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Harry Potter und die glorreichen Drei - Des Todes Diener

von fcb10

Die Frau tauchte wie aus dem Nichts auf. Kaum war sie da sah man ihr die Verwirrung an. Sie wusste nicht wo sie war, doch wieso war sie dann hier? Konnte es wirklich hier sein? Konnte dies der Platz sein, den sie aufsuchen musste? Sie war sich nicht sicher, doch ihr Gefühl hatte sie hierhin geführt. Es war dunkel, doch sie konnte noch gut sehen, was sich um ihr herum verbarg. Sie stand in einer Art Tal, welches umzingelt war von etlichen Hügeln und Bergen.
Das Tal des Todes, dachte sie sich. Doch nein, dafür war es hier zu heiß. Sie musste woanders sein, das war ihr jetzt bewusst. Sie schaute zum Himmel, vielleicht gab es ein Anzeichen, wo sie denn nun war. Doch sie war nie wirklich gut in Astronomie gewesen, deswegen fiel es ihr schwer und schon
nach kurzer Zeit ließ sie vom Himmel ab.
Mehr und mehr kam ihr das Gefühl, dass sie hier nicht richtig war. Hatte ihr Gefühl sie vielleicht doch in die falsche Richtung geführt. Das konnte eigentlich nicht sein, da war sie sich sicher. Es musste hier sein. Doch wie sollte sie hier finden was sie suchte?
Plötzlich fiel ihr ein helles Licht auf, nicht weit entfernt von ihr. War das vielleicht ein Zeichen?. Die Frau beschloss dem Licht zu folgen. Eine andere Wahl hatte sie schließlich nicht, denn sie kannte sich hier nicht aus. Insgeheim hoffte sie, dass das Licht sie auf die richtige Spur bringen könnte.
Sie ging etwas nach rechts, doch sie war keine zehn Meter gegangen, da traf sie auch schon auf einen Felsen. Die Frau kletterte über den Felsen. Jetzt war das Licht noch viel deutlicher für sie zu erkennen. Je näher sie kam, desto bewusster wurde sie sich, dass dies der richtige Weg war. Nicht mehr lange, dann hatte sie ihr Ziel erreicht. Würde sie Achtung für ihre lange Reise bekommen, oder würde sie auf Verstoßung treffen?
Jetzt überkam sie die Angst, denn sie wusste nicht, wie sie aufgenommen werden würde. Aber es bleib kein Zweifel, sie tat das Richtige und hätte niemals anders handeln dürfen, schließlich kannte ihn niemand so gut wie sie.
Die Frau setzte ihren Weg fort. Das Licht, auf welches sie mit einem raschen Tempo zuschritt wurde immer heller. Gleich war sie da und allmählich breitete sich Euphorie in ihr aus.
Sie hatte ihr Ziel nun fast erreicht. Noch ein Mal kletterte sie über einen Felsen. Jetzt da sie fast da war kam es ihr deutlich schwieriger vor über den Felsen zu klettern, als noch über den ersten über den sie vorhin bereits geklettert war.
Doch auch diese Hürde schaffte die Frau und nun war sie da. Sie war noch immer in dem selbem Tal, indem sie gelandet war, das wusste sie. Sie hatte in der Dunkelheit nicht ahnen können, wie groß es eigentlich war, doch jetzt war es ihr bewusst.
Kurz blickte sich die Frau um, dann fand sie was sie suchte. Nahe einem kleinen Felsvorsprung, lag eine vermummte Gestalt auf den Boden. Die Frau konnte es so gut erkennen, da es die Gestalt war, von der das Licht ausging.
Gut bedachten Schrittes, ging sie jetzt auf die Gestalt zu. Sie wusste, dass ihr nichts passieren würde, doch hatte sie trotzdem etwas Angst. Es war selten in ihrem Leben gewesen, dass sie Angst gehabt hatte, schon gar nicht, bei dieser Person in dessen Gegenwart sie sich jetzt befand.
Die Frau hatte die Gestalt nun erreicht. Sie trug eine Maske, doch sie wusste, dass das so sein musste und machte deshalb auch keine Anstalten, die Maske abzunehmen.
„Ich habe dich gefunden“, sagte die Frau und Stolz lag dabei in ihrer Stimme.
„Also konntest du die Zeichen deuten, die ich versand habe“, fragte die Gestalt in einer schwachen Stimme, doch diese Stimme war so grässlich und durchdringend, dass sie wohl im ganzen Tal zu hören war.
