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Fanfiction

Die Spionin - Rubeus´ Entscheidung

von Jasmine S.

Rubeus seufzte tief und legte die Armbrust weg. Ich stieß die angehaltene Luft aus und sah ihn an. Er jedoch wandte sich von mir ab. Rubeus schürte das Feuer nach und machte einen Tee.
"Setz dich.", brummte der Halbriese. Ich tat es und beobachtete ihn verwundert. Was wohl jetzt kam? Rubeus gab mir eine Tasse mit heißem Tee und setzte sich mir gegenüber. Ich konnte das Feuer in meinem Rücken spüren und erschauerte ein wenig. Es war ein seltsames Gefühl. Der Halbriese betrachtete mich eine Weile stumm und ich hatte das Gefühl, dass ich den Mund halten sollte.
"War alles gelogen, was du mir erzählt hast?", fragte er schließlich leise. Ich schüttelte den Kopf. "Nicht alles."
"Aber vieles, nicht wahr? Nun, deine Schwester hast du nicht erfunden aber der Grund, warum deine Eltern in Russland waren und warum du zurück kamst, war gelogen, nehm ich mal an." Ich nickte steif. Er seufzte tief und sah mich auffordernd an. Mir rutschte das Herz in die Hose. Er wollte die Wahrheit wisssen und ich wusste, dass ich sie ihm nicht vorenthalten konnte. Obwohl ich es gern getan hätte, denn die Wahrheit würde ihm sehr weh tun. Noch heute verfolgen mich seine traurigen und enttäuschten Augen, wenn ich meine eigenen schließe. Ich wünsche mir oft, dass ich ihm dies nicht angetan hätte. Doch zurück zu diesem Abend. Natürlich sagte ich ihm die Wahrheit. Dass meine Eltern eigentlich aus Britannien flohen, nachdem der Dunkle Lord besiegt wurde. Dass sie Todesser gewesen waren aber Chloe dies nicht wüsste. Ich erzählte ihm auch warum ich zurück gekehrt war. Dann kam das Schwerste.
Ich erklärte ihm, warum ich am Anfang mit ihm ausgegangen war und warum ich ihm schöne Augen gemacht hatte. Rubeus unterbrach mich nicht und hörte mir aufmerksam zu. Hin und wieder sah ich Schmerz in seinen Augen, was meinen Erzählfluss zum Stottern brachte, doch ich hielt durch. Nachdem ich verstummt war, sah er ins Feuer, doch ich beobachtete ihn. Ich wollte herausfinden, was der Halbriese dachte. Ob er mir glaubte und mir womöglich eine zweite Chance gab.
"Weiß er, dass du aufgeflogen bist?", wollte er leise wissen. Ich schüttelte den Kopf. "Ich hatte zu sehr vor der Strafe Angst.", meinte ich leise und Scham überrollte mich.
Wieder schwiegen wir. Ich trank meinen Tee und hoffte, dass er mich wärmte. Doch ich wurde enttäuscht, mir war immer noch kalt. Ich hatte solche Angst, dass Rubeus mich dennoch weg schickte, dass alles andere unterdrückt wurde. Ich spürte nur Kälte und Schuld. Ich hatte das dringende Bedürfnis ihm mehr zu erklären. "Ich liebe dich wirklich. Ich hab das nicht einfach nur so gesagt.",brachte ich schließlich mit zugeschnürrter Kehle heraus. Der Halbriese nickte, doch er sah immer noch ins Feuer. Währenddessen wuchs der Kloß in meinem Hals weiter. Ich hatte das Gefühl gleich in Tränen auszubrechen. "Warum hast du nichts gesagt? Warum hast du mir nicht früher erklärt, was du bist?", wollte er wissen. Ich bearbeitete meine Lippen, während ich nachdachte. "Vielleicht weil ich vor so einer Situation Angst hatte.... Weil ich eben nicht wusste, wie du reagieren würdest.", versuche ich zu erklären. Er nickte und nach einer langen Zeit, die mir wie eine Ewigkeit vorkam, nahm er meine Hand. Doch damit begnügte ich mich nicht. Kurz drückte ich diese und beugte mich dann vor. Ich umarmte ihn und nach einem Zögern erwiderte er meine Umarmung.
"Ich liebe dich. Ich wollte dir wirklich nicht weh tun aber ich wusste nicht, wie ich es dir sonst erklären soll. Als du mein Mal gesehen hast, war mir klar, dass ich es vergeigt hatte.", schluchzte ich. Rubeus streichelte sanft meinen Rücken und schließlich küssten wir uns. "Ich liebe dich auch aber keine Lügen mehr, Josie. Wir finden eine Lösung aber du musst mir auch vetrauen, verstehst du?", flüsterte er eindringlich. Ich nickte und umarmte ihn wieder.
"Kann ich hier bleiben? Ich will heute nicht zurück.", sage ich leise. "Okay.", raunte er und ich schloss meine Augen.
Ich konnte bei ihm bleiben und er liebte mich immer noch. An diesem Abend war ich sehr glücklich.

Am nächsten Morgen erwachte ich neben dem Halbriesen. Er war schon wach und streichelte meine Wange. Passend zu seiner Arbeit waren seine Hände ungewöhnlich rau aber das machte mir nichts. Ich liebte sie dafür. Ich kuschelte mich an ihn und er zog die Bettdecke fester um uns.
Nach einer Weile meinte er leise: "Wir müssen mit Dumbledore reden. Er kann uns helfen." Ich setzte mich auf und sah erschrocken zu ihm herab. Rubeus strich mir das Haar zur Seite und betrachtete aufmerksam mein Gesicht.
"Muss das sein?", fragte ich ihn und er nickte. Angst schoss in mir hoch wie heiße Lava. Es war schon schwer gewesen dem Halbriesen die Wahrheit zu sagen. Meine Worte nochmal zu wiederholen, vor allem vor einem Fremden, war eine grauenhafte Vorstellung für mich. Ich wollte nicht noch einmal erklären, dass ich Rubeus Hagrid benutzt hatte, weil ich eine Todesserin war. "Er kann uns.. dir helfen. Dumbledore kann dir helfen, dass du dich von Du-weißt-schon-wer abwenden kannst.", erklärte er ruhig.
Ich traute meinen Ohren nicht. Abwenden? Meine Gefolgschaft aufkündigen? Das funktionierte nicht so einfach! Einmal Todesser, immer Todesser! Man konnte nicht zum Dunklen Lord gehen und seine Kündigung einreichen, weil einem auf einmal die Arbeitsbedingungen nicht mehr gefielen! All das versuchte ich auch Rubeus klar zu machen, doch er blieb stur. Mein Freund wollte, dass ich mit dem Schulleiter rede. Schließlich gab ich auf und willigte ein. Den restlichen Morgen verbrachten wir zusammen und als ich ging, versprach mir Rubeus, dass er bald mit Dumbledore reden würde. Die Vorstellung verursachte bei mir immer noch ein Grauen, das ich den ganzen Tag nicht abschütteln konnte.


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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schüttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenüber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch