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Fanfiction

Cassidy Lily Black - Kapitel 8. | Verhandlung

von Sabrina.Lupin<3

Danke für eure lieben Kommentare :) Habe mich echt gefreut! (:
Sorry das es so lange gedauert hat, aber ich habe das Kapitel schon fertig gehabt, aber ich habs nicht abgespeichert ._. :( Aber trotzdem ist es ein (finde ich) langes Kapitel. :)


Ich wurde wach, als Sonnenstrahlen in mein Gesicht fielen.
Es war 7:41 Uhr. In zwei Stunden muss ich zum Ministerium.
Ich hatte Angst und ich war aufgeregt. Tracey wurde auch langsam wach.
"Cassidy?", fragte sie.
"Ja?", flüsterte ich zurück.
"Wann kommt Mum zurück?"
"Wenn sie... Bald...", antwortete ich ihr seufzend.
"Hast du schon mal mit Dad geredet?", fragte ich sie.
"Ne.. Nich richtig.", sagte sie leicht nuschelnd und schlief wieder ein.
Ich konnte es ihr nicht verübeln. Auch ich war sehr müde, doch ich musste mich fertig machen.
Mit meiner Jogginghose und dem Schlafshirt ging ich leise nach unten in die Küche.
Dort roch es schon nach Kaffee, Kakao und frischen Brötchen.
"Guten Morgen!", begrüßten mich Tonks und Remus freundlich.
"Morgen..", sagte ich nur und setzte mich hin.
"Schon aufgeregt?", fragte Remus mich und las währenddessen den Tagespropheten.
"Mhm..", summte ich seufzend und las den hinteren Teil des Tagespropheten den Remus hochhielt.
Nach und nach kamen die anderen Weasleys mit Harry und Hermine runter.
"Willst du nichts frühstücken?", fragte mich Tonks besorgt.
"Ich krieg nichts runter...", seufzte ich leicht grinsend.
Ich ging hoch um Tracey zu holen.
"Tracey. Aufstehen.", weckte ich sie sanft während sie sich räckelte.
Sie gähnte herzhaft und meinte sie wäre noch müde.
"Komm schon, es gibt leckeres Frühstück und Tonks ist auch da.", grinste ich sie an.
"Jaaaaa?", fragte sie mit großen Augen. Sie fand es bewundernd wenn Tonks ihre Haarfarbe änderte oder ihr Gesicht sich veränderte.
"Ja ist sie.", lächelte ich und hob sie hoch.
"Was willst du anziehen?", fragte ich sie.
"Schlafanzug.", murmelte sie nur und machte die Augen wieder zu.
"Nicht schlafen Tracey.", ermahnte ich sie leicht und ließ sie auf den Boden, damit sie selber stehen musste.
Ich öffnete unseren Schrank und zeigte auf ihre Hälfte.
"Den braunen Polluver und gelbe Hose?", fragte sie mich eher anstatt das sie antwortete.
Ich nahm die gelbe kleine Hose und den Pullover mit einem kleinen Unterhemd und Tracey zog sich artig an.
Ich sah auf die Uhr. Es war 8:42 Uhr. Noch ein einviertel Stunden.
Ich brachte Tracey runter und ließ die dort mit den anderen alleine, da ich mich fertig machen musste.
Ich wusste überhaupt nicht was ich anziehen sollte, entschloss mich dennoch für eine schwarze Röhrenjeans, ein weißes Top mit schwarzem Blazer.
Ich duschte mich und zog mich an.
Meine Haare hatte ich in leichten Locken getrocknet. Mittlerweile war es fast 9 Uhr.
Ich wusste nur noch nicht welche Schuhe ich anziehen sollte.
Es klopfte und ich rief "Herein".
Fred und George kamen ins Zimmer und schauten mich staunend an.
"Wow, wir wussten garnicht-", fing Fred an.
"Das du auch so chic-", führte George fort.
"Und trotzdem wunderschön-", grinste Fred.
"Aussehen kannst.", sagten sie beide zusammen.
Ich grinste, sowas konnten nur Fred und George.
"Danke.", grinste ich sie an.
"Aufgeregt?", fragte George mich und setzte sich auf mein Bett.
Ich nickte nur und seufzte.
"Ach komm, das schaffst du schon!", munterte mich Fred auf.
Durch ein stumpfen Knall und ein darauffolgenes Wimmern wurden wir aus unseren Gedanken gerissen.
Die Tür ging langsam auf und ich stand auf, denn ich wusste, dass das Wimmern von Tracey stammen musste.
Die Tür wurde schließlich ganz geöffnet und eine total verweinte Tracey kam herein, die Hose an ihren Knien war blutrot.
Ich hob sie schnell hoch und setzte sie aufs Bett.
"Was ist passiert?", fragte ich sie besorgt während ich ihre beiden Hosenbeine hochschob und zwei klaffende Wunden erschienen.
Ich nahm schnell meinen Zauberstab und murmelte "Vulnera sanentur...", und schon verschlossen ihre Wunden.
Mit einem "Accio Handtuch" wischte ich auch das Blut an den Beinen weg.
Fred und George schauten Tracey und bemitleidend an.
"Treppe war rutschig und dann war da ein Teil und das hat mich angestarrt und dann bin ich ausgrutscht.", sagte Tracey und vergoss noch ein paar Tränen.
"Was für ein Teil?", fragte ich sie stirnrunzelnd.
"Das hatte so große Augen und große Ohren und so komische Nase.", beschrieb Tracey und schmückte ihre Beschreibung mit ihrer Gestik aus.
