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Harry Potter und die glorreichen Drei - Die neue im Ministerium

von fcb10

Ich?“, fragte Harry vollkommen verdutzt, „ich soll Minister werden?“
„Ja ganz recht“, sagte Kingsley und hatte dabei ein lachen für Harry übrig, „das ist mein Wunsch Harry. Nun sind sie bereit dafür?“
„Nun ich weiß nicht recht“, sagte Harry, „ich mein es ist sicherlich eine gute Sache Minister zu sein, aber meinen sie ich habe auch alles nötige was man dafür braucht?“
Kingsley blieb bei seinem Lächeln und Harry mochte dies im Moment irgendwie gar nicht. Es kam ihm so vor als hätte Kingsley wochenlang darauf hingearbeitet, Harry dieses Angebot zu machen.
„Natürlich bin ich mir sicher, dass sie genau der richtige Mann für diese Sache sind“, sagte Kingsley, „sonst wäre ich wohl nicht auf die Idee gekommen, dass ich sie fragen könnte.“
Harry wusste jetzt nicht mehr, was er sagen sollte. Auf der einen Seite, war es ein lukratives Angebot Minister zu werden, auf der anderen Seite, fand er, dass er nicht der richtige Mann dafür sei, da er selbst zu oft in Schwierigkeiten geriet und die magische Welt jemanden brauchte, der sich fern von Schwierigkeiten hielt, so wie es Kingsley immervorbildlich gemacht hatte.
„Ic h werde ihnen Zeit geben es sich zu überlegen“, sagte Kingsley mit einem Augenzwinkern, doch Harry hatte seine Entscheidung eigentlich schon gleich und jetzt getroffen. Es kam für ihn nicht in Frage Minister zu werden und das wollte er Kingsley nun auch wissen lassen.
„ich brauche keine Zeit um mich zu entscheiden“, sagte Harry, „ich denke ich weiß ganz genau, was ich tun werde.“
Kingsley schaute ihn jetzt hoffnungsvoll an und es tat Harry weh, dass er ihn jetzt enttäuschend musste. Schließlich war Kingsley auch immer für ihn dagewesen.
„Es tut mir leid“, sagte Harry, „aber ich denke die Aufgabe passt besser zu anderen Leuten als zu mir.
Kingsleys Miene wirkte nicht enttäuscht und auch keineswegs erbost. Harry war ziemlich überrascht als er Kingsley verständnisvoll nicken sah.
„Sicher“, sagte er, „wenn sie meinen, dass sie nicht der richtige Mann für diese Position sind, dann kann ich natürlich nichts daran ändern. Ich hatte nur gedacht, dass der Posten ihnen am besten zugeschnitten ist.“
„ich weiß das zu schätzen“, entgegnete Harry, „aber das ist mein letztes Wort. Es tut mir leid.“
„Nicht der Rede wert“, sagte Kingsley, „dann wird die Stelle des Minister eben wie üblich durch Wahlen neu vergeben.
„Warum wollen sie denn aufhören?“, fragte Harry jetzt, denn Kingsley war gewiss noch nicht so alt, dass er zwangsweise die Stelle des Ministers hätte hergeben müssen.
„Nun ja“, sagte Kingsley, „es ist nicht mehr in meinem Interesse das ich die Stelle ausführe. Ich habe viele Jahre dieses Position inne gehabt und ich denke jetzt ist es an der Zeit für einen würdigen Nachfolger.“
„Es ist zwar eine Ehre für mich, dass sie dabei an mich gedacht haben“, sagte Harry nun, „aber wie ich schon sagte. Ich sehe mich nicht in der Situation diese Position auszufüllen.“
„Natürlich“, sagte Kingsley nur knapp.
„Es tut mir leid“, entgegnete Harry.
„Nun, dann werden wir uns wohl um einen anderen Nachfolger bemühen müssen“, sagte Kingsley in einem freundlichen Ton, „nichts worüber wir uns also große Sorgen machen müssen. Jedoch schade Harry. Ich hätte sie gerne auf dieser Position gesehen.“
Harry lächelte nur matt. Kingsley hatte verstanden, dass er die Stelle des Ministers nicht wollte. Kingsley würde schon einen anderen finden, der diese Stelle übernehmen würde, da war sich Harry komplett sicher. Wer das jedoch sein würde; Harry hatte im Moment keine Ahnung, Er beschloss augenblicklich, dass er sich würde überraschen lassen.
„Nun“, sagte Kingsley, nachdem für kurze Zeit eine Stille eingetreten war, „ich denke, das war nun alles, was ich ihnen zu sagen hatte Harry. Wir sollten nun gehen.“
Harry antwortete nicht, sondern nickte nur. Er wartete kurz ab, was Kingsley nun tun würde und als Kingsley sich zu der Tür begab, die sie aus dem Gerichtsraum rausführen würde, da folgte Harry ihm und verließ hinter ihm denn Raum.
Kingsley und Harry gingen gemeinsam die Treppe empor, die sich zu dem Gang mit den blau leuchtenden Fackeln bringen würde. Weder Harry noch Kingsley sagten ein Wort, als sie sich nach oben begaben. Sie hatten nun das Ende der Treppe erreicht.
„Nun Harry ich muss in die Mysteriumsabteilung“, sagte Kingsley, „sie hatten mich gebeten in einer wichtigen Angelegenheit vorbeizuschauen.“
„Wissen sie denn worum es geht?“, fragte Harry und wollte dabei interessiert klingen, was ihm nicht so wirklich gelang.
Kingsley zog kurz die Augenbrauen hoch. Im ersten Moment schien es nicht so, als würde er Harry antworteten, doch schließlich tat er es doch.
„Nun ja“, sagte Kingsley behutsam, „ich weiß nicht ganz genau, was das Anliegen ist, jedoch dürfte ich es ihnen nicht sagen, wenn ich wüsste. Tut mir leid Harry.“
„Ist nicht schlimm“, sagte Harry und er befand es auch wirklich nicht als schlimm.
„Nun denn“, kam es jetzt von Kingsley, „dann denke ich werden wir uns jetzt trennen.“
„Ja so schaut es aus“, sagte Harry darauf.
Kingsley und Harry schüttelten sich zum Abschied einander die Hand und Kingsley begab sich durch die Tür zu seiner Linken, der ihn in die Mysteriumsabteilung führte. Harry kannte diese Tür nur zu gut und jetzt da Kingsley nicht mehr da war, konnte er endlich in Gedanken versinken, so wie er es eigentlich nach dem Prozess vorgehabt hatte. Die schlichte schwarze Tür, durch die Kingsley eben gegangen war, war eben jene Tür, on der Harry vor so vielen Jahren etliche Male geträumt hatte.
Harry hatte diese Träume gehasst, doch er hatte sich auch nicht wirklich große Mühe damit gegeben sie zu verhindern. Er war damals wissbegierig darauf gewesen zu erfahren, was sich hinter dieser Tür befand. Schließlich hatte er es doch rausgefunden und war mit seinen Freunden zu diesem ort in einer besonderen Angelegenheit aufgebrochen. Ähnlich wie Kingsley eben. Der kreisrunde Raum hinter der Tür hatte sich jetzt vermutlich zu Ende gedreht und Kingsley hatte die Wahl zwischen zwölf verschiedenen Türen. Die jedoch alle gleich aussahen.
Aber Harry machte sich da nicht so viele Sorgen, denn immerhin war Kingsley der Minister und er wusste, wo es in der Mysteriumsabteilung langging. Für Unwissende wäre es jedoch ein sehr schwerer Weg gewesen, so wusste Harry nur zu gut.
Doch jetzt beschäftigte Harry etwas anderes. Kingsley hatte ihm eben gesagt, dass er nicht länger das Amt des Ministers inne haben würde. Harry hatte den Grund verstanden, dem Kingsley ihn für seine Entscheidung gab, dennoch wusste er nicht so wirklich, was er damit anfangen sollte. Sicherlich war Kingsley nun schon sehr lange im Amt, aber das war im Interesse aller immer so gewesen. Kingsley war immerhin der beste Minister, den sie je hatten
Und dennoch wollte Kingsley, dass jetzt Harry das Amt übernahm. Sicherlich würde die Zaubererwelt dies offenkundig tolerieren, doch Harry wollte dies einfach nicht. Er hatte zu viel um die Ohren, auch ohne die Stelle des Ministers, zudem brauchte er sich immer wieder in Schwierigkeiten, was wenig vorbildhaft war, so wie er eigentlich für einen Minister sein musste. Zudem hatte Harry noch etwas im Hinterkopf, dass er nicht vergessen hatte. Der Kampf mit dem Tod, mit Xenophilius Lovegood könnte noch andauern. Vielleicht würde Harry dabei sterben und was nützte es der Zaubererschafft, wenn er jetzt den Posten des Ministers übernehmen würde, sie jedoch bald wieder einen neuen zu wählen hatten.
So hatte Harry seine Gründe, warum er das Angebot von Kingsley nicht annahm und er war sehr froh gewesen, dass Kingsley ihm sofort Verständnis geschenkt hatte. Harry hätte nicht wirklich große Lust gehabt zu diskutieren, das tat er schon so oft.
Kingsley musste inzwischen erreicht haben, wohin er zu gehen hatte und so beschloss Harry, dass es nun auch zeit für ihn war zu gehen. Er ging den Gang entlang und die blauen fackeln zu beiden Seiten warfen einen schwachen Schatten hinter Harry, aber in diesem Gang war dies immer so und so störte sich Harry auch nicht weiter daran.
Er erreichte die Fahrstühle und das goldene Gitter glitt zurück. Er bestieg den Fahrstuhl und war nun ganz alleine. Langsam setzte sich der Fahrstuhl in Bewegung und führte Harry nach oben.
„Atrium“, sagte eine kühle Frauenstimme und der Fahrstuhl hielt an. Einige Zauberer aus anderen Abteilungen stiegen in den Fahrstuhl und auch einige Memos fanden ihren Weg ins Innere. Die Zauberer grü0ten Harry, doch Harry war sich sicher, dass er keinen von ihnen beim Namen kannte und so nickte er nur.
Auf jeder Etage hielt der Fahrstuhl jetzt nun und immer und immer wieder, war die kühle Frauenstimme zu hören, die verkündete, in welcher Abteilung sie sich jetzt befanden. Der Fahrstuhl war bis auf einen einzigen Memo und natürlich Harry jetzt wieder komplett leer. Aber Harry wusste, dass er nur noch eine Etage zu fahren hatte, bis er die Etage erreicht hatte, auf der sich sein Büro befand.
