Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Cassidy Lily Black - Kapitel 65. | Hogsmeade

von Sabrina.Lupin<3

Meine Lieblingsjahreszeit zog ins Land. Der Wind und Schnee umhüllte Hogwarts und ich bekam noch mehr gute Laune davon. Die Große Halle und der Gemeinschaftsraum wurden schon weihnachtlich geschmückt und mit Kerzen schön warm dekoriert.
Was mich aber am meisten freute, war der Brief den ich Samstag Morgen vom Ministerium bekam.
Wir saßen beim Frühstück und die Eulen kamen geflogen, eine große schwarze flog direkt auf mich zu. Ich kannte diese Eule nicht, Dad hatte so eine ähnliche gehabt, bloß kleiner.
Ich nahm der Eule den Brief ab und schaute auf dem Absender. Der Brief kam vom Ministerium, um genauer zu sein von dem Zaubererjugendamt. Ich war aufgeregt, vielleicht bekam Molly jetzt das Sorgerecht für Tracey und mich!

"Sehr geehrte Miss Cassidy Lily Black Parker,

mit diesem Brief setzen wir Sie in Kenntnis, dass ab sofort das Sorgerecht von Ihnen und ihrer Schwester Tracey Black Parker bei Mrs. Molly Weasley, wohnhaft in Ottery St. Catchpole, liegt.

Wir haben Mrs. Weasley sowie ihre Familie und Umfeld überprüft und können mit gutem Gewissen diese Vereinbarung eingehen.

Sollten Sie damit nicht einverstanden sein, schicken Sie bitte einen Brief an uns zurück, der diese Vereinbarung nichtig macht.

Mrs. Weasley bekam ebenfalls einen Brief, in dem sie darüber informiert wurde.
Wir wünschen Ihnen und ihrer Schwester alles erdenklich Gute,
mit freundlichen Grüßen
Joselle Riley


"OH MEIN GOTT!", rief ich aus versehen laut raus, hielt mir danach sofort die Hand vor dem Mund und musste grinsen. Einige Köpfe von Schülern sowie von Lehrern drehten sich zu mir um und Hermine fragte zu erst:"Was ist los? Alles okay?"
"Mrs. Weasley hat das Sorgerecht für mich und Tracey bekommen.", strahle ich sie an.
"Glückwunsch! Oh das freut mich so für dich!", grinste Hermine und fiel mir in die Arme. Genau so tat es Harry, er tat mir ein bisschen leid, weil er immer noch bei seiner schrecklichen Tante und Onkel leben musste.
"Auch von mir Glückwunsch.. Dann sind wir jetzt ja Geschwister!", grinste Ron.
Auch Ginny war am quietschen, kam um den Tisch herumgelaufen und fiel mir in die Arme.
"Ich wollte schon immer mal eine Schwester haben.", lachte sie und freute sich mit mir.
"Und ich schon immer 6 Brüder.", grinste ich und streckte die Zunge raus.
Ich wollte diese tolle Nachricht sofort Remus und Tonks übermitteln, mit beiden hatte ich nicht mehr so viel Kontakt, was mich auch noch traurig stimmte.. Aber sie hatten bestimmt viel zu tun für den Orden.
Ich rannte schnell hoch in den Eulenturm und stieß dort mit jemanden zusammen.
Wir beide knallten auf den Boden und ich hielt mir meinen Kopf. Das würde einen blauen Fleck geben.
Ich sah zu der Person, gegen die ich gelaufen war. Es war eine Gryffindor, die anscheinend eine Stufe über mir ging.
"Oh, das tut mir leid, ich hab nicht geschaut wo ich hinlaufe.", stammelte ich die Entschuldigung zusammen.
"Macht nichts.", schluchtze sie und ich sah einige Tränen an ihrer Wange herunterrollen.
"Du weinst ja! Es tut mir wirklich leid! Sollen wir in den Krankenflügel gehen?", fragte ich und half ihr hoch.
"Nein, es tat nicht weh..", murmelte sie.
"Und warum weinst du dann?", war ich zu neugierig.
"Egal.. Nicht so wichtig, es ist eh vorbei. Mit meinem Freund.", murmelte sie und ich sah sie an.
"Wie heißt du überhaupt?"
"Ich bin Leanne. Und du bist..?"
"Cassidy.", stellte ich mich vor.
"Du warst auch in Dumbledores Armee.", stellte sie fest und ich nickte.
"Genau! Du bist mit Katie Bell befreundet!", erinnerte ich mich.
"Richtig.. Und du bist mit Fred Weasley zusammen."
"Stimmt.", und wir beide fingen an zu lachen. Wir kannten uns, aber jedoch nicht so gut, dass wir uns als Freunde bezeichnen würden.
"Tut mir leid wegen dir und deinem Freund.. Und dass ich dich umgerannt habe.", entschuldigte ich mich noch einmal und unsere Wege trennten sich wieder.
Ich rannte wieder, vorsichtiger, hoch zu meiner Eule und schnappte mir Pergament und einen Stift.
Fred wusste sicherlich schon bescheid durch seine Mutter, aber Remus und Tonks eventuell nicht. Egal, ich schrieb trotzdem. Da der Kontakt zwischen mir und Fred auch nicht mehr der beste ist, weil ich mit Lernen und er mit arbeiten und erfinden beschäftigt ist.

