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Fanfiction

Cassidy Lily Black - Kapitel 26. | Eifersucht

von Sabrina.Lupin<3

Ich wurde wach und schaute auf die Uhr. 7.24 Uhr morgens.
Ich seufzte, ging mich duschen und machte mich fertig zum runtergehen. Vielleicht war Fred ja schon wach?
Ich änderte meine Richtung, öffnete die Krankenflügeltür und ich sah, wie Fred mit jemandem sprach. Es war Angelina.
Eifersucht kam in mir hoch, Fred schaute mich kurz an, ich zog nur meine Augenbrauen hoch und verließ den Krankenflügel wieder.
Enttäuscht und eifersüchtig ging ich in die Große Halle um zu frühstücken. Später kam George dazu.
"Warst du schon bei Fred?", fragte er mich.
"Halbwegs.", antwortete ich nur knapp.
"Halbwegs?", fragte er verwirrt nach.
"Ich bin reingegangen, habe Angelina gesehen und bin rausgegangen.", erläuterte ich.
"Oh.. Man könnte meinen, du wärst eifersüchtig", grinste George, doch ich sagte nichts weiter.
Er grinste breiter und ich wurde leicht rot.
"Oh, seh ich da richtig? Du wirst ja ganz rot.", grinste George und brachte mich noch mehr in Verlegenheit.
Sollte ich es ihm anvertrauen? Was, wenn er irgendetwas Fred erzählte?
"Ja, ich bin eifersüchtig.", sagte ich schließlich.
George grinste weiter. "Das sieht man sofort. Aber Fred würde nie wieder was mit Angelina anfangen!"
"Wieso bist du dir so sicher?", wollte ich wissen und schaute ihn an.
"Ach, nur so.", zwinkerte George und sah zur Tür.
Fred und Angelina kamen zusammen hinein und setzten sich neben uns. Angelina starrte Fred fast schon an und ich stand schnell auf und verließ die Halle. Es war Sonntag und es schneite. Perfekt.
Ich ging hinunter zu dem See und setzte mich dort hin.
Eine lange Weile dachte ich nach, bis ich Schritte hörte und mich umdrehte.
Es war einer der Zwillinge. Wer genau konnte ich noch nicht sagen.
"Alles okay?", fragte Fred besorgt.
"Wo ist Angelina?", fragte ich stattdessen.
Fred setzte sich neben mich und zuckte die Achseln. Ich zog meine Beine ran und wieder hörten wir Schritte.
"Fred, kommst du?", hörte man Angelinas Stimme und innerlich verfluchte ich sie.
Fred sah mich kurz an, während ich nur meinen rechten Arm auf mein rechtes Knie abstützte und wegguckte.
"Wir sehen uns spätestens beim Training.", verabschiedete Fred sich, doch ich sagte nichts. Was, wenn George unrecht hatte und die beiden wieder in einer heimlichen Beziehung waren? Ich schnaubte und ging hoch. Fred machte mich mit Angelina eifersüchtig, also warum sollte ich dann nicht dasselbe versuchen? Ich setzte mich neben Zane auf das Sofa und er grinste.
"Na, zu kalt draußen?", grinste er und ich nickte.
"Woher weist du das ich draußen war?", fragte ich ihn verwirrt.
"Du hast Schnee im Haar und ich habe dich gesehen.", zwinkerte er.
"Stalker.", grinste ich ihn an und er grinste zurück.
"Warum schon so früh wach?", wollte er wissen.
Ich zuckte die Achseln und sagte:"Hab unruhig geschlafen."
Zane war immer schon um 7 Uhr wach, weshalb es mich nicht wunderte, dass er schon hier saß.
Wir quatschten noch weiter und Zane machte viele Witze über die ich lachen musste.
Das Portrait schwang auf und Fred kam, natürlich mit Angelina, in den Gemeinschaftsraum. Da ich immer noch leicht am lachen war, sah Fred mich an und ich ihn auch kurz.
Sein Blick ging zu Zane rüber und dann wieder zu mir. Ich könnte schwören, etwas wie Eifersucht in seinen Augen gesehen zu haben, aber nur ganz kurz.
Ich widmete mich wieder Zane und er machte wieder Witze.
