von Jasmine S.
Ja, sie weiß nun alles und kann Voldemort besser einschätzen. Um den Feldweg und was sie dann findet kommt im nächsten Kapitel dran. Erst mal eine Begegnung der... besonderen Art
Ich öffnete meine Augen und konnte seine Brust an meinem Rücken spüren. Sanft trommelte Ruby auf meinem Bauch . Ich lächelte und legte meine Hand auf seine. Augenblicklich hörte das Trommeln auf. "Was ist los, mein Schatz?", wollte ich wissen. Er schwieg und ich sah zur Decke. "Machst du dir wegen Umbridge Sorgen?" Ich drehte mich vorsichtig um und streichelte seine Wange. "Ein bisschen. Sie soll ja heute auftauchen und ich.. Naja, ich weiß nicht was sie tun wird. Ich weiß, laut dir wird mir nichts passieren aber ich kenn die."Ich schwieg und streichelte ihn. Offenbar würde sich der Halbriese nur sicher fühlen, wenn sie da war und ihm wirklich nicht die Kündigung gab. Wahrscheinlich würde er sich noch viel besser fühlen, wenn Umbridge nie auftauchen würde. "Was ist denn damals passiert?", wollte ich wissen. Ruby schwieg eine Weile und streichelte meinen Rücken. Ich schloss die Augen und genoß es. Ich fragte mich, ob er sich trauen würde meine Frage zu beantworten. Immerhin verdrängte Ruby gerne Schlimmes. Einer der Gründe warum er mir ungern von seinem Rausschmiss erzählt hatte und warum er mir immer noch nichts Näheres von Tom Riddle oder seinen Eltern erzählt hatte.
Ein Wunder, dass er mir von seinem Bruder erzählt hatte.
"Ich muss dannn los. Hab noch viel zu tun.", hörte ich ihn sagen. Ich seufzte. Er wich mir wie immer aus. Ich konnte ihm nicht böse sein, da ich selber ebenfalls eine Menge Geheimnisse hatte. Nach einer Weile stand er auf und ich blieb allein in seinem Bett liegen. Ich fragte mich, wie ich mich gegenüber Umbridge verhalten sollte. Ich konnte sie nicht ausstehen, wenn es um Ruby ging aber sie wurde vom Ministerium eingesetzt. Ich beschloss, dass ich abwarten würde, ob sie wirklich so eine Schreckschraube war, wie alle behaupteten.
Am Nachmittag desselben Tages saß ich vor Rubys Hütte und genoß die Sonne. Es war heiß und ich wunderte mich, wie Ruby die Hitze aushielt bei seinen Arbeiten. "Chrm chrm.", hörte ich jemanden und öffnete meine Augen. Ich war eine Weile erstarrt als ich die Person sah. Sie hatte das Gesicht einer Kröte, war wohl kleiner als ich und hatte silbergraue Locken, die sie mit einer schwarzen Schleife zusammen gebunden hatte. Sie trug einen rosa Umhang und darunter wohl einen rosa Rock und eine Bluse aus der gleichen Farbe. Ich hob leicht die Augenbrauen. Ich konnte Rosa nicht leiden. Als Farbe auf einem Bild war es ganz hübsch aber seine ganze Kleidung so.. abzustimmen war sehr seltsam. Wieder räusperte sie sich übertrieben und wollte dann wissen: "Wissen Sie wo der Halbriese ist?" Sie hatte eine künstlich süße Stimme. Ich hatte eher ein Quacken erwartet. "Ich weiß nicht. Er wollte in den Wald.", antwortete ich. "Wer sind Sie denn?"
Oh, unhöflich war sie auch noch! Gut, ich bin auch kein Musterbeispiel für Höflichkeit aber dennoch stelle ich mich bei einem Fremden vor und frage nicht einfach so plumb.
"Ich bin seine Freundin. Josie McVay. Ich nehme an, Sie sind Dolores Umbridge?", sagte ich mit scharfer Stimme. Das Lächeln der Frau verrutschte etwas und nickte. Dann sah sie mich hochmütig an. "Nun, dann sagen Sie ihrem... Freund, dass ich ihn demnächst sprechen möchte." Ihre Stimme hatte etwas verächtliches an sich. "Was wollen Sie ihm sagen?", fragte ich. "Oh, ich behalte ihn im Auge. Wenn er eine Fehler macht, ist er schneller draußen als dass er oder Sie eine Beschwerde einreichen können. Guten Tag."
Umbridge ging und ich sah ihr nach. Das war also die neue Schulleiterin. Ich beschloss am nächsten Tag nach Lttle Hangleton zu gehen. Eine Stunde später wurde ich wieder gestört. "Schläfst du, Josie?, hörte ich Severus´ Stimme. Ich öffnete die Augen und lächelte. "Willst du etwa auch meinen Freund sprechen?", fragte ich. Er sah mich fragend an. Leise erzählte ich von Dolores Umbridges Auftritt. Er schwieg eine Weile und meinte dann: "Das war nur eine leere Drohung. Sie wollte ihm Angst machen und dir wohl auch." Ich sah ihn zweifelnd an. "Ich weiß nicht. Sie hasst ihn und will ihn los werden." Severus sah mich mitfühlend an. "Er wird nicht gefeuert. Sie ist zwar Schulleiterin aber ich bin ihr Stellvertreter und hab bessere Kontakte als du." Ich nickte und lächelte leicht. Vielleicht hatte Severus Recht und ich machte mir einfach zu viele Sorgen. "Übrigens hab ich ein Gegenmittel für Dumbledore. Er wird nicht sterben aber die Hand.. kann ich nicht mehr retten." Ich nickte. Hauptsache Dumbledore lebte weiter . "Was macht eigentlich Potter?", wollte ich wissen. "Er sucht die Horkruxe.", kam die Antwort und dann verabschiedete sich Severus. Ich sah ihm nach.
Das war eine wirklich knappe Antwort.
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