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Fanfiction

Die Spionin - Die Warnung

von Jasmine S.

@Bella: Danke für deinen Kommentar. Es ist wirklich gut, dass der Horkrux weg ist. Doch bevor Josie mit Eileen reden kann, hat der Dunkle Lord noch etwas zu erledigen

Mit schnellen Schritten ging es auf Weihnachten zu. Severus hatte mir zwar versprochen, dass ich mit seiner Mutter reden durfte aber es würde noch dauern. Offenbar war Eileen Snape, geborene Prince, sehr misstrauisch. Was ich vollkommen verstehen konnte. In dieser Zeit musste man misstrauisch sein, wenn das eigene Leben nicht dem entsprach, was die Mächtigen wollten. "Meine Mutter hat einen Muggel geheiratet, wie ich dir schon mal erzählt habe.", erklärte Severus eines Abends im Dezember. "Du kannst dir vorstellen, dass man ihr dazu nicht nur gratuliert hatte. Im Gegenteil! Meine Mutter wurde von ihrer Familie verstoßen und die meisten Leute der sogenannten besseren Gesellschaft hat über sie getratscht." Ich sah ihn erstaunt an. "Nur weil sie einen Muggel geheiratet hat?" Severus lachte bitter auf. "Du weißt, wie die Reinblüter denken." Ich nickte. Immerhin wurde ich selbst so erzogen worden. Wir schwiegen eine Weile bis ich etwas wissen wollte: "Liebt sie ihn sehr? Also deinen Vater." Severus sah mich eine Weile schweigend an. Ich hatte den Eindruck, dass noch niemand diese Frage gestellt hatte. Nicht einmal er selbst schien sich das mal gefragt zu haben. "Ich denke schon, dass.. Eileen Tobias sehr liebt. Es war weiß Gott nicht immer leicht mit ihm und auch jetzt ist es das manchmal nicht. Tobias ist ein dickköpfiger und sturer Mann, der sich nicht so einfach von seinen Ansichten abbringen lässt. Er vergöttert Eileen aber... naja.." Er stockte und versank wieder in Schweigen aber ich verstand ihn. Offenbar hielt sein Vater genauso wenig von den Zauberern wie die Reinblüter von Muggeln. "Er hasst die Malfoys.", flüsterte Severus schließlich. Ich sah ihn überrascht an. "Warum?", hakte ich nach. Mein Schwager zuckte mit den Schultern. "Ich weiß es nicht aber er hasst sie und alles wofür sie stehen."
Die Malfoys.. Offenbar waren sie wirklich die Repräsentanten der Reinblüter mit ihren Stärken und Schwächen. Niemand konnte ahnen, wie tief diese Familie fallen würde. Und doch fielen sie!