„Zweiter Stock“, kam es jetzt von der recht kühlen Frauenstimme,„Abteilung für magische Strafverfolgung, mit der Aurorenzentrale, der magische Strafverfolgungspatrouille, dem Zaubergamot Verwaltungsdienst, dem Büro gegen den Missbrauch der Magie und das Büro gegen den Missbrauch von Muggelartefakten.“
Harry hatte nun das Stockwerk mit seinem Büro erreicht. Er verließ den Fahrstuhl und er konnte über sich erkennen, dass der Memos es ihm gleich tat. Er schwirrte davon und war bald um einen Ecke gebogen und verschwunden. Harry brauchte nicht lange, dann hatte er sein Büro erreicht. Er wollte es öffnen, doch er bemerkte, dass es abgeschlossen war. Wo Weber wohl steckte. Nun ja, dass würde Harry wohl später erfahren und so schloss er sein Büro auf und begab sich hinein. Auf Webers Platz, der sonst immer so ordentlich war, viel zunächst einen kleine Unordnung auf. Was das wohl zu bedeuten hatte. Harry vermutete nichts Schlimmes und dann sah er auf Webers Tisch eine Nachricht die schnell auf ein Stück Pergament gekritzelt war. Harry beugte sich über das Pergament und er erkannte, dass Weber die Nachricht zweifellos an ihn geschrieben hatte.

Harry,
es gibt ein Aufstand in Leicester. Ein paar Muggel wurden getötet. Da Sie nicht da waren, habe ich mich der Sache angenommen. Ich hoffe sie sind wohl auf.

Mit freundlichem Gruß

Weber

Harry fragte sich, was das wohl für Aufstände sein würden, doch er hatte keine Ahnung. Er musste wohl warten bis Weber wieder da wäre, dann könnte er ihn fragen, um was es sich bei der ganzen Sache handelte. Harry jedoch konnte nicht bestreiten, dass es ihn interessierte. Zu gerne wäre er selber dabei gewesen und hätte sich den Fall angeschaut. Schließlich war es ein sehr schweres Verbrechen, dass Muggel getötet wurden. Wer wohl zu so einer tat in der Lage wäre?
Und jetzt ärgerte sich Harry. Hätte Kingsley ihn nicht aufgehalten, dann hätte die Nachricht von den Aufständen in Leicester sicherlich ihn und nicht Weber erreichte. Harry wäre jetzt dort wo Weber wäre und könnte sich um den Fall kümmern. Aber es half alles jetzt nichts mehr. Weber war fort und Harry war in seinem Büro gefangen und immer noch mit dem Gedanken beschäftigt, warum es für Kingsley so wichtig gewesen ist, dass Harry der neue Minister werden würde.
Es war ihm alles irgendwie ein Rätsel und so nahm er hinter seinem Schreibtisch platzt. Er hatte noch einiges zu tun, ehe er ins Wochenende würde gehen können, das war Harry nur zu gut bewusst. Er beugte sich über einen Stapel Akten den er noch zu bearbeiten hatte. Die Worte von Kingsley schienen mit der Arbeit vorübergehend aus seinem Kopf zu verschwinden.

„Nun was wollte Kingsley Harry“, fragte Ron ihn der grade seinen Mund voll Kartoffelbrei hatte.
Sie saßen gemütlich beim Abendessen im Fuchsbau. Molly und Arthur hatte es sehr gefreut das Harry und Ginny sich spontan dazu entschlossen hatten zu kommen. Bisher hatte er noch nicht die zeit gehabt Ron und den anderen zu erzählen, was er mit Kingsley besprochen hatte, denn er hatte weder Ron und Arthur an diesem tag im Ministerium gesehen, weil sie beide mit Außeneinsätzen beschäftigt waren.
„Er wollte mir die Stelle des Minister anbieten“, sagte Harry, der schnell ein Stück Brot heruntergeschlungen hatte und jetzt leichte Probleme mit der Atmung hatte.
„Er wollte was?“, fragte Hermine verdutzt
„Er hat dir die Stelle des Ministers angeboten?“, fragte Arthur, der ebenso verdutzt wirkte wie Hermine.
„Ja“, sagte Harry nur knapp, denn er hatte immer noch Probleme mit dem Stück Brot, welches ihm im Rachen fest hing.
„Und was hast du gesagt?“, wollte jetzt Ron wissen, „sicherlich hast du das Angebot angenommen oder?“
„Nin habe ich nicht“, sagte Harry.
„Nicht“, fragte Hermine erstaunt, „aber Harry, das wäre deine Chance gewesen. Du und Minister. Das hättest du dir doch nie träumen lassen.“
Harry überlegte kurz bevor er was sagte und biss noch ein Stück Brot ab. Als er es heruntergeschluckt hatte, dieses Mal ohne jegliche Probleme, sagte er.
„Eben. Ich hätte es mir nicht träumen lassen und deswegen hab ich den Posten nicht übernommen. Es reizt mich nicht zu regieren. Ich gehe lieber meiner Arbeit als Auror nach. Außerdem bring ich mich doch immer wieder in Schwierigkeiten.“
Niemand protestierte, denn sie alle wussten dass Harry Recht hatte. Schwierigkeiten zog Harry schon seit seiner Kindheit an. Ob es nun Dudley war, der ihn triezte und hänselte, oder ob er Voldemort gegenüberstand, Probleme gab es immer und Harry konnte sich ein ganz ruhiges Leben nahezu nicht vorstellen.