"Guten Morgen, Fred!
Ich hab vorhin einen Brief von Ministerium bekommen und deine Mutter hat das Sorgerecht für mich und Tracey bekommen!!!
Ich freu mich so tierisch und wünschte du wärst hier..
Vielleicht könntest du, wenn wir Hogsmeade-Wochenende haben, nach Hogsmeade kommen?
Ich liebe dich,
und grüß George von mir!"


Den Brief schickte in mit meiner Eule ab, der andere Brief konnten die Schuleulen verteilen.

"Hallo Remus,
vielleicht hat Molly es dir ja schon gesagt, aber ich habe eben erfahren, dass Molly nun das Sorgerecht für mich und Tracey hat! Ich freue mich richtig!
Wie geht es dir? Und was ist mit Tonks? Sie meldet sich gar nicht mehr und antwortet auf keinen meiner Briefe, vielleicht kannst du ihr ja die Neuigkeiten erzählen..
Naja, ich hoffe, wir sehen uns bald wieder, spätestens in den Weihnachtsferien bei den Weasleys?!
Liebe Grüße, Cassidy
"

Auch diesen Brief schickte ich ab und ging wieder zurück ins Schloss.
Nächste Woche war das Hogsmeade-Wochenende. Viele Schüler hatten sich gefragt,ob es überhaupt stattfinden würde, wegen der gefährdeten Sicherheit. Dennoch konnten wir mit Freude feststellen, dass das Wochenende angesetzt wurde.
Mit dem Halbblutprinzen sind wir immer noch nicht weitergekommen, bis eines Morgens vor dem Unterricht Ron am Frühstückstisch den Vorfall des Morgens berichtete.
"Ich war am Schlafen und plötzlich merke ich nur wie ich an den Knöcheln in die Luft gehoben werde! Ich dachte ich spinne! Harry hat mich aber zum Glück wieder auf den Boden gebracht. Einfach so hing ich in der Luft!!!", unterhielt er den halben Gryffindortisch.
Ich und Hermine guckten Harry kritisch an.
"War das zufällig ein Spruch aus deinem Buch?", fragte Hermine ihn.
"Du musst immer alles runtermachen, oder?", runzelte Harry die Stirn.
"Antworte ihr!", forderte ich und sah Harry streng an.
"Jaa.. Schon.. Na und?"
"Bist du bescheuert?? Du benutzt einfach irgendeinen Zauber aus einem zwielichtigem Buch?", fragte Hermine ihn aufgebracht.
"Was wäre, wenn du ihn damit umgebracht hättest?", unterstützte ich Hermine.
"Hab ich aber nicht..", murmelte Harry und Ron Schritt ein.
"Das War doch nur ein Spaß! Ein Spaß, nichts weiter!", sagte er.
"Jemanden kopfüber baumeln zu lassen? Wer sollte sich sowas ausdenken?", fragte Hermine.
"Fred und George bestimmt.", murmelte ich und grinste.
"Mein Dad.", beantwortete Harry Hermines Frage.
"Was?", fragten wir drei gleichzeitig.
"Mein Dad hat diesen Zauber verwendet.. Lupin hat es mir gesagt.", erzählte Harry.
"Dein Dad hat ihn zwar verwendet. Aber jeder Todesser bei der Weltmeister hat das ebenfalls getan!", erinnere Hermine uns. Das hatte ich in Interviews in der Zeitung gelesen. Viele Opfer wurden kopfüber in die Luft gehängt und in der Luft umgebracht und gefoltert..
"Die haben den Zauber aber missbraucht. Harry und sein Vater haben nur einen Spaß gemacht.", sagte Ron nun.
"Also muss der Zauberspruch und das Buch älter oder genau so alt sein wie unsere Väter.", reimte ich mir zusammen und schaute Harry an.
"Jaa. Und vermutlich ein Todesser."
"Das ist unlogisch. Welcher Todesser würde damit prahlen ein Halbblut zu sein?", fuhr Hermine dazwischen.
"Ist dein Vater halbblütig?", fragte ich Harry nun. Vielleicht war er ja der Halbblutprinz.
"Nein, er war reinblütig.. Es muss eine Person sein die im Zusammenhang mit Todessern steht.. Sonst hätten die ja nicht den Zauber.", meinte Harry.
"Erklärt aber immer noch nicht warum dein Vater den Spruch benutzt hat und woher er ihn hatte.", warf ich ein. Das ergab alles keinen Sinn!
Wir wurden abgelenkt durch Ginny. Sie hielt eine Rolle Pergament in der Hand und gab es Harry. "Ich soll dir das geben."
Harry bedankte sich und meinte, dass es eine Einladung zu einer neuen Stunde bei Dumbledore sei.
"Wollen wir uns in Hogsmeade treffen, Ginny?", fragte Harry plötzlich.
"Ich bin mit Dean dort. Wir sehen uns da.", grinste sie und ging wieder.
"Sie hat was mit Dean?", fragte Ron uns, doch wir wussten genau so wenig..
Ich bekam derweil Post von Fred, das wurde auch langsam Zeit. Ich hatte ihm am Wochenende geschrieben, heute war Donnerstag und er hatte immer noch nicht geantwortet- bis jetzt.
" Hey Cassy!
Ja, Mum hat es schon erzählt. Diese Woche ist Tracey auch bei Mum eingezogen und der meiste Papierkram wurde erledigt. Ich freue mich wirklich für dich, endlich wird alles gut!
Diesen Samstag kann ich zum Hogsmeade-Wochenende kommen! Wäre elf Uhr okay? Dann können wir gemeinsam Mittag essen.
Ich liebe dich auch,
Fred

Das freute mich, endlich sah ich Fred wieder! An meiner guten Laune konnte auch Snape in der Verteidigungsstunde nichts dran ändern.