„Es war nicht wirklich schwer“, bemerkte die Frau, „die Zeichen waren offensichtlich. Doch es gibt eine Frage, die mich beschäftigt.“
„Nur zu“, sagte die Gestalt.
„Warum genau hier?“, fragte die Frau, „ich weiß noch nicht einmal, wo ich hier bin.“
„Jordanien“, antwortete die Gestalt, „das ist alles was ich dir im Moment sagen kann.“
„Und der Grund?“, drängte die Frau jetzt nach, „Warum bist du hier? Warum bin ich hier?“
„Das kann ich dir jetzt noch nicht sagen“, kam es von der Gestalt, „doch du wirst es erfahren, zu einem gegebenen Zeitpunkt“.
Zwar wollte die Frau eine genauere Antwort, doch sie wusste auch, dass die gestalt nicht log. Irgendwann zu gegebener Zeit, würde sie es erfahren, da war sie sich sicher.
„Ich bin schwach“, sagte die Gestalt, „so schwach.“
„Wie kann ich dir helfen?“, fragte die Frau, „gibt es irgend etwas, was dich heilen kann?“
„Wenn du von einem Mittel oder ähnlichen sprichst“, sagte die Gestalt, „dann gibt es nichts, was mich heilen kann. Meine Kräfte sind verloren, ich bin nichts als ein Schatten meiner selbst. Der Kampf hat mir zu sehr zugesetzt.“
Es trat einen kurzen Moment lang Stille. Die Frau ließ die Worte der Gestalt erst einmal sacken und überlegte gut, was sie als nächstes sagen könnte.
„Aber gibt es eine Möglichkeit deine Kräfte zu retten?“, fragte die Frau jetzt, „es muss doch etwas geben, womit wir deine Kräfte wiederherstellen können.“
„Natürlich gibt es die“, sagte die Gestalt, „denk nach mein Mädchen.“
„Die Heiligtümer“, sagte die Frau und durch ein zustimmendes Murren machte die Gestalt ihr klar, das sie richtig lag.
„Doch wie kommen wir an sie heran?“, fragte die Frau, „es wird schwierig sein, der Auserwählte hat sie an sich genommen.“
„Jetzt ist noch nicht die zeit dafür“, sagte die Gestalt, „es wird noch eine Weile dauern, bis ich mir holen kann, was mir zusteht. Die Zeit ist auf unserer, auf meiner Seite.“
„Wie willst du es anstellen?“, fragte die Frau.
„Ich weiss es noch nicht genau“, kam es von der Gestalt, „einen richtigen Plan habe ich im Moment noch nicht.“
„Doch so schwach wie du bist, kannst du dich nicht alleine den Kampf stellen und dich auf die Suche nach den Heiligtümern machen“, sagte jetzt die Frau wieder. Sie schaute mit bedacht zu der Gestalt, die auf den Boden lag und sich jetzt langsam aufrichtete. Erst jetzt konnte man sehen, wie groß diese Gestalt eigentlich war. Sie war viel größer als die Frau und überragte sie. Es war ein recht furchteinflößender Anblick, auch für die Frau, obwohl sie keine Furcht hatte.
„Ja da hast du recht“, sagte die Gestalt und ihrer Stimme lag ein Anflug von Bedacht, „ich muss meinen Körper stärken, bevor ich mich dieser Aufgabe widmen kann.“
Die Frau verstand natürlich sofort, was die Gestalt ihr damit sagen wollte und sie nahm es mit etwas Entsetzen hin.
„Du wirst töten?“, fragte sie nach einer Pause, in der die beiden Gesprächspartner geschwiegen hatten.
„Bleibt mit denn eine andere Wahl“, fragte daraufhin die Gestalt.
Die Frau wusste darauf keine Antwort. Sicherlich blieb ihrem Mentor keine andere Wahl, doch tief im Inneren verabscheute sie es, das er töten würde.
„Du weißt, dass ich das nicht gut heißen kann“, sagte die Frau, „es ist nicht rechtlich zu töten.“
„Du magst recht haben“, entgegnete die Gestalt, „doch du vergisst, wie viel ich in der Vergangenheit getötet habe. Mir macht es nichts aus, die Menschen zu töten. Für mich zählt nur meine Macht und stell dir vor, was wir beide zusammen anstellen können. Wir beide zusammen werden mächtig sein.