Natürlich wusste ich, dass ich bei Zane nicht die geringste Chance hatte. Er stand nämlich auf ein Mädchen in seiner Clique und ich auf Fred.
Ich atmete tief ein, denn ich war leicht erkältet.
"Alles okay bei dir?", fragte Zane schnell besorgt. Ich war nämlich einmal im Beisein von ihm umgekippt. Das war peinlich..
"Jaa.", nickte ich und versuchte zu lächeln.
"Nicht, dass du schon wieder umkippst!", sorgte sich Zane, doch ich schüttelte den Kopf.
"Du gehst doch heute zum Training, oder?", fragte ich ihn.
"Training? Heute?", fragte er verwirrt.
"Dumbledore's Armee!", half ich ihm auf die Sprünge.
"Oh.. Wann denn?", fragte er nun.
"Um 17 Uhr."
Zane schwieg.
"Stimmt etwas nicht?", quetschte ich aus ihm raus.
"Ich bin heute mit Kate verabredet.", informierte er mich.
"Wenn ihr eine Stunde nicht kommt, ist es doch auch nicht schlimm!", beteuerte ich.
"Und wenn sie davon Wind kriegt?"
"Von wem denn? Solange du es ihr nicht sagst.."
"Stimmt.", lächelte Zane wieder besser gelaunt und schaute mich an.
"Wie läuft es bei dir so? Und wie geht es deiner Schwester?"
"Joa, es geht.. Ihr geht es ganz gut.", antwortete ich.
"Es geht?", hakte er nach.
"Du weißt doch auf wen ich stehe..", hatte ich es ihm leise anvertraut und ihm fiel es wie Schuppen vor die Augen.
"Und er hängt die ganze Zeit mit seiner Ex ab.. Das ist blöd. Aber hat nichts zu bedeuten!", versuchte er mich aufzumuntern.
"Und was ist, wenn doch?"
"Dann hat er ein wunderhübsches Mädchen gehen lassen.", grinste Zane und gab mir ein Kompliment.
Ich musste über die süße Geste schmunzeln und bedankte mich
"Cassidy?", hörte ich jemanden meinen Namen rufen.
Ich schaute zum Übeltäter. Es waren Hermine und Ginny.
"Kommst du uns zum Essen begleiten?", fragten sie und ich nickte.
Ich verabschiedete mich von Zane und ging zusammen mit den Mädchen hinunter.
"Wir haben gerade Angelina und Fred gesehen..", fing Hermine an und meine Laune verschlechterte sich.
"Sie haben sich sehr laut unterhalten!", meinte Ginny.
"Worüber?"
"Über sich. Also wir haben mitgekriegt, dass Angelina versucht hat, Fred zu küssen.", erklärte Ginny und meine Laune war nun ganz im Keller.
"Super.. Das heißt, sie sind zusammen?"
"Nein! Fred hat sie wohl abgewiesen.", meinte Hermine schnell.
"Und warum hängen sie dann die ganze Zeit miteinander ab?"
"Davor wollte sich Angelina einfach nur entschuldigen, was sie dir angetan hat. Und wollte mit ihm befreundet sein. Und dann später, vorhin oder so, hat sie es versucht.", informierte Hermine.
"Ach soo.."
"George meint sowieso, dass Fred auf jemand anders steht!",
grinste Ginny.
"Und auf wen?", fragte ich neugierig.
"Das hat er nicht verraten.."
"Dann könnte es ja rein theoretisch auch Hermine sein!"
"Was? Nein! Sieh dir Fred mal an. Der ist mega schüchtern zu dir! Und er ist nie schüchtern. Außerdem hattet ihr schon ein "Date".", meinte Hermine plötzlich.
"Du meinst-", fing ich an, aber Ginny unterbrach mich.
"Fred steht auf dich."
Ich konnte es mir nicht verkneifen zu grinsen.
"Aber warum sagt er nichts?", wollte ich nun wissen.
"Warum sagst du es ihm nicht?", sagte nun Ginny.
"Weil ich Angst habe."
"Siehst du, aus dem Grund sagt er dir auch nichts!", beteuerte Hermine als wir in der Halle ankamen.
Ich seufzte und wir setzten uns hin. Mittlerweile war es zehn Uhr.
Wir drei quatschten noch ein bisschen und gingen schließlich raus.
"Was wünscht ihr euch zu Weihnachten?", fragte ich die anderen.
"Lass dir was einfallen.", grinste Ginny.
"Du könntest mir ein-"
"Buch schenken.", vervollständigte ich Hermine grinsend.
Sie grinste und nun fragte sie mich, was ich mir wünsche.
Ich überlegte. "Ein Fotoapparat."
"Die funktionieren in Häusern mit Magie aber nicht.", meinte Ginny.
"Dumbledore hat mein Handy so verzaubert, dass ich damit meine Eltern erreichen kann. Weil sie doch Muggel sind.", meinte Hermine lächelnd.
"Handy?", fragte Ginny verwirrt.
"Ein Telefon. Bloß zum mitnehmen.", erklärte ich und Ginny nickte.
Wir gingen hinunter zum See um uns an unseren gewohnten Platz hinzusetzen. Doch er war schon besetzt. Von Fred und George.
"Na ihr beiden?", grinste Ginny plötzlich und Hermine ebenfalls.
"Na, alles klar?", fragte George.
Wir nickten und setzten uns neben die Zwillinge.
"Und bei euch?", fragte ich nun.
Die Jungs nickten auch.
"Wann ist nochmal Training?", wollte George wissen.
"17 Uhr.", antworteten Ginny, Hermine und ich gleichzeitig.
Fred war ungewohnt schweigsam, fiel mir auf.
Wir alle schwiegen eine Weile, Hermine, Ginny und ich schauten uns öfters an. Sonst waren die Jungs doch auch nicht so ruhig? Vielleicht sollten wir gehen?
"Alles okay bei euch? Ihr seid so schweigsam.", warf ich in die Luft.
"Jaa, wir hatten gerade nur etwas zu besprechen.", meinte Fred nun und schaute mich an.
"Sollen wir gehen?", sagte Hermine.
"Wäre besser..", meinte George nun.
Wir seufzten, standen auf und gingen.
"So habe ich die beiden noch nie erlebt!", platzte es aus Ginny heraus.
"Sie waren beide total ernst!"
"Vielleicht haben wir es einfach nur falsch interpretiert.", meinte Hermine und wir liefen noch auf dem Gelände rum bis es Mittagessen gab.
Harry und Ron waren schon da, sichtlich müde.
"Na ihr Langschläfer.", begrüßte ich die beiden grinsend.
"Wir brauchen halt unseren Schönheitsschlaf.", grinste Harry.
"Den habt ihr auch nötig.", scherzte ich und Harry lachte auf. Ginny saß wieder bei ihren Klassenkameraden.
Nach einer Weile kamen auf Fred und George. Sie sahen wieder besser gelaunt aus.
"Hey.", begrüßte uns Fred und setzte sich gegenüber von mir.
"Hey!", murmelten wir zurück.
"Tut mir leid wegen vorhin, aber mir ging es nicht gut.", meinte Fred, doch ich winkte ab.
"Kein Problem."
Ich aß weiter und las mir die Zeitung durch. Nichts neues dabei.
Plötzlich flogen wieder hunderte von Eulen durch die Halle und eine Eule blieb bei mir sitzen.
Ich kannte sie nicht, machte deswegen gespannt den Brief auf.

" Hallo Cassidy!
Weihnachten steht vor der Tür, deswegen wollte ich dir schreiben.
Am 25. gehen wir morgens zu meinen Eltern, wenn das okay ist. Nachmittags apparieren wir dann zu deinem Vater. Die Weasleys, Harry und Hermine sind auch da! Und Remus.
Was wünschst du dir eigentlich?
Naja, bis dann :)
Liebe Grüße!
Tonks
"

Ich schmunzelte und antwortete.

" Hey Tonks,
Alles klar, freue mich schon! :)
Ich habe keine Ahnung, was ich mir wünschen soll.. Kannst du Tracey "beauftragen" eine Wunschliste zu schreiben und kannst du sie mir dann schicken? Wäre sehr nett von dir!
Grüß Remus, Sirius und Tracey ganz lieb von mir! :)
Bis dann,
Cassidy.
"

Ich schickte den Brief los und aß zu Ende. Auch Fred war fleißig am schreiben, genau so wie Harry.