Harry hatte nun auch keine Lust mehr über das zu reden, was Kingsley ihm angeboten hatten und auch die anderen hatten verstanden, dass es kein Sinn machte Harry weiter darüber auszufragen. Die Sache war vom Tisch. Und das ein für alle Mal.
„Was war das eigentlich für ein Vorfall, den Weber bearbeiten musste?“, fragte Harry nun in die Runde und er hoffte, dass Arthur oder Ron ihm eine Antwort geben würden.
„Nun ja“, sagte Ron, „das wissen wir alle nicht genau. Es muss ziemlich schrecklich gewesen sein. Es gab einen großen Aufruhr. Eigentlich wollten sie dich dafür, doch du warst noch mit Kingsley beschäftigt. Dann hat Weber sich darum gekümmert.“
„Ja“, sagte jetzt Arthur, „als ich vorhin das Ministerium verlassen hab, da hab ich ihn noch kurz gesehen. Er sah zermürbt aus und seine Kleider hatten einige Löcher, doch er hat mir versichert, dass er alles hinbekommen hatte. Was genau es war, dass wissen wir nun wohl erst morgen.“
Harry gab sich nun damit zu frieden. Bis morgen konnte er schon noch warten, auch wenn es ihn jetzt mehr denn je interessierte. Er aß schnell auf, denn er wollte ins Bett. Er war sehr müde, denn er hatte einen harten und langen Arbeitstag über vielen Akten hinter sich und sein Kopf rauchte ihn noch immer.
Als alle aufgegessen hatten machte er Ginny deutlich, dass er gehen wollte und sie verstand sofort. Auch sie wirkte sehr müde. Sie hatte wohl ebenfalls einen harten Arbeitstag hinter sich, so schloss Harry.
Und so verließen sie den Fuchsbau durch den Hinterhof. Sie verabschiedeten sich von Molly, Arthur Ron und Hermine, dann drehten sie sich beide einmal kurz auf der Stelle und wurden in die Dunkelheit gezogen. Kaum hatte sich Harry an das schlauchige Gefühl gewöhnt, da hatte er auch schon wieder festen Boden unter den Füßen. Er und Ginny standen in einer Gasse und vor ihnen war ihr Haus.
Ginny war bereits den Zufahrtsweg entlang geschritten und Harry folgte ihr sofort. Sie betraten das Haus. Ihre Kinder Lily, James und Albus schienen schon zu schlafen, denn im ganzen Haus brannte kein Licht mehr. Harry fand es für bessere, dass seine Kinder schon schliefen, denn er hatte nicht wirklich große Lust sich noch mit ihnen über den Tag zu unterhalten. Er war einfach zu müde.
Er und Ginny gingen hinauf. Stufe für Stufe und Harry sehnte sich jetzt nach seinem Bett. Als er das Schlafzimmer erreichte zog er sich rasch seinen Pyjama an und kaum das er sich aufs bett geschmissen hatte, fiel er auch schon in einen tiefen Schlaf.
Er sah die Frau jetzt vor sich. Sie war ganz nah. Kaum noch drei Meter von ihm entfernt. Sie war recht hübsch, wenn man ihren Glubschaugen und ihrem dreckigen blonden Haar absah. Er redete mit ihr, doch er konnte nicht verstehen, was er sagte. Doch er verstand sofort, als er machen musste, was er eigentlich vorhatte. Er schwang seine hand durch die Luft und die Frau fiel in sich zusammen. Es freute ihn und er kam zu ihr herüber.
Jetzt änderte sich die Szene. Er war in Askaban. Die Dementoren konnten ihm nichts anhaben, denn er hatte sie nach seinem eigenen Abbild geschaffen. Vor ihm in der Zelle saß eine Frau. Sie hatte Ähnlichkeit mit einer Kröte, doch sie wirkte böse und gefährlich. Er freute sich, dass er hier war. Es musste so sein. Er sprach nun zu der Frau, doch wiederum konnte er nicht hören, was er sagte. Auch die Antworten der Frau hörte er nicht.
Wieder änderte sich die Szene. Er war in einem Tal. Um ihn herum hatte er Kreuze aufgebaut und an ihnen hingen Menschen. Er hatte für keinen von ihnen Gefühle und es war ihm schlichtweg egal, wenn sie sterben würden. Sie sahen aus wie Puppen, denn sie bewegten sich nicht, dennoch war er sicher, dass sie nicht tot waren, denn dafür hatte er schon gesorgt. Auf dem Boden vor ihm lag ein junger Mann. Er hatte ihn eben erst hierhin geschleppt. Er wartete bis er aufwachen würde. Auch dieser junge Mann war nicht tot. Und dann sah er etwas, dass eigentlich gar nicht hier sein sollte. Ein silberner Schleier huschte hinter ihm entlang. Wie konnte das sein? Er blickte sich rasch um und konnte noch zwei lange Ohren erkennen, ehe sich das silberne Tier in Luft aufgelöst hatte. Es war sehr merkwürdig doch damit konnte er sich nicht beschäftigen, denn der Mann vor ihm machte jetzt anstallten sich zu regen.
Wieder veränderte sich die Szene und jetzt war er in einem Haus. Er kannte dieses Haus nicht. Er hatte es noch nie gesehen und es kam ihm so vor als wenn es nicht seine eigene Erinnerung wäre. Vor ihm hatte sich ein Mann aufgebaut Er war sehr alt und sein Gesicht war von Falten überzogen. Harry kannte diesen Mann nicht, denn er hatte ihn noch nie gesehen. Sie redeten und redeten und dann plötzlich wusste Harry was er zu tun hatte. Er drückte den Mann an die Wand …
„Aufstehen“, hörte er eine Stimme aus der Ferne. Es war die Stimme die er liebte und schlagartig war Harry wach. Er hatte schon viele solche Träume gehabt, doch es gab zwei Sachen daran, die neu waren. Harry konnte sich nicht erinnern jemals von dem silbernen Tier geträumt zu haben, dass kurz bevor Harrys Kampf gegen Xenophilius begonnen hatte, erschienen war. Was es für ein Tier war, das wusste Harry nicht und das konnte er jetzt auch nicht ausmachen. Viel wichtiger fand er die zweite Neuentdeckung, die er in seinem Traum gemacht hatte.
Er befand sich in einem Haus. Er hatte es noch nie gesehen und er wusste nicht wen es gehörte. Harry wusste nicht, was Xenophilius in diesem Haus machte und zu welchen Zweck er den alten Mann angriff. Harry kannte diesen Mann nicht und er hatte wenig von ihm gesehen.
Doch in einem Punkt war Harry sich bewusst. Diese Erinnerung von Xenophilius lag lange zurück. Harry wusste es, denn er konnte in seinem Traum keine Stimmen hören. Wäre es jetzt erst eben passiert hätte er alles hören können was gesagt wurde, da war er sich sicher, denn so war es bisher immer gewesen.
Harry wusste nicht ganz was das alles zu bedeuten hatte. Es beunruhigte ihn sehr, denn er hatte diese letzte Szene noch nie zuvor gesehen. Warum sah er sie jetzt? Zudem wusste er noch immer nicht, warum er diese unerklärliche Verbindung zu Xenophilius hatte. Es war nicht so, wie damals bei Voldemort, als sie beide miteinander verbunden waren, weil Voldemort durch den Todesfluch der von Harry zurückprallte eine Verbindung zwischen ihnen beiden aufgebaut hatte.
Harry hatte sich öfters schon Gedanken darüber gemacht aber es wurde im nie schlüssig. Was er im Traum gesehen hatte, dass würde er sicherlich Ron und Hermine erzählen, denn das tat er immer. So hatte Dumbledore es auch schon früher gewollt und Harry hatte sich der Meinung von Dumbledore angeschlossen.
So stieg Harry aus dem Bett. Er musste zur Arbeit und war vermutlich wieder spät dran gewesen. So zog er sich seinen Pyjama aus und seine Arbeitskleidung an. Er holte einen schwarzen Umhang aus dem Schrank den er sich noch überschwang und schon verließ er das Zimmer und machte sich auf in die Küche.
Ginny saß am Tisch und lächelte ihm zu als sie ihn sah. Er liebte dieses Lächeln. Er liebte alles an ihr.
„Morgen“, sagte Harry nur schroff, denn er war in Gedanken noch immer bei dem Traum von der Nacht.
„Guten morgen“, sagte Ginny freundlich und reichte ihm ein paar belegte Brötchen, von denen Harry sich eines Griff, obwohl er nicht sonderlich Hunger hatte. Er nahm es sich, damit er etwas zu tun hatte und nicht mit Ginny reden musste, denn er wollte ihr nichts von dem erzählen, was er in der Nacht gesehen hatte.
So aß Harry sein Brötchen auf und bemerkte, dass er noch Zeit hatte, ehe er ins Ministerium musste. Doch er hatte nicht sonderlich viel Lust jetzt noch hier mit Ginny zu sitzen und so sagte er ihr, dass er heute etwas früher losgehen musste und begab sich aus dem Haus. Er apparierte vor den Eingang des Ministeriums und begab sich hinein.
Das Ministerium war an diesem Morgen noch menschenleer, aber dies war kein Wunder denn Harry war ja etwas früher gekommen als er sonst immer kam. Er wollte hoch in sein Büro und begab sich zu den Fahrstühlen. Das goldenen Gitter schwang zurück und die Frauenstimme kam ihm noch düsterer vor, als sonst immer.
Als Harry seine Etage erreicht hatte glitt das goldene Gitter beiseite und er hatte freie Bahn um zu seinem Büro zu gelangen. Wieder dauerte es nicht allzu lange dann hatte Harry sein Büro erreicht. Wie am Vorabend war es abgeschlossen, doch jetzt fand Harry es gewöhnlicher, da er viel eher als Weber im Ministerium war. Er betrat das Büro und bemerkte, dass der Platz von Weber wieder peinlich sauber war. Weber musste wohl gestern Abend noch hier gewesen sein, nachdem von seinem Auftrag zurückgekommen war.
Was Harry jedoch auffiel, war, das auf Webers Schreibtisch eine Ausgabe des Abendpropheten lag. Harry bezog den Propheten nicht und hatte deshalb nicht auch selbst eine Ausgabe bekommen. Was ihn jedoch wunderte war, dass Ron keine Ausgabe bekommen hatte. Aber vermutliche wurde sie zu seinem und Hermines Haus geschickt und nicht zum Fuchsbau.