Ich guckte nur noch verwirrender. Wen meinte sie?
"Du meinst bestimmt Kreacher!", informierte Fred.
"Ein Hauself von Sirius, er hasst ihn, Sirius hasst Kreacher. Kreacher kann keinerlei Leute ab. Geschweige denn Kinder.", erklärte George nur kurz.
Tracey umarmte mich und legte ihren Kopf auf meine Schulter. Ich hob sie hoch und ging mit ihr ans Fenster.
"Wann kommt Mummy wieder?", fragte Tracey mich wieder und vergoss ein paar Tränen.
"Bald...", antwortete ich ihr nur und schaute auf die Uhr.
Es war 9:27 Uhr. In einer Viertelstunde würde ich im Ministerium sein.
Ich setzte Tracey auf das Bett ab, wo sie sich auch gleich wieder in die Decke einmurmelte.
"Ich weiß nicht welche Schuhe ich anziehen soll..
Wenn ich die hohen anziehe, passt dazu besser ein Zopf. Wenn ich die flachen anziehe, eher Haare offen.. Was meint ihr?", fragte ich Fred, George und Tracey und zeigte ihnen die Schuhe mit den Frisuren.
"Flache Schuhe mit offenen Haaren. Das sieht besser und natürlicher aus.", grinste George.
"Ich finde beides schön.", murmelte Fred.
"Haare offen!", rief Tracey und grinste.
Ich zog also die Ballerinas an, schminkte mich ganz leicht (ein bisschen Puder und Mascara) und betrachtete mich im Spiegel..
Ich sah nicht schlecht aus, dachte ich mir und grinste.
Aus meinem Schränkchen nahm ich mein Lieblingsparfüm One Million.
"Tracey, kommst du?", fragte ich sie, während sie aus dem Bett, vorbei an Fred und George kletterte und sanft auf den Boden sprang.
Zusammen mit Fred und George und Tracey an der Hand ging ich nach unten, mit jedem Schritt den ich die Treppe runter ging wurde ich angespannter und aufgeregter.
Unten angekommen wurde ich auch schon von Tonks, Remus und Dumbledore in Empfang genommen.. Dumbledore?
"Bevor du weg bist, möchte ich noch mit dir über deine Aussagen sprechen...", erzählte Professor Dumbledore mir.
"Wenn du bitte mitkommen würdest.", sagte er und führte mich in die leere Küche.
"Impertubatio.", murmelte er den Raum-Schweige-Zauber.
"Setz dich doch.", sagte er gewohnt freundlich.
Ich setzte mich hin und sah ihn fragend an.
"Was auch immer der Anwalt sagen wird, werde nicht laut oder aggressiv. Antworte so kurz wie möglich, damit es keine weiteren Fragen aufwirft.
Und wenn sie fragen, wer deine Mutter ermordet hat, antwortest du-", sprach Dumbledore, doch ich unterbrach ihn.
"Das es Severus Snape war!", warf ich dazwischen.
"Nein, nein, nein, du sagst, das es ein anderer Todesser war, jemand, den du nicht erkannt hast.", fordete Dumbledore.
"Nein! Das werde ich nicht tun! Er soll dafür stehen was er getan hat!", informierte ich.
"Setz dich bitte wieder hin.", sagte er ruhig.
"Nein, Sie wollen, dass ich einen Todesser verteidige, der meine Mutter umgebracht hat? Der Remus' Ruf in der Schule als Lehrer beschädigt hat?", warf ich ihm entgegen.
"Ja, genau das möchte ich von dir.", erwiderte der Schulleiter und sah mich durch seine Halbmondbrille an.
"Ich fasse es nicht! Und ich dachte Sie wären... Keine Ahnung was, aber ich hätte anderes von Ihnen gedacht!", warf ich ihm an den Kopf.
"Beruhige dich... Tu es für deinen Vater.", erzählte er.
Ich schüttelte nur den Kopf und ging sauer aus der Küche hinaus.
Auf der Treppe saßen Remus und Tonks und unterhielten sich.
'Man ey, merkt doch jeder das die ineinander verknallt sind.', dachte ich mir und rollte die Augen.
"Warum rollst du die Augen?", fragte Tonks mich.
"Frag nicht, dass würde dir peinliche Situationen ersparen.", grinste ich nur und sah von ihr zu Remus.
Sie runzelte nur kurz mit der Stirn und fragte:"Können wir?"
Ich nickte, während der Weasley-Potter-Granger-Parker/Black-Clan herunter kam.
"Viel Glück!", riefen Hermine und Ginny.
"Du schaffst das schon!", grinsten mir Fred, George und Harry zu.
"Keine Angst, du kriegst das schon hin!", lächelte mir Ron zu.
"Danke.", grinste ich sie alle froh an.
"Viel Glück.", hörte ich es von ganz oben am Treppenansatz.
Sirius wünschte mir anscheinend auch viel Glück.
"Danke.", sagte ich kurz und grinste sie zum Schluss noch einmal alle an.
"Viel Glück, du schaffst das schon, meine Kleine.", flüsterte mir Remus hinzu als er mich kurz umarmte.
"Danke.", sagte ich nun schon zum dritten Mal, verabschiedete mich und mit einem leisen Plopp stand ich dann auch schon im Ministerium.
Es war wahnsinnig groß und dunkel.
Die Wände waren aus schwarzem Mamor und sehr hoch. In der Mitte des Atriums war ein kleiner Brunnen mit goldenen Figuren drauf zusehen. Links und rechts von mir waren Kamine und Telefonzellen, aus denen alle paar Sekunden eine Hexe oder ein Zauberer heraustrat.