Endlich war es Samstag und somit Hogsmeade-Wochenende!
Es war seit Donnerstagabend am schneien, windig und sehr kalt geworden, weswegen wir uns alle dick anzogen.
Wir gingen um 9 Uhr los, so hatte ich noch genug Zeit etwas mit Harry, Ron und Hermine zu machen und später mich mit Fred zu treffen.
Am Ausgang von Hogwarts wurden wir kontrolliert von Filch. Wir sollten anscheinend auch nichts aus Hogwarts rausschmuggeln, weswegen Filch jeden gleich dreimal durchsuchte.
Es war kein ganz so schöner Gang nach Hogsmeade. Der Wind pfiff und um die Ohren und wir bedeckten unsere Gesichter mit unseren Schals.
"Seht mal, Zonkos!", sagte Ron mit trauriger Miene. Die Tür und Fenster von Zonkos Scherzartikelladen waren mit Brettern verriegelt.
"Oh nein..", stimmte Harry traurig hinzu, doch im gleichen Moment zeigte Ron auf den Honigtopf.
Wenigstens ein guter Laden der nicht geschlossen wurde, dachte ich mir und wir steuerten auf den Honigtopf zu.
Dort bediente ich mich erst einmal an ein paar Süßigkeiten und während ich am bezahlen war, sah ich im Augenwinkel dass Harry mit Slughorn am sprechen war.
"Sie sind auch wie immer herzlichst eingeladen, Miss Parker!", grinste Slughorn, wünschte uns einen schönen Tag und verschwand auch wieder.
"Was wollte er?", wollte ich wissen.
"Mich wieder zu einen seiner Partys einladen..", murmelte Harry und wir entschieden uns in die Drei Besen zu gehen. Dort konnten wir uns wieder aufwärmen und ein warmes Butterbier trinken.
Durch die Wärme im Honigtopf erwischte uns der kalte Wind draußen wie ein Schlag. Niemand blieb auf den Straßen stehen, alle versuchten sich zu beeilen bei so einem Wetter. Die Ausnahme bildeten zwei Männer die kurz vor dem Drei Besen standen, doch auch der kleinere Mann wurde vom größeren stehen gelassen.
"Mundungus!", rief Harry plötzlich und der Mann zuckte zusammen. Es war Mundungus aus dem Orden, ein zwielichtiger Mann hatte Remus mir erzählt.
Durch den Schreck ließ Mundungus auch noch einen alten Koffer fallen, dieser sprang auf und verteilte sich über den Boden.
"Oh, äh Hallo Harry.", murmelte er. "Naja, ich will euch nicht aufhalten!", sagte er und fing an die herumliegenden Sachen schnell aufzusammeln.
"Verkaufst du das alles?", wollte Harry wissen. Auf dem Boden lagen schmutzige Gegenstände und viel Kleinkram.
Ron versuchte ihm zu helfen, und wurde prompt dafür angefahren, als er einen Kelch aufhob. "Gib das her!", krächzte Mundungus und Harry und ich wurden auf den Kelch aufmerksam.
Es war ein Kelch mit einem Wappen und schnell erinnerte ich mich daran, dass es das Wappen der Blacks war. Es war ein Wappen mit zwei Sternen, einem Schwert und dem Spruch "toujours pur".
Harry und ich schauten uns an und gleichzeitig schubsen und drückten wir Mundungus an die Wand von den Drei Besen.
Harry holte zudem noch seinen Zauberstab und zielte ihn auf Mundungus.
"Das hast du aus Sirius' Haus geholt.", sagte Harry und mir kam der Mundgeruch von Mundungus entgegen. Er roch nach Alkohol und Zigaretten.
"Da war das Wappen der Blacks drauf!", sagte ich und drückte ihn noch fester gegen die Wand.
"Nein, ich - was?", stotterte Mundungus und wurde rot.
"Hast du es ausgeräumt? In der Nacht wo Sirius gestorben ist? Bist du reingegangen und hast alles geklaut?", knurrte Harry wütend. So hatte ich ihn noch nie erlebt!
"Ich- Nein nie würde ich..", unterbrach Mundungus sich selbst.
"Gib es mir!", sagte ich nun wütender, während Mundungus schon langsam blau anlief. Harry drückte seinen Hals zu.
Ein Knall ertönte, ich spürte wie meine Hände und die von Harry weggerissen wurden, durch die Wucht flog ich auf den Boden in den Schnee. Mundungus nutzte die Chance, schnappte seinen Koffer und disapparierte.
"Dieser Mistkerl!", schrie ich und schaute mich nach dem Verursacher um.
"KOMM ZURÃœCK DU DIEBISCHER-!", rief Harry mit aller Kraft.
"Es hat keinen Sinn, Harry und Cassidy.", ertönte Tonks stimme. Sie war aus dem Nichts erschienen.
"Er hat Sirius' Sachen geklaut!", meinte Harry.
"Geklaut, Tonks! Geklaut von einem Toten! Das sind meine Sachen die er klaut! Die gehören mir!", fluchte ich laut und meine Wut auf Tonks wurde größer.
"Ja, aber trotzdem.", sagte Tonks. Es kam mir vor als ob sie das alles nicht interessiert. "Ihr solltet aus der Kälte raus."
"Hörst du uns überhaupt zu?", fragte ich Tonks sauer.
"Ja, aber jetzt ist es eh egal. Die Hälfte der Sachen sind bestimmt schon über alle Berge.", meinte Tonks nur.
Hermine drückte Ron und Harry in den Drei Besen doch ich blieb draußen bei Tonks.
"Ihr wisst, dass er klaut und tut nichts dagegen! Sirius war dein Cousin und Remus bester Freund und euch ist das scheiss egal?"
"Cassidy, hör auf.", meinte Tonks nur ruhig.
"Ich fasse es einfach nicht. Und du kannst Remus sagen, dass er ruhig auch mal auf meine Briefe antworten kann.", sagte ich, wollte gerade in den Drei Besen gehen, als Tonks mich zurückhielt.
"Remus ist bei den Wölfen.", murmelte sie.
"Was?"
"Remus ist bei den Wölfen. Er ist für den Orden unterwegs bei den Wölfen als Spion.", flüsterte sie und mir entgleisten meine Gesichtszüge. Remus bei den Wölfen? Wenn er auffliegt würden sie ihn umbringen!
"Das geht nicht!", sagte ich panisch.
"Er ist schon seit Wochen dort..", informierte sie mich.
"Das dürfen sie nicht- sind die bescheuert? Die werden ihn umbringen! Wieso weiß ich da nichts von? Er ist mein Pate! Er hat mich mit großgezogen!"
"Das ändert nichts daran.. Remus wollte auch etwas tun.. Und das war seine einzige Chance dem Orden zu helfen.", erklärte Tonks mir.
"Wann kommt er wieder?", wollte ich wissen.
"Zwischendurch ist er für ein, zwei Tage da.. Das nächste mal an Weihnachten, voraussichtlich."
"Tonks, das sind noch zwei Monate! Zwei Monate!!!"
Sie zuckte nur die Schultern. "Ich hab versucht ihn zu überreden.. Aber er hat mich nur ignoriert. Ich konnte nichts machen."
"Und Dumbledore stimmt dem zu? Ist er bescheuert?"
Wieder zuckte Tonks nur die Schultern.
"Komm, wir gehen rein. Deine Lippen sind schon ganz blau.", sagte Tonks und drückte mich in die Drei Besen.
Wir bestellten uns zwei Butterbier und setzten und an den Nachbartisch von Harry, Hermine und Ron.
"Ich fasse es nicht..", murmelte ich in mein Butterbier. Der erste Schluck war göttlich und wärmte mich bis in die Zehenspitzen.
"Ich habe gehört, dass Molly das Sorgerecht für euch nun hat.", fing Tonks an und ich fing an zu strahlen.
"Jaa, ein Glück!", grinste ich.
"Naja, ich muss mich etwas beeilen, denn eigentlich sollte ich patrouillieren..", grinste sie und trank schnell ihr Butterbier aus.
Wir umarmten uns bei der Verabschiedung und sie ging wieder raus in die Kälte. Ich setzte mich Währenddessen an den Tisch von Harry, Ron und Hermine und wartete darauf dass es elf Uhr würde.
Um elf Uhr ging ich raus vor die Drei Besen, hier würde Fred mich abholen. Der Wind hatte sich etwas beruhigt, weswegen es angenehmer war auf Fred zu warten. Ich wartete und wartete, nun war es schon zwanzig nach elf. Sonst war Fred noch nie unpünktlich gewesen und diesmal schon. Ich bekam ein ungutes Gefühl und setzte mich auf die Mauer, die ich vorher mit einem Zauberspruch enteiste.
Bis halb zwölf gab ich Fred Zeit, danach würde ich gehen, denn allmählich wurde mir kalt und die Zeit konnte ich besser zum lernen nutzen.
Ich sah viele Schüler die wieder nach Hogwarts gingen und ich konnte es ihnen nicht verübeln. Ohne Zonkos war Hogsmeade nur noch halb so toll wie sonst und das trübe Wetter mache es nicht besser..
"Na, wo sind deine Freunde, Parker?", hörte ich die Stimme von Draco Malfoy und rollte die Augen.
"Was geht dich das an? Sehnsucht nach Harry?", fragte ich und sein Freund Zabini musste grinsen. Doch Malfoy fand das gar nicht lustig und kam mehrere Schritte auf mich zu.
"Pass auf, Parker! Sonst passiert dir noch irgendetwas.", drohte er mir und ich musste nur schmunzeln.
"Dann kannst du deinem Vater ja Gesellschaft leisten in Askaban.", sagte ich nur und guckte mich nach eventueller Hilfe um. Alleine gegen Malfoy und Zabini konnte ich nichts anrichten.
"Komm, Draco.", meinte Zabini zum Glück und zog Malfoy von mir weg.
"Das wird dir noch leidtun!", rief Malfoy mir zu und verschwand im Schneegestöber.
Ich schaute auf meine Armbanduhr. Es war nun zwanzig vor zwölf und ich hatte die Schnauze voll. Ich ging wieder rein zu Hermine in die Drei Besen und gesellte mich noch zu ihnen.
"Wolltest du nicht zu Fred?", fragte Hermine mich.
"Ich wurde sitzen gelassen.", sagte ich nur trocken.
"Von Fred? Niemals. Er sagt vorher immer bescheid wenn er doch nicht kann.", meinte Ron und runzelte die Stirn.
"Tja, mir aber nicht. Ich habe jetzt vierzig Minuten auf ihn draußen gewartet.", setzte ich die anderen in Kenntnis.
"Oh, das tut mir leid.", sagte Hermine und die anderen nickten.
"Wollen wir wieder hoch ins Schloss?", fragte Harry die anderen und wir nickten wieder. Harry bezahlte die Butterbiere für uns und wir gingen hinter Katie Bell und Leanne aus dem Pub.
Als wir auf dem Weg waren schaute ich mich noch einige Male um, vielleicht tauchte Fred ja doch noch auf. Aber es war hofdnungslos. Bis auf Ron sah ich keinen anderen männlichen Rotschopf.
Ich wurde abgelenkt durch Katie und Leanne. Beide argumentierten immer lauter miteinander.
"Das hat nichts mit dir zutun, Leanne!", hörten wir Katie sagen und wir schauten uns alle kurz an.
Ich sah wie Leanne das Päckchen, um welches sich die beiden offensichtlich stritten, aus Katies Hand reißen wollte, doch Katie zog das Päckchen wieder zu sich und es fiel halboffen auf den Boden.
Das nächste was passierte war, dass Katie auf einmal in die Luft flog. Die arme weit von sich gestreckt, keinen Ausdruck auf ihr Gesicht. Wir blieben abrupt stehen und schauten Katie an.
Dann, als Katie drei Meter über dem Boden war, stieß sie einen fürchterlichen Schrei aus. Ihre Augen waren nun weit aufgerissen, die Pupillen schwarz und riesig und man sah ihr an dass sie schreckliche Angst hatte. Sie schrie und schrie, Leanne fing ebenfalls an panisch zu schreien. Wir halfen Leanne dabei, Katie wieder auf den Boden zu ziehen und plötzlich fiel Katie wie leblos auf uns. Harry und Ron fingen sie geschickt und legten sie auf den Boden. Wir blickten uns um, niemand konnte uns helfen. Doch Harry rannte schnell los und rief uns zu er suchte nach Hilfe.
"Sie ist tot. Sie ist tot!", rief Leanne panisch, doch Katie lag auf dem Boden und zuckte und krümmte sich vor Schmerzen.
Ich zog meinen Zauberstab und probierte es mit "Finite Incantatem!", doch es passierte nichts.
"Es muss ein schwarzmagischer Fluch sein! Was hat sie angepackt?", fragte ich Leanne panisch. Hier konnte es um Leben und Tod gehen!
"Das Päckchen. Sie- Das Päckchen. Ich hab ihr gesagt sie soll es loslassen.", weinte Leanne und ich schaute mich um. Das Paket war offen, es war eine Kette.
"Wer sollte das bekommen?", fragte ich.
"Dumbledore!!!", weinte Leanne weiter und Harry kam mit Hagrid wieder. Er schaute sich die immernoch zuckende Katie kurz an, hob sie hoch auf seine Arme und rannte Richtung Schloss davon.
Ich ließ die Kette vor uns her schweben, Hermine kümmerte sich um Leanne.
"Es war schwarzmagisch.", murmelte Harry.