Nach einigen Minuten beendeten wir unser Essen und warteten darauf, dass es Zeit wurde, in den Raum der Wünsche zu gehen.


Endlich war es soweit, wir, also Neville, Harry, Ron, Hermine, Ginny, George, Fred und ich, machten uns auf zum Raum der Wünsche.
Im siebten Stockwerk blieb Hermine vor einer Wand stehen.
"Schöne Wand..", murmelte ich nach einigen Sekunden wo nichts passierte. Fred und George neben mir mussten lachen.
Plötzlich bildete sich aus dem Mauerwerk eine riesige Tür. Ich staunte nicht schlecht, genau so wie die anderen.
Hermine trat zu erst ein.
Es war ein riesiger Raum, in der Mitte hing ein Kronleuchter und eine Wand war verspiegelt.
"Wow.", sagten wir alle gleichzeitig.
"Also, was auch immer man sich wünscht, der Raum stellt es bereit?", wollte ich nochmal genau wissen.
"Richtig."
"Also angenommen man braucht unbedingt eine Toilette..", fing Ron an.
Hermine grinste und sagte:"Ganz genau, Ronald. Das ist das Grundprinzip vom Raum der Wünsche."
"Klasse! Das ist, als würde Hogwarts wollen, dass wir uns wehren.", meinte Harry begeistert.
Ich probiere es mal aus und wünschte mir Musik.
Tatsächlich, leise erklang Musik.
"Wahnsinn, dass funktioniert ja wirklich.", grinste ich.
Nach und nach schmückten wir den Raum nach unseren Bedürfnissen. Ein paar Kissen, eine Todesserfigur und ein schwarzes Brett, an dem Harry ein Bild pinnte.
Ich schaute mir das Bild an.
Es war von 1980.
Ich erkannte Sirius und Remus darauf. Und Hagrid. Dumbledore ebenfalls. Mein Blick schweifte auf die Mitte. Mein Herz blieb kurz stehen. Das ist meine Mum.
Ich guckte sie lange an. Ihr Lächeln war bezaubernd gewesen. Zaubererfotos bewegten sich, zum Glück. Mum strahlte in die Kamera, schaute zu Sirius und dann wieder in die Kamera.
"Das ist deine Mutter, hab ich Recht?", stand Fred plötzlich neben mir.
Ich nickte und verkniff mir meine Tränen.
Die Tür ging auf und ich drehte mich schnell um. Es waren die anderen. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, das es bereits fünf nach fünf war.
Wir setzten uns alle auf ein Kissen, während Harry, Hermine und Ron vorne standen und warteten.
Schließlich waren alle, bis auf Andrew, da.
"Hallo.. Danke erst mal für's kommen. Für heute habe ich mir überlegt, den Expelliarmus und den Stupor zu wiederholen.. Ihr werdet es alle erst an dieser Figur, später dann an einem echten Gegner ausprobieren. Okay, dann ähm. Bildet bitte eine Schlange., forderte Harry und wir standen auf. Auf einmal war die Kissen weg und wir stellten uns in einer Reihe auf. Ich war hinter Neville die zweite an der Reihe.
Harry schob die Figur mit einem Zauberstab in der Hand vor uns.
"Los Neville, fang an.", bat Harry.
Neville sah ihn unsicher an, schwang seinen Zauberstab und
sagte:"Expelliarmus!"
Ich wusste, dass etwas schief gehen würde, weswegen ich meinen Zauberstab schon bereit hielt.
Nevilles Zauberstab flog nach hinten, doch mit einem schnellen Protego wehrte ich ihn ab.
Neville entschuldigte sich und Harry gab ihm den Tipp, den Zauberstab nicht zu viel zu bewegen.
Nun war ich an der Reihe.
"Expelliarmus.", sagte ich, schwang den Zauberstab und die Figur verlor ihren. Geschickt fing ich den Zauberstab und steckte ihn der Figur wieder in die Hand. Die anderen applaudierten und ich stellte mich hinten an. Der Rest der Gruppe meisterte den Auftrag auch gut und Harry war begeistert. Er lobte uns sehr und sagte, wir sollten uns wie im Spallier aufstellen.
Ich stand neben Fred.