An der großen Marmor Wand über der Menschenmenge hing ein Bild mit dem Zaubereiminister Cornelius Fudge. Er bewegte sich, wie alle Bilder in der Zauberwelt.
"Komm mit, wir müssen in den zweiten Stock.", lächelte mir Tonks vor und zeigte mir den Weg.
Wir fuhren mit einer Art Fahrstuhl, der sich in alle Richtungen bewegen konnte, in den zweiten Stock.
Auch hier war alles dunkel, durch einige Fenster konnte man sehen das es draußen regnete und leicht stürmte.
'Das Wetter passt perfekt zu meiner Laune', dachte ich mir und ging neben Tonks her.
Wir wollten grade durch die Verhandlungstür gehen, als zwei steife Stimmen sagten:" Für Besucher keinen Eintritt."
"Sonst wird der Eintritt fast immer erlaubt, es seidenn es ist ein Schwerverbrecher. Und das kann ich nicht gerade behaupten...", runzelte Tonks die Stirn.
"Für Besucher keinen Eintritt.", sagten sie wieder steif und schauten mich an.
Tonks rollte die Augen.
"Ich bin ihre Verwandte.. Ihre Großcousine!", sagte sie eindringlich.
"Für Besucher und undirekte Verwandte keinen Eintritt...", sagten die beiden Kontrolleure und sahen Tonks streng an.
"Ich arbeite im Ministerium!!!", sagte Tonks.
"Kein Zutritt für Unbefugte.", sprach nun der andere Kontrolleur.
"Boa, das gibts nicht!", rollte Tonks die Augen, während ich noch enttäuschter wurde und Tonks sagte, sie solle es aufgeben.
"Ich lasse dich da aber nicht alleine rein!", erklärte sie.
"Ist schon okay! Wirklich...", log ich.
Sie seufzte, umarmte mich und wünschte mir viel Glück.
"Ich hole dich in ein einhalb Stunden ab okay?", informierte sie mich.
Ich nickte und wollte durch die Tür gehen.
"Ausweis.", forderte der Kontrolleur. Ich rollte die Augen und zog meinen Muggelausweis hervor.
"Genehmigt.", brachte der Kontrolleur nur hervor und schaute mir tief in die Augen.
Ich betrat den Gerichtssaal, er war, wie konnte es auch anders sein, aus schwarzem Marmor.
Rundherum waren Bänke und Stühle. In der Mitte stand ein einzelner Stuhl. Davor war das Podest des Richters.
Ich stand herum und betrachtete den Raum.
"Du bist Cassidy Jenna Black Parker.", klang es mehr nach einer Aussage, als nach einer Frage.
Ich nickte nur stumm.
"Guten Tag, ich bin Mafalda Hopfkirch!", lächelte sie mich an und schüttelte meine Hand.
"Hallo.", begrüßte ich sie leicht schüchtern.
Sie hatte eine schwarze Robe an und trug einen schwarzen Hut.
"Hast du irgendwelche Fragen?", fragte sie mich.
Ich nickte.
"Keine Scheu! Stell sie ruhig!", lächelte sie mich an.
"Ähm.. Wird der ganze Raum voll sein?", fragte ich sie.
"Aber nein! Nur ein paar Leute, zwanzig Stück ungefähr!", grinste sie mich an.
Sie verhielt sich sehr jugendlich fiel mir auf...
Ich nickte und lächelte sie unsicher an.
Ich schaute auf meine Uhr.
9:59 Uhr.
"Du brauchst keine Angst haben, solche Fälle haben wir öfters und bis jetzt hat fast niemand seinen Zauberstab verloren.", grinste sie mich an.
"Fast niemand?", fragte ich sie nochmal.
"Jaa, vor mh.. Zwanzig Jahren hatten wir einen Fall.. Tragisch, aber ich darf ja nichts verraten!", sagte sie und zwinkerte mir zu.
Ich kannte sie irgendwo her. Und sie mich bestimmt auch, so wie sie mit mir gesprochen hat, dachte ich.
Eine leise Klingel ertönte und wie auf knopfdruck kamen aus den Türen die Gerichtsleute.
"Setzt du dich bitte auf den Stuhl in der Mitte?", erklärte sie mir.
Ich nickte, setzte mich hin und wartete ab.
"Das Volk erhebt sich.", hörte man eine Stimme.
Alle standen auf und warteten bis das der Richter reinkam.
'Cornelius Fudge? Seit wann machte der denn den Richter?', wunderte ich mich, als der Minister den Raum betrat und sich auf den Richterstuhl setzte.
"Sie dürfen sich setzen.", hörte man die Stimme erneut.
Wir setzten uns und der Richter schaute mich an.
"Disziplinare Anhörung bei einer Straftat begangen von Cassidy Lily Black.
Wir werden Ihnen jetzt ein paar Fragen stellen, die Sie vollkommen wahrheitsgetreu beantworten müssen. Sollten Sie lügen, wird die Strafe schlimmer ausfallen."
Ich nickte nur und schluckte.
"Sie heißen Cassidy Lily Black Parker.", fragte er.
"Genau.", brachte ich hervor.
"Wohnhaft in der Crawford Street 96 in London, stimmt das?", fragte er mich.
"Nein...", antwortete ich stumpf.
Der Minister schaute mich fragend an.
"Ich...", 'überlege, Cassidy, ÜBERLEGE!!!', dachte ich voller Panik. Ich konnte doch nicht einfach sagen das ich am Grimmauldplace 12 wohne!