Der Auserwählte wird keine Chance haben sich zu währen.“
ie Frau missbilligte es weiter, dass die Gestalt töten würde, aber sie war sich auch im Klaren, dass es nicht anderes gehen würde. Es musste schließlich so sein.
„Wen hast du gedacht zu töten?“, fragte die Frau jetzt die Gestalt.
Wieder trat kurz Stille ein. Die Gestalt schien zu überlegen. Sie wanderte etwas von der Frau ab und kam dann wieder langsam und geräuschlos zu ihr hingeschwebt.
„Es gibt jemanden, dessen Leben nicht mehr lange dauern wird“, sagte die Gestalt, „jemanden, der nur so lange am Leben war, weil er im Besitz des Steins der Weisen gewesen ist.“
Die Frau wusste nicht, was die Gestalt meinte und das war nur auch deutlich auf ihrem Gesicht zu erkennen.
„Wen meinst du“, fragte sie.
„Fällt dir denn niemand ein?“, fragte die Gestalt, „wer besaß den Stein der Weisen?“
Auf einmal wurde es der Frau klar. Natürlich es war doch so offensichtlich.
„Nicolas Flamel“, flüsterte sie fast und es klang unheimlich, da die Felsen in dem Tal, in dem sie waren, dieses Flüstern zurückwarf.
„Ja“, entgegnete die Gestalt nun, „Nicolas Flamel wird mein Opfer sein. Zu töricht von ihm gewesen, dass er den Stein hat zerstören lassen. Es war Dumbledores Idee gewesen und wohin hat es ihn gebracht. Ins Grab. Sie hatten damals Angst, das Voldemort das Elixier des Lebens nutzen würde, doch sie haben nie gewusst, dass ich es bin, der die eigentliche Gefahr darstellt.“
„Sie wussten es eben nicht“, sagte die Frau, „sonst wären sie sicher nicht so töricht gewesen. Dumbledore war ein großer Mann.“
„In der Tat, das war er“, sagte die Gestalt, „der einzige, den Voldemort je fürchtete. Aber ich fürchtete Dumbledore nicht. Ich hatte mich niemals auch nur ein bisschen gefürchtet.“
„Es gibt auch für dich keinen Grund dafür sich zu fürchten“, sagte die Frau und ein müdes Lächeln glitt ihr dabei über die Lippen, „wie könnte sich auch der größte schwarze Magier aller Zeiten vor etwas fürchten?“
„In der Tat“, bestätigte die Gestalt die Frau und diese wirkte jetzt noch zufriedener,
„Doch wo wirst du Flamel suchen?“, fragte die Frau jetzt und klang dabei etwas besorgt.
„Lass das meine Sorge sein“, sagte die Gestalt, „ich weiss wo er ist, es wird ein Leichtes für mich sein ihn zu finden, davon gehe ich aus.“
„Du wirst Hilfe benötigen“, sagte die Frau, „du bist zu schwach. Schau dich an. Dein Zustand ist miserabel.“
„Das du mir helfen willst ist sehr nobel von dir“, sagte die Gestalt und hatte etwas Dankendes dabei in ihrer Stimme, „aber ich werde das alleine schaffen. Flamel ist ein alter Mann, der kurz davor ist sowieso zu sterben. Er wird mir nicht viel entgegenbringen können.“
Die Frau schaute nun besorgt zum Boden. Die Sonne ging allmählich hinter den Felsen auf und jetzt tauchte sie das Tal, in welchem sich die Frau mit der Gestalt befand, in ein gleißendes rotes Licht. Sie hoffte das die Gestalt wirklich mit Flamel allein klarkommen würde.
„Ich hoffe du hast recht“, sagte sie und machte in ihrem Ton ihrer Besorgnis deute.
„Mach dir keine Sorgen“, sagte die Gestalt, „ich bin schwach, doch Flamels Seele bringt mich wieder auf Vordermann. Doch es gibt etwas anderes womit du mir helfen kannst.“
„Womit?“, fragte die Frau, „ich bin froh über jede Hilfe, die ich leisten kann.“
„Es gibt etwas das ich brauche“, sagte die Gestalt gut bedacht, „es ist etwas das mir helfen wird meine Kräfte etwas zu stabilisieren.“
„Was ist es?“, fragte die Frau nun neugierig.
„Bersteinpulver“, sagte die Gestalt, „sehr selten und sehr kostbar.“
„Und dies kann helfen, deine Kräfte zu stabilisieren?“, fragte die Frau ungläubig.