"Leanne meinte, es wäre für Dumbledore gewesen!", informierte Ron Harry.
Schweigend gingen wir schnellen Schrittes hoch zum Schloss und dort wurden wir direkt von Professor McGonnagal und Snape erwartet. Snape nahm die Kette mit einem Schwebezauber an sich und wir mussten zu McGonnagal ins Büro und erzählen was passiert war.
Also erzählte Leanne zu erst, wie Katie bei den Drei Besen auf die Toilette gegangen sei und mit einem Päckchen wiedergekommen sei. Dann erzählte sie, wie die beiden sich um das Päckchen gestritten haben und Katie sei ganz komisch gewesen. Ab dort konnte Leanne nicht mehr weitersprechen und wurde durch ihre Tränen unterbrochen.
"Gehen Sie bitte in den Krankenflügel, Leanne. Sie brauchen etwas zur Beruhigung!", forderte McGonnagal und wandte sich, als Leanne draußen war, an uns.
"Was ist geschehen als Katie das Halsband anfasste?"
"Sie ist in die Luft gestiegen. Sie fing an zu schreien und ist danach wohl zusammengebrochen. Professor, kann ich Bitte mit Professor Dumbledore sprechen?", sagte Harry so schnell, dass wir nicht einmal den Mund öffnen konnten.
"Professor Dumbledore ist bis Montag außer Haus, Potter.", sagte sie mit überraschter Miene.
"Außer Haus?"
"Ja, Potter! Außer Haus! Aber was immer Sie in dieser Angelegenheit zu sagen haben, können Sie sicher auch mir erzählen!", entgegnete McGonnagal scharf.
Harry zögerte kurz und sagte dann:"Ich glaube, Draco Malfoy hat Katie das Halsband gegeben, Professor."
Wir guckten ihn erschrocken an. Ron kratzte seine Nase und Hermine tippte mit ihren Füßen auf den Boden.
"Das ist eine sehr schwere Anschuldigung, Potter. Haben Sie Beweise?"
Und dann fing Harry an zu erzählen, dass wir Malfoy am Anfang des Schuljahres in Borgin und Burkes gesehen haben und er lieferte sich nun eine Diskussion mit McGonnagal.
Sie stellte immer wieder Gegenfragen und schließlich schaltete sich auch Hermine damit ein.
"Genug!"
"Ich weiß es zu schätzen, Potter, dass Sie mir das erzählt haben. Aber wir können Mr. Malfoy nicht zum Sündenbock machen! Hunderte von Personen haben diesen Laden besucht, wo das Halsband ausgestellt war! Zudem haben wir dieses Jahr sehr strenge Sicherheitsvorkehrungen! Niemand schafft es ohne unser Wissen etwas nach Hogwarts rein oder rauszuschmuggeln! Zudem war Mr Malfoy heute nicht in Hogsmeade!", meinte McGonnagal nun.
"Doch War er!", protestierte ich. Ich bin doch nicht bescheuert!
"Er hatte heute nachsitzen bei mir. Er hat schon zwei Mal in Folge seine Verwandlungshausaufgaben nicht gemacht.", meinte McGonnagal.
"Aber er war dort! Um halb 12 habe ich ihn mit Zabini am Drei Besen langgehen sehen! Und dort hat er zu mir noch gesagt, dass wir alle noch sehen würden, was wir davon hätten. Zabini war dabei der kann das bestätigen!", meine ich nun und Professor McGonnagal runzelte die Stirn.
"Wie dem auch sei, ich muss jetzt hoch in den Krankenflügel zu Katie Bell. Guten Tag Ihnen allen.", meinte sie, hielt ihre Bürotür auf und wir gingen.
Während die anderen über Katie nachdachten und Harry mit Ron und Hermine über Draco diskutierte, dachte ich über Fred nach. Er hatte nicht einmal abgesagt, geschweige denn einen Patronus geschickt um mir mitzuteilen, dass er später kommen würde. Wir haben uns jetzt schon so lange nicht mehr gesehen und er vergisst eine Verabredung mit seiner Freundin? Das fand ich äußerst komisch. Das heisst ich sehe ihn erst kurz vor Weihnachten wieder, wenn die Ferien beginnen und das dauerte noch gefühlte Ewigkeiten. Ich war enttäuscht und entschied mich später nach draußen zu gehen, um ihn einen Patronus zu schicken. Doch vorher fragte ich lieber noch Ginny um Rat.
Doch jetzt gingen wir erstmal Mittagessen in der Großen Halle.