"Ich wohne seit dem Vorfall in der Great James Street 15.", log ich. Dort wohnte Tonks, ich hoffe sie würde mitlügen.
"Bei wem?", fragte der Minister mich.
"Bei Nymphadora Tonks. Sie ist Aurorin.", antwortete ich ihm.
Er notierte sich dies.
"Ihre Mutter heißt Mary Parker und ihr Vater ist...", sagte der Minister und öffnete eine Akte.
"Sirius Black.", sagte er und hob eine Augenbraue.
Ein Raunen ging durch den Gerichtssaal.
"Genau...", antwortete ich leise.
Der Minister schrieb sich etwas auf ein Blatt Pergament.
"Sie besuchen keine Zauberschule und wurden Zuhause von Ihrer Mutter unterrichtet, nicht wahr?", fragte er mich.
"Genau.", antwortete ich und guckte zu Ms. Hopfkirch. Sie lächelte mir tapfer zu.
"Dann wissen Sie hoffentlich auch, dass man außerhalb des Unterrichts nicht zaubern darf?", fragte der Minister.
"Natürlich.", sagte ich kleinlaut.
"Und warum haben Sie dann von einem hoch schwarzmagischen Zauber von Gebrauch gemacht?", fragte er mich scharf.
Nun sah mich jeder im Gerichtssaal an.
"Weil... Todesser waren in unserem Haus und... Die haben meine Mutter umgebracht. Und ich wusste einfach nicht was ich tun sollte...", brachte ich stockend hervor.
*Chrm chrm*
Eine krötenartige Frau räusperte sich und lächelte süß.
"Könnten Sie das, so schwer es Ihnen auch fällt, etwas detaillierter erzählen? Todesser in Ihrem Haus? Einfach so?", fragte sie mich und hob eine Augenbraue.
Der ganze Gerichtssaal verfiel in ein kurzes Murmeln und Köpfe schütteln.
Ich atmete tief ein. Warum musste ich es immer und immer wieder erzählen?
"Ich war oben in meinem Zimmer, als meine Mutter das erste Mal schrie. Ich dachte es wäre eine Spinne oder so.
Dann hat meine Mutter meinen Namen ganz laut geschrieen, ich habe meinen Zauberstab gepackt und bin an die Treppe gelaufen.
Irgendein Todesser sagte, dass meine Mutter weiß, was sie, also die Todesser suchen. Und das meine Mutter es ihnen aushändigen sollte. Der Todesser sagte auch noch, dass sie meiner Mutter was schlimmeres antun würden, wenn sie es ihnen nicht geben würde.", erzählte ich und wurde unterbrochen.
"Was denn nicht geben?", fragte mich der Minister.
"Ich weiß es nicht.", schüttelte ich den Kopf.
"Wissen Sie was Veritaserum ist?", fragte mich der Minister.
Ich schluckte.
"Ein Wahrheitsserum. 3 Tropfen genügen, damit jeder seine dunkelsten Geheimnisse sagt.", beantwortete ich wie aus dem Lehrbuch.
"Wir können Ihnen das auch verabreichen, falls Sie uns auf den Arm nehmen wollen!", meinte der Minister leicht sauer.
"Ich.. Ich sage die Wahrheit. Ich weiß wirklich nicht was die Todesser von meiner Mutter haben wollten! Sie können meine Erinnerungen haben!", schlug ich vor.
"Das ist doch wohl nicht nötig, Minister. Sie ist gerade in der Verarbeitungsphase!", schüttelte Mrs. Hopfkirch den Kopf.
"Erzählen Sie weiter.", kicherte die krötenartige Hexe.
Ich konnte sie jetzt schon nicht leiden, ihr immer unschuldiges Grinsen mit diesem arroganten Stolz.
Ich überlegte kurz wo ich stehen geblieben war.
"Ich rief meine Mutter und dann wurde sie von einem Todesser umgebracht. Einer, das konnte ich mir merken, der wie so drei Punkte auf der Wange an seiner Maske hatte...
Ich bin die Treppe runter gerannt und dann hat mir irgend ein Todesser einen Zauber entgegen geschleudert und ich bin halt bewusstlos gewesen.", wieder wurde ich unterbrochen.
"Soso, wie viele Todesser waren es denn?", fragte Fudge mich.
"Dass. Darauf habe ich nicht so geachtet...", antwortete ich ihm und langsam wurde mir unwohl.
"Erzählen Sie weiter.", bat mich Mrs. Hopfkirch freundlich.
"Als ich wieder zu mir gekommen bin, stand dort nur noch ein Todesser, der mit den drei Punkten auf der Wange an der Maske.. Er stand vor meiner Mutter und setzte seine Maske ab und daher wusste ich, dass es Snape.. Äh ich meinte Mr. Snape war. Er murmelte, dass es ihm leid täte und das er das nicht wollte...
Dann war ich einfach so sauer und keine Ahnung, hab meinen Zauberstab gegriffen und ihn halt ein bisschen verzaubert...", erzählte ich zu Ende und unterdrückte meine Tränen.
"Mit was für einem Zauber?", fragte die krötenartige Frau.
"Rippindo und non daemonica...", beantwortete ich die Frage leise.
"Diese Zauber kennen Sie sicher von Ihrem Vater, oder nicht?", kicherte die krötenartige Hexe. Auf ihrem Namensschild konnte ich "Dolores Jane Umbridge" erkennen.