„Allerdings“, entgegnete die Gestalt, „nur eine leichte Brise davon und schon dürfte es funktionieren.“
„Wo bekomme ich es her?“, fragte die Frau jetzt begierig darauf der Gestalt endlich in irgendeiner Art und Weise helfen zu können.
„Glücklicherweise konnte die werte Dolores vor einigen Jahren etwas davon erwerben“, entgegnete die Gestalt nun sehr gelassen.
„Ist es in ihrem Haus?“, fragte die Frau.
„Allerdings“, sagte die Gestalt darauf.
Die Frau wollte sich schon grade auf den Weg machen und zum Haus von Umbridge apparieren, doch die Gestalt hielt sie zurück.
„Warte“, sagte die Gestalt, „geh noch nicht.“
„Warum?“, wollte die Frau wissen, „ich hole das Pulver.“
„Das Pulver ist nicht alles, was ich aus Dolores’ Haus brauche“, sagte die Gestalt.
„Noch etwas“, fragte die Frau.
„Ja und dies ist etwas, was mir wohl mehr helfen wird als das Pulver“, kam es von der Gestalt
„Was ist es?“, fragte die Frau.
„Ein Umschlag“, sagte die Gestalt.
„Ein Umschlag? Nichts weiter?“, fragte die Frau erstaunt. Sie hätte nicht gedacht, dass ein Umschlag der Gestalt mehr helfen könnte als das Bersteinpulver.
„Ja“, sagte die Gestalt in einem ruhigen gelassenem Ton, „und ich brauche ich. es ist äußerst wichtig, dass du mir den Umschlag bringst. Und öffne ihn nicht.“
„Was enthält der Umschlag?“, wollte die Frau nun wissen, doch eine Handbewegung deutete ihr schon an, was sie kurz darauf von der Gestalt erfuhr.
„das kann ich dir nicht sagen“, sagte sie, „dennoch es ist dringend, dass ich diesen Umschlag bekomme.“
„ich habe verstanden“, sagte die Frau darauf und wollte schon wieder fort, als die Gestalt sie erneut zurückrief.
„Warte noch“, sagte die Gestalt, „du weißt nicht wo Dolores die Sachen versteckt hat. Das Bernsteinpulver findest du wenn du in den Keller geht’s. Von der Treppe aus die zweite Stube links. Du wirst dort viele Gefäße finden. Nimm das Gefäß auf dem Regal ganz links welches in der Mitte steht. Den Umschlag findest du im Arbeitszimmer. Dort ist eine kleine Kommode, in der sich der Umschlag befindet.“
Ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren war die Frau im Lichte der aufgehenden Sonne verschwunden. Sie hatte sich auf der Stelle gedreht und war ebenso schnell aus dem Tal verschwunden, wie sie auch schon aufgetaucht war.
Die Frau erschien wieder, meilenweit von der Stelle entfernt, an der sie sich eben noch befand. Sie war nach London appariert, das war ihr bewusst. Sie befand sich nun vor einem recht altertümlichen Haus. Es war wohl einmal recht hübsch geschmückt gewesen, darauf deuteten, die wenig verbliebenen Rosa Blumen hin, die sich noch im Garten tummelten. Die anderen waren verwelkt und die Frau schloss daraus, dass sich länger wohl niemand mehr wirklich um den garten gekümmert hatte. Aber sie wusste auch den Grund, denn Dolores Umbridge lebte nicht mehr. Sie wurde erst vor einigen Tagen getötet, doch hatte sie schon vorher länger nicht mehr die Zeit gehabt um sich um ihr Haus zu kümmern, denn sie hatte sich in Auftrag einer Person gegeben, die ihr Meister war.
Die Frau hatte nun aber gewiss andere Dinge im Kopf, als der Tot vom Umbridge. Zu verhindern war dies nicht mehr und jetzt brauchte sie etwas aus Umbridges Haus.
Behutsam setzte sie ihre Schritte den Weg zur Haustür lang. Sie ging sehr langsam und ihre Beine wollten sie aus einem unerklärlichen Grund nicht tragen und so tat sie sich schwer das zu tun was sie tun musste, was sie tun wollte.
Doch hatte sie wirklich keine andere Wahl, als das zu tun, was sie eben tat? Sollte sie wirklich hier sein? Sie hätte es sich aussuchen können und sie hat sich dafür entschieden und wollte es jetzt auch durchziehen, denn einen Ausweg gab es jetzt nicht mehr.