"Meinst du nicht, dass ich mit einem Patronus zu aufdringlich bin?", fragte ich Ginny abends leise im Gemeinschaftsraum.
"Nein! Auf keinen Fall. Er muss wissen dass er Scheiße gebaut hat. Er hat dich, seine Freundin, sitzen gelassen. Das geht gar nicht!", riet mir Ginny.
"Jaa schon.. Aber was ist wenn er Schluss machen will?", überlegte ich.
"Wird er schon nicht! Ansonsten bringe ich ihn um.", grinste Ginny.
"Und sicher, also soll ich wirklich? Er kann sich auch mal melden.."
"Glaub mir, Jungs checken sowas nicht. Fang du an.", meinte Ginny.
"Was soll ich denn sagen?"
"Sag einfach "Kann es sein, dass du heute etwas vergessen hast?" und wenn er dann sagt "Nein" kannst du ihn zur Sau machen."
"Okay.. Und du gehst jetzt mit Dean? Dean Thomas?", fragte ich sie und sie wurde rot.
"Jaa.. Also irgendwie schon.", lächelte sie.
"Was ist mit Harry?", fragte ich mit großen Augen.
"Der denkt doch immer ich bin Rons kleine Schwester... Ich weiss nicht.", murmelte sie.
"Das wird schon..", munterte ich sie auf und sie nickte.
Ich atmete tief ein, ging hoch in den leeren Schlafsaal und beschwor einen Patronus. Ein Wolf formte sich aus meinem Zauberstab und ich ließ ihn auf mich zusteuern.
"An Fred Weasley. Kann es sein, dass du heute irgendetwas vergessen hast?", ließ ich den Patronus los und schaute ihm hinterher bis er sich auflöste. Jetzt hieß es warten, bis er antwortete. Das dürfte eigentlich nicht so lange dauern, denn Patroni kommen sehr schnell an. Ich wippte aufgeregt auf meinem Bett hin und her und überlegte schon Antworten die ich sagen könnte.
Es sind vielleicht fünf Minuten vergangen, als eine Hyäne durchs Zimmer lief und vor mir stehen blieb.
"Mh, nicht das ich wüsste. Wieso fragst du?", ertönte Freds Stimme und die Hyäne löste sich in Luft auf.
Wieder beschwor ich einen Patroni und sagte:"An Fred Weasley. Wir wollten uns in Hogsmeade treffen. Ich habe vierzig Minuten auf dich gewartet!"
Wieder hieß es warten und ich bekam ein ungutes Gefühl im Magen, weswegen ich Ginny als Unterstützung hoch in den Schlafsaal holte und ihr von seiner Antwort erzählte.
"Jungs.", rollte Ginny die Augen und Freds neuer Patroni kam an.
"Ohh. Oh das tut mir leid, aber ich musste eine neue Mitarbeiterin einarbeiten.."
"Eine MitarbeiterIN?", schaute ich Ginny an.
"Autsch, er hat dich für eine andere versetzt..", murmelte Ginny und überlegte.
"Konnte das nicht George machen? Wir hatten eine Verabredung.. Du hättest wenigstens absagen können?", schickte ich den neuen Patronus los.
Ginny nickte und fragte:"Wie ist denn, wenn ihr mal nicht mehr zusammen seid?"
Daran wollte ich gar nicht denken.. Ich lebe jetzt bei den Weasley also würde ich Fred sehr oft sehen.
"Ich glaube, ich würde Weihnachten in Hogwarts bleiben und wenn ich dann nächstes Jahr Geburtstag habe, mir schnell ne Wohnung suchen...", murmelte ich und atmete tief ein.
Wieder lief eine Hyäne ins Zimmer und blieb vor mir stehen:"George musste doch selbst den Laden führen.. Hast du jetzt Zeit?"
Ich schaute Ginny an. Wollte er mich jetzt besuchen? Konnte er das überhaupt, ich meine wegen den ganzen Sicherheitsvorkehrungen.
"Meinst du das geht? Wegen den Sicherheitsvorkehrungen..", fragte ich Ginny.
"Ansonsten unterhaltet ihr euch einfach mit einem Zaun dazwischen.", grinste Ginny frech und ich musste mitgrinsen.
"Jaa, habe ich.. Ich weiss aber nicht, ob du hoch ins Schloss oder auf das Gelände kannst, wegen den ganzen Sicherheitsvorkehrungen.", schickte ich den Wolf los.
"Hab ich dir das schon erzählt? Remus ist jetzt bei den Werwölfen..", erzählte ich Ginny.
"Was?? Er hat die Seite gewechselt? Ist er verrückt? So hätte ich ihn nicht-", doch ich unterbrach Ginny.
"Als Spion.. Er ist schon seit Wochen dort und wird erst an Weihnachten wieder unter gesunden Menschen sein..", informierte ich sie und sie schaute verdutzt.
"Die werden ihn umbringen, wenn das rauskommt!", meinte sie leise und ich nickte.
"Das Dumbledore dem zugestimmt hat, ist auch unverantwortlich... Das kann er doch nicht machen!", sagte ich und sie nickte.
Wieder kam eine Hyäne durchs Zimmer gelaufen und sagte nun:"Ein Versuch ist es Wert. Bin in fünf Minuten da.", sagte Freds Stimme.
"Okay jetzt muss ich mich hübsch machen.", grinste ich und stand panisch auf. Im Moment hatte ich nur schlabbersachen an.
"Zieh deine schwarze Hose und eine Bluse mit Schal an. Denk dran, draußen ist es sehr kalt!", half Ginny mir und ich ging dick eingepackt nach draußen. Meine Schuhe knirtschten auf dem gefrorenem Schnee und ich musste aufpassen, dass ich nicht ausrutschte. Kurz vor dem Zaun sah ich schon Auroren, einmal Kingsley und dann einen Mann, den ich noch nicht kannte. Er War groß und breit, wirkte aber sehr freundlich.
"Ähm, hallo. Wäre das möglich, dass mein Freund gleich kurz hier rein kann?", fragte ich die beiden.
"Klar, wir müssen ihn vorher nur einmal durchsuchen.", lächelte der unbekannte Auror und Kingsley nickte ebenfalls.