Ich wurde langsam sauer. Wie kann sie nur etwas gegen meinen Vater sagen? Er ist unschuldig gewesen und ist es immer noch!
"Nein, habe ich nicht, ich habe ihn mir selber aus einem Buch rausgelesen!", antwortete ich streng.
"Aus einem Buch, was Ihr Vater Ihnen gegeben hat?", fragte Mrs. Umbridge schnippisch.
"NEIN! Ich habe nichts mit meinem Vater zutun, er hat nichts mit mir zutun, nichts mit diesem Fall zutun, ich kenne ihn nur aus den Zeitungen und von Fandungsfotos!", erklärte und informierte ich den Gerichtssaal.
"Aha!", antwortete Mr. Fudge leicht sauer.
"Hier steht, Sie haben an dem Abend noch einen weiteren Zauber benutzt... Einen Patronus!"
Ich nickte..
"Ich wusste nicht was ich tun sollte, also habe ich jemanden per Patronus kontaktiert...", erklärte ich.
"Wen?", fragte eine Frau mittleren Alters rechts von mir.
"Meinen Paten, Remus Lupin...", erklärte ich ihnen.
"Der Werwolf?", fragte Umbridge mich.
"Haben Sie ein Problem damit?", fragte ich sie.
Sie zog nur die Augenbraue hoch.
Mrs. Hopfkirch grinste leicht.
"Drei Zauber, zwei von ihnen höchst gefährlich. Was sollen wir tun?", fragte Fudge seine Angestellten.
"Sie freilassen! Es war doch nur Notwehr!", rief der eine.
"Einen Monat lang nach Askaban!", murmelte jemand anderes.
"Bei so einer Familie kann man doch nur auf die schiefe Bahn geraten! Lasst das Mädchen frei!", sagte eine Frau.
Ich schaute sie böse an.
"Eine kleine Geldstrafe wäre doch angemessen, oder nicht?", fragte ein junger Mann.
"Wir stimmen am besten einfach ab.", schlug ein alter Mann vor.
"Ok. Wer ist dafür, dass die Angeklagte ihren Zauberstab behält?"
Sofort flogen einige Hände in die Höhe, bis auf die von Fudge, Umbridge und einigen Leuten, die gesehen haben das Fudge und Umbridge sich nicht gemeldet haben. Hatten die keine eigene Meinung? Die werden bestimmt gefeuert wenn sie gegen die beiden sind...
"Sie dürfen Ihren Zauberstab also behalten...", sagte der Minister leicht enttäuscht.
"Eine Geldstrafe wäre dann wohl angemessen. Mr. Credic?", rief der Minister einen jungen Mann auf.
"Für einen Patronus gibt es eine 50 Galleonen Geldstrafe.
Für einen Rippindo jedoch gibt es eine 1200 Galleonen Geldstrafe, da dies ein schwarzmagischer Zauber ist.
Non daemonica ebenfalls, nur nicht so hart wie der Rippindo, also 1000 Galleonen.
Die Geldstrafe beträgt also 2250 Galleonen, die in einem Zeitraum bis zum Ende der Sommerferien abbezahlt werden muss.", rechnete er aus.
"Fuck!", sagte ich leise. Schei*e, das war mega viel! Wie sollte ich das denn abbezahlen?
"Haben Sie noch Fragen?", fragte mich der Minister.
"Was ist, wenn ich das Geld nicht pünktlich zahle?"
"Nun, dann haben wir ein Verließ in Askaban für Sie.", grinste er.
"Die Verhandlung ist beendet.", rief der Minister und stand auf.
Ich stand ebenfalls auf und wollte gerade rausgehen, als Mrs. Hopfkirch auf mich zu kam.
"Ich darf dich doch duzen, oder?", fragte sie mich.
Ich nickte.
"Ich habe jetzt frei, willst du vielleicht mit in die Cafeteria gehen?", fragte sie mich.
"Gerne, danke.", bedankte ich mich während sie mich in die Cafeteria führte.
"Setz du dich schon einmal, ich hole uns etwas zu trinken.", sagte sie mir und lächelte.
Irgendwoher kannte ich sie, aber woher?
Ich setzte mich an den Tisch ganz hinten während ich gan Shacklebolt und einen anderen rothaarigen Mann vorbei ging.
Sie lächelten mich beide freundlich an und ich lächelte zurück.
Kaum hatte ich mich hingesetzt, kam schon Mrs. Hopfkirch und schob mir eine Tasse Kakao hin. Sie selber hatte schwarzen Kaffee.
"Sie kommen mir irgendwie bekannt vor...", informierte ich sie.
Sie nippte an ihrem Tee und nickte.
"Das kann gut sein, deine Eltern waren mit mir im gleichen Jahrgang in Hogwarts.", antwortete sie mir.
"Sie kannten meine Eltern?", fragte ich sie leicht ungläubig.
Sie nickte wieder. "Deine Mutter und ich waren sozusagen in einer Clique."
"Das Foto...", erinnerte ich mich.
Mum hatte auf ihrer Fensterbank ein Foto stehen gehabt, mit Lily und James Potter, Sirius und Remus, Emily Smith und offenbar auch mit Mrs. Hopfkirch und natürlich sie selber...
"Du meinst das Bild wo im Hintergrund das Hogwartsschloss ist?", vermutete Mrs. Hopfkirch richtig.
Ich nickte.
"Wir haben es uns alle ausdrucken lassen, für unsere ewige Freundschaft sozusagen.", sagte sie leicht bedauernd.
"Haben Sie noch Kontakt mit einen von ihnen?", fragte ich sie interessiert.