Die Frau hatte nun die Haustür erreicht. Sie stand offen, aber das wunderte sie nicht. Vorsichtig packte sie den Türgriff und schon die Tür auf. Sie knautschte ein wenig, doch das gefiel der Frau irgendwie. Ja Unordnung gefiel ihr schon immer, schon als sie ein kleines Kind war.
Die Tür schwang auf und die rau blickte nun auf einen Flur, der sehr dunkel war, aber sie wollte sich nicht extra die Mühe machen um ein Licht zu entfachten. Schließlich würde die Sonne in wenigen Minuten komplett aufgegangen sein und dann würde das haus sowieso von einem Lichtstrom durchflutet werden.
Die Frau ging weiterhin leisen Schrittes den Flur entlang. Sie konnte erkennen, dass es hier und da ein paar Bilder gab, die an der Wand hingen, doch die Dunkelheit verbarg ihr, um was es sich für Bilder handelte. Doch gewiss wollte sie sich nicht wirklich mit den Bildern abgeben, denn sie hatte Wichtigeres zu tun.
Sie kam nun in eine Art Saloon und sah zu ihrer rechten eine Treppe die sie hinauf führte. Doch sie musste nicht hinauf, denn das erste von den zwei Dingen, das sie suchte war im Keller. So hielt sie Ausschau nach einer Treppe die sie nach unten führen würde und fand sie nicht weit entfernt der Treppe, die sie nach oben führen würde.
Sie stieg die Treppe hinab und es wurde noch dunkler als es schon im Haus war. da sie wirklich finden musste, was ihr aufgetragen wurde, blieb ihr keine andere Wahl, als Licht zu machen. Widerwillig dennoch den Nutzen dienend, schob sie die hand in ihre Tasche und holte ihren Zauberstab hervor.
„Lumos“, murmelte die Frau und schon entfachte sich an der Spitze ihres Zauberstabs eine kleine Fackel, die den Treppenabgang für sie erleuchtete. Es ging tief hinunter, weitaus tiefer als man hätte vermuten können, doch das machte der Frau nichts aus.
Sie erreichte schließlich das Ende der Treppe und schaute sich kurz um. es gab einen Gang zu ihrer Rechten und einen Gang zu ihrer Linken, doch sie wusste, dass sie den zu ihrer Linken nehmen musste und so blieb es ihr erspart zu wählen.
Nachdem die Frau kurz Inne gehalten hatte, setzte sie ihren Weg den Gang lang fort. Sie musste zur zweiten Stube und als sie diese erreicht hatte, merkte sie, dass die Stube verschlossen war.
Die Frau sprach Alohomora und schon sprang die Tür auf und das Vorhängeschloss, mit dem sie verschlossen war fiel zu Boden. Die Frau hob es nicht auf, denn es war ihr egal. Sie wollte sich nicht um ein Vorhängeschloss kümmern, denn sie hatte weitaus wichtigeres zu tun.
Mit ihrem Zauberstab, der an der Spitze immer noch aufleuchtete, versuchte sie den Raum zu erhellen, um zu sehen, was vor ihr lag, doch das Licht welches der Zauberstab ihr schenkte reichte nicht aus. Doch die Frau entdeckte eine Fackel zu ihrer rechten und entzündete diese.
Sofort glänze der Raum in einem schimmernden Licht. Hätte sie es nicht eilig gehabt hätte sie sicherlich Spaß daran gefunden, in dem herumzustöbern, was sie vor sich sah. Etliche Gläser und Schachteln waren in Regalen gestapelt worden und die Frau fand es sehr interessant zu wissen, was in einigen von ihnen wohl sein könnte. Doch dafür bleib keine Zeit.
Sie begab sich nach links, denn dort würde sein was sie suchte. Zunächst warf sie einen Blick auf dieses Regal und war erstaunt, als sie festsstelte, das lediglich nur ein Glas eine Kammer des Regals in Anspruch nahm. Sie wusste nun was sie zu tun hatte und zählte die Regalkammern ab. In der Mitte hielt sie an und begab sich näher an das Regal heran.
Sie nahm das Glas, welches in der mittleren Kammer war aus dem Regal und stellte fest, dass es ungewöhnlich leicht war. Natürlich hatte sie keine Ahnung warum das so war und sie wollte sich jetzt wahrlich nicht den Kopf darüber zerbrechen. Ihre Gedanken bisher hatte ihr schon zu viel zeit gekostet. Dennoch war sie weiterhin neugierig und schraubte das Glas auf. Als sie hineinblickte, sah sie das wundervollste, was sie je gesehen hatte.