"Danke.", lächelte ich und mir fiel schon mal ein kleiner Stein vom Herzen.
Es dauerte einige Minuten bis man Fred apparieren hörte, doch schließlich begrüßte er Kingsley und den anderen Autoren mit einem Händeschütteln und wurde von Zaubern durchleuchtet.
Bei ihm wurde jedoch nichts gefunden und sie ließen ihn durch. Als sie den Zaun sperrten und sich uns dem rücken zuwandten, sahen wir nur noch wie eine Schutzwand wieder das Schloss umgab.
"Hey.", begrüßte Fred mich und küsste mich.
"Naa..", murmelte ich und wir gingen ein Stückchen hoch zum See.
"Tut mir wirklich leid, dass ich das Treffen verpatzt hab. Aber wir haben jemanden neues eingestellt, Cat, also Catherine, du wirst sie bestimmt auch mal kennenlernen.", erzählte er mir. Cat also, er sprach schon mit Spitznamen von ihr..
"Cat also..", murmelte ich und Fred griff meine Hand.
"Da läuft nichts, falls du das denkst.", meinte er und schmunzelte.
"Denk ich nicht.."
"Aber..?"
"Ich hab dich vermisst.. Du warst immer so abweisend, fand ich, beim schreiben.", erzählte ich ihm.
"Das ist doch nur beim schreiben. Da kann man keine Emotionen rüberbringen, Cassy."
Ich seufzte nur und er sagte:"Wir sind jetzt irgendwie Geschwister.", und grinste.
"Jaa, ist schon irgendwie ekelig.", grinste ich ebenfalls und wir setzten uns auf eine enteiste Bank.
"Und da läuft wirklich nichts?", wollte ich wissen.
"Vertraust du mir nicht?", fragte Fred stattdessen.
"Doch, tu ich. Ich vertraue nur anderen nicht.", antwortete ich ihm und er musste grinsen.
"Cassy, ich liebe dich und das weisst du und da wird auch niemand was dran ändern. Außerdem ist Cat schon verlobt."
"Wenn du das sagst..", murmelte ich und drückte mich an ihn.
"Tut mir wirklich leid, dass ich dich versetzt habe.. Aber das können wir ja in den Ferien nachholen.", lächelte er und wir küssten uns wieder. Wie sehr habe ich das vermisst!
Ich erzählte ihm von dem Ereignis mit Katie heute und er nickte. "Der Orden weiss schon bescheid.. "
"Apropos Orden.. Remus ist bei den Werwölfen.. Wusstest du das?", wollte ich nun wissen.
"Jaa, ich weiß davon.. Ich hätte es dir auch gerne gesagt, aber du bist kein Ordensmitglied.."
"Das ist so schwachsinnig. Die werden ihn umbringen, wenn das rauskommt.", murmelte ich und Fred nickte.
"Remus weiß was er tut.. Er ist schlau und raffiniert.. Der schafft das schon.", versuchte Fred mich aufzumuntern und ich hoffte dass er recht behalten würde.
"Mundungus hat übrigens Sirius' Sachen aus dem Haus geklaut und wollte sie verkaufen. Harry, Hermine, Ron und ich haben ihn erwischt..", meinte ich.
"Das hat Tonks vorhin auch erzählt.. Ihr habt ihn ja fast erstickt."
"Er hat die letzten Sachen die ich von meinem Vater noch hatte, verkauft. Verkauft! Nicht versteckt und behalten. Wer weiss, wo die Sachen sind. Die wird man nie wieder finden. Und Tonks findet das alles auch noch okay.", informierte ich ihn.
"Sie fand es nicht okay, bloß es ließ sich jetzt eh nicht mehr ändern.."
"Woher weisst du das überhaupt?"
"Wir hatten vorhin einen Ordenstreff..", murmelte Fred.
"Achso.."
Wir schwiegen eine Weile und ich fragte ihn:"Möchtest du heute hier schlafen?"
"Meinst du, das ist okay?", fragte Fred und machte einen Wink Richtung Auroren.
"Gute Frage.. Dann lassen wir das lieber.", murmelte ich und schaute ihn enttäuscht an.
"Tut mir leid, meine Kleine.", sagte er und drückte mich fest.
"Ich würde jetzt gerne schlafen gehen..", sagte ich nach einiger Zeit. Ich schlief schon fast im Sitzen ein und fror sehr bei der Kälte.
"Ist such besser so, bei der Kälte.", nickte Fred und wir standen langsam auf.
Er nahm meine Hände und sagte:"Ich liebe dich, Cassy. Hörst du? Da kann keiner was dran ändern, weder Cat, noch sonst irgendwer. Ich liebe nur dich! Vertrau mir.", und zog mich in einen langen Kuss.
"Ich liebe dich auch, Fred.", sagte ich und meine Wangen glühten, einmal vor Kälte und dann wegen Fred.
Wir umarmten uns noch einmal lange und er gab mir noch einen Wangenkuss, ehe er mich verabschiedete und ich hoch zum Schloss ging.
Es war kurz vor der Sperrstunde und ich beeilte mich lieber beim hochgehen. Ich wollte schließlich nicht Professor Snape oder McGonnagal begegnen.
Oben angekommen sah ich Ginny, die mit Dean am knutschen war. Also störte ich die beiden nicht weiter und ging direkt hoch in den Schlafsaal. Die Mädchen schliefen schon, Hermine ebenfalls. Ich zog mich also leise um, machte mich bettfertig und bemerkte einen kleinen Zettel in meiner Jackentasche. Wie ist der denn dahin gekommen? Egal, ich würde ihn morgen lesen, denn jetzt war ich viel zu müde.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Luna ist auch eine Person, in die ich mich von Anfang an verliebt habe. Sie gibt der Handlung einen wichtigen, neuen Anstrich und sie lässt Harry Dinge anders betrachten. Ich war ihr wirklich von Anfang an verfallen.
Michael Goldenberg