Als Harry die Titelseite sah, wurde ihm auch sofort bewusst, warum es einen Abendpropheten gab. Es war ein Bild zu sehen von zwei Männern, die ziemlich gefährlich aussahen, die Harry aber nicht kannte. Der eine hatte halblang schwarze Harre, die zersaust waren und in allen Richtungen standen. Er hatte eingefallene Wangen und er trug einen leichten Bart, so als ob es aussah, dass er sich einige Tage nicht mehr rasiert hatte. Der Blick dieses Mannes war sehr bösartig ebenso wie der Blick des zweiten Mannes. Diese jedoch wirkte gepflegter als der Erste. Er hatte kurze Haare und ein rundes Gesicht. Seine Augen leuchteten grünlich und er schien etwas jünger zu sein als der erste Mann.
Unter dem Bild konnte Harry eine Überschrift erkennen und einen dazugehörigen Text. Aus der Überschrift entnahm Harry, dass es sich um den Fall handelte, den Weber bearbeitet hatte.

Muggelmorde am Abend in Leicester!

Wie der Prophet noch am Abend erfuhr, trug sich kurz zu vor in Leicester eine Tragödie ab. Zwei Männer haben mehrere Muggel auf offener Straße getötet und bekannten sich später auch offen zu der Tat. Das Motiv, welches die beiden Männer an den tag gelegt hatten, ist bis heute noch unklar.
Fakt ist: Man hätte beiden von ihnen nicht zugetraut, dass sie jemals so etwas tun würde. Hektor McGriffin (34) und Salomir Maloney (29) arbeitete beide in der Zaubererbank Gringotts und hatten niemals mit schwarzmagischen Taten zu tun.
Was beide jedoch kund gaben war, dass sie sich sicher sein, dass der dunkle Lord noch am Leben ist und das er sich Harry Potter, welcher gegenwärtiger Leiter der Aurorenzentrale ist, offenbaren wird um ihn zu töten.
Wie die Zauberergemeinschaft jedoch weiß, ist der dunkle Lord vor etlichen Jahren gestorben. Er hatte den Kampf mit eben erwähnten Harry Potter verloren und seitdem war der Zauberergemeinschaft klar, dass niemand mehr etwas zu befürchten hatte. Seltsam an der Sache jedoch ist, dass es erst vor kurzen eine Verhandlung im Ministerium gab, bei der der Verurteilte Edward Hunst eben dies behauptete, was die beiden Männer vom Abend auch taten. Der dunkle Lord sei zurück.
Was es mit dieser Sache auf sich hat, das können wir ihnen nicht sagen, doch wir können ihnen versichern, dass wir an der Sache dranbleiben werden und beteiligte Personen dazu befragen werden.
Das Massacre was McGriffin und Maloney anrichteten blieb natürlich nicht unentdeckt. Die alte Isabella Jones alarmierte sofort das Büro der Aurorenzentrale als sie sah, was da vor sich ging. Der stellvertretende Leiter der Aurorenzentrale Steve Weber nahm sich dem Fall an, da der Leiter des Aurorenbüros Harry Potter zu der Zeit noch in einem Gespräch mit dem Minister Kingsley Shaklebolt verwickelt war.
Natürlich haben wir Weber gefragt, was Potter mit dem Minister zu bereden hatte, doch er konnte oder wollte uns keine Auskunft geben. Er versicherte uns nur, dass er den aktuellen Fall im Griff hatte und die beiden Männer nach Askaban verfrachten würden, sobald die Verhandlungen gelaufen waren.
Der Tagesprophet wird in der nächsten zeit sehr wachsam mit den Fällen von Muggelmorden umgehen und wir können ihnen sicher machen, dass wir immer wieder von seltsamen Fällen berichten werden.

Harry hatte jetzt den Artikel beendet. Er sagte ihm nicht viel nur das, was er eh schon wusste. Zwei Männer hatten Muggel angegriffen und getötet. Das Motiv blieb aus und Weber hatte den Fall aufgelöst und die Männer festgenommen. Was Harry jedoch wunderte war die Tatsache, dass die beiden Männer ebenso wie es auch Edward Hunst tat, behaupteten, dass Voldemort noch da draußen war. Warum behaupteten sie dies nur. An der Sache konnte nichts dran sein. Vielleicht gehörten sie zu einer Art Sekte, die sich im Untergrund befand?
Die Tür des Büros ging auf und ein zersauter und aufgelöster Weber trat herein. Er sah Harry mit dem Propheten in der Hand und versuchte freundlich zu lächeln, was jedoch eher gequält aussah.
„Guten Morgen“, sagte Harry und Weber gab es ihm gleichermaßen zurück.
Weber setzte sich an seinen Tisch und bat Harry, dass er doch den Propheten da hinlegen sollte, wo er ihn her hatte. Harry tat wonach ihm Weber bat und dann nahm er hinter seinem Schreibtisch platz ebenso wie Weber kurz vor ihm.
„Hören sie“, sagte Harry, „was genau ist da gestern vorgefallen.“
Harry deutete auf den Artikel aus dem Tagespropheten. Weber schreckte kurz hoch. Man sah ihm an, dass er nicht darüber sprechen wollte, aber Harry würde nicht locker lassen. Er wollte erfahren, was genau denn passiert war.
„Nun es steht doch alles in dem Artikel“, sagte Weber und deutete ebenfalls auf den Propheten.
„Nun ja“, sagte Harry jetzt nun, „es steht etwas darüber im Propheten aber es ist nicht sehr ausführlich.“
Weber rang eine kurze Zeit mit sich und Harry war sich für einen Moment lang nicht sicher ob er noch etwas aus Weber würde herausquetschen können, doch schließlich begann Weber zu reden.