Das Bersteinpulver war golden, doch nicht einfach nur golden. Es schimmerte in einer Art die die Frau verzauberte. Zusätzlich zu dem goldenen Pulver, waren winzige grüne Smaradge in dem Glas. Sie wollte diese nicht herausfischen, wahrscheinlich musste dies so sein und so schraubte sie das Glas wieder zu und verließ die Stube nachdem sie die Fackel zur Rechten der Tür gelöscht hatte.
Ihren Zauberstab hatte sie bereits wieder erleuchtet, als sie den Gang zurück zur Treppe ging. Die Frau bestieg die Treppe und der weg nach oben kam ihr viel kürzer vor, als der Weg, den sie brauchte, als sie die Treppe hinab stieg.
das erste der beiden Sachen, welche sie aus diesem Haus holen sollte, hatte sie also gefunden. Blieb noch das zweite, was sie zu finden hatte. Sie musste ins Arbeitszimmer, doch hatte sie keine Ahnung, wo sich dies befinden sollte. Sie ging ein paar Schritte nach rechts und öffnete dort eine Tür. Sie spähte hinein und warf mit ihrem Zauberstab etwas Licht in das Zimmer, doch nach nur einem Augenblick, war sie sich sehr sicher, dass dies nicht das Arbeitszimmer war. Sie musste also weiter suchen.
Sie ging jetzt zu der Tür gegenüber der, die sie grade geöffnet hatte und stieß sie auf. Sie warf Licht hinein und konnte durch ein Fenster erkennen, das die Sonne von draußen mittlerweile Licht ins Haus warf. Doch auch dies war nicht das Arbeitszimmer, welches sie so verbittert suchte. Die Frau konnte Utensilien erkennen, welche sich sicherlich in jeder guten Küche wiederfinden würden, doch von einer Kommode, in der sich der Umschlag befand, den sie brauchte, war hier keine Spur.
Sie ließ nun vom dem Raum ab, in den sie eben gespäht hatte. Sie war ein wenig verzweifelt, denn das Zimmer was sie suchte, hatte sie bis jetzt noch nicht gefunden. Wo konnte das Arbeitszimmer nur sein. Ihr Meister hatte es ihr nicht gesagt und alleine würde es wohl noch etwas dauern, damit sie das Zimmer endlich finden würde.
Durch die Schlüssellöcher der anderen Türen, drang nun allmählich immer mehr und mehr Licht in den Flur. Die Frau stand nun am Rande der Treppe, die sie nach oben führen würde. Sie hielt kurz inne und fragte sich dann selbst.
„Warum denn eigentlich nicht?“
Sie bestieg die erste Stufe der Treppe und setzte ihren Weg ins obere Geschoss hin fort. Sie erreichte die obere Etage und befand sich nun auf einem weiteren Flur. Die Tür eines der Zimmer stand weit geöffnet und es drang viel Licht von draußen auf den Flur.
Die Frau trat nun einige Schritte vor und erreichte die Tür, die offen stand. Sie schaute hinein und musste sich zunächst einmal den Arm vors Gesicht halten, denn die Sonne welche durch ein Fenster stark in den Raum schien, hatte sie geblendet.
Nachdem sich ihre Augen an das Licht gewöhnt hatten, konnte die Frau endlich Konturen des Zimmers erkennen und sie war erfreut zu sehen, dass sich nun in dem Arbeitszimmer befand, dass sie so sehnlich gesucht hatte.
Sie erkannte die Kommode, von der ihr Meister ihr erzählt hatte und raschen Schrittes begab sie sich zu dieser. Kaum hatte sie die Kommode erreicht, da hatte sie bereits die erste Schublade geöffnet. Doch nichts. Der Umschlag befand sich nicht in dieser Schublade. Sie öffnete die Zweite, doch auch in dieser Schublade befand sich der Umschlag nicht.
Schlussendlich öffnete die Frau die dritte Schublade und da lag er nun. Ein recht alt wirkender Umschlag, aus goldenem Papier lag als einziger Gegenstand in der letzten Schublade. Die Frau nahm ihn an sich und merkte, dass er trotz der enormen Dicke, recht leicht war. Sie verstaute den Umschlag gut bedacht in ihrer Tasche und da sie es eilig hatte, verließ sie den Raum umgehend.
Sie marschierte den Flur entlang zurück zur Treppe, ging diese hinunter und befand sich nun im noch heller gewordenen Flur des Erdgeschosses wieder. Mittlerweile Drang auch Licht unter den Spalt einiger Türen durch, doch das interessierte die Frau nun nicht mehr.
Sie Schritt den Flur entlang zurück zu der Tür, durch die sie vor so vielen Stunden gekommen war, so wie es ihr vorkam. Als sie das Haus betrat hatte sie erahnt, das links und rechts von ihr Bilder entlang des Flures hängen würden und jetzt da der Flur erleuchtet war, konnte sie erkennen, das es sich tatsächlich um Bilder handelte, die die Wände des Flurs schmückten.
Die Bilder zeigten immer ein und dieselbe Frau. Sie war recht klein und wirkte sehr untersetzt. Ihre Finger waren dick und knubblig und ihr Gesicht erinnerte stark an das einer Kröte. Das die Bilder alle aus verschiedenen Jahren waren, ließ sich nur an der Farbe der Haare dieser Frau erkennen. Mal waren sie noch braun gewesen, auf anderen Bildern hatte sie aber schon einen leichten Grauton angenommen. Die Frau welcher diese Bilder gehörten, war keine geringere als Dolores Jane Umbridge.
Die Frau welche nun fast die Haustür erreicht hatte, schaute sich zwar jedes Bild an, beschloss jedoch sich nicht weiter mit ihnen zu beschäftigen. Sie öffnete nun die Tür und trat hinaus in einen hell erleuchteten Tag. Sie ließ noch einmal einen letzten Blick über den garten schweifen, dann drehte sie sich noch einmal kurz um, um das Haus zu beschauen, aus dem sie eben gekommen war, dann drehte sie sich auf der Stelle und ließ sich in Dunkelheit ziehen.
Es drückte ihr die Lunge zusammen, doch sie wusste, dass es so sein musste. Kaum hatte sie sich an diese Unannehmlichkeit gewöhnt, da landete sie auch schon hart auf einem Boden. Sie wankte zwar sehr, als ihre Füße den Boden berührten, schaffte es aber, sich auf den Beinen zu halten.
Die Frau hatte nun den ort erreicht, den sie vorhin verlassen hatte. Die Gestalt, zu der sie gesprochen hatte, war immer noch anwesend. Sie hatte sich auf einem kleinen Felsen niedergelassen und schreckte hoch, als die Frau wie aus dem Nichts aufgetaucht war.
„Hast du alles gefunden?“, fragte die Gestalt die Frau nun.
„Allerdings“, sagte die Frau, „es hat mich etwas aufgehalten, da ich nicht alles sofort gefunden habe.“
„Der Umschlag?“, fragte die Gestalt.
„Ja“, antwortete die Frau nur knap.
„Ich hätte dir sagen sollen, wo sich das Arbeitszimmer befindet“, sagte die Gestalt, „doch sei es drum, du hast mir gebracht, was ich ersehnte.“
„Wie du gewünscht hast“, sagte die Frau.
„Nun, ich denke du solltest mir zuerst das Pulver geben“, sagte nun die Gestalt.
Die Frau zog das gläserne Gefäß hervor in dem sich das Bersteinpulver befand und überreichte es der Gestalt, die es sehr behutsam entgegen nahm. Die Gestalt schraubte nun das Gefäß aus und schaute mit bedacht in das Glas hinein.
„Ah es ist mit Smaragden zersetzt“, sagte die Gestalt in einem recht genüsslichen, dennoch sehr grässlichen Ton, „das wird die Wirkung etwas steigern.“
„In wie fern?“, wollten die Frau nun wissen.
„Nun schau zu“, sagte die Gestalt, „du wirst es sehen.“
Die Gestalt setzte das Gefäß an ihrer Maske an, genau an der Stelle, wo man bei einem Menschen den Mund vermuten würde. Sie schüttete sich das Pulver in den Rachen und schluckte es wie Wasser herunter.
Die Gestalt hatte wohl das komplette Gefäß geleert, als sie es wieder abnahm und auf den Boden zerschmetterte. Die Gestalt zuckte nun zusammen und es sah aus, als würde sie einen Anfall kriegen.
„Was hast du?“, kam es von der Frau, doch die Gestalt antwortete nicht, sondern zuckte weiter heftig zusammen, doch schon nach wenigen Sekunden hatte sich das Zucken verflacht und die Frau beruhigte sich abrupt wieder.