"Mit Emily Smith! Sie war nach Lily Potter die beste Freundin von deiner Mutter! Sie arbeitet jetzt im St. Mungos Hospital.", erzählte Mrs. Hopfkirch mir.
Ich nippte an meinem Kakao.
Eine Weile verfielen wir in unsere eigenen Gedanken.
"Das tut mir wirklich sehr leid mit deiner Mutter.", sprach Mrs. Hopfkirch ihr Beileid aus.
"Hast du es deiner Schwester schon beigebracht? Sie ist doch erst ein Jahr alt, oder?", fragte sie mich.
"Nein noch nicht.. Sie würde das nicht begreifen was das bedeutet... Sie ist erst eineinhalb...", antwortete ich ihr.
Es war komisch das ich sie erst eine Stunde lang kannte und ihr schon so viel erzählte.
Sie schaute auf ihre Uhr.
"Meine Pause ist jeden Moment zu Ende... Es war schön dich kennen zu lernen. Du bist deiner Mutter sehr ähnlich.", lächelte sie mich an.
"Das kann ich zurück geben... Danke..", lächelte ich sie an und gab ihr die Hand.
"Wir sehen uns bestimmt noch einmal.", zwinkerte sie mir zu.
Sie bezahlte ihren Tee und meinen Kakao und ging.
Ich blieb noch sitzen und dachte nach.
2250 Galleonen. Wie sollte ich die verdienen? Und wo?
'Die anderen würden mir bestimmt Geld leihen, aber das will ich nicht. Am besten schaue ich mich nachher noch einmal in der Winkelgasse nach einem kleinen Job um.', dachte ich mir und wartete auf Tonks.
Ich schaute zum Eingang der Cafeteria wo ich auch schon Tonks sah und aufstand.
"Heey!", sagte sie und umarmte mich.
"Und, wie wars?", fragte sie mich.
"Es ging..", lächelte ich sie an.
"Und? Darfst du deinen Zauberstab behalten?", fragte sie mich aufgeregt.
Ich nickte und lächelte wieder.
"Ouh das ist suuuper!", grinste sie mich an.
"Nicht wenn du die nächste Sache hörst...", sagte ich.
"Was denn?", fragte sie mich verwirrt.
"Ich muss 2250 Galleonen bezahlen...", informierte ich sie und guckte auf den Boden.
"Ach das schaffst du schon, außerdem kann dir dein Vater ja auch-"
"Auf keinen Fall.", unterbrach ich sie.
"Ich möchte das Geld selber abbezahlen, ohne das mir jemand was leiht oder so...", erzählte ich ihr.
Sie seufzte...
"Gehen wir?", fragte sie mich. Ich nickte.
Wir verabschiedeten uns und gingen aus dem Ministerium.
In einer dunklen dreckigen Gasse disapparierten wir.
Auf der Treppe des Grimmauldplaces 12 apparierten wir und ich kam leicht wackelig auf.
Tonks klopfte und wir warteten.
"Tonks?", fragte ich sie noch.
Sie summte zur Antwort.
"Ich habe angegeben das ich bei dir wohne.", sprach ich gerade noch so zuende, bevor uns die Tür aufgemacht wurde und ich stürmisch angesprochen wurde.
"Und? Wie wars? Hast du deinen Zauberstab noch?"
"War es schlimm?"
"Hast du eine Strafe bekommen?", wurde ich durcheinander gefragt.
Ich konnte Rons, Freds und Georges Stimme raushören.
"Es war mittel... Und ja, ich darf meinen Zauberstab behalten", man hörte jubelne Rufe ,,Aber... Ich muss 2250 Galleonen bezahlen... Bis Ende der Sommerferien...", informierte ich sie.
"Mann! Das ist ein großer Haufen Geld!", meinte Ron bitter.
"Das schaffst du schon und wenn nicht, dann geben wir-"
"Nein! Ich bezahle das Geld selber...", unterbrach ich George bestimmt.
"Cassy!", hörte ich die freudige kindliche Stimme von Tracey.
Sie lief auf mich zu und sprang hoch, sodass ich sie, wohl oder übel, auf den Arm nehmen musste.
Schon gleich begann sie drauf los zu brabbeln:,, Wir hab vorhin kocht und davor hat Ginny mir gelesen und wir haben Schade gespielt.", grinste sie mich an.
Ich überlegte kurz. Was war Schade?
Scharade?
"Und, wer hat gewonnen?", fragte ich sie lächelnd.
"Fred und George aber die haben mogelt!", sagte sie und schob die Unterlippe vor.
Ich grinste sie an, Fred und George hoben nur die Hände mit dem "Wir-wissen-nicht-was-sie-meint"-Blick.
"Wo ist Remus?", fragte ich Fred und George.
"Der redet mit Sirius, mehr oder weniger lautstark.", meinte Fred achselzuckend.
"Kannst du Getarre spielen?", fragte Tracey mich lieb und schaute in meine Augen.
Sie hatte stahlgraue Augen. Wie Sirius.
"Du spielst Gitarre?", fragte Fred mich.
"Jop.", antwortete ich nur und grinste die beiden Zwillinge an.
"Lass mal hören!", grinsten die beiden mich an.
"Vorher will ich mich aber noch umziehen. Die Sachen sind unbequem!", grinste ich zurück.
"Also Fred würde das nic- Auu!", pustete George als er ein Ellenbogen von seinem Bruder in die Rippen bekam.
"Ruf uns wenn du fertig bist.", sagte Fred nur und ging zusammen mit seinem Bruder hoch.