„Sie müssen sich vorstellen“, begann er, „ich erreichte den Ort des Geschehens und das erste was ich sah waren ungefähr fünfundzwanzig tote Muggel.“
„Fünfundzwanzig?“, fragte Harry ungläubig.
„Ja“, entgegnete Weber, „aber ich fürchte sie haben noch viel mehr umgebracht. Ich weiß nicht warum sie es taten, das Motiv fehlt. Nun ja ich habe mich den beiden im Weg gestellt und sie haben sich ziemlich lange gewehrt muss ich sagen. Dann kam mir Isabella Jones zur Hilfe. Sie hat letzten Monat aufgehört hier im Ministerium zu arbeiten und sie ist es auch gewesen, die uns alarmiert hatte.“
„Die Sache ist ziemlich komisch“, sagte Harry.
„Ja das ist sie allerdings“, sagte Weber darauf, „ich meine diese Leute töten einfach Muggel. Sie haben keinen Grund dafür, wenn man sie fragt. Sie geben auch zu das sie es waren und sind stolz darauf es getan zu haben. Es ist das Gleiche wie mit Hunst, den sie gestern mit Kingsley zusammen vernommen haben.“
„Ja“, kam es nun von Harry, „aber was mich am meisten wundert ist, dass sie behaupten das Voldemort noch leben würde.“
„Ach Harry hören sie doch auf“, sagte Weber, „sie müssen doch am besten wissen, dass es mit dem dunklen Lord nichts mehr auf sich hat. Immerhin waren sie es gewesen, der ihn vernichtet hat nicht wahr?“
Doch Harry wollte sich nicht so leicht damit abfinden wie Weber. Er wusste dass mehr dahinter steckte. Er hatte bloß noch nicht die geringste Ahnung, was es sein könnte, aber das würde er schon noch herausfinden, da war Harry sich ziemlich sicher. Jedoch musste Harry diesen Gedanken erst einmal beiseite schieben, denn über Nacht hatte sich ein weiterer Berg Akten auf seinem Schreibtisch breit gemacht und diesen musste er sich nun auch widerwillig hingeben.
Während sie arbeiteten sagten weder Harry noch Weber ein Wort, lediglich wenn sie sich mal nach neuer Tinte für die Federn fragten, mit denen sie die Akten bearbeiteten. Gegen die Mittagszeit jedoch stand Weber auf, so schnell dass Harry jetzt ziemlich überrascht war.
„Kommen sie“, fragte Weber Harry nun und Harry war dabei ziemlich verdutzt. Er wusste nicht wohin Weber mit ihm gehen wollte.
„Ähm wohin denn?“, fragte Harry und ein Erstaunen war seiner Stimme zu entnehmen.
„Nun der neue Minister müsste jetzt schon gewählt sein nicht wahr?“, sagte Weber und setzte wiederum ein gekünsteltes Lächeln auf.
„Die Wahlen waren heute schon?“, fragte Harry noch mehr erstaunt als eben.
„Natürlich“, sagte Weber, „es ist ein offenes Geheimnis das Kingsley den Posten nicht mehr wollte. Wussten sie nicht, dass er zurücktreten wollte.“
„Doch sicherlich wusste ich das“, sagte Harry doch es ärgerte ihn, dass auch Weber davon wusste. Harry hatte geglaubt, er sei der Erste gewesen dem Kingsley sich anvertraut hätte, doch so wie es schien war dies nicht so gewesen.
Weber hielt Harry die Tür des Büros offen und Harry trat hinaus. Er konnte sehen wie etliche Zauberer und Hexen aus ihren Büros kamen und sich einer Menge die sich wie ein Fluss durch die Gänge schlängelte, anschlossen. Vermutlich hatte jeder von ihnen außer Harry gewusst, dass der neue Minister heute gewählt werden würde.
Weber schloß das Büro hinter ihnen ab und er und Harry beteiligten sich an der Menge die sich in Richtung der Fahrstühle begab. Als sie die Fahrstühle erreicht hatten, mussten sich Harry und Weber trennen, damit sie beide noch in einen Fahrstuhl passten.
Als Harry seinen Fahrstuhl betreten hatte, war er so eingeengt, dass er sich kaum bewegen konnte und er mochte das Gefühl nicht so in die Enge getrieben zu werden, doch er konnte jetzt auch nichts mehr daran ändern. Der Fahrstuhl setzte sich in Bewegung und er hielt nicht an, obwohl die kühle Frauenstimme verkündete, auf welchen Etagen sie sich befanden.
Erst als der Fahrstuhl das Atrium erreicht hatte hielt er an und die düstere Stimme verkündete dass sie sich im Atrium befanden. Die Zauberer und Hexen mit denen Harry sich im Fahrstuhl befunden hatte strömten nun heraus und schlossen sich einer noch viel größeren Menge an, die sich bereits im Atrium befand. Harry kämpfte sich durch die Menge, denn er wollte sehen, was da vor sich ging. Er ging kaum zwei Minuten, dann hatte er auch schon freie Sicht auf das was sich da vor ihm bot.
Es war ein großes Podest vor der Statue im Atrium aufgebaut worden und es befanden sich drei Leute auf diesem Podium. Kingsley der Minister für Zauberei stand in der Mitte von, wie Harry vermutete den beiden anderen Kandidaten. Der rechte hieß Walter Gager und war Leiter des Büros für Magische Transportwesen und der andere Kandidat war Ernest Barshore, der wie Harry wusste einmal Leiter des Aurornbüros gewesen war. Irgendwie erinnerte Barshore Harry ein wenig an Neville Longbottom und er musste einmal kurz schmunzeln als ihm dieser Gedanke kam.
