von Silberstreif
@Bella87: Freut mich, dass Rabastan der Richtige ist :)
ich weiß, diese Kapitel ist auch nicht wirklich länger, aber das nächste wird dafür doppelt so lang, versprochen.
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Rabastan blickte Lucy hinterher, wie sie den Raum verließ. Für ihn selbst hätte es keine bessere Partnerin geben können, aber Lucy, nun ja, sie sah nicht besonders glücklich aus. Wahrscheinlich vermisst sie Potter, sagte eine hinterhältige Stimme in seinem Kopf. Und wahrscheinlich hatte diese damit sogar recht. Aber wie konnte er, Rabastan Lestrange, auch nur annehmen, sie würde ihn mögen? Sie war ja noch nicht einmal freiwillig eine Todesserin und dann auch noch einen Todesser zu heiraten. Das musste eine Qual sein. Rabastan wollte nicht, dass Lucy litt, aber was konnte er schon unternehmen. Beschloss sein Herr erst einmal was, so hatte Rabastan zu gehorchen. Oft genug hatte er schon zu spüren bekommen, was es hieß, dies nicht zu tun. Und wenn er ehrlich zu sich selber war, so war er doch froh, dass der Dunkle Lord ihn mit seiner Tochter verheiraten wollte und nicht mit irgendwem anders. Seufzend folgte Rabastan Lucy zur Tür hinaus. Er konnte sie noch die Treppe hochstürzen sehen. Kurz war er versucht ihr zu folgen, dann ließ er es jedoch bleiben. Wahrscheinlich wollte sie jetzt allein sein. Gemächlich ging Rabastan über den Hof des Dunklen Lords, bis zur Appariergrenze. Sobald er diese überschritten hatte, apparierte Rabastan nach Hause.
„Was wollte der Dunkle Lord?“, fragte Rodolphus neugierig, als Rabastan zur Tür hinein kam. „Mir mitteilen, wer meine zukünftige Ehefrau wird“, antwortete Rabastan. Rodolphus begann zu grinsen. „Und wer ist es?“, fragte er. Aber Rabastan ignorierte ihn und ging direkt weiter zum Kamin, um mit Flohpulver zu seinen Eltern zu reisen und ihnen die Entscheidung seines Herrn mitzuteilen. „Warum apparierst du nicht?“, fragte Bellatrix, die nun auch in den Salon gekommen war. „Weil ich mich sonst gleich übergebe“, antwortete Rabastan. „Ach was, ist sie so schlimm?“, fragte Bellatrix sarkastisch. Rabastan ignorierte sie.
Sobald Rabastan sich den Staub von den Klamotten geklopft hatte, machte er sich auf die Suche nach seinen Eltern. Bald fand er sie, gemeinsam in der Küche, beim Essen. „Rabastan!“, rief seine Mutter entzückt und umarmte ihn heftig. „Was führt dich zu uns, mein Junge?“ Rabastan setzte sich an den Tisch und begann zu erzählen: „Der Dunkle Lord hat bekannt gegeben, wen ich heiraten werde.“ Augenblicklich hörten seine Eltern auf zu essen. Welche Ironie, dachte Rabastan, das Einzige, worum sie sich sorgen ist, wer meine Ehefrau wird. „Sie ist die Tochter des Dunklen Lords. Lucy Riddle.“ Seine Eltern wechselten geschockte Blicke. „Ich bin dadurch nicht in Gefahr“, versicherte Rabastan ihnen schnell. „Da bin ich mir nicht so sicher“, antwortete seine Mutter. Doch ehe sie mehr sagen konnte, zuckte auf einmal ein brennender Schmerz durch Rabastans linken Arm. Instinktiv umklammerte er diesen und stand auf. Seine Eltern wussten, was los war und auch wenn seine Mutter ihn nur widerstreben gehen ließ, so hatte sie doch keine andere Wahl.
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