"Sieht doch wohl jeder das Fred in dich verliebt ist.", grinste mich Tonks an.
"Was ist eigentlich mit dir und Remus?", grinste ich sie an.
"Nichts.", log sie während ihre Haare sich ein Spur rot färbten.
Ich lächelte nur und ging zusammen mit Tracey nach oben um mich umzuziehen.
Ich zog meine kurze Hose und ein Top an und holte schließlich meine Gitarre unter dem Bett hervor.
"Du bleibst hier sitzen.", informierte ich Tracey während sie nickte.
Ich ging rüber zu Fred und George um ihnen Bescheid zu sagen das ich fertig war.
"Ich bin fertig.", grinste ich die beiden an.
Sie sprangen von ihren Betten und folgten mir in mein Zimmer.
"Was machst du da Tracey?", fragte ich meine kleine Schwester, als sie, auf einem Stuhl stehend, versuchte an ein paar Bücher zu kommen.
"Ich will lesen!", sagte sie.
"Aber du kannst noch nicht richtig lesen.", antworte ich leicht lachend.
Sie schob die Oberlippe vor und sprang von dem Stuhl runter.
"Spielst du jetzt?", fragte sie mich.
Ich nickte und nahm meine Gitarre. Fred und George setzten sich, wie ich, auf mein Bett.
Ich überlegte was ich spielen könnte und entschied mich für "Hey Ya" von Obadiah Parker.
Ich fing an zu spielen während Fred und George in den Spielpausen mir "Wow!" und "Wahnsinn!" zuriefen.
Ich grinste und spielte weiter.
"Mittagess-", riss jemand die Tür auf.
"Du spielst Gitarre?", fragte mich Harry.
Ich nickte.
"Siehst du doch.", grinste ich und lehnte die Gitarre an die Wand.
Wir standen gemeinsam auf und gingen hinunter.
"Gehen wir gleich auf den Spielplatz?", fragte Tracey mich und schaute mich an.
"Ich weiß nicht wo hier einer in der Nähe ist, aber wir können fragen.", lächelte ich sie an.
Zum Mittagessen gab es Reis mit Soße und Frikadellen und zum Nachtisch gab es Obstsalat.
Nur wir Kinder waren anwesend.
"Boa Harry, wusste gar nicht das du kochen kannst.", grinste Ginny ihn an.
"Kannste mal sehen.", grinste er zurück.
"Wisst ihr vielleicht wo ein Spielplatz ist?", fragte ich in die Runde.
"Nein...", antworteten Hermine und Harry gleichzeitig.
"Ja!", antworteten hingegen die Rotschöpfe.
"Und wo?", fragte ich sie.
"Am Ende der Straße, aber ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist...", antwortete George.
"Warum?", fragte ich sie.
"Weil wegen dem Vorfall und so... Wegen deinem Vater...", antwortete Fred und guckte kurz auf Tracey.
"Fuck, ja.", rollte ich die Augen.
Wir gingen hoch in Fred und Georges Zimmer und spielten dort wieder Scharade, Monopoly oder Twister.
Schließlich wurde es 19 Uhr und wir alle verspürten Hunger..
"Fish & Chips?", fragten Fred und George in die Runde.
Alle nickten.
Fred und George apparierten, und kamen nach einer Minute mit einer großen weißen Tüte wieder.
"Voilá.", grinsten sie und packten die Fish & Chips aus.
"Ich liebe es.", schwärmte ich.
Wir aßen alle zusammen, bis Remus und Sirius schließlich auch mal dazu kamen.
"Wo wart ihr die ganze Zeit?", fragte Harry.
"Wir hatten etwas zu besprechen.", antwortete Sirius scharf.
Fred reichte auch ihnen Fish & Chips und zusammen aßen wir und lachten über Fred und Georges Witze.
Nachdem wir alle fertig waren, wollte Remus mit mir sprechen.
"Kommst du kurz mit?", fragte er mich.
Ich nickte und zusammen gingen wir in die Bibliothek, denn dort standen gemütliche Sessel.
"Wie war die Verhandlung?", fragte er mich.
"Wäre da nicht so eine dumme Kröte gewesen, die mich die ganze Zeit wegen Sirius gestichelt hätte, gut.", antwortete ich ihm.
"Was für eine Strafe hast du bekommen?", fragte er mich und setzte sich ebenfalls.
"Uhm.. 2250 Galleonen bis zum Ende der Sommerferien...", antwortete ich ihm.
Er zog scharf die Luft ein. Ich stimmte ihm summend hinzu.
"Ich hab ein wenig Mist gebaut...", erzählte ich ihm.
"Was hast du gemacht?", fragte er mich ganz ruhig.
"Im Ministerium wurde ich gefragt wo ich jetzt wohne und da habe ich gesagt, dass ich bei Tonks wohne...", erklärte ich.
Remus schwieg. Er wusste nicht was er antworten sollte.
"Was hast du die ganze Zeit mit Sirius besprochen?", fragte ich ihn plötzlich.
Er überlegte kurz und antwortete mich dann.
"Sirius und ich haben über dich geredet."
"Warum? Was genau?"
"Wie es weiter geht mit euch beiden...", antwortete Remus.
"Und?", fragte ich ihn.
"Das erklärt er dir gleich selber...", meinte Remus zu mir.
Remus ging hinaus und ich wurde ins kalte Wasser geworfen. Na super.
Die Tür ging auf, Remus kam mit Sirius im Gepäck rein.
Er schaute nicht sehr nett und freundlich.
