von tonks<3
Hi Leute,
es tut mir leid, dass es so lang gebraucht hat... Ich hoffe ihr bleibt trotzdem dabei.
Das nächste Kapitel ist übrigens schon fast fertig.
Viel Spaß mit dem neuen Kapitel
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„Ähm…Remus, was genau ist Wachdienst eigentlich?“
Es interessierte mich wirklich weshalb ich abends in die Mysteriumsabteilung, die mir schon tagsüber zuwider war, musste und auch noch die Nacht dort verbringen musste.
„Das sag ich dir nachher, hier ist es zu riskant, weil das Ministerium noch nicht geschlossen hat.“
Remus antwortete sanft, aber bestimmt, also beschloss ich gegen die Neugierde anzukämpfen.
Nach endlos langen und dunklen Gängen- natürlich hatten wir unsere Zauberstäbe erleuchtet, aber trotzdem- kamen wir vor einer großen, dunklen Tür an. Remus beschwor zwei Stühle herauf und wir setzten uns der Tür gegenüber.
„Was genau wir bewachen weiß keiner außer Dumbledore…Aber wir vertrauen Albus und bewachen diese Tür jede Nacht, damit Voldemort nicht das bekommt, was auch immer hier versteckt ist.“
Nach dieser Erklärung schwiegen wir und jeder hing seinen Gedanken nach.
Ich konnte es mir nicht verkneifen und schielte immer wieder zu Remus rüber.
~Warum sah er so niedergeschlagen aus? Sonst sah er kurz nach oder vor Vollmond nicht so aus. Hatte er grad zu mir rüber geschaut? ~
Remus:
~Ich musste immer wieder zu ihr schauen ohne, dass ich es wollte. Was war nur los mit mir? Ich war doch nicht etwa verliebt? Aber anders konnte ich meine Gefühle nicht beschreiben… Wie eifersüchtig ich war, als sie sich für Charlie zurecht gemacht hatte und ihn in ihre Arme geschlossen hatte…Verdammt das durfte nicht sein!!! ~
Ich merkte wie meine Hand zur Faust wurde, ich auf irgendjemanden losstürmen und ihn zerfleischen wollte. Das lag nicht nur am bevorstehenden Vollmond, sondern noch viel mehr daran, dass ich sauer war. Sauer auf mich selbst!
Tonks:
Ich merkte, dass Remus Finger sich zu einer Faust schlossen, doch warum?
Allmählich wurde mir langweilig, also beschloss ich ein Gespräch mit Remus anzufangen.
„Remus wie ist es eigentlich passiert? Ich meine deine Verwandlung.“
Seine Hand löste sich sofort aus der Spannung und er begann mit seiner sanften, rauen Stimme zu erzählen.
Remus:
Eigentlich hasste ich es die Geschichte zu erzählen, doch als sie mich mit ihrer weichen Stimme bat konnte ich ihr keinen Wunsch abschlagen.
„Es geschah als ich noch ganz klein war. Mein Vater, der ja Muggel ist und keine Ahnung von Werwölfen hatte, hat Greyback beleidigt und aus Rache kam der dann am nächsten Vollmond und hat mich gebissen. Meine Mum hat total schnell reagiert und Greyback geschockt, aber es war zu spät… Danach haben meine Eltern alles versucht um mich von dem Fluch zu erlösen, aber damals gab es noch keine Heilmittel gegen das Werwolf sein.
Im ersten Krieg wurden sie dann beide getötet und ich blieb nur am Leben weil ich rechtzeitig untergetaucht bin.“
Tonks:
Ich merkte wie er langsam leiser wurde und seine Stimme am Ende ganz abbrach. Als ich ihn dort so leidend sitzen sah konnte ich nicht wiederstehen und musste ihn trösten und bereute ihn darauf angesprochen zu haben.
Remus:
Sieh sah schuldbewusst und hilflos aus, als sie anfing mir den Arm zu streicheln um mich zu trösten und obwohl ich wusste, dass ich es nicht sollte genoss ich ihre Nähe. Ich genoss ihre Nähe so sehr, dass ich sie irgendwann in meine Arme zog und anfing leise zu weinen.
Das hatte ich schon lange nicht mehr gemacht mich einfach meinen Gefühlen hingegeben.
Tonks:
Ich spürte seine Nähe und dass er an meiner Schulter weinte. Wir saßen lange so da und plötzlich spürte ich seine Lippen auf meinen. Überrascht erwiderte ich den Kuss bis er sich plötzlich zurückzog.
Remus:
Ich wusste nicht warum ich sie küsste, aber als mir bewusst wurde was ich dort tat zog ich mich sofort zurück. Automatisch sah ich auf meine Uhr und merkte, dass das Ministerium in fünf Minuten öffnen würde.
„Tonks ich…es tut mir leid, das hätte nie passieren dürfen.“
Tonks:
Als ich Remus Worte hörte war ich geschockt und trotz dem Klos in meinem Hals versuchte ich mit so fester Stimme wie möglich zu antworten.
„Liebst du mich?“
Von der Frage überrascht kam die Antwort nur stockend.
„Ja… Ich meine das tut hier nichts zur Sache, selbst wenn ich es tun würde, das tut nichts zur Sache. Ich bin ein Werwolf, das mit uns würde nie etwas werden.“
Remus:
Es fiel mir schwer das zu sagen, aber es war das einzig richtige was ich tun konnte. Also drehte ich mich um, ging aus der Mysteriumsabteilung und apparierte in den Grimmauldplatz.
Tonks:
Ich konnte nicht glauben, dass er ging. Doch als ich realisierte, dass er nicht zurückkommen würde sackte ich am Boden zusammen und fing an zu schluchzen.
Ich wusste nicht ob es Stunden oder nur ein paar Minuten dort saß, bis ich bemerkte, dass Licht angegangen war.
~Das Ministerium hat geöffnet, jetzt kann jeden Moment jemand hier vorbeikommen. Ich könnte hoch gehen, aber meine Schicht fängt erst in zwei Stunden an. Ach egal, Überstunden haben noch niemandem geschadet. ~
Also beschloss ich schon mal hoch in mein Büro zu gehen und begann den Tag mit einer Tasse Kaffee und Papierkram. Während ich im vollkommen stillen Büro arbeitete fiel mir ein, was Sirius mal zu mir gesagt hat, als ich traurig war:
„Kopf hoch Prinzessin, sonst fällt die Krone runter.“
Und unwillkürlich musste ich lächeln. Ich würde nicht aufgeben, nein, ich wusste nun wie er zu mir stand und ich würde kämpfen.
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