Es ist komisch aber manchmal ist man immer dort, wo man am wenigsten sein sollte. Manchmal sieht man Dinge, deren Zeuge man niemals sein wollte. Meine Mutter hatte einmal gesagt, dass ich ein Talent dafür hätte immer an Orten zu sein an denen etwas passierte, das ich nie hätte sehen sollen. Nun, auch an diesem Tag bewies ich das. Ich weiß nicht mehr, warum ich im Anwesen der Malfoys gewesen war. Wahrscheinlich wollte ich nur die Lage auskundschaften. Ob der Dunkle Lord mir noch vertraute und warum er mich so selten zu sich rief. Warum ich nie irgendwelche Informationen bekam, die dem Orden helfen konnten. Wahrscheinlich nahm mich der Dunkle Lord einfach nicht ernst. Immerhin war Severus es gewesen, der Dumbledore ermordet hatte, nicht ich. Wahrscheinlich war ich in seinen Augen nur ein Bauer, den man mal hier, mal da versetzen konnte um den Gegner über den wahren Spielverlauf zu täuschen und bei dem es auch kein allzu großer Verlust ist ihn zu verlieren. Ich wartete auf meinen Herren aber ich war nicht allein. Auch Lucius Malfoy schien zu warten. Ich betrachtete ihn eine Weile. Ich hatte gedacht, dass er und seine Familie wegen Dracos Rolle bei Dumbledores Ermordung mehr Ansehen und Rum bekommen hatten. Doch der Dunkle Lord hatte eher eine Schwäche in Dracos Reaktion, es Severus zu überlassen gesehen. Später erfuhr ich, dass Lucius viel getan hatte um die "Schmach" zu tilgen aber er hatte es nie geschafft. Als der Dunkle Lord auftauchte, senkten wir unsere Augen auf den Boden. Er schien mich nicht zu bemerken oder er tat nur so, wahrscheinlich war eher letzteres der Fall. Er wollte, dass ich Zeuge wurde. "Lucius..", hörte ich ihn zischen. "Du hast mich sehr enttäuscht. Du und deine Familie. Ich hätte gedacht, die Malfoys wären mir treuere Diener aber offenbar hab ich mich geirrt." Schweigen herrschte, während sowohl Lucius als auch ich versuchten die Worte zu interpretieren. Malfoy verstand offenbar schneller als ich. "Herr.. Ich habe alles getan, was ich konnte. Alles was in meiner Macht war, habe ich getan. Ich habe Euch nie verraten."
"Ach nein? Du vielleicht nicht aber was ist mit deinem Sohn? Warum hat er meinen Auftrag nicht ausgeführt? Er hätte Dumbledore ermorden sollen aber stattdessen hat es Severus getan.", zischte der Dunkle Lord. "Lügner!", schoss es mir durch den Kopf. Voldemort hatte genau gewusst, dass Draco es nicht schaffen konnte! Nur deshalb hatte er Severus von dem Auftrag erzählt! Und nun wollte er Lucius Malfoy einen Strick aus dem Versagen von Draco drehen. Aber warum war ich noch hier? Warum schickte man mich nicht weg? Ich hatte nun wirklich nichts aber auch absolut nichts mit der Familie zu tun. "Herr.. mein Sohn hat getan, was er konnte.. Er würde Euch nie.."
"Genug!"
Das Wort hallte eine Weile durch den Raum. "Ich habe genug von eurem Versagen, Lucius. Du wirst bestimmt verstehen, dass jemand die Verantwortung übernehmen muss." Malfoy schwieg fassungslos. Er schien unfähig etwas zu sagen, zu tun oder auch nur zu denken. "Renn weg!", schrie ich ihn in Gedanken an. "Oder sag etwas, egal was!" Doch Lucius Malfoy schwieg und unterschrieb damit sein Urteil. "Avada Kedavra!" Grünes Licht erhellte kurz den Raum und dann brach Lucius Malfoy zusammen. Noch bevor er aufschlug, war er tot! Endlich hob ich meinen Blick und sah mein Gegenüber atemlos an. Der Dunkle Lord erwiderte meinen Blick so ruhig als ob er nur eine Figur in einem Schachspiel gesetzt und verloren hatte. Eine unbedeutende Figur ohne irgendeinen Wert. Nun wusste ich, warum er mich nicht fortgeschickt hatte. Er hatte mich gewarnt und durch mich auch Severus. Immerhin wusste er, dass ich es dem stellvertretenden Schulleiter sagen würde. Tatsächlich beeilte ich mich um zu Severus zu kommen als ich endlich entlassen wurde. Nachdem ich ihm alles erzählt hatte, sah er eine Weile auf die Platte seines Schreibtisches. "Wir müssen Narzissa und Draco da raus holen. Selbst wenn du Recht hast, dass er uns warnen wollte, er wird auch Draco bestrafen wollen. Im Übrigen irrst du dich." Ich sah ihn verwirrt an. Severus lächelte lakonisch. "Du hast etwas mit der Familie zu tun. Seit du dich bei Dumbledores Ermordung eingemischt hast und den Plan.. geändert hast." Ich biss mir auf die Lippen. "Tja, Josie, ich denke, einer deiner Alleingänge gingen im Nachhinein nach hinten los.", versetzte mein Schwager. Ich errötete und konnte spüren, wie meine Wangen brannten. "Ich werde mit Dumbledore reden. Wir werden Draco und Narzissa nicht ihrem Schicksal überlassen. Du kannst gehen.", fügte er hinzu. Ich nickte und machte mich auf den Weg nach Hause. Als ich dort angekommen war, setzte ich mich auf das Bett und weinte bitterlich. Ich war schuld. Auf irgendeine Art und Weise war ich für Lucius Malfoys Tod verantwortlich. Severus Worte waren mir mehr eine Lehre als die Warnung des Dunklen Lords. Als Rubeus nach Hause kam, weinte ich immer noch aber war unfähig zu erklären, was passiert war. So versuchte er mich etwas hilflos zu trösten, doch von meiner Schuld konnte mich der Halbriese nicht befreien. Das konnte niemand.


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