"Irgendwelche Freiwillige? Gegen mich.", meinte Harry.
Langsam zeigte ein Junge auf.
"Nigel, klasse. Stell dich dort hinten hin und wende den Stupor an.", erklärte Harry und Nigel nickte.
Die beiden standen in 10 Meter Entfernung sich gegenüber.
Nigel atmete tief ein, holte aus und rief:"Stupor!"
Harry flog nach hinten, doch eine Sekunde später hörte man auch auf Nigels Seite Krach. Auch er war umgeflogen. Ich musste schmunzeln, während beide wieder aufstanden.
"Das war super, Nigel.. Wer möchte als nächstes?", fragte Harry in die Runde.
"Hermine, Ron?", schlug Harry vor und beide nickten.
"Ich wette einen Sickel.", hörte ich George zu Fred flüstern.
"Ich wette dagegen.", meinte Fred und ich musste grinsen.
Ich schaute zu Ron. Er holte gerade Luft und setzte den Zauberstabschwung an, doch Hermine rief:"Stupor!", und Ron flog nach hinten. Ich musste nun grinsen und hörte wie Fred sagte:"Die Firma dankt."
"Halt die Klappe."
Ron stand auf und alle Mädchen applaudierten Hermine grinsend.
"Das war super, Hermine.", grinste Harry und suchte schon die nächsten freiwilligen.
"Cassidy?", rief er mich auf und schaute nach einem anderen Opfer.
"Ginny?", schaute er die rothaarige an.
Sie nickte und wir traten uns grinsend gegenüber.
Wir riefen gleichzeitig:"Stupor!"
Unsere Zauber trafen aufeinander und es knallte laut.
Wir hielten den Zauber stand, bis wir beide mit voller Wucht nach hinten flogen.
Ich spürte nach dem Aufprall für einige Sekunden meine Arme und Beine nicht mehr und hielt die Augen geschlossen.
Ich hörte schon von der anderen Seite Harry sagen:"Ginny, alles okay?"
Auch hörte ich wie Schritte zu mir rüber kamen und ich öffnete die Augen.
Hermine und Fred knieten neben mir und George stand dahinter.
"Alles okay?", fragten beide gleichzeitig.
Ich nickte und stand mit Hilfe von Fred und Hermine auf.
Auch Ginny stand langsam mit Harrys Hilfe auf.
"Das hab ich noch nie gesehen! Der Zauber wurde auf einmal Schwarz!", informierte Hermine uns.
"Wollt ihr euch nicht doch lieber hinsetzen?", stellte Harry sicher.
Ginny und ich nickten lieber und sofort stand ein Sofa am Rand des Raumes. Mit wackeligen Beinen gingen Ginny und ich zum Sofa und setzten uns hin.
"Tut mir leid.", entschuldigte ich mich.
"Mir auch..", sagte Ginny und lehnte ihren Kopf auf die Lehne.
Die anderen machten weiter und schließlich war Fred gegen George dran.
George grinste schon siegessicher und hob den Zauberstab, doch Fred war schneller. "Stupor!", rief er und sein Zwillingsbruder flog nach hinten. Fred musste kurz grinsen, half seinem Bruder dann jedoch auf.
Schließlich waren auch die letzten beiden dran und Harry rief alle wieder zusammen.
"Das war echt gut von euch, wirklich.. Wann der nächste Termin stattfindet, werdet ihr noch erfahren. Bis dahin übt einfach geheim. Vielen Dank..", bedankte sich Harry und vereinzelt klatschte jemand.
Ich schaute auf die Uhr. Es war tatsächlich schon 19 Uhr! Die zwei Stunden sind sehr schnell rumgegangen.
Zusammen mit Hermine, Ron und Harry ging ich zum Abendessen.
Ich hatte mich gerade hingesetzt, da flogen ein paar Eulen durch den Saal. Auch die Eule von Tonks war dabei und sie landete vor mir. Fred und George setzten sich nun auch neben mir an den Tisch.
Ich nahm der Eule den Brief ab und sie flog davon. Wahrscheinlich hatte sie keine Lust mehr zu fliegen.

" Huhu :)
Okay, dann ist ja alles bereit! Ich Freue mich auch schon!
Hab ich gemacht und ist im Briefumschlag!
Liebe Grüße zurück und bis dann!
Tonks.
"

Ich grinste und schaute in dem Briefumschlag nach. Dort sollte Traceys Wunschliste sein.
Ich packte sie aus und las sie mir durch.

" Wunschliste von Tracey: " stand dort in Tonks' Handschrift und ich las weiter:

" Das Mum wieder da ist. "
Mein Lächeln verschwand und ich musste mir meine Tränen verkneifen.
Das war auch mein Wunsch gewesen, doch ich wusste ja, das er nicht in Erfüllung gehen würde.
"Alles okay?", fragte Fred mich plötzlich.
Ich nickte nur langsam und sagte:"Ich bin satt."
"Aber du hast doch noch gar nichts gegessen!", warf Hermine ein.
"Satt vom Mittagessen..", log ich und packte schnell die Briefe zusammen.
Schnell verschwand ich aus der Halle und schon gleich kamen mir die Tränen. Den Tod von Mum habe ich natürlich immer noch nicht verarbeitet und bekam durch nur kleine Erinnerungen Tränen.
Ich ging nach draußen. Es war zwar bitterkalt, aber das machte mir nichts aus.
Ich ging hinunter zum See und befreite mit einem Zauberspruch eine große Fläche des Schnees vom Boden, sodass ich mich hinsetzen konnte.
Ich zog meine Beine ran und umschlang sie mit meinen Armen.
Die Briefe hatte ich in meine Hosentasche gesteckt..
Ich dachte über früher nach und was Mum wohl jetzt zu mir sagen würde, wenn sie noch hier wäre. Sie hätte mir sicherlich Mut im Fall "Fred" gemacht. Mut, den ich jetzt nicht mehr hatte.
Ich stützte meinen Kopf auf meine Knie und schloss die Augen.
Da ich nur in meinen Schoß gucken konnte, konzentrierte ich
mich auf Geräusche. Ich hörte ein paar Schritte, die dann aber kurz stoppten.
Sie kamen langsam und leiser immer näher und irgendjemand legte eine Jacke um mich.
Ich hielt sie natürlich fest, denn kalt war mir schon, vor allem an meinen Fingern.
"Was stand in dem Brief?", hörte ich Freds Stimme und für einen kurzen Moment ging es mir besser.
"Nichts..", log ich.
"Du willst mir doch nicht weiß machen, dass jemand einen leeren Brief verschickt?", brachte Fred mich kurz wieder zum schmunzeln.
Ich seufzte und erklärte ihm:"Es geht um Tracey's Wunschliste. Sie wünscht sich Mum zurück.."
Ich wurde immer leiser und Fred sagte nur:"Oh."
Fred setzte sich nah neben mich und ich schaute auf. Er schaute mich ebenfalls an und presste seine Lippen aufeinander.
Ich schaute weg und ein langer Windstoß brachte mich zum frieren.
Ich zog die Jacke- es war meine- richtig an und verschloss die Hände ineinander. Meine Jacke hatte keine Taschen.
"Ist dir kalt?", fragte Fred schnell und ich nickte.
"Meine Finger.. Ich hab keine Handschuhe oder so.", gab ich verlegen zu und Fred nahm plötzlich meine Hände in seine.
Wieder durchzog ein Kribbeln meinen Körper, seine Hände waren sehr mollig warm. Ich schmunzelte zufrieden. Erstens darüber das Fred mich anfasste, und zweitens, weil meine Finger wieder warm wurden.
Nach einer Weile, die Position war nicht soo gemütlich, legte Fred seinen linken Arm um mich, sodass es für ihn angenehmer war.
Oh Gott, so sitzen sonst nur Pärchen, freute ich mich.
Langsam wurde ich müde und lehnte mich leicht an Fred an.
"Du kannst dich ruhig richtig anlehnen.", hörte ich ein grinsen in seiner Stimme und wir lehnten uns zurück an den Baum.
Ich tat, wie er es sagte und lehnte mich richtig an ihn an. Es fühlte sich toll an. Ich konnte vor Freude und vor Traurigkeit platzen! Geht so etwas überhaupt?
"Danke, Fred.", bedankte ich mich.
"Für gute Freunde macht man das doch gern.", antwortete er und meine Laune schlug wieder um. Gute Freunde. Super. Mehr also nicht? Ich entschied mich nach oben zu gehen. Egal wie schön es war, dass Fred und ich sozusagen Händchen hielten.
Ich zog meine Hände zurück, stand schnell auf und ging hoch.
"Cassy!? Hallo? Antworte mir doch. Hab ich was falsch gemacht?", rief er mir hinterher, doch ich ignorierte ihn.
Für einen kurzen Moment hatte ich gedacht, dass mehr als nur Freundschaft zwischen uns steht, aber ich hab mich wohl geirrt.
Ich ging schnellen Weges nach oben in den Gemeinschaftsraum, wo ich auch schon Hermine und Ginny sitzen saß.
"Kommt mit.", sagte ich zu den beiden und sie kamen schnell hoch in den Schlafsaal.
"Habt ihr euch geküsst? Seid ihr jetzt zusammen?", wollte Ginny aufgeregt wissen.
"Nein..", verneinte ich und zog mir meine Schuhe und meine Jacke aus. Die beiden Mädchen setzten sich, wie ich, auf mein Bett.
"Was ist passiert?", quetschte Hermine aus mir raus.
"Ich saß am See, Fred ist gekommen und mir war kalt. Also meine Finger. Dann hat er meine Hände in seine genommen und mich umarmt.", fing ich an und Ginny unterbrach mich.
"Aber das ist doch klasse! Warum ziehst du so ne Schnute?"
"Ich hab mich bei ihm bedankt und wir saßen da ehrlich, wie ein Pärchen und alles. Und was sagt er dann? 'Für gute Freunde macht man das doch gern.'", erzählte und zitierte ich.
"Autsch..", sagte Ginny nur und verzog das Gesicht.
Hermine verzog ebenfalls mitleidig das Gesicht und ich seufzte nur.
"Meine Brüder haben echt kein Feingefühl..", murmelte Ginny.
"Er hat sich sicher nur sehr missglückt ausgedrückt!", versuchte Hermine dagegenzuhalten.
Ich holte vom Hogsmeadewochenende meine Süßigkeiten heraus und legte sie aufs Bett. Ginny und Hermine griffen sofort zu.
"Harry steht glaube ich auf Cho.", murmelte Ginny nun.
"Aber du hast doch Michael Corner?", runzelte Hermine die Stirn.
"Jaa.. Schon. Nicht mehr lange. Wir streiten nur noch.", informierte uns Ginny.
"Warum das denn?", wollte ich nun wissen.
Sie zuckte die Schultern. "Über alles mögliche."
Ich seufzte nur. "Liebst du ihn denn noch?"
Ginny überlegte. "Ich mach Schluss."
"Was? Nein, so war das gar nicht gemeint!"
"Ich liebe ihn aber nicht mehr.."
"Du liebst Harry, stimmt's?", klang es von Hermine wie eine Aussage und Ginny nickte zaghaft.
"Wir sind in deine Brüder und du in ihren besten Freund.", murmelte ich nun leise und biss ein Stück Schokolade ab.
"Warte, was?", wollte Hermine, dass ich mich wiederholte.
"Wir sind in Ginny's Brüder und Ginny in deinen besten Freund."
"Ich bin nicht-", fing Hermine an.
"Doch, du bist in Ron. Merkt ja wohl jeder.", grinste Ginny und kicherte.
Hermine lief Rot an.
"Jaa, soll ich Harry mal ausfragen? Oder besser Ginny, dann hat sie Kontakt zu Harry!", schlug ich grinsend vor und Ginny nickte.
Hermine schaute kurz nach unten und seufzte.
"Ihr gebt ja eh nicht auf."
Ginny und ich grinsten uns an.
"Und was ist jetzt mit Fred?", fragte Hermine und ich zuckte die Schultern.
"Vielleicht kann ich mit ihm reden.", schlug Ginny vor und ich nickte.
Wir quatschten noch eine ganze Weile weiter...
"Ich hab Hunger..", meinte ich nun.
"Wir können in die Küche gehen!", schlug Ginny vor und ich nickte.
Wir schauten auf die Uhr. 22.23 Uhr. Super, die Sperrstunde hat angefangen!
"Harrys Tarnumhang!", meinte Hermine.
"Harry hat einen Tarnumhang?", fragte ich ungläubig. Was hatte Harry noch alles?
Hermine nickte und Ginny und ich standen auf. Hermine blieb noch oben.
Harry saß, unglücklicherweise, im Gemeinschaftsraum und dann auch noch neben den Zwillingen.
"Harry, können wir kurz deinen Tarnumhang haben?", fragte Ginny leise.
"Klar.. Wofür denn?", war er einverstanden.
"Wir wollen kurz zur Küche.", meinte Ginny und Harry ging mit uns nach oben.
"Ihr müsst aufpassen, er ist ein bisschen klein..", gab uns Harry den Tipp und wir verschwanden grinsend unter dem Umgang.
Ich musste jetzt schon laut lachen, weil es so witzig war. Ginny machte hinter jeder Person Witze, sodass ich einmal laut auflachen musste und die "Sofa-Clique" verstört in die Luft guckte.
Schließlich gingen wir grinsend hinaus und machten uns auf den Weg in die Küche.
Zwei Hauselfen nahmen unsere "Bestellung" auf und nach nur einer Minute konnten wir essen.
Ich nahm mir ein paar Chicken Nuggets und aß sie zusammen mit Nudeln auf.
Auch Ginny aß ab und an ein paar meiner Chicken Nuggets und ich nahm es ihr nicht übel. Sie schmeckten perfekt!
Nach einer Weile war ich pappsatt und zusammen mit Ginny unter dem Tarnumhang schlich ich mich hoch.
Auf dem Weg nach oben begegnete uns Professor Snape. Ich erschrak mich so sehr, dass ich fast eine Treppe übersah und aufschreckte.
Ginny hielt mir die Hand vor den Mund, damit ich ruhig blieb und wir drängten uns an die Wand.
Snape schaute in unsere Richtung und wir hielten die Luft an.
Wenn er uns jetzt erwischen würde, würde er uns umbringen.
Er kam noch näher und Ginny und ich drängten uns noch dichter an die Wand, bis er schließlich wieder zurückging. Zum Glück!
Wir atmeten leise erleichtert aus und gingen schnell hoch in unseren Turm.
Gerade gingen wir an Harry, der immer noch in dem Sessel saß, vorbei, da kam mir die Idee.
Ich grinste und schubste Ginny leicht auf Harrys Schoß.
Dadurch wurde ich natürlich enttarnt und Harry schaute verwundert auf. Auch der Tarnumhang war verrutscht und zeigte die äußerst grinsende Ginny. Sie war leicht rot geworden, genau so wie Harry.
"Äh. Hey.", grinste Ginny und Harry murmelte ein verlegenes Hey zurück.
Ich zwinkerte Ginny heimlich zu und ging grinsend nach oben.
Solange die beiden sich nicht dumm anstellten, würde es gut ausgehen.
Natürlich hatte ich Fred auf dem Sofa gekonnt ignoriert, doch ein bisschen schlechtes Gewissen hatte ich schon.
Hermine schlief schon und ich ging wieder heraus um über das Geländer nach unten zu gucken.
Ginny saß noch immer auf Harrys Schoß und ich musste grinsen.
Hoffentlich wird aus den beiden was!
Ich seufzte und Ginny bemerkte mich. Sie strahlte mich an und ich grinste zurück. Auch die anderen wurden auf mich aufmerksam.
"Genug gestalkt?", zog George die Augenbraue hoch.
"Mh, noch nicht ganz..", witzelte ich und die anderen grinsten.
"Gute Nacht.", rief ich runter und wurde von den anderen ebenso verabschiedet.
Ich ging unter die Dusche, zog mich um, putzte meine Zähne und legte mich ins Bett.
Ab morgen sah ich Umbridge wieder. Na toll! Und Fred auch. So wie ich ihn kenne, will er sicherlich mit mir darüber reden. Und dann wird alles noch schlimmer.
Gute Freunde. Hatte ich mir echt alles eingebildet? Warum hat Fred mich dann vor ein paar Wochen geküsst? Und versuchte es immer noch ab und an..
Ich seufzte und schlief mit wirren Gedanken ein.




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Soo, wäre echt mal lieb, wenn ihr ein Kommentar da lassen würdet. :)


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