“, sagte Harry und schon war Madame Malkin gekommen und hatte Mike und Lilly Stoff übergeworfen. Sie begann die Konturen mit nadeln abzustecken und Lily und Mike schienen Spaß dabei zu haben, die Umhänge anzuprobieren.
Eine halbe Stunde später, waren Lily und Mike bepackt mit neuen Umhängen und sie wirkten mit sich zu frieden. Harry führte die beiden jetzt durch die Winkelgasse zurück zum Tropfenden Kessel, denn dort wollten sie auf Ginny und die anderen Kinder warten. Als sie den Tropfenden Kessel erreicht hatten, bemerkte Harry sofort, dass Ginny und die anderen schon da waren.
Sie saßen in einer Ecke an einem Tisch und hatten sich jeweils ein Butterbier genehmigt. Albus und James begutachteten den neuen Besen, den Harry und Ginny ihrem Sohn James versprochen hatten.
„Von Null auf Hundert in vier Sekunden“, sagte Albus träumerisch, „ich wünschte ich hätte auch so einen.“
„Du bist doch gar nicht in der Mannschaft“, sagte James.
„Aber ich könnte“, kam es von Albus.
James fing an zu lachen, doch seine Mutter ermahnte ihn mit einem strengen Blick. Harry entschloss sich den Besen jetzt auch etwas genauer anzusehen. Er war schwarz und sehr dünn. Seine Borsten waren alle grade und durch ein silbernes Band zusammengebunden. In silbernen Lettern, stand der Name des Besens auf den Steil geschrieben: Feuerblitz XX
Harry freute sich für seinen Sohn, denn er wusste, dass Feuerblitze die besten Besen waren. Doch Harry war mit seinem alten Modell sehr zu frieden gewesen. Sie alle blieben auch nicht mehr lange im Tropfenden Kessel. Harry hatte das Angebot ausgeschlagen ein Butterbier zu trinken und so machten sie sich auf den Heimweg, alle mehr oder weniger recht zu frieden mit sich selbst.
Ginny und ihre und Harrys Kinder apparierten zurück nach Godrics Hollow. Doch Harry hatte sich die Schulsachen von Mike angenommen und stand nun mit ihm in der sehr belebten Fußgängerpassage.
„Nun dann wollen wir mal“, sagte Harry und schenkte Mike ein Lächeln, der es erwiderte. Er griff Harrys Arm und wenige Sekunden später waren sie ins Nichts hinein verschwunden. Sie tauchten wieder auf. Weit entfernt von London, weit entfernt vom tropfenden Kessel und der Winkelgasse. Sie waren in den Ligusterweg zurückgekehrt. Harry trug die Sache von Mike zurück zum Haus mit der Nummer vier. Dudley sah sein Sohn durchs Fenster kommen und öffnete die Tür.
Er nahm Harry die Sachen ab und verstaute sie im Haus. Harry war sehr dankbar dafür, denn sie waren nicht grade leicht gewesen.
„Möchtest du noch reinkommen?“, fragte Dudley an Harry gewandt.
„Oh nein“, kam es von Harry, „ich bin müde und möchte gerne nach Hause“
„das verstehe ich“, sagte Dudley und schüttelte Harry zum Abschied die Hand.
„Nun wir sehen uns dann am 1. September wieder“, sagte Harry an Mike gerichtet. Dieser schaute ihn glücklich an. Harry verabschiedete sich auch von ihm, dann hatte er den Zufahrtsweg zum Haus mit der Nummer vier verlassen und war zu seinem eigenen Haus zurückappariert. Als Harry ankam, war ihm sofort bewusst, das Ginny und die Kinder bereits wieder da waren, aber das wunderte ihn nicht sonderlich, schließlich war dies so abgesprochen gewesen.
„Nun hat er das alles gut aufgenommen?“, fragte Ginny Harry.
„ich denke schon“, sagte Harry, „er hat sich sehr gefreut.“
Sie redeten über Mike und tatsächlich hatte Harry den Eindruck, als wäre dieser den ganzen tag über äußerst glücklich gewesen.
„Das hier kam noch für dich“, sagte Ginny und hielt Harry einen großen Umschlag hin. Harry wusste nicht von wem dieser Brief sein konnte.
„Von wem ist der?“, fragte Harry doch Ginny zuckte mit den Achseln.
„Es steht kein Absender drauf“, sagte Ginny und sie hatte recht.
Harry öffnete den umschlag und sofort fielen ihm etliche Karten entgegen. Harry nahm sich eine und betrachtete sie.

QUIDDITCHWELTMEISTERSCHAFFT: DAS FINALE

28.8. in Deutschland

England – Irland

Ehrenloge Platz 5

Harry betrachtete diese Karte noch einmal genau. Es war definitiv eine Karte für das Quidditchfinale der Weltmeisterschaft an denen die Engländer teilnahmen. Harry nahem die anderen karten zur Hand und zählte sie. Es waren zehn. Ungläubig starrte er Ginny an, als sei dies ein schlechter Scherz. Harry hatte keine Ahnung, wer ihm diese karten geschickt haben könnte. Natürlich freute er sich, aber es kam ihm auch etwas komisch vor.
Den karten war jedoch auch ein beschriebenes Pergament beigefügt. Harry versuchte auf dem ersten Blick die Schrift auszumachen, doch es viel ihm schwer, denn er hatte diese Schrift noch nicht gesehen. Also musste er das Geschrieben wohl oder übel lesen. Nach diesem anstrengenden Tag, hatte er nicht wirklich Lust darauf, doch er tat es.

Lieber Harry Potter.
Ich weiß nicht ob du dich noch an mich erinnern kannst, aber ich bin es Oliver Wood. Wir beide spielten zusammen in der Hausmannschaft von Gryffindor, bis ich die Schule verlassen hatte. Danach führte mich mein Weg nach Eintracht Pfützensee.
Wie du sicherlich bereits weißt, haben wir mit der Nationalmannschaft in diesem Jahr das Finale der Quidditchweltmeisterschaft erreicht und wir sind alle sehr stolz und froh dies geschafft zu haben.
Die Spieler haben alle Freikarten bekommen, die sie an ausgewählte Leute verschenken können. Ich hatte mir gedacht, dass ich dich und deine Familie gerne einladen würde. Ich hatte mitbekommen, was letzten Winter passiert war und möchte, dass du die Karten als eine Art Entschädigung ansiehst für das was dir widerfahren ist, auch wenn ich persönlich natürlich nichts damit zu tun habe. Da du ein sehr guter Spieler warst dachte ich das dich das vielleicht sehr interessieren würde. Nun ja, ich hoffe, dass ich dich bei der Weltmeisterschaft sehen werde.

Mit freundlichem Gruß
Oliver Wood


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