"Ich bin die Schweiz, falls es zu Eskalationen kommt.", sagte Remus und setzte sich auf das Sofa.
Sirius setzte sich vor mir auf den anderen Sessel.
"Was ist euer Problem, warum ihr nicht miteinander redet ecetera?", fragte Remus uns.
"Weil sie Schuld an Marys Tod ist.", sagte Sirius mit einem Klang der Verzweiflung.
"Bin ich nicht! Was kann ich dafür?", fragte ich ihn.
Sirius schwieg.
"Denkst du, du bist der Einzige der um Mum geweint hat beziehungsweise weint? Der Einzige den das total mitnimmt?", fragte ich ihn etwas sauer.
"Nein, aber der Einzige den es so trifft.", murmelte er leise.
"Ich kannte sie mein ganzes Leben lang! Remus kannte sie seitdem ihr 11 Jahre alt wart! Und du warst... warst 11 einhalb Jahre nicht für sie da! Nicht für mich da! Du kanntest sie nur 12 Jahre! Und am Anfang hast du sie die ganze Zeit nur ausgelacht!", erwiderte ich sauer.
Sirius und James haben Mum und Lily Evans früher in der ersten und zweiten Klasse immer ausgelacht, weil Mum und Lily kleine "Streber" waren und sich an die Regeln hielten.
"Remus könntest du bitte rausgehen?", fragte Sirius Remus.
"Wenn das für dich okay ist...", sagte er und guckte zu mir.
"Solange du nicht wieder handgreiflich wirst.", meinte ich.
Sirius guckte streng, Remus guckte leicht skeptisch, doch er stand auf und ging hinaus. Vielleicht wäre Sirius jetzt offener.
Sirius schaute mich an, intensiv musterte er mich.
"Du siehst aus wie deine Mutter...", hauchte er.
Ich nickte leicht und schaute in meinen Schoß. Ich wusste einfach nicht was ich sagen sollte.
"Komm her.", sagte er und stand auf.
Langsam stand ich auf und ging zu ihm.
Unschlüssig standen wir uns gegenüber, bis er mich in die Arme nahm und leicht schluchzte.
Es tat gut. Und wie gut es tat. Das dritte Mal in meinem Leben das ich ihn umarmen durfte und konnte.
Das erste Mal war im Gefängnis, als Mum und ich ihn besucht haben.
Das zweite Mal als er vor 2 Jahren plötzlich in unserer Wohnung stand.
"Es tut mir leid.. Das ich dich geschlagen habe und das ich dir die Schuld an Marys Tod gegeben habe...", sagte er zu mir und ließ mich langsam los.
Seine Augen waren rot, Tränen waren auf seiner Wange.
"Schon vergeben...", erwiderte ich nur.
Was sagte man in so einer Situation?
"Auf einen Neuanfang?", fragte er mich und gab mir die Hand.
Ich musste grinsen und gab ihm auch die Hand.
Wieder fragte ich mich, was man in so einer Situation machen sollte...
"Weiß Tracey das ich ihr Vater bin?", fragte mich Sirius plötzlich.
"Klar!", informierte ich ihn.
"Das Haus gehört dir?", fragte ich ihn nur um Gesprächsstoff zu kriegen.
"Mhm... Wie war deine Verhandlung heute?", fragte er mich.
"Gut.. Eigentlich..", antwortete ich ihm.
"Eigentlich...?", fragte er.
"Ich muss 2250 Galleonen bezahlen...", beichtete ich.
"Ouh...", äußerte sich Sirius dazu.
Wir schwiegen uns an. Wie ich solche Situationen hasste.
Es klopfte.
"Herein...", antwortete Sirius.
Remus mit Tracey auf dem Arm stecken die Köpfe in die Bibliothek.
Tracey war sichtlich verweint.
"Sie ist die ganze Zeit nur noch am weinen, keine Ahnung warum...", informierte Remus mich.
Ich stand auf und nahm Tracey von Remus Arm in meinen Arm.
Ich ging mit ihr in unser Zimmer während ich sie flüsternd fragte was los sei.
Sie weinte nach der Frage nur noch mehr, doch sie versuchte mir eine Antwort zu geben.
"Ron hat m-meinen Minimuffi fallen gelassen.", weinte sie.
"Aber das ist doch nicht schlimm...", beruhigte ich sie während ich sie auf das Bett setzte.
"Aber aus dem 3 Stock über das Gelinder!", weinte sie.
"Ouh... Wir kaufen morgen einen neuen okay?", fragte ich sie.
Sie nickte.
"Ich will zu Mama!", weinte sie noch leicht.
"Das geht leider nicht... Mama ist auf einer Reise und sie kommt erst in ein paar Tagen zurück... Aber du hast ja Dad und so...", log ich sie an. Zumindest im ersten Teil.
Sie schniefte noch ein paar Mal und vergoss noch einige Tränen.
Ich schaute auf die Uhr. Sie zeigte Viertel vor zehn an.
Ich war müde von dem anstrengenden Tag, zog mich und Tracey um und wir putzten die Zähne.
"Darch ich morgchan auchslafen?", fragte sie mich.
"Was?", fragte ich sie und spuckte aus.
Sie spuckte auch aus und fragte nochmal:" Darf ich morgen ausschlafen?"
Ich nickte. Morgen war Samstag und das hieß immer das man ausschlief.
Sie grinste mich zuckersüß an, während wir zusammen rüber in unser Zimmer gingen.
Ich sprühte einmal mit dem Parfum von Mum auf Traceys Kissen, wir legten uns hin und schliefen ein...

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