Doch nun geschah etwas anderes sehr merkwürdiges mit der Gestalt. Sie begann lila zu leuchten. Erst ganz schwach, doch es wurde immer stärker, bis es schließlich in einem gleißend hellem Licht endete, dass die Frau so stark blendete, wie die Sonne vorhin, als sie das Arbeitszimmer im haus von Umbridge betrat. Doch auch das Licht war nach wenigen Sekunden verflogen.
„Wie geht es dir?“, fragte die Frau die Gestalt, doch diese antwortete nicht gleich sondern betrachtete sich erst einmal eine zeit lang.
„Mir geht es gut“, sagte die Gestalt letztlich, „ich fühle mich nicht mehr schwach.“
„Aber wie?“, fragte die Frau und an ihrem Ton konnte man erkennen, dass sie etwas verwirrt schien.
„Das Bersteinpulver, gibt einem neue Energie“, sagte die Gestalt nun, „wie du gesehen hast, ist es sehr effektiv, wenn auch sehr selten zu bekommen. Ich kann Dolores wirklich dankbar sein, dass sie noch so kurz bevor sie starb, etwas erwerben konnte.“
Die Frau sagte darauf nichts, sondern wartete ab, was nun geschah. Wieder schaute die Gestalt sich an, doch ließ auch bald schon davon ab.
„Nun“, sagte die Gestalt, „gib mir den Umschlag“
Die Frau zog en goldenen, sehr in Mitleid gezogenen Umschlag aus ihrer Tasche und übergab sie der Gestalt. Diese nahm den Umschlag ebenso behutsam entgegen, wie das Bersteinpulver und öffnete ihn. Sie holte sehr viel Pergament heraus und machte es sich nun auf dem Felsen zurecht.
Die Gestalt studierte die Pergamente sorgfältig und die Frau wagte es nicht zu stören. Dann nach etwa dreißig langen Minuten, ließ die Gestalt endlich von den Pergamenten ab.
„Nun“, sagte sie, „das war fürs erste alles, was ich von dir wollte.“
„Aber nun“, sagte die Frau, „was ist auf diesen Pergamenten?“
„Das kann ich dir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht verraten“, kam es von der Gestalt, aber du wirst es bald erfahren, dass kann ich dir versichern.“
In dem Ton der Gestalt lag etwas, dass der Frau bewusst machte, dass sie nicht weiter fragen sollte.
„Nun wie gehen wir jetzt weiter vor?“, fragte die Frau.
Die Gestalt schien etwas zu überlegen, doch fand auch schnell das Wort an die Frau gerichtet.
„Wir werden erst einmal wieder getrennte Wege gehen“, sagte die Gestalt.
„Aber warum“, wollte die Frau nun wissen, „ich bin zu dir gekommen um dir zu helfen.“
„Und das weiss ich auch sehr zu schätzen“, unterbrach die Gestalt die Frau, „doch es gibt im Moment noch einige Dinge, die ich alleine erledigen muss.“
„Nicolas Flamel“, fragte die Frau.
„Ja“, sagte die Gestalt daraufhin, „unter anderem auch Flamel. Doch das ist nicht das einzige, was ich noch hinter mir bringen muss. Es gibt da noch so eine Sache.“
„Was ist es“, wollte die Frau nun wissen, „kann ich dir dabei nicht helfen?“
„Nein, dass muss ich alleine machen“, sagte die Gestalt und bedeutete der Frau, das es sich damit erledigt hat.
„Was werde ich tun?“, fragte die Frau.
„Du tust nichts“, sagte die Gestalt, „nichts bevor ich dir nicht gesagt habe wie es weiter geht. Nachdem ich meine Angelegenheiten erledigt habe, werde ich mich mit dir in Verbindung setzten.“
Die Frau schaute nun auf den Boden, das war wahrlich nicht nach ihrem Geschmack. dafür war sie nicht an die Seite ihres Meisters getreten, doch sie wusste, dass es nichts bringen würde, wenn sie jetzt protestierte und so nahm sie es hin, wies es jetzt auf einmal war.
„Jetz geh“, sagte die Gestalt und ohne auch nur ein Wort zu sagen, wollte die Frau disapparieren, doch noch kurz hielt die Gestalt die Frau zurück.
„Wichtig für dich ist im Moment nur, dass wir zunächst sein Herz schwächen müssen“, sagte die Gestalt und bedeutet mit einer Kopfbewegung der Frau, dass sie nun aus dem Tal verschwinden konnte. Die Frau drehte sich einmal kurz auf der Stelle und wurde dann ins Leere gezogen, ehe sie komplette verschwunden war.


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