Harry hatte indes Ron keine fünf Meter von ihm entfernt entdeckt. Er stand zusammen mit Percy und seinem Vater Arthur in der Menge eingedrängt. Harry wühlte sich durch die Menge und hatte die drei Weasley auch schnell erreicht.
„Hallo“, sagte Harry und die Weasley grüßten ihn zurück.
„Also ich glaube Barshore wird es werden“, sagte Arthur und Ron und Percy stimmten ihm bei.
„Oh es geht los“, sagte Percy ganz aufgeregt.
„Sonorus“, sagte Kingsley und hatte dabei seinen Zauberstab auf seine Kehle gesetzt. Harry wusste, dass seine Stimme somit magisch verstärkt wurde, „nun wir haben uns hier versammelt um bekanntzugeben wer der neue Minister für Zaubererei ist. Meine Beweggründe für meinen Rücktritt habe ich bereits erläutert. Ich denke es ist Zeit, dass wir uns der Sache widmen, weswegen wir nun alle hier sind.“
Kingsley Stimme halten von den Wänden des Atriums wieder, denn als er zu sprechen begonnen hatte, war die tobende und sprechende Menge auf einmal schlagartig verstummt. Kingsley wies die beiden Kandidaten an, einen Schritt weiter nach vorne zu kommen, damit sie gut von der Menge gesehen werden konnten.
Die beiden taten wie ihnen geheißen und Kingsley setzte fort.
„Nun in wenigen Augenblicken wird uns das Ergebnis bekannt sein“, sagte er und deutete dabei auf einen Anzeigetafel, die sich in der Luft befand und sich hinter dem Podest befand.
Die Menge hatte nun ihre Blicke auf die Tafel geworfen und wie Harry sehen konnte hatten es Barshore Gager und auch Kingsley ebenfalls getan. Es dauerte nicht lange dann regte sich etwas. Die Anzeigetafel wackelte etwas und Harry dachte sie würden jeden Moment herunterfallen, doch sie blieb in der Luft. Jetzt strömte ein gelblicher Rauch aus ihren Seiten und auf der Anzeige schlängelten sich gelbe Linien. Als die Linien ihre Bewegungen beendet hatten verkündeten sie den Namen des neuen Ministers.

Ernest Barshore

Die Menge begann zu applaudieren und zu jubeln. Es war nicht offensichtlicher, dass sie gerne Barshore als neuen Minister gehabt hatten. Und nun hatten sie bekommen, was sie sich so gewünscht hatten. Harry stimmte in dem Applaus ein, auch wenn es ihm recht egal war, ob nun Barshore oder Gager der neue Minister war. Er hätte eh viel lieber Kingsley behalten.
Barshore schüttelte Gager die hand. Dieser sah ziemlich betrübt aus, zwang sich jedoch zu einem Lächeln Barshore gegenüber und verließ dann das Podest. Nun trat Barshore vor es sah so aus als würde er eine große Rede halten wollen. Wie schon Kingsley zuvor setzte er seinen Zauberstab an seine Kehle.
„Sonorus“, sagte er und dann hielt er einige Moment lang inne, „nun ich weiß zunächst einmal gar nicht was ich sagen soll. Ich bin gerührt, dass mich die Zaubererschafft als Minister haben wollte und ich trete diesen Posten mit großer Ehre und Erfurcht an. Natürlich wäre dies alles gar nicht möglich gewesen, wenn unser lieber Kingsley sich nicht dazu entschlossen hätte sein Amt aufzugeben und sich anderen Dingen zuzuwenden. Natürlich hat er vorher große Arbeit geleistet.“
Barshore drehte sich zu Kingsley um und verneigte sich und auch Kingsley tat es ihm gleich. Die Menge begann zu applaudieren und zu jubeln.
„Nun wie dem auch sei“, sagte Barshore weiter, „wie viele von euch wissen, habe ich einmal hier im Ministerium gearbeitet und ich habe mich bereit erklärt aus dem Ruhestand zurückzutreten um diese wichtige Arbeit und Stelle noch einmal aufzunehmen. Ich hoffe, dass ich sie mit Erfolg bewerkstelligen kann.“
Wieder brachen Applaus und Jubelrufe aus. Barshore schien dies zu genießen.
„Es freut mich zudem sagen zu können“, sagte er nach einer kleineren Pause, „dass es mir bereits gelungen ist eine Untersekretärin zu finden, so dass ich sie ihnen alle hier bereits heute präsentieren kann.“
Barshore drehte sich um und hinter dem Podest kam eine Frau eine kleine Treppe herauf. Harry traute seinen Augen nicht, als er diese Frau sah. Sie hatte Glubschaugen und blondes leicht verschmutztes Haar.
„Sie hat noch nie hier im Ministerium gearbeitet“, sagte Barshore, „aber sie hat sich bereit erklärt sich dieser neuen Aufgabe anzunehmen.“
„Ist ja nicht wahr“, kam es jetzt von Ron der die Frau mit ebenso erstaunter Miene ansah wie Harry.
Neben Ernest Barshore hatte sich Luna Lovegood gestellt und lächelte jetzt der Menge zu.


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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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